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Hurra und Brauche mal Zuspruch

Hallo,Ihr, bei uns gibts Neuigkeiten; Ich bin wieder schwanger! Wir freuen uns sehr!!! Gestern war ich jedoch bei der Frsauenärztin und habe dort auch erwähnt, daß ich Klara (fast 18 Monate) noch stille. Dazu meinte sie, ich solle dann im Laufe der Schwangerschaft bald mal ans Abstillen denken, denn zwei Kinder könnte ich nicht stillen, dann ginge ich auf dem Zahnfleisch, und Klara erst dann nicht mehr stillen, wenn das Baby da ist, wäre dann für sie ganz schlimm. Ich will aber gar nicht abstillen, sondern erst mal alles auf mich zukommen lassen. Warum mich das aber getroffen hat ist, daß ich mich jetzt schon oft erschöpft fühle und manchmal sehr überfordert und jetzt schon Angst habe, daß ich das gar nicht packe. Ich glaube, wenn ich mich stark fühlen würde, wäre das gar kein Problem, dann würde ich mir darum gar keinen Kopf machen, was die FÄ gasagt hat. Ich hoffe, Ihr versteht, was ich meine. Liegt das vieleicht an der Anfangsphase der Schwangerschaft? Ist Tandemstillen wirklich so anstrengend? Besteht dann die Gefahr, daß man das Kleine eher abstillt? Ich glaube, ich bin ziemlich durch den Wind und würde mich über Hilfe von Euch freuen.
Lieber Gruß von Susanne
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Re: Hurra und Brauche mal Zuspruch

Liebe Susanne
Erst mal herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft! (Dann wird aus dem Kügelchen ja bald eine Kugel *ggg*)
Ich bin ja auch "Tandem-Mama". Ich habe während der SS nichts forciert - weder das Weiterstillen, noch das Abstillen. Naja, o.k., nachts habe ich abgestillt, weil das nächtliche Stillen immer in Dauernuckeln ausartete, das machten meine Brustwarzen, die halt sehr empfindlich waren, nicht mehr mit. Tagsüber habe ich die Dauer ein wenig reduziert, je nach dem, wie's mir ging. Manchmal habe ich auch schon vorher gesagt "Aber nur ganz kurz!" Das konnte Chiara gut verstehen und auch annehmen und sie war nur zwei Monate älter als Deine Klara.
Das Argument, daß frau nicht zwei Kinder stillen könne, habe ich ganz einfach damit vom Tisch gewischt, daß frau ja schließlich zwei Brüste hat und daß es genügend Frauen gibt, die erfolgreich Zwillinge stillen. Da wird es wohl für ein Baby und ein mittrinkendes Kleinkind auch ausreichen
Meine Erfahrung und Empfehlung für Dich: Laß es auf Dich zukommen! Kann ja immerhin auch sein, daß Klara nicht mehr mag, wenn die Milch weniger wird oder anders schmeckt... Und wenn sie weiterstillen will, dann werdet Ihr auch Euren Weg finden! Wichtig ist meiner Meinung nach, daß Du Dinge, die Dir unangenehm sind beim Stillen, versuchst zu vermeiden. Also die Stilldauer und/oder -häufigkeit evtl. begrenzen. Oder aber irgendwelche Angewohnheiten (Chiara hat immer an der Brust herumknibbeln wollen *grusel*) sofort unterbinden ? abgewöhnen ist sehr schwer. Du solltest das Stillen so gestalten, daß es für Dich immer angenehm bleibt, sonst bist Du irgendwann so gefrustet, daß Du dann doch abstillst und Dich hinterher wahrscheinlich ärgerst. Kann natürlich auch sein, daß das Stillen für Dich so unangenehm wird, daß Du wirklich abstillen mußt. ? Manche Frauen finden die schmerzenden Brustwarzen unerträglich! ? Aber das solltest Du dann entscheiden, wenn es soweit ist, und Dir nicht über ungelegte Eier den Kopf zerbrechen. Und Deine Ärztin braucht es auch nicht zu tun ? sind ja schließlich Deine ungelegten Eier.... *ggg*
Liebe Grüße,
Anne B. (*62) mit Miriam (13, Puberteenie); Chiara (32 Mon.) und Ayleen (*10.03.03) - Beide Stillmäuse

