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Hm... Vielleicht fürchterlich kontroverses Posting

Hallo Alle!
Sorry, mir ist kein guter Betreff eingefallen und ich weiss auch nicht, wie ich treffend formulieren soll, was mir auf der Seele liegt...
Ich bin hier momentan etwas nachdenklich.
Hier wird in letzter Zeit viel geschrieben von festen Stillzeiten, die Kinder nachts aufs Frühstücksstillen vertrösten, nicht mehr draussen stillen, nicht mehr in Anwesenheit anderer stillen, etc.
Das will ich auch garnicht kritisieren oder den anderen da rein reden. Das muss ja jede selbst für sich gestalten.
Das soll hier garnicht so das Thema sein.
Es ist nur momentan so, dass meine Tochter jetzt 3 ist und seit Weihnachten in ner ziemlichen Extremstillphase steckt.
Zwischen den Jahren hatten wir 2 Wochen, da hat sie im Prinzip im Stundentakt einen Stillantrag gestellt auch nachts, mittlerweile fragt sie tagsüber nur alle 2 Stunden, wenn wir zuhause sind und 1 oder 2 mal nachts, obwohl sie ja sonst nachts durchschläft wie ein Stein.
Mich stört das momentan aber garnicht, ich bin von ihrer Stillfrequenz auch garnicht genervt oder so.
Ganz im Gegenteil, ich hab eigentlich das Gefühl, mit dem Stillen, oder überhaupt mit dem Muttersein, noch nie so im reinen gewesen zu sein, wie im Moment.
Nur, wenn ich hier ins Forum reinschaue, hab ich ein ganz schreckliches Ufo-Gefühl.
Irgendwie hab ich das Gefühl, hier als "letzte" Nach-Bedarf- und-Viel-Stillerin übriggeblieben zu sein (Stimmt nicht, ich weiss, Lucia z.B. hat ja in dem Alter ne ähnliche Frequenz gehabt)
Schon ein sehr komisches Gefühl, sich deswegen langem Stillen in einem LZS-Forum unverstanden zu fühlen. Ich bin da im Moment auch sehr sensibel, weiss ich auch.
Vielleicht ist das auch ne Altersfrage, oder eine des Abhängigkeitsgrades des Kindes. Vielleicht nervt einen Vielstillen weniger, wenn einem das gleiche Kind die Klotür mit den Worten "Aber Du bleibst draussen!" vor der Nase zuknallt. *schmunzel* und *schulterzuck* Keine Ahnung, letztes Jahr um die Zeit hätte mich das viele Stillen vielleicht auch viel mehr genervt.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Was ich mit diesem Posting möchte, weiss ich auch nicht so genau.
Ausser vieleicht, mir das mal von der Seele geredet zu haben. ;-)
Ich würd mich nur unheimlich freuen, hier öfter man zu lesen, dass andere Frauen manchmal auch noch ähnlich oft stillen, oder vielleicht irgendwelche "Also, wenn sie/er nachts fragt, dann still ich sie/ihn einfach"-Postings, oder sowas die Richtung...
Ich fühl mich hier nur gerade etwas arg einsam, was das Stillen betrifft.
Vielleicht ist ja irgendjemand hier, der mit diesem Wust was anfangen kann...
Liebe Grüsse,
Darla
Bisherige Antworten

Re: Hm... Vielleicht fürchterlich kontroverses Posting

Hallo Darla,
für mich war der Grundtenor hier im LZS-Forum immer "es muß für beide stimmen".
Das scheint bei Euch der Fall zu sein, also ist es "richtig".
Wenn andere Frauen für sich zu dem Ergebnis kommen, dass sie nachts nicht mehr stillen wollen oder können und das mit dem Kind "einvernehmlich" klären können, ist das auch "richtig". Oder nicht mehr in der Öffentlichkeit. Oder wie auch immer.
Sanja (knapp 2,5) wird auch noch (fast) nach Bedarf gestillt - im Moment ist der Bedarf tagsüber weitgehend gegen Null (außer zum Mittagsschlaf bzw. wenn ich aus der Arbeit komme), dafür kommt sie nachts noch sehr häufig. Und das schlaucht mich mittlerweile einigermaßen, so dass ich gelegentlich darüber nachdenke, ob wir nicht eine andere Lösung finden können.
Gerade bei Kindern jenseits der zwei sehe ich schon den Punkt, dass die Bedürfnisse beider Beteiligter gegeneinander abgewogen werden müssen und dürfen.
LG, Beate - Halb-UFO?

