Ich bin wirklich wütend:
Ich kann also verstehen, dass Menschen Langzeitstillen merkwürdig finden.Ist ja auch nicht die Norm. Aber solche Postings machen mich wirklich wütend:
http://kind.qualimedic.de/Q-6901637.html
Da wird ein "Extremfall" (nicht negativ zu verstehen) genommen, um all die Vorurteile, die generell gegen das Langzeitstillen bestehen, anhand dieses Beispiels "ruhigen" Gewissens" abzuladen.
Lg an alle anderen pervern und abartigen hier,
Cundrie mit Levin (noch nicht sexuell gestört) und JAkob (der mit zweijähriger Stilldauer vielleicht noch so gerade dran vorbeigekommen ist, wegen unzureichenden Gedächtnises... :-/)
Re: Ich bin wirklich wütend:
geht's euch sonst denn gut?
Als ich Charlotte nicht mehr stillte und schwanger war, konnte ich mir schon nach ein paar Wochen nicht mehr vorstellen, ÜBERHAUPT zu stillen, auch nicht ein Neugeborenes. Als das "Baby" (inzwischen ja schon 19 Monate alt) dann da war, habe ich trotzdem gestillt :-)
Vielleicht sind es Selbstschutzmechanismen, die Frauen denken lassen, lange zu stillen sei pervers und abartig.
LG Katja
Re: Ich bin wirklich wütend:
Sonst geht es uns gut. Wir sind zwar alle etwas erkältet (vor allem Levinchen), aber sonst kann ich echt nicht klagen. Ich lerne hier immer mehr neue, nette Menschen kennen und hatte sogar letzte Woche ein tolles Bewerbungsgespräch an einem netten Gymnasium. Es ist super gelaufen. Die Stelle hab ich knapp nicht bekommen (ein Glück! Ich wollte ja so früh gar keine Stelle, durfte die Chance aber nicht vertreichen lassen), aber das Vorstellungsgespräch selbst war einfach ganz toll und der Schulleiter sagte, dass er in nächster Zeit noch ein paar Stellen ausschreibt, auf die ich mich bitte bewerben solle. :-)
Stillen geht auch super und Levin "gedeit prächtig" (;-) Hatte bei der U4 Daten, die andere Kinder bei der U5 haben).
Naja, und zu dem Posting: Wie gesagt: Nachvollziehen kann ich derartige Bedenken etwas, aber die Wortwahl und der Absolutheitsanspruch hat mich sehr geärgert.
Und wie gehts euch?
LG,
uta
Re: Ich bin wirklich wütend:
es soll Fälle geben, in denen Frauen Stellen annehmen, um dann gleich Elternzeit zu beantragen ;-) Ich hätte da auch Skrupel (habe ja meinen Chef über die Schwangerschaft informiert und ihm abgeboten, mich nicht auf die schulscharfe Stelle zu bewerben), aber die sind fehl am Platze. Es entstünde nämlich dadurch wirklich niemandem ein Schaden: Die Stelle würde mit einer Vertretung besetzt (die sich auch darüber freute), und der Schule bliebe die Stelle erhalten.
Uns geht es bis auf aktuellen Tagersmutterkummer (siehe http://kind.qualimedic.de/Q-6901601.html ) gut. Wir kaufen gerade ein Haus und werden bald mit Sack und Pack umziehen.
LG Katja
Re: Ich bin wirklich wütend:
Ich hatte das auch kurz als letzte Lösung angedacht, aber ich glaube, da macht man sich im Kollegium keine Freunde. Der Schulleiter hat im Gespräch auch etwas abgeklopft, wie ernst es mir ist und ob ich wirklich Vollzeit machen wolle (wollte ich natürlich nicht). Er wollte definitiv ne Vollzeitkraft, da er "den ganzen Kram jetzt auch weg haben" wollte. Und sich nicht noch ne Vertretung suchen etc...
Naja, mal sehen...
Das mit dem tagesmutterkummer ist ja wirklich blöd. Ich befürchte bei Jakob auch sowas, wenn er in den Kindergarten kommt. ER ist ein fröhlicher, kleiner Kerl, der auch bei anderen bleibt. Aber in neuer Umgebung ist er ein totaler Klammeraffe. Wir werden es im August sehen...
LG,
Uta
Re: Ich bin wirklich wütend:
ich habe über dieses Thema einmal mit meinem Therapeuten gesprochen, denn ich hatte auch SEHR zwiespältige Gefühle zum längeren Stillen bei meinem Patenkind z.B.
Er hat mich darauf hingewiesen, dass diese Meinung eigentlich IMMER von Frauen kommt, bei denen das Stillen 'nicht geklappt' hat, wie es ja bei mir damals auch der Fall war. Man kann es sich einfach nicht vorstellen, etwas was von einem selbst als schrecklich oder frustrierend erlebt wurde, so lange fortzuführen...
Fühl' Dich nicht angegriffen. Das Problem hat ja nicht die Frau die lange stillt, sondern die missgünstige Ziege, die selbst 'versagt' (ihre Worte!!!) hat und nun das Stillen runtermachen muss um ihren eigenen Verlust abzumildern.
Einen lieben Gruß schickt
Steffi, die bestimmt auch von einigen als schräg empfunden wird mit ihrer Stillgeschichte...aber mir ist das ehrlich schnuppe! ;o)
Re: Ich bin wirklich wütend:
vielen Dank für deine Beiträge in dem Forum ;o), ich hoffe, das die wenigstens einige Leser zum nachdenken bringen.
lieben Gruß
Annette
Genau, das wollte ich auch noch schreiben...
Re: Ich bin wirklich wütend:
Ich fühle mich nicht angegriffen, da ich bei uns wirklich das Gefühl hab, dass es super gelaufen ist. Ich hatte nach argen anfänglichen Stillproblemen eine sehr schöne Stillbeziehung mit Jakob und war dann auch glücklich und zufrieden, dass sich das im letzten August so unkompliziert gegeben hat.
Aber ich hatte kürzlich in einem anderen Forum eine ganz ähnliche Diskussion. Da wurde auch immer gesagt "Aber wenn jemand ein 7jähriges Kind stillt, dann ist der doch pervers und das Kind wird sein Leben lang einen Schaden nehmen". Und gemeint war klar: "Wenn jemand sein Kind länger als ein Jahr stillt..." Nur traut sich das dann doch keiner zu sagen.
Ein wenig mehr Toleranz (*seufz* es schreien doch eigentlich alle danach!) wäre schön. Vor allem, weil wir in Deutschland eben doch keine so gute Stillkultur haben, wie wir sie haben könnten.
LG,
Cundrie, die dich mit deiner Stillgeschichte sehr sympathisch findet,. :o)
Re: Ich bin wirklich wütend:
wobei ich mich wirklich frag, welchen Schaden denn jemand nehmen könnte. Das Gefühl, das so ein schöner weicher Busen auch noch Nahrung spendet? Eine Wertschätzung dieses Organs?
Glaubt wirklich irgenwer Russ Meyer hätte diese Filme gemacht, weil er zu lange gestillt wurde? Sind alle Busenfetischisten mit LZS-Müttern gesegnet? So ein Sch***
Und sind alle Fläschchen-Kinder Latex-Fetischisten?
Gruß Annette
*mit perverser Henriette*
Ich nicht mehr...
ich bin da mit Steffi einer Meinung : solche statements kommen von Frauen, die nicht gestillt haben. Wahrscheinlich brauchen sie Rechtfertigung.
Deren Meinung ist mir inzwischen egal. Ich habe genug Sorgen gehabt und bin so überzeugt vom Langzeitstillen (und auch vom Tandemstillen), da kann mich niemand mehr unsicher machen.
LG Carolin.
Ehrlich,
Re: Ehrlich,
ich gehöre eigentlich auch nicht in dieses Forum. Da ich im Moment viel um die Ohren habe, komme ich abends immer nur dazu, ein bißchen quer zu lesen und ab und zu mal zu antworten. Aber ich möchte eigentlich auch gerne was zu diesem Thema sagen. Erstmal gibt es nun mal keine allgemeine Wahrheit zum Thema stillen. Ich denke, daß muß jede Mutter mit sich selber ausmachen. Meine erste Tochter (jetzt 19 Monate) habe ich sechs Monate voll gestillt und danach langsam abgestillt. Meinen Sohnemann (3,5 Moante) werde ich ebenso stillen. Ich finde es sehr praktisch und angenehm und für einen Säugling absolut optimal. Vor meiner ersten SS habe ich mcih groß mit dem Thema befaßt. Ich dachte, ich mache es so wie es klappt, ohne mit Druck zu machen. Bald aber habe ich gemerkt, daß dieses Thema sehr heikel sein kann. Ich bin der Meinung jeder nach seiner Ideologie. Was mich aber sehr stört, ist dieser "Stillkult", der oft gemacht wird. Und häufig wird eben von den Müttern, die lange stillen, anderen Müttern induziert, sie wären "Rabenmütter". Wie im Posting von Tabata auch schon wieder der Nebensatz "besser 5 Jahre stillen können, als gar nicht". Natürlich ist es git wenn man stillen kann. Mein Mann sagt immer, ich wäre so eine Stillkuh, man könnte mir noch andere Kinder zum Durchfüttern bringen. Aber das ist nicht besser als gar nicht. Damit verunsicherst du wieder andere Frauen, die es viell. nicht können. Und so Ausspüche finde ich nicht gut.
Über den anderen Ausspruch aus dem anderen Forum sage ich nicht, weil es zu sowas nicht viel zu sagen gibt.a muß man sich auch nciht aufregen, weil das ist unterste Schublade.
ch finde es übrigens klasse, daß viele aus diesm Forum auch im Stillforum Tips an die geben, wo es nicht klappt.
Dennoch finde ich es persönlich auch nicht so toll ein Kind so lange zu stillen (ich könnte es nicht). Ich finde es gut, wenn die Kinder lernen sich von ihren Eltern nach und nach zu lösen und ich denke, das Abstillen ist der erste Schritt dazu. Auch bin ich der Meinung, Kinder sollten nach und nach lernen, andere Dinge zu sich zu nehmen. Ich meine, wofür haben wir denn sonst unsere Beißerchen, wenn nicht zu kauen. Auch denke ich, daß mein KIA nicht unrecht hat (er ist übrigens absolut pro Stillen in den ersten sechs MOnaten), wenn er sagt, daß danach die nÄhrstoffe in der Mumi nicht mehr ausreichen und das Kind langsam auf Brei umsteigen sollte.
