ICH SOLL ABSTILLEN!!! *heuel*
Und es ist die zweite die sagt das Kilian den Karies vom Stillen hat!!
ISt doch nicht zu glauben!!
Sie hat auch nix anderes gefragt, ich sagte nur das ich stille, sie schaute sich das an und sagte das es davon komme!! Und ich solle unbedingt abstillen!! Sonst bin ich in einem dreiviertel Jahr wieder da.
Ich bin total traurig und verunsichert.
Morgen fahre ich nun zu Dr. Mokaberie, meine letzte anlaufstelle....
Es ist einfach nicht zu glauben!!
Das die anderen beiden nix haben konnte sie kaum glauben!!
traurige Grüße Petra
Re: ICH SOLL ABSTILLEN!!! *heuel*
laß karies wegmachen und dann putz ihm zusätzlich zur normalen zahnpasta 2x/woche die zähne mit elmex-gel (apo).
das schützt die zähne.
und still weiter ;-)
ich habe meine tochter lange nachts gestillt und sie hat kein karies.
gruß
katja
Re: ICH SOLL ABSTILLEN!!! *heuel*
LG
Berit
Re: ICH SOLL ABSTILLEN!!! *heuel*
mir fällt da noch ein mal bei der lll nachzufragen welche zahnärzte die empfehlen können, viell. ist ja da einer in deiner nähe und ansonsten würde ich das mit dem stillen mal erst gar nicht erwähnen ;-) und den text der lll mitnehmen wo schwarz auf weiß steht, dass karies nicht vom stillen kommt und außerdem habens die anderen beiden ja auch nicht, obwohl du sie auch länger nachts gestillt hast, ist wohl einfach pech und erblich veranlagt bei kilian.
hier noch mal der text, aber ich glaube den hatte ich dir schon mal gepostet *stilldemenz* ich weiß es echt net mehr, aber falls ja ist es ja auch nicht schlimm.
lg
yvonne
**
Selbstverständlich ist Zahnpflege ab dem ersten Zahn bei gestillten Kindern wichtig. Da gibt es überhaupt keine Diskussion, aber Stillen führt nicht zu Karies. Muttermilch greift die Zähne nicht an. Auslöser für Karies ist ein Bakterium mit dem Namen Streptokokkus mutans.
Weder Langzeitstillen noch nächtliche Stillen leistet - entgegen der immer wieder geäußerten Meinung - dem Karies keinen Vorschub. Lange gestillte Kinder, die auch zum Einschlafen und während der Nacht gestillt werden haben nicht mehr Karies als andere Kinder, eher im Gegenteil. Beim Stillen werden die Zähne nicht ständig mit Milch umspült, da im Gegensatz zu einem mit der Flasche gefütterten Kind, die Milch erst weit hinter den Zahnleisten in den Mund gelangt und von dort geschluckt wird. Die Milch läuft aus der Brust nicht einfach aus (wie das bei der Flasche der Fall ist), das Kind muss aktiv arbeiten und schluckt dann auch. Gestillte Kinder und auch langzeitgestillte
Kinder bzw. noch lange während der Nacht gestillte Kinder haben nicht mehr Karies als nicht gestillte Kinder und wenn es zu Karies kommt, dann nicht wegen, sondern trotz des Stillens.
Selbstverständlich ist aber auch für gestillte Kinder Zahnpflege notwendig.
Noch mehr Informationen zum Thema Stillen und Zahngesundheit findest Du unter www.stillen.org/docs/ls-3_2003-stillen-und-zahngesundheit.pdf.
LLLiebe Grüße
Biggi Welter
***
Zahnschäden bei Stillkindern wg. Zuckeranteil i.H.v. 7% / MuMi ???
Die Behauptung, dass langes und häufiges Stillen, vor allem nachts, zu
Karies führt, scheint kaum wissenschaftliche Begründungen zu haben. Das
"Bottle-mouth-syndrom" kommt daher, weil die Milch, die ständig aus der
Flasche tropft, sich um Gaumen und Zähne sammelt.
Weil das Stillen aber eine ganz andere Prozedur ist - die Brust liefert
nämlich nur Milch, wenn das Kind aktiv saugt, und wegen der Position der
Brustwarze viel weiter hinten im Mund und nicht im Zahnbereich, so dass sie
schwerlich die Zähne umspülen kann -, ist so ein Zusammenhang höchst
unwahrscheinlich.
Wenn ein Stillkind "Bottle-mouth-syndrom" hat, müssen wir nachfragen: Was
erhält der Kind außer Muttermilch zu Essen oder Trinken? Wie ist die
Zahnhygiene? Kann das Problem erblich bedingt sein?