Re: Hm... Vielleicht fürchterlich kontroverses Posting

Hätte ich mehr Milch könnte sie stillen wann sie wollte, so bleibt wohl nur nuckeln. (Bupa alle) hat sie gestern von sich gegeben. Allerdings tut mir das nachts so weh, das ich ihr was anderes biete. Ich bin durch das Kranksein und Schwangersein und nicht schlafen allerdings im Moment sehr reizbar und erschöpft. Eigentlich müßte ich jetzt zur Post, aber ich vermute mir wird der Kreislauf unterwegs versagen. Ich bekomme Halsschmerzen und eigentlich ist das jetzt richtig am Thema vorbei. ICH WEIß! Ich bin mir sicher es gibt noch viele nach Bedarfstillerinnen, ich stille auch nach wie vor überall, bin aber auch noch nicht blöd angemacht worden. Allerdings ist Emma sehr klein (kleinwüchsig) vielleicht ist das unser Vorteil.
Wobei ich von vielen Sätzen der Posting Schreiberin unten sehr verletzt war. Ich überlege nur ob das an meiner Gemütsverfassung liegt, oder nicht. Das war jetzt genauso, vielleicht hats Dir ja geholfen. LG Nicole

Re: Hm... Vielleicht fürchterlich kontroverses Pos

Wenn das für Dich ok ist, ist es doch prima!
Ich denke nur, bevor jemand über abstillen nachdenkt weil alles so sehr nervt kann man doch mal überlegen, ob man die konkreten Nervpunkte abstellen und an einer begrenzten Auswahl von orten, zu bestimmten Zeiten oder unter bestimmten Bedingungen weiterstillen kann.
Viele grüße,
Christine

Genau, so sehe ich das auch...

Hallo!
Wir hatten vor Paar Monaten eine Phase, wo Robert in frühen Morgenstunden stündlich kam und ich es kaum aushalten konnte. Ich habe mir sehnlichst gewünscht, dass er sich abstillt, selber aber nicht den entscheidenden Schritt machen konnte/wollte.
Die Phase ist vorbei und Robert stillt meist einmal nachts und einmal morgens, tagsüber nicht mehr. Es ist OK so, ich habe auch bewußt das Stillen tagsüber versucht zu reduzieren, weil er an der Brust nur gezappelt hat und mir zudem auch übel war (mein altes "Problem").
Ich bewundere es sehr, wenn jemand ein 3-jähriges Kind nach Bedarf stillt, ich konnte es leider nicht. Ich habe ca. 2 Jahre auschließlich nach Bedarf gestillt und dann nach und nach versucht es zu beeinflussen. Und wir stillen immer noch. :-)
LG Antonia

