Ich ärgere mich über mich selbst...
Schwiegereltern angesagt und nun sitz ich hier und mir ist
wie heulen. Ich hab es mal wieder nicht geschafft meine
Einstellung zu verteidigen. Bin nun mal gerade 21Jahre und
wenn mit da die Tante meines Mannes gegenüber sitzt, 4
Kinder hat und auch paar Jährchen mehr auf dem Buckel - da
habsch einfach Respekt und getraue mir nicht den Mund
aufzumachen. Jaaaaa es wird Zeit, dass ich Josi endlich
abstille (ist nun wirklich mehr als genug des Gutem),
nachts muß ich sie Schreien lassen, dass sie mir nicht auf
der Nase rumtanzt ach uuuuuuund sie hat nun in ihrem Zimmer
zu schlafen. Das Ende vom Lied war, dass mein Mann sich mit
seinem Papa angelegt hat, da der mal wieder der Meinung
war, dass wir Josi schreien lassen sollen (die hatte bei
den vielen Leuten vor irgendwas Angst bekommen). Ich
getraute mir Josi dann gar nicht mehr zu stillen.
Ach es piepst mich an.......meine Josi ist eine verwöhnte
Göre mit ihren 8Monaten und das mußsch endlich mal
eindämmen. Ne, wir sehen das ganz anders: die kleine Maus
muß mit einem Jahr in den KIGA gehen und so beginnt der
Ernst des Lebens zeitig genug...und wir verstehen das
einfach unter "dem Kind soviel Wärme geben wie es benötigt"
LG Jessi mit verwöhnter im Elternbett-Still-Josi bald
8Monate
Muß jetzt mal zugeben, dass ich mächtig froh bin, dass es
euch hier gibt....
Re: Ich ärgere mich über mich selbst...
eine (ältere) Arbeitskollegin hat mir erzählt, dass ihr Verhältniss zu ihrer Schwiegermutter auch so sehr schlimm war, als sie eine junge Mutter war und sie hat sich damals geschworen (und es auch eingehalten), das bei ihrer eigenen Tochter mal nicht zu machen.
LG Uta
Re: Ich ärgere mich über mich selbst...
Viele Grüße,
Christine
Rumdrucksen...
Mensch, das ist je echt nervig... und es verunsichert einen doch, ob man möchte, oder nicht...
Meine Verwandschaft ist zwar in der Regel zurückhaltend, aber manche Sprüche kommen trotzdem... und dann gibt es ja auch noch wohlmeinende Fremde, die find ich fast noch nerviger ;-)
Mein Favorist bleibt weiterhin "schläft das Kind?" bzw. "schläft das Kind durch?" (jeweils mit diesem unterschwelligen "na, wird nun aber allerhöchste Zeit").
Ach, ich liebe diese Frage, vor allem, nach einer 3h-Rhythmus-Nacht...
Zur Zeit meine Antort "ja, sie schläft" - denn das tut Rahel ja auch, zwischen den Mahlzeiten ;-)
Ich glaube, hier haben schon manche Mütter erzählt, dass diese nervigen Ratschläge und Tips mit der Zeit nachlassen, denn jeder geht ja dann davon aus, dass das Kind im eigenen Bett durchschläft, abgestillt ist etc. etc.
Hoffen wir mal darauf :-)
LG Doro
die heute von Rahels Uroma schon hörte "was, du stillst noch? na ja, es wird ihr schon nicht schaden"... und kurz darauf hat sie Rahels Babyspeck-Schenkel bewundert... *in_mich_hinein_lächel*
Re: Rumdrucksen...
Das ganze Spielchen ging ja gestern auf Grund der Durch-Schlaf-Geschichte los. Josi steckt derzeit voll im Schub und sie hat sowas schon immer nachts verarbeitet d.h. sie weckt sehr sehr oft auf und will die Brust in den Mund haben. Das zerrt aber es ist ne Frage der Einstellung.... Tja, nach denen muß mein Kind aber jetzt endlich durchschlafen lernen, damit ich mich net kaputt mache (hääää - wenn dann machen die mich kaputt) und das funktoniert nur wenn ich Josi schreien lasse und ihr Bett in ein anderes Zimmer stelle. Man, solche Sätze tun mir in der Seele leid und trotzdem schaffe ich es nicht, mich zu verteidigen. Man sollte wohl wirklich nur die Antworten geben, die die hören wollen :-((
LG Jessi
Re: Rumdrucksen...
