Ich bin ein Ufo
Als ich dann im kleineren Kreis engerer Freundinnen aus der Schulzeit auf Nachfrage meinte, ich möchte dass Julius sich selbst abstillt, fand eine es ziemlich "naja" ein Kind, das schon läuft noch zu stillen (bis dahin ist es ok!), eine andere meinte ich hätte dann wohl den goldenen Mutterorden verdient (hä?), eine (kinderlos) fand es immerhin sehr interessant wie ich das sehe, weil sie einen Onkel hat der immer vehement fürs LZS eintritt und sie bisher keine Frau kannte, die das wirklich macht *g*
Jedenfalls war das das erste Mal dass mir so offen Unverständnis entgegen geschlagen ist, die konnten alle nicht begreifen warum ich das mache (Standard-Frage: willst du das denn?).
Hm.
Mal sehn, was die sagen, wenn ich beim nächsten Abitreffen in 5 Jahren immer noch stille *höhö*
LG
Doro
Re: Ich bin ein Ufo
kann ich mir gut vorstellen, ich habe bei meinem Abitreffen
den Blick auf andere Aktivitäten gelenkt ;-)
Oder ich sage Sachen wie: ich hätte meine Tochter SEHR lange gestillt und wenn dann was Blödes kommt referiere ich über die Vorzüge für die Entwicklung ... was in Anwesenheit Amelies sehr überzeugend gelingt, sie ist als Vorzeigekind einfach der Hit *fg*
Irgendwann kommt eh der Punkt, an dem Amelie den Vortrag hält ....
Lg Gala
Da kann ich mich ja...
Na ja, wenigstens weiß ich schon vorher, dass ich nen Knall hab und hab noch 2 Monate Zeit, mich mit fiesen Antworten zu wappnen *fg*
LG Christiane
Re: Da kann ich mich ja...
Mireille aus Gundelfingen
:-))))))))))))))))))))))))
SCHÖÖÖÖÖÖÖÖN, Dich hier zu treffen - natürlich bin ich das!!!
Ich schreib Dir nachher gleich noch übers Profil!
Bis später,
Christiane
Re: Ich bin ein Ufo
die einzige bin die ein Kind hat (hab Josi ja mit 20
bekommen) kommen die guten Ex-Klassenkameraden noch gar
nicht auf Stillfragen :-). Da Nummer 2 jetzt unterwegs ist
und dann keins mehr kommt, gehe ich mal davon aus, dass ich
beim nächsten Klassentreffen gerade mal net stille.
Oooooobwohl, das 2. ist ja da gerade 4 Jahre - also sollte
ich das mal nicht so beschwören *lach*.
GLG Jessi mit Josi *06.08.2003 und Pünktchen seit 8 Wochen
inside
Ach ja...
*nerv*
LG Janet
Re: Ach ja...
bei mir waren es sogar die eigenen eltern, die fanden (Und finden), dass wir es unseren Kindern unnötig schwer machen mit dem Sprechenlernen durch das "Richtige" sprechen, anders sei es doch viel leichter zu lernen...
So hat meine Mutter jedesmal, wenn sie mit ihrer (ersten und bisher einzigen) Enkeltochter spazieren gehen wollte, gesagt: "Komm, wir gehen ta-ta..." (ta-ta gehen = spazierengehen...). Und sobald Finja wiederholte "Tatta?", bekam sie sofort Antwort: "ja, tatta, tatta...." Der Nebeneffekt war dann, dass unsere Tochter meiner Mutter den Spitznamen "Tatta" verpasste, da sie das Wort offensichtlich nur einer einzigen Person zuordnen konnte und nicht dem Vorgang des Spazierengehens ;-)
LG, Merit
Re: Ach ja...
Tja, und Nico hat 3 1/2 Jahre lang gesagt: "Ich hab mir weh getan.", und hört jetzt beim Spielkreismüttern: "Hast du aua gemacht?".
Leider, leider orientiert sich Nico in der Sprache derzeit sehr nach außen uns übernimmt das. Er fragt jetzt bei jedem Insekt: "Macht das AUA?" *kreisch*
Dazu kommt, dass er eben durch die kleine Schwester und seine ausnahmslos jüngeren Spielkreisfreunde wieder viel in Babysprache spricht. Er macht das bewusst, und ich versuche, mich nicht nerven zu lassen, aber ich find's trotzdem blöd :-(.
LG Janet
Re: Ach ja...
Re: Ach ja...