Ups, das ist jetzt aber lang geworden. Mir hat das aber immer mal auf der Seele gebrannt. Keiner ist besser oder schlechter weil erstillt oder nicht. Alle Kinder werden groß. Ich bin nicht gestillt, abe keine Allergien und ein super Verhältnis zu meiner Mami. ich finde es nur nicht gut, daß manche eben so tun, als gäbe es nichts wichtigeres für ein Baby und als wäre alles andere nur falsch. Mir war es mal wichtig, daß in diesem Forum zuschreiben. Ich hoffe, es ist ein bißchen rüber gekommen, as ich sagen wollte.
Also, es lebe die Loyalität andern Meinungen gegenüber.
So mein Kleiner will mampfen
LG Wiebke
bzgl.Essen
nur ganz kurz: Auch LZS-Kinder essen, die herkömmliche Vorstelung, dass auch Dreijhrige (oder was weiß ich) noch ausschließlich mit Mumi ernährt werden, ist absoluter Quatsch!! Auch LZS-Kinder beginnen in der Regel irgendwann zwischen 5.&. Lebensmonat und Ende erstm Jahr mit der "erweiterten" Nahrungsaufnahme (der genaue Zeitpunkt ist ja, wie auch bei Flaschenkindern, nicht nur von der Meinung der Eltern abhängig, sondern auch davon, ob das Kind überhaupt essen will;-)). Das nur so als kleine Ergänzung :-)
LG
die Netzmaus
Re: bzgl.Essen
danke für den Hinweis. Oftmals wird dennoch in diesem Forum auch erwähnt, daß man Kinder fast ausschließlich über Mumi ernähren könnte, wobei ich nicht unbedingt jetzt von 3jährigen gesprochen habe. Ich bin aber der Meinung, daß man ab dem sechsten Monat Kinder ruhig an "normales"Essen (sprich Brei) und evt. ab dem neunten Monat an das Trinken aus dem Becher gewöhnen kann, was bestimmt 3jährige, die noch gestillt werden, auch tun. Aber das war nun auch nicht unbedingt das Hauptanliegen meines Postings. Es wäre schön, wenn nicht immer nur solche "Belehrungen" geschickt werden. Es ging mir eigentlich darum, daß Frauen die eben nicht stillen können/wollen, wie auch immer, nicht verunsichert werden sollten. Mittlerweile gewinne selbst ich, als Mutter, die gerne stillt, sich aber auch wieder auf eine Zeit ohne stillen freut, den Eindruck, daß man seinem Kind etwas ganz schlimmes antut, wenn man es stillt. was ist daran falsch, sein Kind zu lieben und zu trösten, ohne ihm ab einem gewissen Alter die Brust zu geben. Ich verstehe das manchmal nicht. Aber, ich akzeptiere es. Ich könnte es nicht. Ich sehe ein solch langes Stillen schon als extremes Binden des Kindes an die Mutter an. Ich hätte Angst, daß mein Kind sich nicht von mir lösen kann.
Ich bin auch der Meinung, daß ich meinem Kind damit auf Dauer keinen Gefallen tue, besonders auch, was das nächtliche Stillen angeht. Meiner Meinung findet der Körper keine Ruhepause, wenn der Nachtrhythmus durch ständiges Stillen (Nahrungsaufnahme) gestört wird.
Ich bin auch einer Meinung, daß man auf das kInd hören muß bezüglich essen. Aber ich fühle mich als Mutter auch dafür verantwortlich, meinem Kind gewisse Leitlinien zu geben, genau wie in der Erziehung. Wenn mein Kind natürlich Brei mit sechs Monaten verweigert, werde ich ihn bestimmt nicht hineinzwingen. dennoch werde ich sanft versuchen, lars den Brei schmackhaft zu machen. Ich denke, die Eltern sind auch dazu da, für das Kind im gewissen Maße Entscheidungen zu treffen, da ein so kleines Kind, meiner Meinung nach damit überfordert ist. Was ist denn Deiner/Eurer Meinung nach "schlimm" daran zusagen " Nein, mein Schatz jetzt gibt es keine Brust zum schlafen/trösten, was auch immer."
Warum sollte ei Dreijähriger seine Milchnicht aus dem Becher trinken?
Mich würde interessieren, warum ihr euch für das LZS entschieden habt? Wußtet ihr dies von Anfang an oder hat sich das entwickelt?
Lg Wiebke
dies ist ein LANGZEITSTILLFORUM
angesäuerte Grüße
A.
Re: dies ist ein LANGZEITSTILLFORUM
sorry, bin jetzt etwas platt über deine reaktion. ichh habe ja geschrieben, daß Kinder in dem alter das können. ist ja logisch.
ich weiß auch daß dies ein forum für LZS ist. Allerdings habe ich mich bewußt hierhin gewandt, um auch mal zu sagen, wie andere Mütter sich fühlen. Ich wollte doch niemanden beleidigen oder auffordern, sich zu rechtfertigen.
ich halte selber viel vom stillen, fand das andere posting sch....
Ich dachte aber, daß man hier auch mal aus Interesse, eine Diskussion anfangen kann. Ich habe mein Posting nochmal gelesen und finde nichts, womit ich eine aus diesem Forum beleidigt hätte. ich habe meine meinung geschrieben und war daran interessiert, mal Reaktionen von LZS zu bekommen.
Deswegen auch meine Fragen zum Schluß des Postings.
Wie gesagt finde ich es toll, daß viele von hier im Stillforum Tipps geben, die ich selber schon genutzt habe.
Warum also so eine Reaktion? Habe doch niemanden angegriffen. Sieh es mal. Vielleicht habe ihr ja gute Infos und ich werde auch noch zur LZS, wobei ich es mir im Moment nicht vorstellen kann. Aber mir lag es fern jemanden deswegen runterzumachen oder Rechtfertigung zuverlangen. Schade, daß man nicht einfach diskutieren kann.
Aber auc h danke für deine Antwort
Wiebke
Re: dies ist ein LANGZEITSTILLFORUM
nimms nicht persönlich, aber wir alle kennen und hören Deine Argumente so gut wie täglich von jeder Menge Leute, die der Meinung sind, sich massiv in unser Leben und unsere Privatsphäre einmischen zu müssen. Bitte verstehe, daß die meisten keine Lust haben, darüber auch noch in einem Langzeitstillforum zu diskutieren. Es kostet unheimlich viel Kraft, das im Alltag ertragen zu müssen und wir haben die Erfahrung gemacht, daß diese ganzen Diskussionen ziemlich sinnlos sind, weil die Standpunkt so gegensätzlich sind, daß es keinen gemeinsamen Nenner gibt. Zum LZS gehört häufig eine ganz andere Einstellung zum Kind und die ist für die Standard-Mamas eben nicht selbstverständlich.
Wenn Du Dich mit dem LZS näher beschäftigen willst, trau Dich zu einem Stilltreffen der La Leche Liga. Da sitzen jede Menge ganz normaler, netter Frauen, man tauscht Erfahrungen aus und bekommt nebenbei jede Menge Informationen über das Stillen. Die LLL verlegt sehr interessante Bücher von anerkannten internationalen Kinderärzten (Dr. Sears, Dr. Gonzalez), die zeigen, daß es echte Alternativen zu "Jedes Kind kann schlafen lernen" und Super-Nannys gibt.
Meine Tochter war ein Schreikind und uns hat die LLL das Leben gerettet. Ich bin den Stillberaterinnen und den anderen Eltern unendlich dankbar, daß sie uns über alle Stillprobleme und Krisen geholfen haben, dieses besondere Kind anzunehmen und den Mut zu finden, einen Erziehungsstil auszuprobieren, der den besonderen Eigenschaften dieses Kindes gerecht wird.
LG
Claudia
Re: dies ist ein LANGZEITSTILLFORUM
genauso habe ich henris Reaktion auch verstanden.
LG Uta
PS: Mir hat letztens jemand eine "komische" Stillfrage gestellt, da habe ich nur geantwortet: "Was willst du hören?"
Re: dies ist ein LANGZEITSTILLFORUM
Viele Grüße,
Christine
@henri
Bist du ss?
Hast du PMS?
Oder kommen doch die WJ? *duck*
Habe dich noch nie angesäuert gelesen. ;-)
LG Uta
Re: @henri
Ich hatte einfach keine Lust auf Belehrungen, die justament dann kommen, wenn in einem der Säuglingsforen wieder über die perversen Langstillenden hergezogen wird und man sich diesen "ZOO" mal ansehen will. Hat vielleicht die Falsche getroffen, musste aber raus.
Gruß Annette
*wieder abgeregt*
Re: @henri
Tom ist seit Montag (mal wieder) "anders" (zieht sich selber aus/an, redet seltsam vernünftig).
Also DIESE Sprünge finde ich immer sehr faszinierend und spannend.
LG Uta :-)))
PS: Seit ich diese tolle Falthilfe (musst du jetzt nicht verstehen gg) benutze, habe ich mich noch NICHT über irgendetwas aufgeregt. Hoffentlich hält die Wirkung noch etwas an. *blödel*
Re: @henri
Henriette hat mom. eine eher nervige Phase mit rumjammern, dafür versucht sie zu lesen und zu schreiben.
Und vorgestern abend sagt sie zu ihrem Papa:
"Ganz schön schlau für so einen alten Mann", dem blieb die Luft weg *lol* - einfach zu viel "Peterson und Findus" ist meine Diagnose ;o).
Gruß Annette
Re: @henri
aber jetze weiß ich ja bescheid.
wenn man mal normal sich interessiert, gehts so ab. na danke auch.
ciao, wiebke, nun richtug angesäuert, denn auch andere haben gefühle, nicht nur lzs....
Re: @henri
Das ist so "Eigentlich finde ich das blöd was Du machst aber ich würde mich GERNE 5 Stunden darüber unterhalten" *nerv*
Ich meine, ich war sogar als Kinderlose nicht so borniert.
Ich weiß noch genau, dass ich es schade fand als meine Schwägerin nach zwei einhalb Jahrne Stillzeit allein in Urlaub fuhr zum Abstillen. Spekulationen übers eigene Stillen habe ichnie angestellt - man macht das halt so lange wie es einem passt.
Und was mich noch mehr nervt sind diese Spießer von Querlesern, die in ihrem Leben nichts gebacken kriegen und sich hier einen schnell Fix holen "from the wild side of life".