Eine neuere, vom Informationskreis Mundhygiene und Ernährungsverhalten
herausgegebene niederländische Studie, kommt ebenfalls zu dem Schluß, dass
spätes Abstillen nicht für die Entstehung einer typischen Säuglingskaries
verantwortlich ist. In dieser Studie wurden 69 Kinder im Alter von 14 bis 42
Monaten untersucht, die im Durchschnitt 21 Monate lang gestillt wurden. 85%
der Kinder waren kariesfrei, 5 Kinder hatten eine gewöhnliche Karies mit
durchschnittlich 2,5 geschädigten Zähnen, 9 Kinder hatten eine typische
Säuglingskaries mit durchschnittlich 11 kariösen Zähnen.
Kinder, bei denen eine typische Säuglingskaries festgestellt werden konnte,
zeigen, so die niederländischen Wissenschaftler, gewisse Gemeinsamkeiten.
Sie wurden erheblich häufiger am Tag gestillt als kariesfreie Kinder. Zwei
Drittel der Kinder verwendeten zur Zahnreinigung keine fluoridhaltige
Zahnpasta und viele erhielten keine zusätzlichen Fluoridgaben. Die Autoren
der Studie kommen zu dem Schluss, dass fortgesetztes Stillen allein nicht zu
einem vermehrten Auftreten von Karies führt.
(Diese Studie wird im Fachblatt "Laktation und Stillen 1/2001 zitiert)
Stillen fördert die Zahngesundheit
Abschrift aus VSLÖ News 4/Dez.2000
Dr. Harry Trony, Zahnarzt in Dublin, informierte bei der La Leche Liga
Europa Konferenz in Nottingham im August über Ammenmärchen zum Stillen
Dr. Trony beleuchtete in seinem Vortrag die negative Haltung viele Zahnärzte
zum längeren Stillen und ging auf zahlreiche, in diesem Zusammenhang immer
wieder zitierte Studien ein.
Viele Zahnärzte meinen, dass "normales" Stillen -gemeint sind bis ca 3
Monate Stilldauer - für Kinder zwar gut ist, längeres Stillen hingegen
Karies fördern würde. Daher empfehlen sie ein frühzeitiges Abstillen oder
zumindest kein nächtliches Stillen.
Es ist bekannt, dass Stillen zwar die Entwicklung von
gesunden Zähnen fördert und positiv für die Entwicklung des Kiefers ist,
aber nicht garantieren kann, dass ein Kind keine Zahnschäden bekommt Es
gibt eine kleine Anzahl Fälle, wo bei gestillten Kleinkindern schwere
Karies auftrat aus außer der Laktose in der Muttermilch keine signifikanten
Mengen von Zucker in der Ernährung vorhanden waren. Daraus schlossen
Zahnärzte , dass Kinder, die länger als im Durchschnitt üblich (s.o.) und
nach Bedarf gestillt werden, Karies entwickeln.
Diese Behauptungen wurden 1977 gemacht, aber niemals durch
wissenschaftliche Studien bestätigt. Immer noch werden durch Zahnärzte aber
solche Studien zitiert, die bei näherer Betrachtung einer seriösen Grundlage
entbehren: In einigen Fällen war die untersuchte Gruppe von Kindern so
klein, dass keine zuverlässige Aussage möglich ist, in anderen Fällen, wo
sich tatsächlich ein gewisser Zusammenhang mit der Stilldauer zeigte, wurde
außer Acht gelassen, wie die übrige Ernährung -etwa in Bezug auf das
Naschen - dieser Kinder aussah. Falls die Schlussfolgerungen der Zahnärzte
richtig wären, müssten sich bei archäologischen Ausgrabungen Beweise dafür
finden. Bei Untersuchungen von Kinderzähnen in Schädeln aus früheren
Jahrhunderten, zeigt sich aber, dass im Durchschnitt bei weniger als zwei
von hundert Zähnen Karies vorhanden war. Das gleiche Resultat finden wir in
Untersuchungen an Kindern aus traditionellen Kulturen Anfang dieses
Jahrhunderts. Dass heißt, dass in einer Umgebung wo natürliches Stillen
üblich war, Zahnzerfall bei Kindern viel seltener auftrat, als dies heute
der Fall ist. Stillen kann also nicht die Ursache für Zahnschäden bei
Kleinkindern sein.
Da Muttermilch 7% Laktose (Milchzucker) enthält, meinen
einige Zahnärzte, dass Zähne davon angegriffen werden. Übersehen wird so,
dass bei der Entstehung von Karies nicht nur der Zucker eine Rolle spielt:
Wichtig sind zudem die Anfälligkeit des Zahnes bzw, Zahnschmelzes und die
Anwesenheit entsprechender Bakterien (Step mutans) im Mund des Kindes.