Re: Hm... Vielleicht fürchterlich kontroverses Posting

Liebe Darla,
aehnliche Gefuehle, was das LZS hier im Forum angeht, hatte ich in den letzten Tagen auch!
Ich hab mich zurueckgehalten, weil ich weiss, dass ich dann IMMER uebers Ziel schiessen und mich mit vielen Frauen hier ja auch mehr verbindet als "das immer und ueberall Stillen".
Und, mir fallen schon noch ein paar "bedingungslos nach Bedarf-Stiller" ein ;o)
Katja_N, Gala, UtaL., Zauberfrau, ..... nur mal so auf die Schnelle getippt!
Vielleicht gibt es ja einfach auch kritische Phasen in der Mutter-Kind_Beziehung?
Meine Tochter ist jetzt 2,5 und ich weiss, als sie ungefaehr 1 Jahr war, da gab es hier eine Menge LZStiller, die aehnlich alte Kinder stillten und dann abgestillt haben, weil sie nicht mehr konnten/wollten/was weiss ich?
So ist das nunmal. Diese Muetter haben ihre Kinder schon viiiieeeel Laenger als der Durchschnitt gestillt. Toll! Darueber soll man sich freuen!
Sie konnten/wollten halt nicht mehr und es muss ja auch von beiden Seiten kommen, sonst funktioniert es nicht!
Nur glueckliche Kuehe geben gute Milch *g*
Also, lange Rede, kurzer Sinn.
Es wird schon wieder. Vielleicht klaert sich jetzt das Forum in der naechsten Zeit nochmal. Aber es sind ja auch schon wieder eine Menge nachgewachsen....und da werden dann noch ein paar um ein Jahr rum abfallen *gg*
LG und gute Nerven wuensche ich Dir!
Ana, mit andauernd StillTochter trotz zweitem Kinderwunsch ;o)
Nummer 1 war halt zuerst da und ich bin ja noch jung! *g*

Re: Hm... Vielleicht fürchterlich kontroverses Posting

Hallo Daral,
keine Sorge, du bist nicht das einzige militante Kampfstillweib. *fg*
Eine Einschränkung mache ich allerdings: Stillen "draußen" nur in Notfällen. Ansonsten mag ich aufgrund unserer halböffentlichen Jobs in Wohnortnähe einfach keine nackte Haut zeigen (war aber auch schon mit Baby so).
Also: Wir stillen noch sehr oft, keine Ahnung wie oft, ich zähle nicht. Das gilt auch für die Nächte. Es sieht nicht so aus, als würde sich das in absehbarer Zeit ändern.
LG Katja

Re: Hm... Vielleicht fürchterlich kontroverses Posting

Sorry, ich wollte natürlich "Darla" schreiben.
LG Katja

Re: Hm... Vielleicht fürchterlich kontroverses Posting

Ich versteh dich - für mich gehört zum LZS eben auch, dass ich weitestmöglich auf die Bedürfnisse meines Kindes eingehe.
Natürlich sollte es für beide Seiten passen, wie schon jemand geschrieben hat, aber ich glaube, das hast du nicht gemeint.
Ich persönlich hätte auch mein Kleinkind gerne weiter nach Bedarf gestillt und wahrscheinlich hätte ich an den Nächten nichts geändert, das hat mich schon lange nicht mehr gestört - mir stand halt leider von Anfang an meine Hautproblematik im Weg.
Ich weiß natürlich auch nicht, wie es gewesen wäre, wenn die Hautprobleme nicht wären, ob ich dann wirklich immer nach Bedarf gestillt hätte wie du - z.B. saß ich mal mit einer LZS-Mami zusammen und der 2jährige kam alle 10 min auf ihre Schoß gehüpft und hat sich bedient, das fand ich für mich damals nicht vorstellbar, aber wie gesagt, wer weiß, wie sich unsere Stillbeziehung entwickelt hätte, wenn es nicht von Anfang an mit Schmerzen verbunden gewesen wäre, müßig, sich jetzt darüber Gedanken zu machen.
Jedenfalls kann ich deine Sichtweise nachvollziehen, ich bekomm auch immer Bauchweh, wenn ich daran denke, irgendwas an Julius` Bedürfnissen künstlich zu steuern (was nicht heißt, dass ich es trotzdem manchmal tue) :-)
Ach ja, genau genommen stille ich ja nach Bedarf - nur dass der Bedarf momentan bei 1x die Woche ca. 2 Minuten liegt und da ist es fraglich, ob das überhaupt noch als Stillen zählt bzw. noch irgendeinen Stellenwert für Julius hat ;-)
LG
Doro

Re: Hm... Vielleicht fürchterlich kontroverses Posting

Hallo Darla,
hier wird auch nach Bedarf gestillt und so ist es gut für uns. ich mach mir eigentlich gar keinen Kopf und kann gar nicht sagen, wie oft am Tag gestillt wird. Es schwankt aber wohl zwischen 2/3 mal und häufiger.
Ich denk mir für den Bedarf nach häufigerem Stilen gibt es immer einen Grund, ich mach mir aber nicht die Mühe, diesen jedesmal herauszufinden. Sind es die Zähne oder einfach nur ein stärkeres Bedürfnis nach Nähe. Er wird schon wissen, was er braucht.
Ich stille auch 1 Stunde vor dem Zubettgehen, wenn es gewünscht wird ;-)
LG Nuria mit ungeregelten Stillzeiten