LG Gala
Re: @henri
danke dein postins ist auch in meinem kasten gelandet. finde ich schon hart. ich bin eigentlich nicht borniet. finde das auch ne riesen frechheit von dir das zu schreiben.
warum darf man auf seine meinung keine antworten bekommen. ist das hier eine privatseite. ich habe doch niemanden dermaßen angegriffen, das ich mir jetzt so beleidigungen anhören muß. also ehrlich, das finde ich heftig.
also, ich denke, lngzeitstillen hin oder her, ob ich im richtigen forum bin hin oder her, ob ich hier schrieben darf hin oder her, aber was du hier abläßt finde ich ganz schön persönlich und ganz schön unverschämt. habe ich hier jemanden persönlich angegriffen, warum tust du das also?
also echt da bleibt mir jetzt die spucke weg.
wie kann man so sein?
Re: @henri
Mit den "Spießern" habe ich mich nicht auf Dich auf die Dame im anderen Forum bezogen, die das hier pervers etc. findet.
Und ja Du hast Recht: ich bin eine ganz schlimme&ekelhafte Person.
Es ist schon gut, dass man hier nicht zu oft reinschaut ;-)
LG Gala
Re: @henri
Ihr seid halt inkompatibel, solls geben. ;-)
LG Uta *auch alles im Briefkasten hat*
Re: @henri
Ich finds ein Problem - die wirklich Langzeitstillenden hier können ja gar nicht mehr posten, ohne dass irgendwelche klebrigen oder auch "nur" "finde-ich-nicht-so-toll" Augen mitlesen.
Und dann soll man auch noch superlieb sein, damit sie nicht beleidigt sind.
LG Gala
Re: @henri
vielleicht sollten wir Quali um ein neues Forum bitten?
(sorry, aber mir fällt jetzt kein genialer Titel ein, aber du weißt sicher, was ich meine. ;-)
LG Uta
Re: @henri
nunja ... im Prinzip ist man in keinem Forum vor Lurkern sichern, unabhängig davon wie auch der Name lautet.
Man wird immer Menschen finden, die hier lesen oder mal den einen oder anderen Beitrag einwerfen ala "Oh wie schlimm" oder "Oh wie schrecklich" oder "Ihr seit doch total bekl...."
Im Zweifelsfall hilft da ggf. ein regelmässiger Blick auf die Seite http://kind.qualimedic.de/Troll und wohl eine tibetanische Gebetsmühle und ein http://de.wikipedia.org/wiki/Mantra wie "Nein, diesen Bait schlucke ich nicht. Diesen Bait schlucke ich *NICHT*"
"lokah smastah sukhino bavantu" hört sich aber auch nett an ...
"Hare Krishna, Hare Krishna, Krishna Krishna, Hare Hare/Hare Rama, Hare Rama, Rama Rama, Hare Hare" trällernd
C.
Re: @henri
ich werde den heutige Tag damit verbringen, dieses Mantra auswendig zu lernen.
"Om Purnam adah purnam idam purnat purnam udacyate purnasya purnamadaya purnam evavashishyate Om shanti shanti shanti" ("Om Jenes ist ganz. Dieses ist ganz. Aus dem Ganzen manifestiert sich das Ganze. Wenn das Ganze verschwindet, bleibt das Ganze zurück.")
Das finde ich sinnvoller, als mich über dieses oder jenes (was ich auch ärgerlich fand) weiter aufzuregen.
Kommt, lassst uns ein
"Om Purnam adah purnam idam purnat purnam udacyate purnasya purnamadaya purnam evavashishyate Om shanti shanti shanti"
anstimmen....
Im Studium haben wir (Dreiergrupe Studenten) immer gesagt: "Tja, wir drei sind halt asozial, arrogant und pervers."
Sogar da sah man schon, daß ich Malin lange stillen würde...
LG Sibylle
Re: @henri
in den meisten Fällen findet mein Finger ja den IGNORE-Knopf, sonst müsst ich hier mit Rüstung sitzen *scherz*, aber ab und an muss ich dann doch mal einen Schrei loslassen ;o). Und nun wieder: Wir atmen ruhig und ohne Angst.
Wie wärs mit dem "Forum für sprechende Stillkinder", da wären wir recht unter uns, die anderen wüssten direkt, was für perverse da unterwegs sind und zur Not könnten unsere Stillkinder blöde Bemerkungen selber abschmettern ;O).
Gruß an alle Ufos
Annette
*kicher*
ein schöner Titel :-)
Aber bitte definiere jetzt mal "sprechen"! *ggg*
LG Katja
Re: *kicher*
Gruß Annette
Re: Zugangsvorraussetzung
kennst du maennerseiten de? Um dort Zugang zum geschützten Teil zu bekommen, muss man Herbert davon überzeugen, dass man über 18 und männlich ist. *lol*
LG Uta
Re: Zugangsvorraussetzung
Und wie haste "bewiesen", dass du 18+ und männlich bist?
Ich frag mich gerade, wie man das denn beweisen will? Virtuelles "Namen-in-den-Schnee-pinkeln" oder was *lol*
Gruß Annette
Re: Zugangsvorraussetzung
ich habe nicht geschrieben, dass ICH mich als Mann ausgegeben habe. *was denkst du denn von mir???? fg*
Ich wollte nur wissen, wie Spannbettücher gefaltet werden: http://www.maennerseiten.de/bett.htm *darf ich Christa??*
LG Uta :-)))))
@Christa
ich habe das mit dem neuen Forum nicht ernst gemeint, ich wollte eigentlich bischen über das TV-Forum witzeln (sorry gg) und einen Forennamen vorschlagen wie:
Langzeitstillen - ja oder nein? Wenn ja - wie lange?
Untertitel: "neuste amerikanische Feldstudie (an 2 Frauen) über die Schädlichkeit des Stillens länger als 5,9 Monate)
LG Uta *duck* ;-)
Re: @Christa
oder doch falscher Film?? *lol*
Gruß Annette
Re: @Christa
ob - Erfahrungsgemäß gibt es Menschen, die haben mind. 365 Tage im Jahr "Vollmond" ...
Und dem Rest kann man dann als Inspiration "Das Kettensägen-Massaker" empfehlen ... oder für die ganz hart gesottenen "Blues Clues" ...
C.
Re: @Christa
Re: @henri
LG Gala ( das kommt mir näher als Utas Meditation"Ich bin ein Baum" - das macht mich nämlich immer erst Recht wütend *gg*)
Re: bzgl.Essen
jetzt mische ich auch noch mit.
"Was ist denn Deiner/Eurer Meinung nach "schlimm" daran zusagen " Nein, mein Schatz jetzt gibt es keine Brust zum schlafen/trösten, was auch immer.""
Wenn das Kind es gewöhnt ist, den Trost / die Nähe / den leckeren Geschmack / Mamas Geruch / die Wärme zu bekommen, wenn es das braucht, dann ist das schlimm für das Kind, wenn es ihm plötzlich verweigert wird.
Malin hat in solchen Situationen, in denen es mal notwendig war, jämmerlich geweint. Als sie soweit war (von selbst) kam sie weniger häufig zum Stillen an (und ich habe sie dann auch nicht zum Trinken gezwungen...*gg*).
Ich würde Dir auch nicht so einfach Dein Heimatgefühl in Deiner Wohnung nehmen wollen und Dich "einfach so" in eine andere umziehen. Es gibt noch mehr zwischen Himmel und Erde als nur Nahrungsaufnahme und Notwendigkeiten...
Klar kann eine Dreijährige ihre Milch aus dem Becher trinken (Malin macht das sogar mit knapp 2 schon !), aber was ist schlimm dran, wenn sie sie aus der Brust trinkt, wenn es beiden gefällt ?
Ich habe mich nicht für das LZS entschieden, als Malin auf der Welt war, sondern es war einfach stimmig für uns beide. Und daher haben WIR noch nicht entschieden, aufzuhören. Wenn ich sehe, wie sie sich freut, wenn es ans Stillen geht, weiss ich auch, daß wir damit richtig liegen.
LG Sibylle
Re: bzgl.Essen
ich habe nicht gesagt, daß das eine richtig oder falsch ist. nett, daß du mir deine meinung schreibst. es ist schön mal so eine mail zu lesen, einfah um es zu verstehen. wie gesagt kam es für mich bislang nicht in frage. mal gucken wie es bei lars wird. kann nur klein schreiben, weil diaser gerade auf meinem arm schlummert.
meine erste tochter hat einen riesen terror an der brust gemacht als sie fünf monate war. das hat mich sehr belastet. nach sechs monaten habe ich sie dann langsam abgestillt. ich glaube, sie hat es noch nicht mal gemerkt, sprich die brust gar nicht vermißt.
ich habe nicht bezweifelt, daß eure kinder diese sachen können.
also, danke für deine antwort.
wiebke
Re: bzgl.Essen
wir hatten auch mehrfach Theater, Stillstreiks gehören vor bis zu einem bestimmten Alter dazu. Wenn sie anfangen, die Welt zu entdecken ist die Abklenkung manchmal einfach zu groß. Das ändert sich aber alles wieder. Sobald sie ein Bewußtsein haben, merkt man, wie wichtig das Stillen ist. Die meisten Kinder sind zu diesem Zeitpunkt aber schon abgestillt, deswegen fehlt irgendwie das Verständnis dafür. Ich finde es erstaunlich, wie viele Kinder neugierig / neidisch in den Krabbelgruppen zuschauen, wenn meine Tochter stillt. Einige gehen sogar zu ihren Müttern und wollen auch noch mal. Für die Kinder ist es völlig normal.
Laß das mit dem Stillen einfach auf Dich zukommen. Wenn Du Fragen / Probleme hast, weißt Du, wo Du Fragen kannst.
Ob Dein Kind zu den Stilljunkies gehört, wirst Du schon merken. So oder so weißt Du ja jetzt, daß langes Stillen für Dein Kind nicht schädlich ist und man es mit gutem Gewissen machen kann. Es ist in Westeuropa einfach ein kulturelles Problem geworden. Ich habe immer versucht zu überlegen, was meine Ururgroßmütter gemacht hätte, die weder Ersatzmilch noch geeignete Babynahrung zur Verfügung hatten.
Es gibt für mich persönlich noch einen ganz anderen Grund, sehr lange zu stillen. Langzeitstillen reduziert das Brustkrebsrisiko signifikant. Da meine Cousinen mütterlicherseits bis auf eine an Brustkrebs erkrankt waren, eine daran gestorben ist, möchte ich mein Risiko so niedrig wie möglich halten.