Das Gemeine ist ja auch, dass die Kommentare immer zu Themen kommen, die einem in dem Moment evt. auch selbst zu schaffen machen - z.B. zum Durchschlafen - und man selbst hat Augenringe und wankt im Halbkoma daher, wie soll man denn da angemessen und ruhig reagieren.....
Wie gesagt, ich bin inzwischen oft sehr ausweichend, vor allem bei den Top-Themen Schlafen/Essen/Schreien... Ich glaube, diskutieren bringt da auch gar nix, jeder ist da zu sehr von seiner eigenen Meinung überzeugt...
Man muss sich selbst immer wieder klar machen, dass der eigene Stil sooo schlecht gar nicht sein kann, schaut man das Ergebnis, nämlich ein zufriedenes, gedeihendes Kind, an...
Aus dem Grund liebe ich Rahels Babyspeck, der kommt einfach nicht von 3 TL Beikost am Tag *g*
Was mir auch geholfen hat - mir klarmachen, dass meine eigene Variante doch oft viel nervenschonender für alle Beteiligten ist als die andere Alternative. Es ist mir (unter anderem) einfach zu lästig, nachts irgendwelche Schreiversuche etc. mitzumachen, wenn ich Rahel mit Stillen und bei-mir-schlafen viel schneller beruhigt bekomme.
Ach ja, und die Erfahrungsberichte hier haben mir auch schon sehr geholfen... ist einfach beruhigend, wenn andere Kinder ähnlich sind...
LG Doro
die trotzdem das Gefühl kennt, wenn man von diesen wohlmeinenden Ratschlägen total verunsichert wird
Re: Ich ärgere mich über mich selbst...
Ich stille zwar nicht mehr, aber warum zum Teufel solltest Du Deine Tochter abstillen, wenn ihr beide noch gut klarkommt? Toll, dass Dein Mann sich mit seinem Vater angelegt hat. Bei der Gelegenheit sollte er gleich mal klarstellen, dass weiter Einmischungen nicht erwünscht sind. Und warum sollte man auch ein Kind in seinem Zimmer schreien / schlafen lassen, wenn ihr es beide gut findet, sie bei euch zu haben und sie nicht schreien zu lassen.
Weiter so! ich finde es klasse, wie ihr das macht und von zu viel Liebe *g* kann ein Kind nicht verwöhnt werden!
LG Conny und Leon 13w3t, die ihn auch nie weinen läßt! *Herzblutet*
Re: Ich ärgere mich über mich selbst...
was machst du für sachen??? Du sollst dir von keinem reinreden lassen.Josi ist euer kind und solch sonnenschein auch wenns zur zeit mal wiedre ne schwere phase für euch ist aber ihr beide ,du und holger habt das so gut bisher gemeistert und dein schatz steht so toll zu euch beiden das er sich sogar mit seinem papa anlegt ,das mußt dir langsam wurst sein was die da sagen.Ihr müßt klar kommen und das kommt ihr. Ihr erzieht josi und die die tante ,nicht die schwiegerellis kein anderer. ihr müßt eure erfahrungen sammeln ,daraus könnt ihr lernen,Und wenn Josi nunmal keine flasche nimmt und nicht immer beikost ,soll sie verhungern oder was -nee also ,ihr habt einen weg gefunden bzw. seid dabei und nur das zählt und nicht die "gutgemeinten ,besserwisserischen " tips.Man kann ratschläge geben aber nur ihr entscheidet wie ihr es handhabt und das sollten sie akzeptieren! An josi stelle hätte ich auch angst wenn man nur auf den eltern rumhackt*brr* Ich knuddel dich ,ärgere dich bitte nicht so sehr, Ihr seid euch einig und nur das zählt.Liebe grüße an deinen schatz und gutes nächtle und es werden auch sonnentage wieder scheinen :-)) Bussi bis bald andy und schlummer fabian *der wirklich sein 1.zähnchen bekommt wir sehen ihn:-))))) Und hats dadurch nicht einfach der süße*
Re: Ich ärgere mich über mich selbst...