Re: Hm... Vielleicht fürchterlich kontroverses Posting

Ich überlege gerade, ob man Stillen nach Bedarf ab einem gewissen (welchen?) Alter auch als beidseitigen Bedarf auffassen könnte. Nämlich vielleicht dann, wenn das Kind nicht mehr von der Brust als primärer Nahrungsquelle abhängt und kognitiv/psychisch in der Lage ist (wann?) Argumente für ein *geht grad schlecht, wart mal bis xy* zu verstehen.
Manchmal bin ich total nämlich froh, wenn Marta stillen will, weil das eine seltene Kuschel-Ruhepause für uns beide bedeutet, die ich sehr genieße (auch nachts, aber nicht immer), manchmal will sie und mir passt es grad nicht (draußen im Schnee unterwegs, das 7. Mal in der Nacht usw.).
Ich finde *bedingungsloses* Stillen nach Bedarf so lange schön und richtig, wie es für beide Seiten stimmig ist. Bei uns ist es mal so-mal so, aber dann war (und bin) ich auch nie der Grundüberzeugung gewesen, in jedem Fall meinem Kind den Abstillzeitpunkt zu überlassen, sondern für mich ist Stillen auch eine partnerschaftliche Angelegenheit, die für *beide* Seiten passen sollte. Und wenn hier Frauen 35 Mal pro Nacht zum Stillen geweckt werden, kann ich verstehen, dass deren Stillbedarf sinkt. Geht mir nicht anders.
LG Caro

Re: Hm... Vielleicht fürchterlich kontroverses Posting

Hallo Darla, ich stille nun Liam noch nicht allzu lang, nämlich erst 8 Monate, ich stille noch voll, ich stille überall, ich stille IMMER nach Bedarf, wann immer Liam möchte oder auch wenn ICH einfach gerne möchte.Ich stillte Noah bis er 15 Moante alt war, dann schlich es sich aufgrund einer SS aus, ich stillte ihn auch immer und überall.
ABER : Ich verstehe schon das nicht alle so frei und flexibel stillen möchte bzw. stillen können.Wer weiß, vielleicht bin ich (wenn Liam so lange mag) auch irgendwann in 1-2 Jahren vom nächtlichen Stillen so genervt, das ich es auf anderem Wege versuche? Die familiären Hintergründe spielen eneso eine große Rolle, wenn ich z B Alleinerziehend wäre und 2 Kleinkinder in der Nacht versorgen müßte, dann würde ich warscheinlich auch nicht ganz nach Bedarf stillen können um morgends einigermaßen fit zu sein.
Ich finde auch das das zwar ein LANGzeitstillforum ist, aber dennoch ist keiner hier an die Regeln(sofern es die gibt) "Du mußt nach Bedarf stillen" etc. gebunden. Ich finde es sehr schön, das es überhaupt so viele Mütter sind, die ihr Kleinen nicht gleich nach 6 Moanten abstillen, den MUMI ist na klar das Beste was es gibt und Stillen ist (für mich) das Schönste was es gibt *fg*
So, jetzt kuschel ich mich zu meinem Großen auf die Couch, Lg, Nicole die heute Nacht vor lauter stillen kaum ein Auge zu bekommen hat *gg*
(sorry für den Fehlerteufel)