LG
Claudia
Re: bzgl.Essen
danke für dein mail. Ichhabe wirklich nie gedacht, daß langes stillen schädlich ist. das ist s bestimmt nicht, aber ich habe schon überlegt, ob daraus später problme entstehen, wie ebne sehr enge bindung an die mutter.
das sind einfach meine gedanken. aber viele infos euerseites helfen mir ein stück weiter, diese einstellung zu verstehen. auch wenn ich vielleicht nie LZS werde, ist es doch ein schritt in die richtige richtung, wenn man verständnis dafür hat (das ist jetzt nicht überheblich gemeint, so nach dem motto " jaja ich verstehe euch schon".
ich denke, es ist gut wenn sich die meinung gegenüber lzs positiv darstellt, ob man es ja selber macht oder nicht.
stillstreik hatten wir auch gerade. jetzt habe ich ihn erstmal sanft in den schlaf gewiegt und hoffe, daß er danach wieder entspannt trinken mag
danke nochmal
lg wiebke
Re: bzgl.Essen
eigentlich ist Akzeptanz das bessere Wort. ;-)
Wieso ist eine enge Bindung an die Mutter für Dich problematisch?
Meine Tochter und ich haben wirklich eine sehr enge Bindung aneinander. Das hält sie aber nicht davon ab, mich im Fitness-Studio einfach stehen zu lassen, um dann einer ihr wildfremden Betreuerin zu erklären, daß Mama jetzt turnen geht. Ich hatte nach dem Training arge Probleme, sie wieder aus dem Raum rauszubekommen. :-) Es war knallhart, dieses Grundvertrauen aufzubauen, aber jetzt ist es da und sie kann sich völlig entspannt lösen und die Welt erobern.
LG
Claudia
Re: bzgl.Essen
vieleicht hats du mit der wortwahl recht, aber ich hoffe, du weißt wie ich es meine.
ich habe keine angst vor einer engen bindung zu meiner tochter. im gegenteil, manchmal wünsche ich mir, sie wäre so eine kleine kuschelbacke. Das ist sie aber nur in begrenztem Maße. Sie ist ständig on Tour und will alles kennenlernen. es gibt Tage, da darf ich nichts: sie niht auf den arm nehmen, mich nicht in ihr bett kuscheln etc. an anderen tagen läßt sie mich einfach nicht los. diese tage finde cih wahnsinnig schön. die anderen nat. auch.
ich denke, für mich bin ich in dem moment die bindung eingegangen als ich den positiven sstest in der hand hielt. und dann natürlich als sie auf der welt war. meine bindung zu ihr ist weitgehend auf emotionaler ebene, wobei bei dir auch die körperliche ebene dazu kommt (durchs stilen). wir haben natürlich auh die körperliche ebene, aber sie ist anders ausgeprägt, dadurch daß ich ja nicht mehr stille. ich hoffe, du weißt wie ich das meine. vielleicht beruht das ganze auch auf dem geburtserlebnis:
ich hatte einen NKS unter Vollnarkose mit hohem blutverlust. nach der geburt habe ich pia nur kurz gesehen, dann kam ich auf ein zimmer auf einer andern station, weil auf mutterstation nichts frei war. pia kam ins kinderzimmer. es ging alles sehr schnell. am nächsten tag brachte mir eine schwester meine maus zum ersten stillen. sie verschwand sofort und ließ uns allein. stillen klappte anfangs gar nicht. ich hatte große schwere brüste und pia schaffte das andocken nicht. leider mußte ich wegen einer fieberattacke 14 tage im KH bleiben. wir haben iemlich lange gebraucht, um uns dann zu hause einzuleben. pia hat viel geweint und ist eigentlich ausschließlich auf meinem oder papas arm gewesen. tja und das mit dem stillen hat sich dann so entwickelt. die ersten breiversuche liefen prima. es hat ihr offensichtlich spaß gemacht und geschmeckt. tja und dann ging es nach und nach weiter. ich habe mir erlich gesagt nie gedanken darüber gemacht. es war halt so und es lief gut so. und läuft auch noch. sie hat auch ein starkes grundvertrauen (was in dem alter. sie ist 1,5 jahre viell. auch noch im aufbau ist). gemerkt habe ich das, als unser zweites kind lars kam. sie ist drei monate nachts weinend wach geworden (richtig pansich). ich denke, sie hat die veränderung gespürt. na und als ich dann drei tage im KH war, war es bes. schlimm. aber mein mann hat es super hinbekommen. eine woche nach der geburt war die welt wieder in ordnung,aber es war eine schwere zeit.
Es geht nix mehr ohne lars. sie sagt dann immer "baby auch"
echt niedlich. er bekommt schon die nicht vorhandenen beißerchen geputzt.
aber mal eine frage: lars hat im moment so eine woche, wo das stillen eine qual ist. er ist super zufrieden. wenn er dann so nach 3-3,5 std weint, denke ich: okay hunger und versuche ihn zu stillen. manchmal liegt er da, knabbert an mir rum und grinst, aber manchmal weint er dann höllisch, will aber auch nicht andocken. die stillmahlzeiten fallen im moment auch sehr kurz und hektisch aus. oft habe ic dann angst, daß die milch weggeht. durchöfter anlegen kann ich sie ja steigern, aber ich kann ihn ja nicht zwingen anzudocken. gestern hat er nach fünf stunden riesenterror gemacht und wollte nicht. aber er muß doch mal ran, oder?
nachts schläft er von 20.30 bis 4.30, trinkt und pennt bis 7.30. also auch dort kommt er nur 1x. meinst du das ist eine phase? oder könnte ihn etwas an der brust stören. andere stillhaltung habe ich schon probiert, bringt nichts. diese phasen sind so anstrengend und er tut mir dann so leid. ich denke, er hat best. hunger, ist aber zu aufgeregt zum trinken. wie kann ich ihm helfen?
sorry, arg lang geworden. lieben dank fürs zulesen.
wiebke
Re: bzgl.Essen
ich habe so eine Kuschelbacke. Es ist tierisch anstrengend und manchmal wäre ich froh, wenn es etwas weniger wäre.
Ich hatte einen Not-KS mit PDA, bin auf dem OP-Tisch kollabiert, konnte weder sprechen noch die Augen öffnen. Hören konnte ich und deswegen bleiben mir als Erinnerungen an die Geburt nur ein verschwommenes rosafarbenen Etwas auf grünem Hintergrund, der erste Schrei und das Glück des frischgebackenen Papas. Er war mit im OP, hat sie sofort auf den Arm bekommen und durfte sie auch zurück ins Entbindungszimmer tragen. Während ich mit den Nebenwirkungen der Medikamente zu tun hatte, saß er völlig verzückt mit ihr im Arm auf einem Stuhl. In der ersten Nacht gabs ein paar Notfälle auf der Station und da haben sie mir die Maus mit ins Bett gelegt. Mit dem Stillen hatten wir auch unsere Probleme - 3 Monate lang. Flasche mit abgepumpter Milch ging erst recht nicht und deswegen haben wir einfach mit Hilfe der LLL weitergestillt. Einfacher wurde es nach 6 Monaten, später wurde es unkompliziert und wir haben immer mehr die Vorteile der Muttermilch gespürt, z.B. bei Impfungen, Magen-Darm-Grippe usw..
Die Standard-Checkliste meiner Stillberaterin bei Andockproblemen:
- Zahnen
- Mundsoor oder eine Verletzung im Mund
- Schnupfen (verstopfte Nase)
Mach Dir wegen der Milchmenge nicht so viel Gedanken. Der allergrößte Teil wird beim Saugen gebildet und wenn er das will, kann er jederzeit die Menge wieder steigern. Das wichtigste ist, daß Du entspannt bist, weil Streßhormone den Milchspendereflex blockieren können. Schwierige Phasen gibts immer wieder, das kennst Du ja auch von der Großen. Kein gesundes Kind verhungert freiwillig und die Babys sind ja schon direkt nach der Geburt in der Lage, ihre Mahlzeiten selbst zu planen.
LG
Claudia
Re: bzgl.Essen
Frage, die mich interessiert: Glaubst du, wenn du deine Tochter nicht solange stillen würdest, wäre es schwieriger geworden, das Urvertrauen aufzubauen, oder nur anders.
viell. hängt es auch vom typ kind aber auch vom typ mutter ab (wertfrei, jeder ist ja nunmal anders, sprich individuell).
tja, wenn man es ja alles wüßte. aber somacht man seine erfahrungen und ichbin halt gerade dabei, meine einstellung zu überprüfen, um viell. neue aspekte in bezug auf mein zweites kind zu erhalten. ich bin nicht der meinung, daß ich es bei pia falsch gemacht habe. es hat sich alles entwickelt und auch gut entwickelt.
hoffe, du weißt, wie ich das meine, ist manchmal schwer rüberzubringen
lg wiebke, die jetzt zum frauenarzt muß brrrr
Re: bzgl.Essen
in unserem speziellen Fall - eindeutig ja. Wenn ich an physische und psychische Grenzen gekommen bin, habe ich mich mit ihr zum Stillen ins Bett gelegt. Daran hat sich eigentlich wenig geändert. Sie war ein Schreikind, hatte Kiss und braucht zusätzlich extrem viel Nähe. Außerdem ist sie ziemlich klug und sehr, sehr willensstark. Sie möchte oft Dinge selbständig machen, für die sie wirklich noch viel zu jung ist. Mit 21 Monaten kann man Reißverschlüsse normalerweise nicht zu machen und Schnürsenkel binden ist auch noch etwas früh. Das führt dann bei ihr häufig zu Frust und Verzweiflungsanfällen, sie tickt dann richtig aus.
Wenn wir mal wieder wegen irgendwelcher Dinge so richtig aneinandergeraten sind und sie völlig am Abdrehen ist, hilft ihr das Stillen zu entspannen. Das gleiche gilt bei Unfällen. Mit dem Stillen hast Du spätestens nach 5-10 Minuten Ruhe und alles ist wieder gut. Das Trotzalter soll bei stillenden Kindern angeblich einfacher sein. Vom Gefühl her würde ich das bestätigen, aber bei uns gehts ja jetzt erst richtig los.
Im Prinzip kann man das Saugbedürfnis auch mit einem Schnuller befriedigen, aber da tröstet dann ein Gegenstand und nicht die Mutter. Abgesehen sind Schnuller nicht besonders gut für die Zähne. Schnullersüchtige Kinder kann man manchmal schon am Gebiß erkennen. :-(
Meine Schwägerin stillt nicht und sie hat es deutlich schwerer. Meine Nichte nimmt keinen Schnuller und da kann es schon passieren, daß sie nachts stundenlang durch die Wohnung getragen werden muß. So was kennen wir gar nicht. Einfach andocken und schon herrscht Ruhe.