Zum Stillen habe ich allerdings 'noch' keine dummen Komentare bekommen. Bin ja auch noch nicht so lange dabei.
LG und lass dich nicht bequatschen
Ulrike mit Alexander 6W2T
Re: zum Stillen
es ist doch wirklich ertaunlich wie unterschiedlich die Erfahrungen sind...
Ich habe mit niemandem Probleme wegen stillen, obwohl meine Kleine inzwischen fast 14 Monate ist. Leider stillt sie sich inzwischen selber ab. Sie trinkt eigentlich nur noch nachts und morgens ein bißchen... Ich lass ihr das aber solange sie will.
Jetzt zu meinen Erfahrungen: ich selbst kam zu einer Zeit (vor 30 Jahren) zur Welt, als Stillen absolut out war wegen der "Schadstoffe" in er Muttermilch. Meine Mutter wollte mich trotzdem stillen, hat es aber nicht geschaffft. Die haben mich im Krankhaus nachts einfach nicht zu ihr gebracht und so hatte sie dann schnell einen Milchstau...
Meine zwei Brüder konnte sie aber stillen.
Meine Oma selbst hat auch gestillt, meine Uroma hat sogar mal ein "Nachbar"kind mit dem eigenen Sohn mit gestillt -> vor 70 Jahren gabs da noch nicht soviele Möglichkeiten.
Naja und meine Oma kann sich sogar noch daran errinnern, daß auf dem Feld die Kinder einfach zu ihrer Mama hingegangen(!) sind und an der Brust getrunken haben, wenn sie durstig/hungrig waren. Die waren also auch schon älter als ein Jahr.
Man sieht also, je nach dem wann und wo man nach früherem Erfahrungen frägt, bekommt man ganz schön unterschiedliche Dinge erzählt. Ich finde jede Mama sollte das mit dem Kind, das ja auch schon "mitredet", zusammen entscheiden. Solange Mama und Kind wollen, warum dann nicht stillen.
Gruß Natascha
Re: Ich ärgere mich über mich selbst...
sieh es doch mal so, immerhin steht Dein Mann zu Deiner Einstellung, so selbstverständlich ist das nicht.
Ich führe auch einen langen Kampf mit meinen Schwiegereltern, vor allem mit meiner Schwiegermutter und es fällt mir nicht immer leicht, da ruhig zu bleiben und nicht ausfallend zu werden, weil sie mich manchmal wirklich wahnsinnig machen. Meine Schwiegermutter ist der Meinung, ein Kind darf mit einem Jahr Kuchen essen, Snickers mit 3 Jahren bekommen, Stillen länger als 3 Monate ist Zeitverschwendung, man soll die Flasche geben, nach dem Füttern gehört das Kind ins eigene Bett und dann wird geschlafen und man sollte sie ja nicht zu viel auf dem Arm haben und rumbrüllen hat noch niemandem geschadet. Die volle Palette also.
Und selbst meine Schwägerin, deren Kids gerade mal 4 Jahre alt sind (also nichts mit früher *g*), war total entsetzt, als ich gesagt habe, daß ich nicht vorhabe, auf die Flasche umzusteigen. Von wegen, man ist ja durchs Stillen so eingeengt. Klar doch *g*.
Das hat natürlich wieder mal eine Diskussion ausgelöst, wo ich meine Position zum zigsten Mal verteidigen durfte und mein Mann hat dazu rein gar nichts gesagt :-(
Daheim haben wir dann auch untereinander die Fronten geklärt, sein Kommentar: ich dachte, Du gibt nach 3-6 Monaten die Flasche... aha. Naja, immerhin hat er nach einem Aufklärungsvortrag meinerseits gemeint, daß ich tun und lassen kann, was ich will, er mischt sich da nicht ein. Auch schon ein Fortschritt.
Re: Ich ärgere mich über mich selbst...
