Hilfe wer hat Erfahrung mit nächtlichem Abstillen?
ich "gehe mittlerweile am Krückstock"- mir reichts nach 8 Monaten im Familienbett und im Elternschlafzimmer schläft mein Sohn jetzt im eigenen Zimmer und ich versuche ihm das nächtliche Stillen abzugewöhnen- bei wem hat das geklappt???
Zuletzt kam er alle 2h und ich bin tagsüber so grantig- davon hat er nichts - außerdem kommt er nie zur Ruhe und für seine Zähne ist es auch nix-
bin dankbar für jeden Tipp -außer Schreien lassen!!!
LG eine kaputte Maibaum
Re: Hilfe wer hat Erfahrung mit nächtlichem Abstil
Ich habe damals ca. mit 18 Monaten versucht, das nächtliche Stillen zu reduzieren. Meistens ist dann mein Mann mit einem Becher Wasser zu ihr rein und hat ihr erklärt, das Mama schläft und nicht kommen kann. Mit 19 Monaten hat sie dann auch die ersten Durchschlafversuche gestartet, allerdings haben wir trotzdem immer noch in den frühen Morgenstunden (zw. 4 und 7uhr) gestillt, weil sie dann einfach auch bis 9uhr weiterschlief und Mama eine geborene Langschläferin ist!
LG! Annett, die nächtliches Stillen im Familienbett immer noch entspannender findet als in´s Nachbarzimmer zu tappen!
Re: Hilfe wer hat Erfahrung mit nächtlichem Abstillen?
Ich bin für 1 Woche aus dem FB ausgezogen und mein Mann hat die Nachtbetreuung übernommen (mit Wasser, Schnulli und Kuscheln), hat super geklappt und als ich nach 1 Woche wieder eingezogen bin hat Julius sich auch von mir ohne Brust beruhigen lassen und von 19-4 Uhr durchgeschlafen.
Das hat einige Monate gehalten, kurz vor unserem Umzug hatte er wieder eine Viel-Still-Phase, seit wir in der neuen Wohnung sind und er im eigenen Zimmer schläft (war so nicht geplant, wir haben ihn abends dort hingelegt und wollten ihn rüberholen wenn er sich meldet, aber er hat sich plötzlich nicht mehr gemeldet!), schläft er oft durch oder stillt nur noch 1-2x nachts - scheinbar war die Zeit für`s eigene Bett reif, auch wenn wir das gar nicht wo wollten ;-)
Die Papa-Methode kann ich also echt empfehlen, das hat schon bei vielen hier in den Foren geklappt und ist sicher die sanfteste Methode!
Den Zähnen macht das nächtliche Stillen übrigens nix aus, weil die Brustwarze so weit hinten am Gaumen liegt, dass die Milch nicht an die Zähne kommt - da brauchst du dir also keine Sorgen machen!
LG
Doro+Julius, 16 Monate
Re: Hilfe wer hat Erfahrung mit nächtlichem Abstillen?
aus sehr persönlichen gründen, die alle nichts mit robin selbst zu tun hatten, ist bei uns der punkt gekommen, wo ich reif für eine änderung der nachtbetreuung war.
da war robin 13 monate alt. wir schlafen zusammen im familienbett (mit babybalkon), auch jetzt noch :-). also mein mann hat die erste nacht die betreuung übernommen, ihm immer wieder erklärt, dass mama jetzt nicht stillen kann, erst wieder in der früh. es gab wasser und den nucki und kuscheln mit papa. 2x hat er sich schön vertrosten lassen, beim 3.wach-werden hat er ca.10min bitterlich geweint und sich dann unruhig hin und her gewälzt. um 3 uhr hab ich dann die betreuung übernommen und robin ist wohl so gegen 4, halb5 endlich in meinen armen eingeschlafen. als mein mann um 20vor6 zur arbeit aufgestanden ist, haben wir gestillt.
die 2.nacht war schon kein thema mehr, robin wird zwar nach wie vor munter, lässt sich aber durch streicheln, schnulli (zur zeit hast er ihn aber;-) oder mal einen schluck wasser trösten. zwischen halb vier und halb sechs still ich ihn dann wieder und er pennt gleich weiter.
wir fühlen uns alle mit dieser lösung sehr wohl und vor allem passt es auch für robin :-)
ich denke, er war auch in einem alter, wo er es nicht mehr "so gebraucht hat" - viel früher hätte es glaub ich nicht so problemlos funktioniert...
eine interessante beobachtung: seit robin auch öfter bis zum stillen (eben ab halb vier) durchschläft, bin ich nicht mehr ausgeschlafen oder ähnliches - daran hat sich nichts verändert. allerdings empfinde ich die nächte doch als entspannter und vor allem kann ich laaaaaaange fortgehen und kann abschalten, da ja z.b. auch die oma die betreuung übernehmen kann (so wie diesen samstag ;-).
