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Hilfe . sie ( 2,7 ) isst ALLES

Hallo ihr Lieben,
wir waren gerade auf einer "house-warming-party" und sie hat das Buffet genossen:
Vorspeise: eine echt superscharfe Gulaschsuppe ( sie hat etwas gehustet und sich über die Kartoffeln beschwert, die die Schärfe mehr anziehen als das Fleisch...)
Hauptgericht: Versch Gemüse, Fleischscheibchen & Salat ( grüne Blätter massenweise ohne Sosse - ein Gast meinte tatsächlich: ist das so bei Kindern, ich dachte, die essen keinen Salat?
Nachspeise: Tiramisu und Erdbeeren
.. und dann wollte sie noch "Bu " ;-) - habe ihr aber erklärt, daß das zu Hause besser klappt.
Sie isst wahnsinnig ausgewogen und auch sehr viel, ist sehr groß für ihr alter und auch wohl sehr schwer - obwohl das ziemlich kompakt sitzt alles.
Aber wenn ich mir so viele Essensverweigerer und Leichtgewichte ansehe, sie ist mit ihren noch nicht mal drei Jahren ( September) I M M E R größer als Gleichaltrige ( auch solche mit 2-Meter-Eltern, ich bin nur 165, mein Mann 1,80 ) und MEIST (!) genauso groß wie eien Vierjähre.
Warum ich das erzähle?
1) vielleicht ist jemand beunruhigt, sein Kind isst später nichts, weil es zu lange Mumi geniesst
2) vielleicht ist es nicht schlecht, lange zu stillen, die Kinder schießen offenbar dann "gut-ins-Kraut"
3) manchmal habe ich auch Angst, sie bekommt einfach ZUVIEL, ich müßte rationieren etc. um sie schlanker werden zu lassen. aber das widerstrebt mir. Wir selbst essen sehr gesund und öko-gemüse-lastig. ( oje teil 2)
Bisherige Antworten

Beikost Großkind Teil 2

... sie darf im Prinzip ihren Speiseplan mitbestimmen.
Also: wenn sie morgens sagt, sie will Schokolade, sage ich : nein, gibt es nciht zum Frühstück.
Aber als zweites kommt dann: bitte eine Nudelsuppe Mama!
Und die koche ich dann für sie, falls Zeit ist - ohne Fett und mit Möhrenscheibchen hauchdünn&Vollkornnudeln.
Auch Schokolade gebe ich ihr, wie ich es in Massen für vertretbar halte.
Ich verbiete ihr wenig, möchte nichts zu autoritär regulieren.
Wenn wir warm Essen ( täglich) mag sie meistens nur die Beilagen ( Nudeln oder Reis) mit Salat und weißem Joghurt. Dazu Fleisch oder Fisch. Gemüse lehnt sie zu Hause ab.
Hach - das klingt jetzt alles nach " Ja nun!" - aber ich bin mir wirklich IMMER unsicher zu Zeit, wie ich mein Kind durch den Dschungel der Ernährungswüste im Jahr 2000 zwischen Pombär ( werbung: ich verbiete auch das nicht zu probieren), Ökokiste Mumi und Schoko-Regal lotsen soll..
LG Gala ( hab jetzt auch mal ein Beikostthema gepostet;-)

Re: Beikost Großkind Teil 2

hallo gala
ganz neidisch hab ich deinen bericht gelesen. sei einfach nur froh, froh, froh !!!
ich hab noch nie druck gemacht bezüglich des essens, trotzdem ist es eine einzige katastrophe. so nach und nach lies benjamin immer mehr sachen aus seinem speiseplan weg. mittlerweile sind nur noch die nudeln übriggeblieben, die isst er.
für mich ist das mittlerweise schon sehr belastend und die gutgemeinten tipps......einfach ignorieren und essen anbieten, wenn er nix will, isses auch ok.....hängen mir zum hals heraus. denn wenn das kind keinerlei vitamine bekommt und beinahe alles verweigert, ist es für mich zumindest halt nicht mehr ok. ich spreche hier auch nicht von ein paar wochen, die garantiert wieder vergehen, also keine phase, sondern von fast 2 jahren, wo jede woche ein weiteres nahrungsmittel aus benjamin´´s speiseplan einfach so verschwindet.
viel spass weiterhin mit deinem allesesser.
lg andrea

Re: Beikost Großkind Teil 2

Hi Andrea,
muß Dich jetzt auch noch mit einer Blödhe
it nerven: aber Jungs sollen ja eher zum Frühverweigern neigen als Mädchen... obwohl ich das so generell auch für Schwachsinn halte.
Ich kann Dir leider nicht helfen, ich würe mich auch schwer damit tun, das Kind zu zwingen.
Gemeinschaftliches Essen mit anderen Kindern ( Kindergarten) - hilft das?
LG gala