In der Muttermilch gibt es sogar Antikörper gegen dieses
Bakterium. Wenn also ein gestilltes Kind schweren Karies entwickelt, sind
diese also nicht wegen des Stillens , sondern trotz des Stillens
entstanden. Hätte man das gleiche Kind mit künstlicher Säuglingsnahrung
gefüttert, so ist anzunehmen, dass der Verlauf noch gravierender gewesen
wäre.
Hauptübertragungsweg der für die Zähne schädlichen Bakterien
ist das Abschlecken des Schnullers oder des Löffels beim Füttern des Kindes.
Die Bakterienmenge im Mund des Kindes könnte drastisch reduziert werden,
indem Mütter ihre eigenen Zähne sanieren und auf eine gute Mundhygiene
achten.
Eine Studie an 107 für mindestens zwei Jahre nach Bedarf
gestillten Kindern zeigte, dass die Hauptursache für Karies Defekte im
Zahnschmelz sind. Die gleiche Studie fand in diesen Fällen einen
Zusammenhang mit zwei Faktoren, während der Schwangerschaft, nämlich einer
medizinisch diagnostizierten Krankheit der Mutter oder ungewöhnlichen Stress
etwa im vierten Schwangerschaftsmonat. Einige Mütter gaben auch an, dass
sie in der Schwangerschaft zur Allergievorbeugung den Konsum von
Milchprodukten reduziert hatten. In diesem Fall sollte eine
Ernährungsberaterin zugezogen werden, die andere Quellen von Kalzium angeben
kann.
Es gibt Hinweise darauf, dass bei bereits defektem Zahnschmelz ausgedehntes
nächtliches Stillen ein zusätzlicher Faktor für die Entstehung von Karies
sein kann.
Laut Dr. Trony sind leider sehr wenige Zahnärzte der
positiven Bedeutung des Stillens bewußt. Eltern sollten Aussagen dazu mit
Vorsicht aufnehmen.
Dr. Torny betont, dass in unserem Jahrhundert der Kariesbefall von Zähnen am
weitesten verbreitet ist. Trotz oder wegen der Tatsache, dass Kinder viel
weniger als früher gestillt werden, auf gute Zahnhygiene viel mehr wert als
früher gelegt wird, trotz vermehrter Flouridgabe jedoch der Zuckerkonsum
noch nie so hoch war.
(amk/neuenschwander -abgeschrieben von Susanne Schneider)
Re: ICH SOLL ABSTILLEN!!! *heuel*
LG Andrea
Danke Dir
Werde Ihr das mal per mail rüberschicken!
Schau mir heute noch einen Arzt an, bin sehr gespannt was er mir erzählt.
Danke nochmal.
LG Petra
Re: ICH SOLL ABSTILLEN!!! *heuel*
versuch Dich doch erstmal noch bei Leute zu informieren die sich etwas besser mit stillen auskennen als Ärzte. Z.B. LLL.
Ich hab mal die Tante vom Gesundheitsamt, die im Kiga die Zahngesundheits-Info für Eltern macht darauf angesprochen.
Ich sagte ihr, mein jüngerer Sohn sei über ein Jahr und würde noch abends/nachts gestillt und ob das nicht schädlich für die Zähne sei. Da war es umgekehrt, sie hat mich völlig entgeistert angeguckt und meinte ich solle das mal schön so weiter machen, die Mumi ginge quasi direkt in den Hals und würde gar nicht erst bei den Zähnen verweilen, außerdem würde nachts die Speichelproduktion zusätzlich "spülen". Ganz abgesehen davon sei das stillen soooo wichtig für die Ausbildung der Kiefermuskulatur, was für kauen und sprechen super wichtig wäre.
Und das von einer Gesundheitsamt-Tante, ich war platt!!!
LG, Ina.
Re: ICH SOLL ABSTILLEN!!! *heuel*
ich hab ja unten schon mal geschrieben: Fine hat am Backenzahn ein Löchlein, innen. Würde genau zu "Stillkaries" passen. Aber ich hab der ZÄ nichts vom Stillen gesagt und sie meinte: Tja, eine sehr unübliche Stelle, aber es können schon Zahnschmelzdefekte von Anfang an im Zahn sein.
LG Jamai
Re: ICH SOLL ABSTILLEN!!! *heuel*
LG
susanne
Re: ICH SOLL ABSTILLEN!!! *heuel*
mach ich auch nicht, habe ja nun viel gelesen, die spinnt doch.
LG Petra
Re: ICH SOLL ABSTILLEN!!! *heuel*
Antibiotika
andere Medis
Karies
Operationen
Untersuchungen
Bindungsverhalten
Karies
häufige Erkrankungen der Mutter
Nicht-Durchschlafen des Kindes
und, und und
Da werd ich manchmal nur noch wütend und denke, wieviele "Abstillungen", die gar nciht nötig gewesen wären, KIÄ auf dem Gewissen haben.
LG
Susanne
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