Re: Hm... Vielleicht fürchterlich kontroverses Posting

Hallo Darla,
ich gehöre zwar zu denen die Nachts versuchen ohne Stillen
auszukommen( das aber auch erst seit Ende November...mit
Unterberchungen bei Krankheit), aber nachvollziehen kann ich Deine
Gedanken doch;-) Ich denke es hängt sicher viel mit der persönlichen
Situation zusammen. Ich habe ja auch vor Hannah, durch jahrelange
Nachtwachen einen völlig schlechten Schlaf- bin jetzt an einem Punkt wo
mir die Kraft ausgeht und dazu noch familiäre Probs( nervende Exfrau
und anderes). Sonst bin ich natürlich für Hannah Rund um die Uhr da,
nur das Stillen nachts ist mir jetzt zuviel geworden. Und da ich nicht
abstillen will, dachte ich das ist die bessere Lösung für uns.
Wenn Hannah krank ist( was ja gelegentlich mal passiert) stille ich sie
auch sooft sie es möchte. Wenn es ihr gut geht, ist es scheinbar der
Kuschelfaktor den sie eigentlich möchte und den erfülle ich mit dem
Schlafen im Familienbett und Rücken kraulen etc. Und inzwischen schläft
sie tatsächlich ruhiger. Also kann es in unserem Fall nicht ganz verkehrt
sein. Aber wie Du schon sagst....für Jeden kann es anders das Richtige
sein.
Also mach Du mal weiter so wie Ihr Euch gut dabei fühlt;-)
glg, Malati

Re: Hm... Vielleicht fürchterlich kontroverses Posting

Hallo Darla
Ich verstehe deine Gedanken, finde es gut, dass du die Gefühle in Worte fassen konntest. Ich hoffe jedoch, dass beim Lesen der einen oder anderen Antwort das "schreckliche Ufo-Gefühl" nachgelassen hat;-)!
Es ist sehr schön zu lesen, dass es nach wie vor Mütter gibt, die ihr dreijähriges Kind nach Bedarf stillen, dabei glücklich und zufrieden sind! Ich persönlich musste das Extremstillen meiner Tochter etwas drosseln, für mich stimmte die Situation absolut nicht mehr, ich war mehr und mehr gereizt und es machte sich eine Stillmüdigkeit breit.
Ich hatte bei diesem vielen Stillen oft das Gefühl die beiden grösseren Kinder zu vernachlässigen.
Wir sind jetzt bei täglich ca. 3-4x angelangt, Jona ist 2,5 Jahre alt. Ich stille also wohl nicht mehr ganz nach Bedarf, fühle mich dennoch oft als halb-Ufo*g*.
Weisst du, ich denke, dass das Stillen nach Bedarf ab einem gewissen Alter des Kindes für beide Parteien gelten sollte. Jona versteht schon gut wenn ich ihr sage, dass sie einen Moment warten soll, weil ich z.Bsp. erst Dana bei den Hausaufgaben helfen muss, oder mit Dean eine Zeichnung fertig malen möchte. Andersrum verstehe ich jedoch auch, dass Jona stillen möchte weil sie sich wehgetan hat, müde oder traurig ist, obwohl ich z.Bsp. gerade bügeln oder kochen wollte. Verstehst du was ich meine?
Deine Gedanken darüber, dass das Vielstillen weniger nervt wenn das Kind sonst recht selbstständig ist (musste grinsen beim Beispiel der Klotür...). Jona ist sehr auf mich fixiert, macht ohne meine Hand in ihrer kaum einen Schritt. Vielleicht hätte ich effektiv mehr Energie gehabt für das Vielstillen wenn dem anders wäre. Also ist es ja vielleicht auch möglich, dass sich unsere Stillsituation auch wieder ändert, wenn die Zuckermaus etwas selbsständiger wird!?
Einen schönen Nachmittag&liebe Grüsse
Liv, Ufo-Stillerin in der Nacht...:-)!

Re: Hm... Vielleicht fürchterlich kontroverses Posting

Hi Darla,
neulich ging es in dem thread meiner Erinneurng nach doch DARUM, dass jemand Probleme hatte vor den Schwiegies zu stillen - da ist es doch besser, das Kind etwas diskreter zu formen als Abzustillen - deswegen mein Tipp an die Forin damals.
Ich kann mich erinnern, dass ich sie mit 3 auch noch tagsüber - aber jetzt halt nicht mehr und ich führe es auch nicht wieder ein, nur damit Du Dich besser fühlst;-)
Was denkste wie ich mich manchmal fremd fühle, wenn es hier seitenlang um Beikost geht oder Durchschlafprobleme ... (*kleiner Scherz* )
LG Gala