Re: Hurra und Brauche mal Zuspruch

Naja, immerhin ist sie schon 18 Monate und Du wirst sie nicht mehr soooo oft tragen müssen. David war ja erst 10 Monate als ich wußte daß ich wieder schwanger war. Anstrengend ist es so oder so mit zwei so kleinen Kindern bzw. mit Kleinkind und Schwanger. Achte auf Deine Ernährung. Bei den Gestosefrauen kannst Du das (ansonsten vergriffene) Buch 'Essen für Zwei' von Inge Kelm-Kahl bestellen. Das hat mir sehr geholfen. In der SS wurde die Milch bei mir irgendwann sehr wenig, so daß das Stillen mehr oder weniger Schmusen mit Brust im Mund war. Ich bin recht froh, daß ich David noch stille. So braucht er zumindest wegen demStillen nicth eifersüchtig sein, und auch sonst bemühe ich mich, ihm ausreichend Zeit zu widmen, aber das ist ja gerade in den ersten Wochen nicht so einfach. Ich denke mal, Erschöpfung hat normalerweise andere Ursachen, wie viel Arbeit oder wenig Schlaf oder sonstige Umstände, die ohne das Stillen auch da wären. Mit dem Stillen hat man eine Möglichkeit, sich auch um das ältere Kind zu kümmern und ihm seine Liebe auf besoindere Weise zu zeigen, die einem manches einfacher macht. Und mit zwei Stillkindern habe weniger Sorgen um zuwenig Milch als mit einem. David kann notfalls ja immer noch was anderes essen und trinken, aber er saugt auch hingebungsvoll an der 'leeren' Brust (ganz leer ist sie ja nie), weil für ihn der Schwerpunkt nicht mehr bei der Nahrungsaufnahme liegt, und regt so die Produktion an.
ff

Re: Hurra und Brauche mal Zuspruch

Insgesamt habe ich mich in der zweiten SS wesentlich besser gefühlt als in der ersten (da hatte ich auch vorzeitige Wehen) und fühle mich jetzt auch besser als ein paar Monate nach Davids Geburt. Das Stillen in der SS bzw. das Tandemstillen hat bei mir jedenfalls keine negativen Auswirkungen, mal abgesehen davon, daß ich ein bischen mehr esse als meine Beiden mir wegtrinken können.
Viele Grüße,
Christine

Vielen lieben Dank ...

... für Eure ausführlichen Antworten. Jetzt geht es mir schon viel besser !!!!! Ich werde einfach schauen, wie es wird, gut darauf achten, daß es mir beim Stillen gut geht (Klara neigt auch manchmal zu solch gruseligen Aktionen) , mir Eure Beiträge ausdrucken und das Buch übers Essen bestellen.
Lieber Gruß von Susanne

Nochmal Herzlichen Glückwunsch !

Habe den Beitrag erst jetzt gelesen und möchte Dir nur nochmal Alles Gute wünschen. Das Tandemstillen finde ich toll, schön dass Du Dir das zutraust ! Deine beiden Mäuse werden das auch geniessen.
Liebe Grüsse,
Carolin.

Re: Hurra und Brauche mal Zuspruch

Hallo Susanne,
da sind wir ja in der gleichen Situation. Ich kann mir nicht so recht vorstellen beide Kinder zu stillen, aber ich will Robert auch nicht unbedingt abstillen. Tja, jetzt hoffe ich einfach darauf, dass sich alles von selbst entwickelt (wie immer) und das wir mit der Lösung dann gut klarkommen.
Laß uns doch ein bißchen im Austausch bleiben.
Lg,
Britta mit Robert (18 Monate) und Dem Krümelchen (7+2)
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