Langzeitstillen hat auch ein bißchen was mit Faulheit und Bequemlichkeit zu tun. :-)
LG
Claudia
Re: bzgl.Essen
Ich mische mich mal ein ;-)
Zitat:
"Im Prinzip kann man das Saugbedürfnis auch mit einem Schnuller befriedigen, aber da tröstet dann ein Gegenstand und nicht die Mutter. Abgesehen sind Schnuller nicht besonders gut für die Zähne. Schnullersüchtige Kinder kann man manchmal schon am Gebiß erkennen. :-(
Meine Schwägerin stillt nicht und sie hat es deutlich schwerer. Meine Nichte nimmt keinen Schnuller und da kann es schon passieren, daß sie nachts stundenlang durch die Wohnung getragen werden muß. So was kennen wir gar nicht. Einfach andocken und schon herrscht Ruhe."
Mein Langzeitstillkind Jakob hatte einen Schnuller _und_ wurde gestillt. Es war alles wunderbar. (Schnuller gab es zum Einschlafen und Autofahren (da ists mit der Brust ja nicht so einfach ;-) und in "Extremsituationen". Stillen gab es morgens zum Aufwachen, vorm Schlafengehen und in "Extremsituationen". Das eine schließt das andere nicht aus.
Mein Vollstillkind Levin will keinen Schnuller und das Leben mit ihm ist sehr viel schwerer als mit Jakob, der ja den Schnuller hatte. Levin will nur stillen, wenn er hunger hat. Um sein Saugbedürfnis zu stillen, will er maximal meinen kleinen Finger. Wie deine Schwägerin trage ich Levin stundenlang durch die Gegend, weil ihn nichts beruhigt, außer das Tragen. :-/
Stillen ist was Tolles, aber leider nicht bei jedem Kind das allein Seligmachende. ;-)
Das zum Thema Faulheit und Bequemlichkeit ;-)
LG;
Cundrie
Re: bzgl.Essen
wollte doch nochmal kurz antworten. wir haben ja da bei unseren mädels echt ähnliche geschichten. KISS hatte meine auch, bzw. Blockade der oberen beiden Wirbel. Leider bin ich erst nach 8 wochen, auf anraten meiner hebi, zum orthopäden gegangen. Der hat sie zweimal behandelt (nicht eingerenkt wie bei erwachsen) udn es war gut. Er nannte es die "sanfte Tour", aber auch die war heftig. er hat Pias Kopf in die Richtung gedreht, wo sie nicht hin konnte wegen der Blockade und einen Moment festgehalten.Sie hat nat. geweint und gestrampelt und daurch in dem Sinne selber wieder eingerenkt. Na ja, jedenfalls, war sie danach ein anderes Kind. mit lars droht mir evt. das gleiche. er weint nicht, aber ist total schief. ich soll auf jeden fall zur kontrolle hin. ob ich ihn aber an ihm rumschrauben lasse, weiß ich noch nicht.
zu dem anderen thema: pia nimmt schnulli (manchm. bedaure ich das). im moment nur zum einschlafen, es gibt nat. phasen, da will sie ihn dann tagsüber auch. ich denke schon, daß das nat. ein "Trostersatz" für die brust ist, wobei ich sie ja dahin gebracht habe, dadurch, daß mir längeres stillen damals nicht in den sinn kam.
dadurch haben wir nachts kein problem.
bei lars zeigt sich das auch, aß es schwerer wird: er mag keinen schnuilli. höchstens mal beim autofahren, aber meistens fliegt er nach zwei minuten raus. aber, wenn er sich so richtig in sein weinen reinsteigert, läßt er sich auch nicht mit der brust beruhigen. da bin ich z.zt. noch etwas hilflos. gestern abend hatten wir die allererste abendliche schreiattacke über 1,5 stunden. danach war ich total am ende. er wollte schlafen, ich habe aber wohld en punkt verpaßt. irgendwann war er so fertig, daß er sich nicht mehr eingekriegt hat. schnuller, agr nicht. brust wurde zusammengebrüllt. Ich habe mich dann mit ihm hingelegt, ihn dann an mich gedrückt und gesungen. irgendwann hat er sich dann beruhigt und geschlafen. Mal schauen, wie das so bei ihm weitergeht, für welche Beruhigungstaktik er sich entscheidet. So jetzt ist der Meister wieder wach. Muß mal gucken. LG wiebke
Re: bzgl.Essen
sorry, es hat etwas gedauert, wir haben hier momentan viel Chaos.
Ich würde unser Baby Nr. 2 sofort behandeln lassen, weil die Bewegungsabläufe dadurch massiv gestört werden. Die Krankengymnastin hat mir damals erklärt, daß da auch einiges an Gehirnentwicklung mitbetroffen ist. Je früher man das behandelt, desto weniger Folgeschäden können bleiben.
Meine Tochter wurde damals erst mit 6 Monaten eingerenkt und mir fällt jetzt erst auf, wie unbeholfen und ungleichmäßig ihre Bewegungen damals waren. Außerdem verzieht sich bei vielen Kindern das Gesicht, es wird durch die einseitige Haltung richtig schief.
Wir hatten auch Phasen, in denen der Busen angeschrieen wurde. Die Stillberaterin hat mir dann empfohlen, es mit völlig ungewohnten Positionen zu probieren. Geholfen hat es, wenn ich mich wie eine Kuh über sie gekniet habe und ihr die Brustwarze direkt über dem Mund baumelte. Zum Glück gingen diese Phasen schnell wieder vorbei.
LG
Claudia
Re: bzgl.Essen
«?Es wäre schön, wenn nicht immer nur solche
"Belehrungen" geschickt werden?»
also, erstmal hat steffdom HIER gelesen und dann
ihren senf dazu abgegeben über abartiges
stillverhalten.
das ist die kategorie «postings, die die welt nicht
braucht»
lg, bea
@rose25 Angst vor dem Nichtlösenkönnen
mein Sohn *11.08.03 hat 11 Monate vollgestillt und stillt immer noch mehrmals täglich. Es gibt Nächte in denen er öfters stillt und ich mach mir da keine Gedanken darüber. Es tut ihm gut und mich stört es nicht.
Er besucht seit er 11 Monate alt ist eine Kita. Es gab bei der Eingewöhnung keinerlei Probleme und mir wurde erst kürzlich in einem Entwicklungsgespräch gesagt, dass er für sein Alter ein aussergeöhnliches soziales Verhalten habe. Das liegt mit Sicherheit nicht am Stillen, aber unsere Beziehung zu der das Stillen gehört hat vielleicht doch einen Teil dazu beigetragen.
Sowohl er als auch ich können gut ohne einander auskommen.
Dario ist mein 4. Stillkind und an meinen Großen, der Alteste wird dieses Jahr schon 18 kann ich gut beobachten, dass sie (und auch ich!)sehr wohl loslassen können, aber doch auch stark familienorientiert sind. Das gefällt mir gut.
Ich arbeite übrigens seit Dario 14 Monate alt ist 2 mal wöchentlich je 12 h, davon immer eine ganze Nacht. An unserer Stillbeziehung hat sich deswegen nichts geändert.
Bei jedem meiner Kinder war das Ende offen und bei Dario habe ich auch Dank der vielen Infos hier im LZS-forum gewusst, dass auch 11 Monate vollstillen kein Problem sind.
Wasser trinkt er übrigens schon seit langem aus dem Glas ;-) Beim Stillen geht es ja um mehr als nur die Nahrungsaufnahme. Dario nimmt weder Schnuller noch Daumen, aber auch das ist bei LZS-Kindern nicht die Regel.
LG Nuria, mit starker Bindung zu ihren Kindern ;-)
Re: @rose25 Angst vor dem Nichtlösenkönnen
man weiß bei kindern a nie, wei es weitergeht. vielleicht wird lars ja doch ein langzeitstillkind. mal sehen. ich finde es wichtig aufs kind zu hören, genau wi du das auch beschreibst. also schauen wir mal
lg wiebke
@Nuria
schön, mal wieder etwas zu lesen - hab' mich schon gefragt, wo Du steckst, ob Du "nur" zu viel zu tun hast oder gar nicht mehr postest. Wie geht es Euch denn? Wie stehst Du denn Nachtarbeit + Kinder durch? Stelle ich mir sehr anstrengend vor, zumindest mit Dario, dem Du ja noch nicht so richtig erklären kannst, warum Du am nächsten Tag müde bist.
LG Iris
@Iris
der Nachtdienst ist für mich keine Belastung. Dario geht ja in die Krippe und so kann ich am nächsten Morgen ausschalfen. Mir gefällt mein Dienst so am allerbesten. Jeden Tag arbeiten zu müssen und dann heimhetzten, für drei Schulkinder kochen und nachmittags alles andere erledigen wäre mir mit vier Kindern zu stressig.
Da ich den Großen nicht zumuten möchte nachts alleine für Dario verantwortlich sein zu müssen, (er schläft ja doch manchmal unruhig -ist es ja eigentlich gewohnt, nachts beim aufwachen mal Stilllen zu können) kommt in der Zeit meine Mutter. War ja eigentlich alles anders geplant und gedacht, aber jetzt muss ich mich eben irgendwie arrangieren.
Zur Zeit bin ich gerade in so einer Traurigkeitsphase und deshalb eher selten schreibend hier unterwegs. Lese aber immer mal wieder quer, damit mir nichts entgeht ;-)
Lieb dass du nachgefragt hast. Hoffe euch geht es gut.
GLG Nuria
Re: @Iris
Uns geht's gut, danke. Wir planen gerade, uns von 2 auf 3 Zimmer zu vergrößern (nachdem wir den Mietvertrag unterschrieben haben, fragen wir uns nun wieder, was wir denn mit dem dritten Zimmer eigentlich wollten, wir benutzen eigentlich nur eins) und Simon genießt seinen ersten Spielplatzsommer (Rutschen, Rutschen, Rutschen. Und zur Abwechslung Rutschen).
Lieber Gruß
Iris
Re: @Iris
Dario interessiert sich zur Zeit nur für Autos. Ist auch sein Lieblingswort, das inflationär benutzt wird.
Schön das Gedicht:-)
LG Nuria
Re: @Iris
Autos findet Simon auch toll - wenn sie auf dem Kopf stehen und man die Räder drehen kann.
LG Iris
Re: bzgl.Essen
und manchmal werden die Eltern von Langzeitstillkindern von den Standard-Eltern darauf angesprochen, wie sie es geschafft haben, daß ihr Kind mit 12 Monaten völlig selbständig und ohne große Sauerei normales Essen wie Nudelsalat aus einer kleinen Schüssel ißt. ;-)
Seitdem sie das gesehen haben, haben wir vor den dummen Kommentaren meiner Schwiegerfamilie Ruhe.