Re: Hm... Vielleicht fürchterlich kontroverses Posting

Hmm, gibt es eine Rangliste der Ufoigkeit? :-) Liebe Darla, ich finde es wunderschoen, dass du gerne und viel und nach Bedarf stillst. Dass ich es anders mache, liegt schlicht daran, dass mir die Kraft und die Nerven dafuer fehlen. Jetzt kommen meine Ausreden: ich bin alleinerziehend, berufstaetig und kann beim Stillen nicht schlafen. Ich kann schlicht am naechsten Tag keinen klaren Gedanken fassen, wenn ich nachts mehr als die ueblichen ein oder zwei Mal geweckt werde. Und dann sage ich schon mal Nein. Haette ich aber nie gemacht, als das fuer Jessica noch wirklich schlimm war. Jetzt dreht sie sich mit Gemaule auf die andere Seite und stillt dafuer morgens ausgiebig. So laeuft das z.Z. bei uns, aber ich mache da jetzt kein Schlafprogramm draus und biete es bei jeder Frage als Patentloesung an. Das faende ich fuer ein LZS-Forum auch unangemessen. Es muss jeder den Weg finden, der fuer sein eigenes Kind und seine Situation angemessen erscheint. Und wenn beide zufrieden sind wie bei euch, ist das Ideal erreicht.
LG
Berit

Re: Hm... Vielleicht fürchterlich kontroverses Posting

hi darla
sagen wir mal so: wir singen alle das selbe lied,nur in unterschiedlichen
interpretationen.
je nach gemüt,aktuellem zustand und geschmack.
ich erinnere nur an die schubladen;-),am ende gab es gar keine mehr.
lg,sylvi

Willkommen im Club ;-)

Hallo Darla,
auf echtes Stillbedürfnis (also nicht nur kurz andocken und dann doch nicht trinken) gehe ich immer ein.
Da das Vielstillen doch recht selten geworden ist, schreibe ich hier darüber nicht mehr.
Außerdem schreibe ich darüber auch deshalb nicht, weil ich das Gefühl habe, dass es eher unverstanden wird und abschreckend wirkt (vor allem bei Jungmüttern).
Ich fasse meinen Wust mal zusammen: *PHASE* :-))
LG Uta

Re: Hm... Vielleicht fürchterlich kontroverses Pos

Huhu Darla,
Ich muß gestehen, ich komm in letzter Zeit so selten ins Forum, daß ich viele dieser Beiträge auch einfach überlese, insofern kann ich nicht beurteilen, wie drastisch sich die Situation im Moment tatsächlich darstellt. Alleine bist Du hier aber sicher nicht!
Ich geb zu, ich still Wiebke nicht einfach so, denn sie fragt gerne auch mal nur aus Langeweile nach dem Stillen, nuckelt dann 2 Sekunden, und läßt mich dann wieder stehen. Das nervt mich dann doch, zumal im Moment, wo ich mich dank der völlig still-untauglichen Schwangerschaftsklamotten (Latzhose und T-Shirt, da mein ND-geplagter 9-Monats-Bauch leider von sämtlichen anderen Hosen sofort puterrot und pickelig wird *seufz*) insbesondere keine Lust hab, mich in der Öffentlichkeit bis auf die Unterhose zu entblößen :-/.
Wiebke macht aber auch ganz unmißverständlich klar, wann ihr das Stillen wichtig ist, und dann stillen wir natürlich, da gibt es auch für mich keine Diskussion (letzte Nacht um 3 hab ich mich zu einem grummeligen "muß das jetzt sein" hinreißen lassen, ein schlichtes "ja" ihrerseits hatte mich aber dann schon überzeugt *g*). Die Anfragen halten sich mangels Milch allerdings schon in Grenzen, so richtig mitreden werd ich also erst wieder nächsten Monat können, wenn es dann auch wirklich wieder was zu holen gibt an der Brust ;-). Entsprechend liegt die letzte Extremstillphase jetzt auch schon 9 Monate zurück (im Mai im Urlaub hat sie dank Backenzahndurchbruch rund um die Uhr alle 1-2 Stunden gestillt), aber ich würde es heute nicht anders machen, wenn die Situation gegeben wäre.
Ich fand schon, daß mich das Vielstillen mit 2 Jahren erheblich weniger genervt hat als mit einem Jahr, denn irgendwie war es völlig normal und unkompliziert geworden. Alleine, daß ich mit Wiebke drüber reden konnte, und sie mir eben unmißverständlich klargemacht hat, was sie wollte (Stillen, Wasser, Schnuller, Gummibärchen, wasauchimmer ;-), hat die ganze Geschichte mächtig entspannt. Und vielleicht noch wichtiger, mir ist inzwischen völlig egal, was andere Leute über unser Stillen denken. Gerade letzteres kann aber nicht jede Frau so einfach, und da kann ich mir schon vorstellen, daß sie bei Druck doch Lösungen und Hilfestellungen sucht. Und an dem Punkt schließ ich mich den anderen an: Besser Stillen mit "Hilfsmitteln" als Abstillen, weil man dem Druck nicht gewachsen ist.
Schöne Grüße von Ufo zu Ufo, Meike