für die kinder ist stillen im 2h takt und immer wieder wach werden sicher kein thema und sie sind nicht "ausgeruhter", weil sie durchschlafen, doch für die eltern macht es wohl schon einen unterschied, vor allem, wenn das gefühl dazu nicht stimmt, wenn du weißt,was ich mein... für die zähne ist es auch okay zu stillen!
ich hoffe, ihr findet eine gute lösung für euch alle und ich wünsch euch "beim umsetzen" dieser alles gute!
lieben gruß!
karin mit robin 14,5monate
Da schließ ich mich an...
Vor allem, wenn man das Kind auch noch ausquartiert, ich kann gar nicht sagen wie mich das 1x nachts aufstehen und ins Kinderzimmer wanken schlaucht, da war alle 2 Std. stillen im FB nix dagegen *g*
Aber es stimmt schon, wenn es dann mal klappt mit dem weniger Stillen nachts, ist man vom Kopf her einfach entspannter und kann es auch wieder besser vertragen, wenn mal wieder eine Viel-Still-Phase kommt - ein bisschen Pause bringt schon viel für die Psyche!
LG
Doro
Re: Hilfe wer hat Erfahrung mit nächtlichem Abstil
Die ersten 2 Jahre konnte ich von 2-Stunden-Abständen nur träumen! Mit 2 hat sie sich nachts selbst angestillt. Am Schlafverhalten hat das erstmal nichts geändert.
Falls du der englischen Sprache mächtig bist: "The no-cry sleep solution" von Elizaabeth Pantley.
LG - Nat
Re: Hilfe wer hat Erfahrung mit nächtlichem Abstil
Bei uns habe ich am nächtlichen Stillen etwas geändert, als der Kurze ca. 14 Monte alt war.
Bis dahin hat der Kurze eigentlich diese Portion Mumi immer noch als Nahrungsquelle (in der Nacht) gebraucht.)
Er fing dann an, immer nur ein bisschen zu nubbeln statt zu trinken. Da war mir klar, dass er das nächtliche Stillen -als Mahlzeit- nicht mehr brauchte. Daher habe ich daran was geändert.
Er schlief übrigens wenigeren teils im eigenen Bett, grösseren teils im Familienbett.
Ich bot ihm am Anfang warmen Fencheltee (trinkt er gerne) an. Heisser Tee aus der Thermoskanne und kaltes Wasser aus der Flasche - wurde am Bett bei Bedarf zur richtigen Temp. gemixt. Nach einiger Zeit habe ich immer mehr Wasser und immer weniger Tee genommen bis dann nur noch kaltes Wasser übrig war.
Die Umstellung hat recht gut funktioniert, wir haben, glaube ich, ca. 1 Woche dazu benötigt, bis er das nicht-Stillen und das stattdessen angebotene Kuscheln ohne grosses Murren akzeptiert hat. Ca. 3-4 Wochen hatten wir, bis wir bei Wasser ankamen (dazwischen gabs eine kurze Fieber+Durchfallzeit, in der wir doch wieder nachts gestillt hatten).
Tagsüber hat er aber sooft stillen dürfen, wie er will. Es gab auch eine Tendenz, dass er in der ersten Zeit der Umstellung häufiger tagsüber wollte. Das habe ich ihm gewährt.
Wenn Du grantig bist, dann nützt natprlich das schönste Stillen nichts. Aber überdenke nochmal, ob Du es gleich total abschaffen willst, oder es lieber mit einer Reduktion versuchst. Ich bin der Überzeugung, dass die Lütten in dieser Zeit (1. Lebensjahr +/-) auch nachts noch eine Nahrungsquelle brauchen, weil sie so dolle wachsen. Und die Mägen sind doch gerade mal Faust-gross, da geht doch kaum was rein. Die Abendmahlzeit (egal was das ist) hält da einfach nicht lange genug vor.
Ich stelle mir auch die Umstellung eigenes Bett UND nachts abstillen sehr drastisch vor. Evtl. fühlt er sich dann abgeschoben? Zumal jetzt eh eine Phase kommen wird, in der er mehr 'klammern' wird. Wenn es irgendwie für euch geht, dann nimm ihn doch wieder mit zu Dir. Da ist dann auch die Arbeit für Dich (nächtliches abstillen und genug Kuschelrunden anbieten stattdessen) einfacher. Evtl. doch noch einen Babybalkon bauen? Dann habt ihr alle mehr Platz und der Lütte ist trotzdem bei dir.
Alles Gute!
Fanny mit
FannyBoy (2 Jahre)
FannyKrümel (SSW38)
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