LG
Claudia
Re: Ehrlich,
"Und häufig wird eben von den Müttern, die lange stillen, anderen Müttern induziert, sie wären "Rabenmütter". Wie im Posting von Tabata auch schon wieder der Nebensatz "besser 5 Jahre stillen können, als gar nicht".
Ich habe viel mehr das Gefühl, dass sich viele Mütter, die ihr Kind mit Fläschchen füttern, diesen Schuh oft auch selber anziehen. Vielleicht aus schlechtem Gewissen oder warum auch immer.
Wir reden hier von einem Thread, in dem eine Mutter, die ihr 5-Jähriges Kind noch stillt als pervers, krank und abartig bezeichnet wird. Und da wird im selben Thread ein Nebensatz wie "besser 5 Jahre stillen als gar nicht" als Beleidigung aufgefasst?
Das ist doch verkehrte Welt!
Ich bin mir sehr sicher, dass keine Flaschenmutter sich jemals anhören musste, sie sei krank, abartig oder pervers. Hingegen werden oft schon Nachfragen, ob noch gestillt wird, als Kritik und Beleidigung aufgefasst.
LG,
Cundrie
PS: Laut meiner HEbamme ist in den USa die Empfehlung rausgegeben worden, ein Jahr voll zu stillen. Vom dortigen Ärzteverband. Das wär echt nichts für mich, aber auch das noch zum Thema "Essen"...
Re: Ehrlich,
ich habe mich von diesem Posting distanziert. So eine Meinung ist für mich keine Meinung und deswegen auch nicht wert darauf einzugehen. ich habe lediglich gewagt, anzumerken, daß man eben durch solche Sätze als "kurzstillende Mutter" verunsichert wird, daß man nicht alles für sein KInd tut. das kannst du wohl kaum vergleichen mit dem anderen Posting.
Ich stille selber und ziehe mir hier keine Scvhuhe in irgendeiner Form an, sondern wollte nur mal meine Meinung abgeben, vielleicht auch in der Hoffnung neue Erkenntnisse für mich selber zu bekommen. Ich weiß nicht, was das mit verkehrter Welt zu tun hat. Ich habe nichts als Beleidigung aufgefasst, sondern eben nur gesagt wie es bei mir als kurzzeitstillende ankam. Genauso so wie LZS sagen, wie solche Postings bei Ihnen ankommen.
dafür habe ich eben dieses Forum gewählt, von dem ich dachte man darf heir auch lesen und schreiben, wenn man nicht so lange stillt. ich war an einer ernsthaften diskussion interessiert, aus der ich vieleicht infos für mich ziehen kann. ich habe nie gesagt, daß meine meinung allgemeingültig ist und ich mich nicht überzeugen lasse.
schade, daß es mißversatnden wurde.
Lg wiebke
Re: Ehrlich,
wenn Du Dir mal anschaust, welcher kleine Teil der Kinder in Deutschland wirklich so lange gestillt wird, dann kann man eigentlich nicht vom Stillkult sprechen. Die Realität sieht ganz anders aus und das, was Langzeitstillmütter im Alltag an Anfeindungen, Kommentaren, dummen Bemerkungen und Beleidigungen ertragen müssen, kannst Du wahrscheinlich gar nicht nachvollziehen. Es braucht ein ziemlich gutes Selbstbewußtsein, um das alles durchzustehen und diesen Weg im Interesse der betroffenen Kinder zu gehen.
(Das nächste bezieht sich jetzt nicht auf Dich, es ist ein völlig allgemeiner Kommentar, also bitte nicht böse sein.)
Das hier ist ein Forum für Langzeitstillende und eine der ganz wenigen Möglichkeiten, mit Frauen, die in einer ähnlichen Lebenssituation stehen, Kontakt zu pflegen und normal zu "reden". Unqualifizerte Bemerkungen oder dumme Kommentare gehören hier nicht rein, das hat jede einzelne im Alltag schon genug und es ist kein Wunder, daß viele hier so allergisch auf das ganze uninformierte, diskriminierende Gelaber und Geläster reagieren, das in den Foren regelmäßig über dieses Forum abgeht.
Stillen ist nicht einfach, aber Millionen Frauen auf der Welt beweisen, daß es mit der richtigen Hilfe geht. Je mehr aber diese ganzen typisch deutschen Ammenmärchen und Perversions-Sprüche verbreitet werden, desto weniger glauben Frauen daran, daß es möglich ist. Wenn der Kopf nicht frei ist, kann die Milch nicht fließen. Es ist ok, wenn jemand keine Lust darauf hat, aber dann sollte wenigstens die Wahrheit gesagt werden und nicht immer wieder der gleiche, überholte Blödsinn verbreitet werden.
Die meisten Langzeitstillkinder, die ich persönlich kenne, haben die klassische Babynahrung verweigert und dann direkt mit "richtigem" Essen angefangen. Meine Tochter hat sich z.B. in einem Apfel vom Papa verbissen, ohne je in ihrem Leben Brei vom Löffel gegessen zu haben.
Die Aussage des Kinderarztes ist nach aktuellem Kenntnisstand nicht mehr haltbar. Es ist wirklich erstaunlich, wie gesund und wertvoll die Muttermilch auch nach Jahren noch ist. Auch 2-jährige nehmen bei längeren krankheitsbedingten Voll-Still-Exzessen allenfalls wenig an Gewicht ab und gesunden sehr schnell.
Die Art der Ernährung hat nach meiner Auffassung erst mal nichts mit dem Ablösen zu tun. Wenn die Kinder von ihrer individuellen Entwicklung her dazu bereit sind, dann lösen sie sich, egal ob sie Brust oder Flasche trinken. Es geht da mehr um Bedürfnisbefriedigung, Bindung usw..
Meine Tochter würde mit ihren 21 Monaten wahrscheinlich gerne in den Kindergarten gehen, zumindestens versucht sie immer einzubrechen und zu den anderen Kinder zu kommen, wenn wir daran vorbeikommen. Aber das liegt jetzt bestimmt nicht am Langzeitstillen, sondern an der Art und Weise, wie sie bisher ihr Leben führen durfte und an ihrer Persönlichkeit.
LG
Claudia
Re: Ehrlich,
danke für deine antwort. ich fühle mich nicht angegriffen,w eil du offenbar bemerkt hast, worum es mir geht. mir war einfach an euren meinungen mal gelegen, um neue aspekte zu erfahren. schade, daß manche sich persönlich angegriffen fühlten. bin uach etwas traurig, weil ich ja deutlich darauf hingewiesen wurde, daß dies ein LZS-Forum ist. Das ist mir bewußt, dachte aber dennoch könnte man konstrktive meinungen austauschen. hätte ich ein posting egschrieben, wie das andere, könnte ich dies verstehen, aber so nicht.
vielen dank
wiebke
Re: Ehrlich,
hast Du auch so eine kleine Einbrecherin ? Malin will auch immer zu dn anderen Kindern. Ich bin echt froh, daß wir jetzt einen Platz ab September haben !
LG Sibylle
allgemeine Wahrheiten
doch, es gibt eine allgemeine Wahrheit bezüglich des Stillens: Nämlich dass Muttermilch die optimale Ernährung ist, zunächst alleinig, dann in Kombination mit Beikost.
Ein Missverständnis ist allerdings, dass Frauen, die (lange) stillen, sich deswegen für bessere Mütter halten oder es auch sind. Die Qualität der Ernährung lässt nur ganz bedingt Rückschlüsse auf die "Güte" des Mutterseins zu.
Keine braucht sich also dafür zu rechtfertigen, ob, wann und wie lange er sein Kind stillt.
LG Katja
Freudsche Fehlleistung durch LZS ;-)))
LG Katja
Re: allgemeine Wahrheiten
danke für deine Antwort. ich habe nur gesagt, wei es manchmal bei mir (kann ja nur für mich sprechen) an kommt. Bin aber an anderen Meinungen interessiert, sonst würde ich hier nicht lesen. was für mich paßt, nehme ich auf. denke daß macht jeder so.
ich denke auch das stillen für ein baby optimal ist, abe ich ja auch geschrieben. und ich bin deiner meinung, daß eine mutter, die die flasche gibt, keine schlechte mutter ist. manchmal kommt es aber ebenso rüber. genauso wie manche´LZS mich vielleicht falsch verstanden haben. mir lag es fern hier jemanden zu kritisieren. ich wollte lediglich einen meinungsaustausch.
lg wiebke
Re: allgemeine Wahrheiten
dann sind wir uns für die Babys ja schon mal einig. Und an den Kleinkindern arbeiten wir noch :-)))
Ich hatte nicht geplant, lange zu stillen. Es dauerte nicht lange und ich musste einsehen, dass Planung zwecklos war. Meine Große wollte einfach keinen Brei essen, wollte nicht im zweiten Lebenshalbjahr langsam abgestillt werden. Sicher war es wichtig zu lesen, dass Stillen auch über das erste Jahr hinaus noch einige Vorteile für Mutter und Kind bringt. Aber ausschlaggebend war, wie gut es meiner Tochter tat. Vielleicht kommst du mit deinem zweiten Kind auch noch in diese Situation - und dann wird es eine Erleichterung für dich sein, von anderen Frauen zu lesen, dass die gängigen Vorurteile gegenüber dem langen Stillen wirklich nichts weiter sind als das, nämlich Vorurteile. Aber Vorurteile kann man ablegen.
Meine Große habe ich dann letztendlich übrigens etwa zweidreiviertel Jahre gestillt. Sie ist jetzt viereinhalb, ist ein selbstbewusstes und aufgewecktes Mädchen, das sich im Kindergarten sehr wohl fühlt, sich gut trennen kann und überhaupt die beste große Tochter ist :-)
LG Katja
Re: Ehrlich,
ich finde es wirklich schlimm, wenn Frauen gerne stillen wollen, aber nicht können und kann verstehen, wenn es ihnen dadurch nicht gut geht. Aber mal ganz ehrlich, in wie viele schönen oder anderen Worte man es auch verpacken mag, es ist so wie es halt ist! Stillen ist das Beste und Flasche ist Ersatz. Es ist gut, dass es solch einen Ersatz gibt und unser Nachwuchs mit diesem Ersatz so gut zurecht kommt, daran besteht kein Zweifel! Alle bisherigen Studien über die gesundheitlichen Vorteile des Stillens zeigen weitere Vorteile sowie steigende IQ-Werte bis zur Erreichung des zweiten Geburtstags. Aber glaube jetzt nicht ich stille deswegen weiter. Meine Tochter möchte nichts anderes und sie ist gut genährt und gesund, obwohl sie nie Brei isst. Außerdem ist sie schon sehr selbstständig (was immer man darunter verstehen mag, denn leider geht sie noch nicht selbst ihre Klamotten einkaufen *ggg*). Ich glaube aber auch nicht, dass man nur weil man stillt eine bessere Beziehung zu seinem Kind hat.