Re: Hm... Vielleicht fürchterlich kontroverses Posting

Hallo Darla,
aber natürlich stille ich Pascal so oft er will. Nur hat das ziemlich abgenommen seit ich schwanger bin. Er stillt wirklich nur noch zum einschlafen. Also abends und mittags, wenn er zwischendurch mal "Mimimilch" will, lass ich ihn natürlich auch, es kommt zwar keine Milch mehr aber scheint es zu brauchen und ich genieße die Auszeit auch. Es käme mir nicht in den Sinn ihm das abzuschlagen und mir tun die Brustwarzen noch immer ziemlich weh. Nachts schläft er durch, und wenn er das nicht täte würde ich ihn auch da stillen. Es kommt vielleicht einmal im Monat vor, dass er wach wird und dann verlangt er Wasser... Aber ohne dass wir ihm das beigebracht hätten oder ich ihm das Stillen abschlagen würde. Wahrscheinlich hat er dann wirklich Durst. *gg*
Also fühl dich nicht einsam, sondern mal lieb umarmt. :-)
LG Mattina

Re: Hm... Vielleicht fürchterlich kontroverses Posting

Liebe Darla,
ich habe das Reglementieren aufgegeben und stille wann immer M. das will...ausser wenn ich gerade WIRKLICH nicht kann (Draussen im Schnee läuft bei mir nichts! Oder auf dem Klo oder so...). Aber ich stelle dann schnellstmöglich Stillbedingungen her.
Wenn ich so aber irgendwann fühle, dass ich mich durch die ständige Stillerei wieder zu sehr zum Abstillen hingezogen fühle, muss ich mir und uns da helfen, denn wir wollen beide etwas voneinander (Sie will stillen, ich will mich dabei AUCH wohl fühlen und keiner von uns beiden will, dass sich einer damit schlecht fühlt!) und ich finde es besser zu rationieren als gar nichts zu geben.
M. ist erst neun Monate jung, die Aussicht drei, vier Jahre jede 20 Minuten zu stillen entsetzt mich ehrlich gesagt. Da will ich in mir lieber die Möglichkeit als Rückhalt haben, das ein bisschen einzuschränken...puuh, schauen wir mal!!!
LG Steffi mit Maxilein, die im Moment nur stillt, stillt, stillt...sie hat gerade das Krabbeln gelernt und braucht ob der neuen Beweglichkeit laufend Rückversicherung, dass die Brust und ich noch da sind...
LG Steffi

Re: Hm... Vielleicht fürchterlich kontroverses Pos

Hallo Steffi,
auf dem Klo kann man doch wunderbar stillen oder lesen, du nicht?
LG Uta *g*

