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Ich bin ein Ufo

Gestern beim 10jährigen Abitreffen musste ich feststellen, dass ich nun auch schon zu der Kategorie Ufo gehöre, obwohl Julius erst 13 Monate gestillt wird - große Verwunderung bei den anwesenden Auch-Müttern, dass ich "noch" stille, wir kamen drauf weil das Treffen um 19 Uhr losging, ich kam erst um 20 Uhr, da waren alle anderen schon da, aber ich musste um 19 Uhr ja erstmal Julius ins Bett bringen und auf die Frage wieso mein Mann das nicht machen könne hab ich halt gesagt der kann ihn ja nicht stillen... (es ginge auch ohne, aber ich mach`s gerne und seh momentan keinen Grund das nicht zu übernehmen und wegen 1 Stunde hin oder her ändere ich unsere Abendroutine auch nicht gleich ;-)
Als ich dann im kleineren Kreis engerer Freundinnen aus der Schulzeit auf Nachfrage meinte, ich möchte dass Julius sich selbst abstillt, fand eine es ziemlich "naja" ein Kind, das schon läuft noch zu stillen (bis dahin ist es ok!), eine andere meinte ich hätte dann wohl den goldenen Mutterorden verdient (hä?), eine (kinderlos) fand es immerhin sehr interessant wie ich das sehe, weil sie einen Onkel hat der immer vehement fürs LZS eintritt und sie bisher keine Frau kannte, die das wirklich macht *g*
Jedenfalls war das das erste Mal dass mir so offen Unverständnis entgegen geschlagen ist, die konnten alle nicht begreifen warum ich das mache (Standard-Frage: willst du das denn?).
Hm.
Mal sehn, was die sagen, wenn ich beim nächsten Abitreffen in 5 Jahren immer noch stille *höhö*
LG
Doro
Bisherige Antworten

Re: Ich bin ein Ufo

Hi Doro,
kann ich mir gut vorstellen, ich habe bei meinem Abitreffen
den Blick auf andere Aktivitäten gelenkt ;-)
Oder ich sage Sachen wie: ich hätte meine Tochter SEHR lange gestillt und wenn dann was Blödes kommt referiere ich über die Vorzüge für die Entwicklung ... was in Anwesenheit Amelies sehr überzeugend gelingt, sie ist als Vorzeigekind einfach der Hit *fg*
Irgendwann kommt eh der Punkt, an dem Amelie den Vortrag hält ....
Lg Gala

Da kann ich mich ja...

... auf einiges gefasst machen. Wir haben im September auch 10-Jähriges, und da ist Rahel schon 22 Monate alt!
Na ja, wenigstens weiß ich schon vorher, dass ich nen Knall hab und hab noch 2 Monate Zeit, mich mit fiesen Antworten zu wappnen *fg*
LG Christiane

Re: Da kann ich mich ja...

Hi Christiane, bist Du das?
Mireille aus Gundelfingen

:-))))))))))))))))))))))))

Hallo Mireille,
SCHÖÖÖÖÖÖÖÖN, Dich hier zu treffen - natürlich bin ich das!!!
Ich schreib Dir nachher gleich noch übers Profil!
Bis später,
Christiane

Re: Ich bin ein Ufo

Wir hatten letzen Dezember Klassentreffen. Da ich bis jetzt
die einzige bin die ein Kind hat (hab Josi ja mit 20
bekommen) kommen die guten Ex-Klassenkameraden noch gar
nicht auf Stillfragen :-). Da Nummer 2 jetzt unterwegs ist
und dann keins mehr kommt, gehe ich mal davon aus, dass ich
beim nächsten Klassentreffen gerade mal net stille.
Oooooobwohl, das 2. ist ja da gerade 4 Jahre - also sollte
ich das mal nicht so beschwören *lach*.
GLG Jessi mit Josi *06.08.2003 und Pünktchen seit 8 Wochen
inside

Ach ja...

...wie ein Ufo hab ich mich heute auch gefühlt, allerdings ging's da gar nicht ums Stillen, sondern um das Sprechen mit den Kindern. Meine Verwandten fanden es total exotisch, dass wir "wauwau" und "hast du aua gemacht" blöd finden, sondern "richtig" mit den kids reden. Was das denn für moderne erziehungsmethoden wären... und ihren Kindern hätte es ja auch nicht geschadte...
*nerv*
LG Janet

Re: Ach ja...