Was hat dich eigentlich daran gehindert länger zu stillen? Das würde mich wirklich mal interessieren?? Ich wäre im Moment ganz froh, wenn Fiona IRGENDWAS anderes mal essen würde, damit die Oma sie mal mit einem besseren Gefühl länger als 2 Stunden nehmen könnte (abpumpen ist nämlich für mich etwas schwierig) .Ich habe ihr dauernd was anderes angeboten, damit sie sich ans Essen gewöhnt, aber meine Tochter lässt sich nicht gewöhnen, daran sehe ich auch, dass jedes Kind seinen eigenen Rhythmus hat und selbst nach Eigenständigkeit sucht, ohne, dass wir Eltern sie dauernd dahin ?erziehen? müssen. Das Vollstillen kann schon belastend werden, denn Fremdbetreuung ist dadurch wirklich nicht einfach. Aber wenn Kinder schon etwas anderes außer Mumi essen, verstehe ich es gar nicht, warum man abstillen möchte! Es gibt doch nichts Praktischeres und Billigeres und auch Schöneres?!? Wo liegt den der Knackpunkt, dass ich das so anderes empfinde als andere Mütter? Liegt es vielleicht daran, dass Fiona bei uns schläft und die Nächte (ich musste nur 6mal in ihrem Leben Nachts aufstehen) so ruhig sind, denn ich stille das Baby im Halbschlaf und sie schläft seit ihrer Geburt eigentlich min. 12 Stunden am Stück. Ist es das? Ich habe schon viele Gespräche über das Thema gehabt und bin wirklich nicht dahinter gestiegen. So Aussagen wie: Ich wollte mein Körper wieder für mich! ???? Wie soll das gehen? Meine Tochter verbringt viiiieeeel mehr Zeit auf meinen Arm als an meiner Brust. Mein Körper wird mir noch eine ganze Weile nicht ?gehören? Also warum soll meine Brust frei sein?
Muttermilch ist eine vollwertige und ausgewogene Nahrung, viel besser für unsere Kinder als Kuhmilch. Kuhmilch kann Allergien auslösen oder zu Verdauungsproblemen führen (muss natürlich nicht). Ich ziehe es vor, meinem Kind Muttermilch zu geben statt Kuhmilch.. Aber wenn mein Kind morgen nicht mehr stillen möchte, dann bin respektiere es und werde sie nicht zwingen (das geht glaube ich auch nicht wirklich, denn es handelt sich ja um eine Beziehung) aber bis dahin, werde ich sie so gesund ernähren wie ich eben kann und alle Vorteile ausnutzen und diese ?Still?Beziehung genießen, die sich ständig verändert und eigentlich immer harmonischer und schöner wird, je älter meine Tochter wird.
LG
Suna mit Fiona 13.05.04
Re: Ehrlich,
bislang habe ich vor mit sechs monaten anzufangen abzustilen, aber ich werde ja sehen, wie er reagiert.
danke für dein antwort
lg wiebek
Möchte auch hier zu gehören :-)
ich stille seit fast 8 Monaten - voll. Von Anfang an im 2-h-Takt tagsüber, deshalb habe ich mich eigentlich auch darauf gefreut, mit 6 Monaten mit Breien zu beginnen, zwischenzeitlich hatte ich auch einige Flaschenversuche mit abgepumpter Milch gestartet, um auch mal länger als 1,5Stunden alleine weggehen zu können. Aber es kam anders: Flaschenversuche jeglicher Art hat mein Kind abgelehnt, Breie isst sie nur in sehr geringen Mengen, will danach immer ordentlich gestillt werden. Von einigen Nahrungsmitteln bekommt sie einen Ausschlag am Hals und im Gesicht. Statt es nun weiterhin krampfhaft zu versuchen, habe ich es inzwischen akzeptiert, sehe auch ganz klar die Vorteile darin und denke, es hat schon seinen Sinn, dass meine Kleine noch so viel gestillt werden möchte. Für sie ist es wirklich das Beste, von Mumi bekommt sie keinen Ausschlag, ihr Gewicht ist top i.O., sie bekommt die Nähe, die sie braucht. Warum sollte ich sie weiter zum Essen drängen und ihr Kuhmilch (Flaschenmilch) verabreichen, was sowieso nicht geht, da sie keine Flaschen, Sauger, Tassen etc. akzeptiert. Über diese Gegebenheiten kam ich auch dazu in diesem Forum zu lesen und ich muss sagen, ich bin begeistert, wieviel die Frauen hier über`s Stillen wissen, wie sie sich in der Tiefe informiert haben, und auch wie selbstbewusst sie sind, denn das muss man (leider) sein, um dem Druck von außen standzuhalten. Also ich möchte hier künftig auch dazugehören.
LG,Maren
und nochwas...
LG,maren
Ich auch!!!!
LG Nicole
Hast Du nur rausgelesen, was Du wolltest?
Re: Hast Du nur rausgelesen, was Du wolltest?
tut mir leid, daß du mich für intolerant hälst´.
wobei ich mich nach diesen antworteb langsam frage, wo denn nun die intoleranz liegt. sorry, aber ich stöbere nicht und hetze nirgebdwo. bin lediglich eine mutter, die sich für viele sachen und meinungen interessiert, ihre meinung hat, sich aber auch gerne neue info holt. hätte ich hetzen wollen, wäre ich wohl ins andere forum gegangen.
lg wiebke
Hoch! Verdammt!
Re: Hoch! Verdammt!
Mag sein, daß der Ansatz aus mancher Sicht falsch war, aber das ist kein Grund über jemanden so herzufallen, der ein ganz normales Posting geschrieben hat( wie ich finde, auch hier mag es andere Meinungen geben)
LG wiebke
Nun ist es gut.
Re: Ehrlich,
Bitte nicht angesäuert sein ;-)
Wenn Du Dich ernsthaft fürs lange Stillen interessierst und noch ein paar mehr Infos haben willst, dann lass hier einfach mal alle ne nacht drüber schlafen und probier es morgen nochmal.
Wenn in einem Nachbarforum Diskussionen laufen, bei denen Vokalben wie "pervers", "sexuelle Misshandlung", "Loslösungsstörung" fallen, dann fällt es einem einfach schwer, gelassen zu reagieren und sich mit Leuten auf offenen Meinungsaustausch einzulassen. Ich denke, das ist wohl verständlich..
Ich glaub ganz ehrlich, Frauen, die wirklich lange stillen, also ins Kindergartenalter und länger, machen aus dem Stillen keinen Kult. Das würde man nur aus dogmatischen Gründen garnicht so lange "durchhalten", wenn es für einen ansonsten nicht stimmig ist.
Und noch was ganz persönliches:
Die Abnabelung von der Mutter beginnt mit der Abnabelung :-)
Das ist wirklich soziemlich das einzige, was man als Loslösung für seine Kinder tun kann oder tun muss, den Rest müssem sie dann ganz alleine erledigen.
Meine Tochter ist mittlerweile über 2, (isst übrigens am momentan am liebsten Pizza, die sie selbst geknetet und belegt hat) und natürlich gibt es ganz, ganz viele Situationen, in denen für sie andere Sachen viel wichtiger sind als Stillen (z.B. Pizzateig kneten), aber machnmal gibts eben auch Momente, da ist Stillen immernoch wichtiger als alles andere.
Das kann man auch nicht falsch interpretieren, immerhin kommuniziert sie mittlerweile in vollständigen ich-Sätzen mit bitte und danke ;-)
Ansonsten gibts dazu nicht viel zu sagen, wir (sie und ich) stillen eben, für uns ist das ziemlich unspektakulär und wenig aufregend (aber sehr, sehr schön :-) )
LG,
Darla
Unabhängigkeit
Viele Grüße,
Christine
Re: Unabhängigkeit
auf dein Posting wollte ich noch kurz eingehen und dann ist für mich schluß. Es ging mir nicht darum, hier vorurteile abzuklopfen, das ist wahrscheinlich bei vielen falsch angekommen. wobei mir auch einige sehr nett geantwortet haben. meine meinung ist nicht allgemeingültig, wessen ist das schon. ich habe eine diskussion gestartet, viell. mehr unter dem aspekt, für mich etwas daraus zu gewinnen. durch eure antworten wollte ich eigentlich mein bild vom lzs überprüfen (blödes wort).
ist das denn sehr falsch? ich habe nicht darüber geurteilt, noch böse worte geschrieben. wäre ich sensations oder lästergeil, wäre ich in die andere diskussion eingestiegen. mag sein, daß einige durch belehrungen im alltag sehr dünnhäutug sind. das habe ich nicht bedacht, weil mir die brisanz des themas nie so deutlich war. dennoch bin ich über einige reaktionen echt entsetzt gewesen. es ist schwer so zuschreiben, daß es überall richtig ankommt. die toleranz bezieht sich übrigens darauf, daß eben jeder seine einstellung hat. du deine, ich meine. ich akzeptiere deine/eure und ihr meine.
aber durch den austausch kann man ja auch aspekt gewinnen, die viell. einfluß auf die meinung haben, auf meine, natürl. nicht auf eure. ich sehe das nicht als missionieren, aber als dazulernen. ist doch gut, wenn man nach einer disk. auch sagen kann " mensch, so habe ich es noch nie gesehen, ist ja interessant". es bereichert einen ja auch. wie gesagt, habe ich niemanden beleidigt, oder zur rechtfertigung aufgerufen, wäre ja auch quatsch.
ich denke, auch fremdlesen kan postiv sein, weil es Infos gibt und meinungen beeinflussen kann. finde nichts schlimmes dabei (ausgenommen Wortwahl im ausgangsposting natürlich) so, nun ist für mich ende lg wiebke
Re: Unabhängigkeit
Viele Grüße,
Christine
Und wir haben das Gefühl, wir sind vom anderen...
Sowas Blödes öffentlich zu verkünden.... *kopfschüttel* Ist doch einfach nur peinlich. Und ihre Meinung vertritt sie auch nicht gerade weiter, oder ? Von ihrer Seite ist Funkstille. Hoffentlich überlegt sie mal....
LG Sibylle, die Deinen Ärger verstehen kann.