Ignorier sie einfach. Ändern wirst Du sie eh nicht können.
Und mach weiterhin, was Du für richtig hältst.
Übrigens freut es mich immer total (ich weiß, ich bin fies), wenn meine Kleine (nur) bei meiner Schwiegermutter auf dem Arm nach 2 min zu weinen anfängt. Tja.
LG Helen mit Jasmin, 4 Monate alt.
@helen
Hast schon recht, sollte froh sein, dass mein Mann so zu mir steht. Aber mir graut mittlerweile schon richtig davor, diese Leute zu besuchen. Mach mir schon vorher die übelsten Gedanken, was ich wann zu was sage und trotzdem wird ja dann immer alles anders.
Josi fängt bei denen auch sofort mit weinen an - einfach weil jeder gleich auf sie einstürzt und sie betätschelt. Die wissen gar nicht was Josi eigentlich für ein freundliches Baby ist, das über alles und jeden Lachen kann.
Lg Jessi mit Josi
Re: @helen
Viele Grüße,
Christine
@ christine
Am liebsten würde ich dort gar nicht mehr auftauchen. Aber ich bin ja anständig.....
Lg Jessi
Re: @ christine
Viele Grüße,
Christine
Re: @helen
ich hab gut reden, kann mich ja selbst nicht so toll durchsetzen...
Mini dreht dort auch immer durch, ist einfach viel zu viel los, da immer die ganze Familie anwesend ist und das ist sie nicht gewohnt...Ich versuch halt, sie so wenig wie möglich vom Arm zu Arm wandern zu lassen und wenn sie schlafen will, verzieh ich mich mit ihr in ein anderes Zimmer, damit sie bißchen Ruhe bekommt. Das letzte Mal hat es gar nicht mal schlecht geklappt.
LG Helen, die es auch nicht mag, betätschelt zu werden *g*
Re: Ich ärgere mich über mich selbst...
diese Probleme scheinen (leider!) recht normal zu sein. Ich kann mir gut vorstellen, dass es an den unterschiedlichen Zeiten liegt, in denen wir jeweils kleine Kinder haben bzw. hatten. Möglicherweise ist auch gerade die Nachkriegs- und Wirtschaftswundergeneration als Schwiegereltern besonders ungeeignet. Oder gab es diese Probleme etwa immer schon in diesem Ausmaß?
Jedenfalls hilft es dir hoffentlich zu wissen, dass du mit deinem "Problem" nicht alleine dastehst. Auch mir fällt es mit 34 Jahren schwer, meinen Erziehungsstil gegenüber meinen Schwiegereltern durchzusetzen. Es geht mal mehr, mal weniger gut. Die Kommentare, die ich kassiere, sind glücklicherweise nicht so starker Tobak wie die deinen. Dennoch nervt es mich furchtbar, wenn meine Schwiegermutter das schreiende Kind mit den Worten: "Endlich hören wir mal deine Stimme!" nicht hergibt. Sie lauert ständig auf einen Moment, ihr Enkelkind "endlich" wieder auf den Arm zu nehmen, beliebt ist der Angriff beim Essen: "Gib sie mir mal, dann kannst du in Ruhe essen." Und Schwiegerpapa fand Charlotte auch verwöhnt, weil wir gleich sprangen. Inzwischen haben sie partiell aufgegeben ;-)
Hiermit verordne ich dir regelmäßiges Forenlesen - das hilft, die Situation wenigstens manchmal von außen zu betrachten.
LG Katja
Re: Ich ärgere mich über mich selbst...
ja, ich kann das nachempfinden...nur ist es bei mir die beste freundin mit 3 kindern, die mir auch empfohlen hat...du musst unbedingt stillen - das ist sooo schön...und jetzt kann sie es nicht fassen, dass ich noch immer stille und was...das kind isst noch keine schokolade...usw.usw...
na ja ich sag einfach nicht viel ...sage immer nein..noch nicht, aber vielleicht bald...und denk mir meinen teil..
lass dich nicht verwirren und mache - wie du es denkst und willst!!!
lg
sandra mit luisa (nächste woche 1 jahr alt)
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