Hallo Janet,
bei mir waren es sogar die eigenen eltern, die fanden (Und finden), dass wir es unseren Kindern unnötig schwer machen mit dem Sprechenlernen durch das "Richtige" sprechen, anders sei es doch viel leichter zu lernen...
So hat meine Mutter jedesmal, wenn sie mit ihrer (ersten und bisher einzigen) Enkeltochter spazieren gehen wollte, gesagt: "Komm, wir gehen ta-ta..." (ta-ta gehen = spazierengehen...). Und sobald Finja wiederholte "Tatta?", bekam sie sofort Antwort: "ja, tatta, tatta...." Der Nebeneffekt war dann, dass unsere Tochter meiner Mutter den Spitznamen "Tatta" verpasste, da sie das Wort offensichtlich nur einer einzigen Person zuordnen konnte und nicht dem Vorgang des Spazierengehens ;-)
LG, Merit

Re: Ach ja...

Hi Merit!
Tja, und Nico hat 3 1/2 Jahre lang gesagt: "Ich hab mir weh getan.", und hört jetzt beim Spielkreismüttern: "Hast du aua gemacht?".
Leider, leider orientiert sich Nico in der Sprache derzeit sehr nach außen uns übernimmt das. Er fragt jetzt bei jedem Insekt: "Macht das AUA?" *kreisch*
Dazu kommt, dass er eben durch die kleine Schwester und seine ausnahmslos jüngeren Spielkreisfreunde wieder viel in Babysprache spricht. Er macht das bewusst, und ich versuche, mich nicht nerven zu lassen, aber ich find's trotzdem blöd :-(.
LG Janet

Re: Ach ja...

luca sagt zur zeit immer: "das ist WOHL ein ball, und das ist WOHL das auto", weil der nachbarsjunge das immer sagt. das NERVT mich. allerdings wuerde ich das alles nicht ueberbewerten. luca hat zum beispiel ewig u seiner windel "zina" gesagt, bis ich mal dahiner kam, dass erwahrscheinlich nachahmt, weil ich immer sagte: "jetzt ziehn wa ne neue windel an" *lol*. das renkt sich alles ein, sicher bei so fruehsprachgenies wie unseren kindern *lach*. gruss, lucia mit luca, der freuher auch wauwau gesagt hat, aber keinen schaden davon hat, und heute mindestens 4 hunderassen benennen kann, und merle,die zwar noch nicht deutlich spricht, dafuer krabbelt

Re: Ach ja...

*g* Wiebke sagt neuerdings wenn ein Hund bellt immer "da wufft einer" ;-). Ich wurde sogar schon zurecht gewiesen, als ich gesagt hab, daß da ein Hund bellt, bin aber fieserweise bei meiner Meinung geblieben.
Ich denke, Wiebke übernimmt solche Sprachkonstrukte bevorzugt von der Tagesmutter, deren knapp 2 Jahre alte Tochter gerade sprechen lernt. Schaden wird es ihr schon nicht, und die "richtigen" Worte vergißt sie ja deswegen auch nicht einfach. Wir sprechen zuhause einfach normal weiter, irgendwann wird sie sich auch mit den "normalen" Worten anfreunden.
Übrigens ist Wiebke parallel dazu im Moment auch fleißig dabei, eigene Worte zu erfinden und abzuändern. Das wird dann schon eher mal anstrengend (ist aber eigentlich meistens einfach ganz lustig ;-).
Schöne Grüße, Meike

Re: Ach ja...

heißes Vokabular, oder? Mit Oma und Opa geht unser fast Dreijähriger auch immer "Teita" (§$()="!) und erzählt mir dann entweder grinsend er geht "teita" oder "Mama, wir gehen in den Wald". Boah, bin ich dann froh! lg Su

Re: Ach ja...

Hallo Merit,
mit unserem Sohn redet niemand, auch nicht die Großeltern, in der Babysprache. Seit Samstag sagt er plötzlich "wauwau" obwohl er nie was anderes als "Hund" hört. Okay, er fängt jetzt erst richtig an zu quatschen und ich hab die Hoffnung er lernt es noch richtig. *g*
Lg Mattina

Re: Ach ja...

Liebe Janet,
exotisch finde ich das nicht, es schadet den Krümeln aber tatsächlich nciht, wenn sie AUCH wauwau und aua kennen. *g*
Der kleine Colin ist schon so clever, die beiden Sprachmuster der jeweiligen Umgebung anzupassen. Sind also Großeltern in der Nähe, heisst es plötzlich "Colin aua macht!", während er daheim ganz deutlich sagen kann "Ich hab' mir weh getan!" *lach*
LG Steffi

Re: Ach ja...