Re: Hm... Vielleicht fürchterlich kontroverses Pos

Das ist ja auch fast dasselbe! *gg*
LG Katja

Re: Hm... Vielleicht fürchterlich kontroverses Pos

Liebe Uta,
vielleicht wenn M. laufen kann. Im Moment sehe ich wie die Göttin von Willendorf aus auf dem Klo, da hängt der Busen auf den Beinen. Für's Stillkind ist da einfach technisch kein Platz...dazu müsste sie vor mir stehen können. Vielleicht wächst sie deshalb so langsam, sind ja recht nieder die Kloschüsseln!? *ggg*
LG Steffi

Re: Hm... Vielleicht fürchterlich kontroverses Posting

Wow, Maxi ist schon 9 Monate? Wahnsinn wie die Zeit vergeht. Schoen, dass es mit dem Stillen bei euch gut klappt, trotz gelegentlichem Stillfrust :-)
LG
Berit

Re: Hm... Vielleicht fürchterlich kontroverses Pos

Hallo Darla,
ohne alle Antworten gelesen zu haben,
wir sind auch ziiiiemlich häufig dabei, und manchmal auch wieder nicht. Ich bin meist froh, einen Moment auf dem Sofa verschnaufen zu können, mit meiner "große! Mia!" die sich gerne ein Kissen zum Stillen mitbringt und mich hinterher zu einer Bionade auf ihr Kindersofa einlädt.
Also, hier ebenso und wenn ich nicht grade Autofahre, Splitter aus der Hand operiere, Nudeln abgieße, alle Hände voller Einkäufe schleppe, wird gestillt, was das Zeug hält.
glg kazita

Re: Hm... Vielleicht fürchterlich kontroverses Posting

Hallo Darla,
also ich fühle mich ähnlich, obwohl meine Tochter erst knapp 2 Jahre alt ist. Ich bin in meinem Bekanntenkreis und Verwandtenkreis der reinste Alien, dass ich noch stille. Alle schütteln den Kopf, ich bekomme kaum Verständnis.
Meine Maus braucht es aber und ich will ihr das nicht abschlagen, nur weil andere es nicht verstehen.
Meinen Sohn konnte ich damals gar nicht stillen - vielleicht liegt es auch mit daran, dass ich es so geniesse.
Ich muss allerdings sagen, dass ich meine Tochter nachts nicht stille und sie auch nicht danach verlangt. Nur wenn sie krank ist und ganz schlecht schläft, hilft das Stillen, sie wieder zur Ruhe zu bringen. Aber das kam das letzte Mal vor 1 Jahr vor.
Sie kommt morgens in mein Bett und trinkt ganz heftig. Dann mittags nochmal zum kuscheln und nachmittags, wenn es sich ergibt. Abends vor dem Schlafen nochmal zum schmusen und kuscheln und dann ist Schluss. Also auf mind. 2x am Tag stillen und max 5x komme ich auch.
Mich stört es gar nicht und ich liebe es, wenn sie mich dabei umarmt, mich fest an sich drückt und mich liebevoll beisst - ganz sanft. So süss und ich könnte da fast heulen vor Liebe.
Brauchst dich nicht einsam fühlen - ich hebe mal deinen Beitrag auf und nächstes Jahr schreibe ich den dann *ggg*.
Gruss und alles Liebe, Lara
--

Re: Hm... Vielleicht fürchterlich kontroverses Posting

Hallo Darla,
also als Henriette erst drei war, haben wir auch noch oft und quasi überall gestillt zB auch im KiGA.
Jetzt stillen wir nachts zB nicht mehr (auch wegen der Zähne) aber das war keine Aktion mit heulen und jammern, sondern ich hab einfach nachts gesagt: "es ist noch dunkel, erst morgen früh wieder", da kam von ihr: "och menno", dann hat sie sich umgedreht (man merkt:bei mir im Bett ;o)) und weitergeschlafen. Henriette ist allerdings auch 4 1/2 und redet schon davon, bald ein Vorschulkind zu sein und von daher ist das Stillen jetzt einfach weniger geworden und ich bin zuversichtlich nicht zu stillen bis sie selbst Mutter ist (ihr erklärtes Ziel ;o)), aber noch ist kein nahes Ende in Sicht.
Liebe Grüße
Annette
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