Ich denke, Wiebke übernimmt solche Sprachkonstrukte bevorzugt von der Tagesmutter, deren knapp 2 Jahre alte Tochter gerade sprechen lernt. Schaden wird es ihr schon nicht, und die "richtigen" Worte vergißt sie ja deswegen auch nicht einfach. Wir sprechen zuhause einfach normal weiter, irgendwann wird sie sich auch mit den "normalen" Worten anfreunden.
Übrigens ist Wiebke parallel dazu im Moment auch fleißig dabei, eigene Worte zu erfinden und abzuändern. Das wird dann schon eher mal anstrengend (ist aber eigentlich meistens einfach ganz lustig ;-).
Schöne Grüße, Meike
Re: Ach ja...
Re: Ach ja...
mit unserem Sohn redet niemand, auch nicht die Großeltern, in der Babysprache. Seit Samstag sagt er plötzlich "wauwau" obwohl er nie was anderes als "Hund" hört. Okay, er fängt jetzt erst richtig an zu quatschen und ich hab die Hoffnung er lernt es noch richtig. *g*
Lg Mattina
Re: Ach ja...
exotisch finde ich das nicht, es schadet den Krümeln aber tatsächlich nciht, wenn sie AUCH wauwau und aua kennen. *g*
Der kleine Colin ist schon so clever, die beiden Sprachmuster der jeweiligen Umgebung anzupassen. Sind also Großeltern in der Nähe, heisst es plötzlich "Colin aua macht!", während er daheim ganz deutlich sagen kann "Ich hab' mir weh getan!" *lach*
LG Steffi
Re: Ach ja...
das ist so wie bei zweisprachig erzogenen Kindern (und im Kleinen ist es ja so), die sprechen auch mit den Personen jeweils die Sprache, mit denen von diesen zu ihnen gesprochen wird ;-)
LG Tina
Re: Ach ja...
Re: Ach ja...
GaG Tina
nee, echt nicht :-)
Re: Ach ja...
Ich find es eher verkrampft, undbedingt auf diese Wörter verzichten zu wollen (aber auch ziemlich verkrampft, sie unbedingt einführen zu müssen). Es schadet ja wie gesagt nicht, und auch mein Sohn wird mal sagen "ich will jetzt aber ins Bett".
LG Franziska (die laut ihrem vater Weltmeisterin im lange Stillen ist - nicht, daß der Ahnung hätte)
Re: Ach ja...
Ich denke, in dem Alter ist es Geschmackssache - ich persönlich mag es nicht. Aber irgendwann sollte man den Absprung schaffen...
LG Janet
Hihi, hatte kürzlich auch 10-jähriges...
Bei meinem letzten Jahrgangsstufentreffen (vor 2 Jahren), hab ich Bier abgelehnt, weil ich Jakob (genau ein Jahr alt) nachts nocht stillte. Da bin ich aufs Übelste angemacht worden ("Pervers" "WHO gilt nur für Buschfrauen" etc.). Ungeheuerlich!
LG,
cundrie
Re: Ich bin ein Ufo
Naja, mittlerweile hab ich zwei Kinder, ich stille und finde das völlig normal. Du kannst also noch auf die zunehmende Lebenserfahrung der Leute aus deinem Jahrgang hoffen ;-)
LG Silke
Re: Ich bin ein Ufo
Ich hatte am Wochenende so meine Ufomomente, siehe auch weiter unten, und kam mir zusammen mit meinem Göga sehr einsam und verlassen vor...
Samstag abend war ich mit einem alten Sandkastenfreund einen ziehen, der ist nämlich gerade Vater geworden (und um 20:00 Uhr aus dem KH rausgeflogen, wegen Nachtruhe :-/)
Er meinte, wenn er so vergleicht, wären wir die mit weitem Abstand gelassensten Eltern, am wenigsten genervt, am spontansten usw. in ihrem Bekanntenkreis.
Noch dazu wären wir die einzigen mit Kind, zu denen man als Kinderloser hinfahren könnte, ohne danach 3 Wochen Erholungsurlaub zu brauchen. ;-)
Gleich, nachdem er wusste, dass er Vater wird, hat er angefangen, ein Tragetuch zu organisieren.
Und wenn man heute in die Wohnung guckt, siehe da:
Babybalkon ist fest montiert, Schnuller und Flaschen von den Omis alle grosszügig an Bekannte weiterverschenkt usw.
Und so erzählt zu bekommen, dass jemand schon mitbekommt, dass es bei einem selbst schon oft sehr anstrengend ist/war, aaaber das er das trotzdem total verstrebenswert findet, weil er sieht, dass sich diese "Mühe" einfach lohnt: Das geht einem echt runter wie Öl.
Momentan bin ich ja eher versucht, alle anderen als Ufos zu betrachten und uns als ganz normal.
Das entspannt einen ungemein ;-)
LG,
Darla
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