Hallo Steffi,
das ist so wie bei zweisprachig erzogenen Kindern (und im Kleinen ist es ja so), die sprechen auch mit den Personen jeweils die Sprache, mit denen von diesen zu ihnen gesprochen wird ;-)
LG Tina

Re: Ach ja...

nee, das ist nicht immer so...mein mann sprich immer schweizerdeutsch mit luca, aber schweizerdeutsch hat luca noch nie geredet...:-) gruss, lucia

Re: Ach ja...

Echt nicht? Ich kenne es bisher nur aus meinem Bekanntenkreis (und da mehrfach und den unterschiedlichsten Sprachen) und da hat's bisher immer 'funktioniert', zumindest wenn die Kinder kleiner sind - sobald sie größer sind, verweigern sie manchmal die nicht 'übliche' Sprache, weil sie nicht 'anders' sein wollen.
GaG Tina

nee, echt nicht :-)

Re: Ach ja...

Nun ja, für ein gewisses Alter ist das ja eigentlich auch angemessen (nur nicht für 3Jährige). Mein 16 Monate alter Sohn kann prima heia und wawa sagen, Bett oder Hund aber nicht. Und ehe er gar nix sagt, soll er lieber heia sagen ;-)
Ich find es eher verkrampft, undbedingt auf diese Wörter verzichten zu wollen (aber auch ziemlich verkrampft, sie unbedingt einführen zu müssen). Es schadet ja wie gesagt nicht, und auch mein Sohn wird mal sagen "ich will jetzt aber ins Bett".
LG Franziska (die laut ihrem vater Weltmeisterin im lange Stillen ist - nicht, daß der Ahnung hätte)

Re: Ach ja...

Hi!
Ich denke, in dem Alter ist es Geschmackssache - ich persönlich mag es nicht. Aber irgendwann sollte man den Absprung schaffen...
LG Janet

Hihi, hatte kürzlich auch 10-jähriges...

...da wurde ich auch immer gefragt, ob ich Levin (genau 6 Monate alt und bis dahin beikostlos) etwa noch stillen würde. ("Aber stillen tust du nicht mehr, ne? Ich:"???!!!???" ;-)
Bei meinem letzten Jahrgangsstufentreffen (vor 2 Jahren), hab ich Bier abgelehnt, weil ich Jakob (genau ein Jahr alt) nachts nocht stillte. Da bin ich aufs Übelste angemacht worden ("Pervers" "WHO gilt nur für Buschfrauen" etc.). Ungeheuerlich!
LG,
cundrie

Re: Ich bin ein Ufo

Hi Doro, ich konnte mir bei meinem 10-jährigen Abitreffen noch nicht mal vorstellen überhaupt Kinder zu haben ;-) Und Stillen war noch weiter weg als ein Ufo im All. Ich hätte dich bei der Vorstellung, dass ständig ein Baby an deinem Busen zotzelt, wohl auch interessiert betrachtet.
Naja, mittlerweile hab ich zwei Kinder, ich stille und finde das völlig normal. Du kannst also noch auf die zunehmende Lebenserfahrung der Leute aus deinem Jahrgang hoffen ;-)
LG Silke

Re: Ich bin ein Ufo

Hi Doro!
Ich hatte am Wochenende so meine Ufomomente, siehe auch weiter unten, und kam mir zusammen mit meinem Göga sehr einsam und verlassen vor...
Samstag abend war ich mit einem alten Sandkastenfreund einen ziehen, der ist nämlich gerade Vater geworden (und um 20:00 Uhr aus dem KH rausgeflogen, wegen Nachtruhe :-/)
Er meinte, wenn er so vergleicht, wären wir die mit weitem Abstand gelassensten Eltern, am wenigsten genervt, am spontansten usw. in ihrem Bekanntenkreis.
Noch dazu wären wir die einzigen mit Kind, zu denen man als Kinderloser hinfahren könnte, ohne danach 3 Wochen Erholungsurlaub zu brauchen. ;-)
Gleich, nachdem er wusste, dass er Vater wird, hat er angefangen, ein Tragetuch zu organisieren.
Und wenn man heute in die Wohnung guckt, siehe da:
Babybalkon ist fest montiert, Schnuller und Flaschen von den Omis alle grosszügig an Bekannte weiterverschenkt usw.
Und so erzählt zu bekommen, dass jemand schon mitbekommt, dass es bei einem selbst schon oft sehr anstrengend ist/war, aaaber das er das trotzdem total verstrebenswert findet, weil er sieht, dass sich diese "Mühe" einfach lohnt: Das geht einem echt runter wie Öl.
Momentan bin ich ja eher versucht, alle anderen als Ufos zu betrachten und uns als ganz normal.
Das entspannt einen ungemein ;-)
LG,
Darla
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