Re: Und wir haben das Gefühl, wir sind vom anderen...
hast Du Probleme damit, vom anderen Stern zu sein? Ich nicht. Dafür habe ich mich zu intensiv mit der Materie beschäftig, daß ich weiß, daß unser Weg ok ist. Was die anderen machen interessiert mich nur, wenn ihre Kinder sich verbal oder physisch an meinem Kind vergreifen.
LG
Claudia
Nein, mittlerweile bin ich es gewöhnt, vom anderen
Hallo Claudia !
Ich bin es ja sozusagen in mehreren Hinsichten. *gg*
Ich kriege erstaunlich wenige blöde Kommentare, weil ich Malin noch stille. Wahrscheinlich wirke ich soo sicher, daß sich niemand traut... *Tigerlächelnaufsetz*
Ich habe mittlerweile auch meinen Weg gefunden und würde beim nächsten Kind manches anders machen.
LG Sibylle
Tigerlächeln
Am einfachsten fällt er mir in Körperkontakt mit meinem Kind, also gerade stillend oder tragend.
Finde es spannend an den Gesichtern der Leute abzulesen was sie gerade denken und ein entwaffnend offener Blick läßt viele dumme Kommentare im Hals stecken bleiben. :-)
Also immer schön lächeln!
LG, Franka
Re: Nein, mittlerweile bin ich es gewöhnt, vom and
eine Freundin von mir hat einen Claudia´s-Kind-muß-ins-eigene-Bett-und-gehört-abgestillt-Feldzug gestartet. Da sie aber keine vernünftigen Argumente dafür hat und ihr 2,5 jähriger nur mit Schnuller und Kuschelkissen herumläuft, sollte sie sehr, sehr vorsichtig sein, wie weit sie damit geht. :-) Ich könnte sie sonst sehr bald fragen, ob ihr heißgeliebtes, nicht sprechendes Heulkind ab Januar mit Kuschelkissen und Schnuller im Kindergarten auftauchen wird und ob sie schon Geld für den Kieferorthopäden zurückgelegt hat, wenn die verschobenen Zähne korrigiert werden müssen. ;-)
Ich weiß, ich kann fies sein, aber solange man mich in Ruhe läßt, kann ich mich auch beherrschen.
Natürlich mußt Du beim nächsten Kind vieles anders machen, es ist ja schließlich ein ganz anderes Kind.
Ich würde bei der Maus alles wieder so machen. Wir haben uns eigentlich sehr wenig von unqualifizierten Idioten beeinflussen lassen und schnell unseren Weg gefunden.
LG
Claudia
Super...
glaubst Du, daß der Kleine scheinbar unglücklich durch die Gegend läuft, weil er nicht gestillt wurde und im eigenen Bettchen schlafen muss ? Und er deswegen ein Kuschelkissen und einen Schnuller braucht und nicht spricht ? Das kann ich mir nicht vorstellen. Da hängt es wahrscheinlich eher mit der Gesamtsituation zusammen, und im eigenen Bett schlafen und abgestillt sein sind nur kleine Bausteine.
Zu Deinem letzten Satz:
Ich meinte ja gerade, daß ich, wenn ich mich selbstkritisch betrachte, bei Malin mit den Erfahrungen, die ich jetzt mit ihr habe, einiges anders machen würde. Und ich habe mich bei meinen Entscheidungen auch nicht von unqualifizierten Idioten beraten lassen.
Nur mal so am Rande.
LG Sibylle
Re: Super...
ich denke, es ist eine Kombination aus mehreren Faktoren. Sie kümmert sich viel um ihn, hält aber eher Distanz. Schlafen gibts nur im eigenen Bett, egal was passiert. Sie setzt sich höchstens mal neben das Bett. So weit ich weiß, hat sie auch schon geferbert. Ihre größte Angst ist es, daß er nur noch bei ihr schlafen will, wenn sie ihm nachts zu viel Nähe zukommen läßt. Schnuller hat sie ihm solange reingedrückt, bis er ihn genommen hat.
Das mit dem Kissen und der großen Schnullerabhängigkeit ging los, als sie ihn verstärkt zu den Großeltern gegeben hat. Seitdem heult er auch bei jeder Kleinigkeit hysterisch los bzw. klammert sich extrem an sie. Bei den Großeltern fühlt er sich nach ihrer Aussage aber wohl.
Ich versuche mal zu erklären, was ich mit den "unqualifizierten Idioten" meine. ;-)
Es sind Leute, die sich, ohne das betreffende Kind mit seinen Charaktereigentschafen oder Bedürfnisse wirklich zu kennen oder zu berücksichtigen, ganz massiv in die Erziehung einmischen müssen, ohne nach ihrer Meinung gefragt worden zu sein. Das natürlich mit den gängigen Dingen wie "Kind muß mit 6 usw. Monaten durchschlafen", "Standard-Beikost-Programm ab dem 6. Monat", alle gängigen Muttermilch und Still-Märchen und dann mit massiven Entwicklungsstörungen drohen, die das Kind haben wird, wenn es nicht so erzogen wird. Zu dieser Kategorie gehört meine Freundin auch und da ihr Sohn ironischerweise jetzt Verhaltensweisen zeigt, mit denen sie mir immer bei der Maus gedroht hat, werde ich ihr das um die Ohren hauen, wenn sie nicht bald damit aufhört, unsere Privatangelegenheiten in der Krabbelgruppe zum öffentlichen Thema zu machen bzw. andere Frauen dazu zu überreden versucht, Druck auf mich auszuüben und mein Kind endlich mal ins Kinderbett zu sperren und schreien zu lassen, abzustillen, ihn den Schnuller aufzudrängen usw.
Wir haben unseren Weg auch nicht alleine gefunden, sondern uns von vielen Menschen beraten lassen. Das lief dann aber als Erfahrungsaustausch oder Literaturempfehlung und es stand immer das Kind mit seinem Verhalten bzw. Bedürfnissen im Mittelpunkt. Es waren viele Eltern dabei, deren Kinder von Charakter und Bedürfnissen her ähnlich sind, wie die Maus. Die Ideen und Methoden waren so besser übertragbar bzw. modifizierbar.
Ich sammle normalerweise immer viele Informationen und Anregungen, bevor ich eine Entscheidung treffe, ändere die auch jederzeit wieder, wenn ich merke, daß es nicht gut läuft und deswegen fällt die Selbstkritik bei mir eigentlich einigermaßen aus. Wir hätten uns am Anfang nicht so von den gängigen Vorstellungen eines deutschen Normbabys verrückt machen lassen sollen, sondern viel früher auf den Instinkt hören sollen. Eine großartige Richtung hatten wir bis auf das Stillen nicht, wir wollen eigentlich nur den Alltag mit dem super anstrengenden Baby überleben, ohne zum Mörder oder wahnsinnig zu werden. Hoffentlich wird der Krümel pflegeleichter, ich weiß nicht, ob ich das alles noch mal in gleicher Form erleben möchte.
Was hättest Du im nachhinein bei Malin anders gemacht bzw. würdest Du beim nächsten Kind nicht mehr so machen?
LG
Claudia
Re: Ich bin wirklich wütend:
Z.B. vor ein paar Tagen in so ner Nanny-Sendung (weiß jetzt nicht, wie sie hieß, ich hab das nicht lange ausgehalten) - 5jährige, die mit Mama Horrorfilme gucken dürfen, damit die Mama hinterher ne passende Drohung hat, falls das Kind nicht brav ist...oder Kleinkinder, die abends zum Schlafen einfach ins Zimmer gesperrt werden, incl Schlüssel umdrehen *grusel*
Oder Mütter, die aufm Spielplatz ihr jammerndes, weil hingefallen, Zweijähriges anstatt zu es trösten einfach anzischen und mit Heimgehen drohen... Oder schlagende Eltern... aber das ist wohl alles nicht spektakulär (und vor allem schlimm) genug, also lieber über LZS lästern.
LG Helen+Mini, der ich wohl schleunigst die Flasche angewöhnen müßte, damit sie nicht pervers wird ;-)
Och nö,
Jemand der nicht stillt kann das überhaupt nicht beurteilen und schon mal gar nicht verurteilen.
Ich finde es gibt viel wichtigere Dinge im Leben als sich darüber aufzuregen und deshalb lasse ich mir das Stillen meines 2 1/4-jährigen nicht vermiesen. ;-)
LG Mattina
Re: Ich bin wirklich wütend:
ich finde es auch total daneben.
Wenn es sich nicht solange vorstellen, ist das ja absolut Okay.
Aber mit so Begriffen wie krank und pervers um sich zu werfen, noch sachlich falsche Informationen einzubringen, das finde ich schon peinlich.
Eben Bildzeitung Niveau.
LG Imke
Re: Ich bin wirklich wütend:
Na meine Güte.....
Was habe "Ich" denn da verursacht...???
Ich sitze hier in meinem Sessel vorm Schreibtisch, will noch ein bisschen an den Computer und schau mal, was es im Forum so neues gibt und dann...SOWAS!!!
Ist schon heftig! Ich musste auch mal was dazu schreiben!
Jetzt bin ich irgendwie total aufgebracht und wollte eigendlich schon vor stunden im Bett sein! Böse finde ich nur, dass es andere Frauen gibt, die dem noch eins draufsetzen und worte wie "krank" in den Mund nehmen!
Wie verbissen und intolerant muss man denn sein um sich darüber den Mund zu zerreissen?
Dann wurde mein Beruf auch gleich wieder als Grund genommen, mich ins schlechte Licht zu rücken, ach...schlimm!
Ich danke euch rechtherzlich für die Antworten auf dieses Posting, ich fühle mich "in Schutz genommen"!
Ich geh jetzt ins Bett und versuche zu schlafen! Ist mir echt noch nie passiert, dass mich jemand so angegriffen hat!
Liebe Grüße, Uta die "perverse" mit 5-jährigem, der an der Brust rumlutscht! :-)))))
Re: Ich bin wirklich wütend:
Einmal drüber geschlafen ist es natürlich vorbei mit der Erregung... ich hoffe, dir ging es genauso
Lg Gala
Re: Ich bin wirklich wütend:
Dass jetzt gesagt wird "Die Langzeitstiller" sind ja auch alle total extrem ist ungerecht und gemein und verdreht die tatsachen und ist einseitig, aber war abzusehen.
LG,
Cundrie, die sehr hofft, dass sie beim Levinchen ein dickeres (Langzeitstill-)Fell haben wird als sie es bei Jakob hatte (da haben mich solche Äußerungen wirklich tief getroffen.)
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