Re: Beikost Großkind Teil 2

Hallo andrea,
"hängen mir zum hals heraus. denn wenn das kind keinerlei vitamine bekommt und beinahe alles verweigert, ist es für mich zumindest halt nicht mehr ok."
Für mich hört sich das nach einem Konflikt zwischen Verantwortungsbewusstsein-Machtlosikeit-Akzeptanz an.
Ich habe im Verwandtenkreis zwei alleinerziehende Frauen, die mit ihren Kindern Drogenprobleme hatten. DAS wäre für mich schlimm. Essen ist für mich echt völlig egal, frag mich nicht warum... Jeder hat halt was anderes Schlimmes...
Ich könnte auch nicht wie Gala aufschreiben was Tom alles so isst oder nicht, weil es für mich nicht wichtig ist.
LG Uta

Re: Beikost Großkind Teil 2

Liebe Uta,
da möchte ich auch mal hinkommen! Ich neige ja generell auch nicht so dazu, mich um die Kids zu sorgen und Lily isst zwar wenig aber sie sieht recht stabil aus.
Ich kenne aber leider nur die dicken Babys früherer Generationen (Lily war auch sehr dick als Baby) und da schrecken mich Colins zählbare Rippen manchmal schon! Den dürfte ich meiner Mutter zum Beispiel gar nicht nackt zeigen...:o/ Na ja, ich versuche wirklich sein Essverhalten als gegeben hinzunehmen und würde ihn absolut niemals zwingen zu essen...aber manchmal möchte ich ihm schon gerne einen Pudding geben damit er mal was 'auf die Rippen' bekommt. Ist das bekloppt? Ich mach' es ja nicht aber würde eben manchmal gerne.
Und später wollen dann alle schlank sein, so ein Paradoxon! :o/
Liebe Grüße von
Steffi mit stabiler Lily und dürrem Colin, der aber topfit ist und aktiv und auch noch clever...so schlimm kann's also nicht sein!? :o)

Re: Beikost Großkind Teil 2

Hallo Gala,
hach, wie schön, dass es auch mal anders herum ist ;-) Charlotte begann ihre Somatogramm-Karriere bei "leicht" (2810g) und "eher klein". Mit 6 Monaten war sie "schwer" (10 600g) und "recht groß". Sie hat also genau das gemacht, was jedes verantwortungsbewusste Baby seinen Eltern erspart hätte: Sie ist durch die Perzentilen gerasselt.
Nun ist sie mit ihren 3 Jahren und 8 Monaten bei etwa 18kg angelangt. Wie groß sie ist, kann ich nicht genau sagen, es sind jedenfalls deutlich mehr als 100cm. 104 passt noch selten, 110 meistens. Sie wird meistens für älter gehalten, und Gleichaltrige wirken (in meinen Augen, alles eine Sache der Perspektive) meist klein und dürr...
Vor einiger Zeit haben wir uns entschieden, ihr Essverhalten etwas zu steuern: Sie darf essen was und wann sie mag mit zwei Ausnahmen: Süßigkeiten und Knabbereien sind auf 1-2 Gelegenheiten pro Tag beschränkt. Vollkornkekse, Reiswaffeln u.ä. sind nicht rationiert. Eine Nudelsuppe zum Frühstück würde ich ihr nicht kochen, weil mir dafür die Zeit fehlte. Wäre noch welche vom Vortag da, dürfte sie die haben.
LG Katja

Re: Beikost Großkind Teil 2

Hallo Gala,
na das hört sich doch prima an bei euch!
Ich kann deine Unsicherheit allerdings auch gut nachvollziehen, das geht mir ähnlich. Ich frage mich auch oft, ob ich meiner Familie und mir ein genügend ausgewogenes Essen anbiete ... Und wir leben auch zwischen Ökokiste (o, da fällt mir ein, die muss ich gleich noch bestellen), Süßigkeiten, Fertiggerichten und McDonalds. Normalerweise essen wir - denke ich - schon recht gesund, aber immer mal wieder gibt's doch mal Fertigpizza oder eben McDonalds (vielleicht im Schnitt so zweimal im Monat?), einfach weil zu großes Chaos zum Kochen ist, ich keine Zeit oder Lust habe etc. Grundsätzlich bin ich der Ansicht, dass ich meinen Kindern nicht verbieten kann etwas zu essen, was ich selbst gerne esse (eben z.B. Süßigkeiten oder mal Pommes) - ich halte es halt möglichst in Maßen und sage nicht immer ja.
Mein Großer (3,0) ist zum Glück auch so ein Prachtexemplar im Essen (allerdings ist er zart und dünn, obwohl er Massen verschlingt). Ich grinse immer in mich hinein, wenn andere sich wundern, dass er Zwiebeln und Knoblauch liebt, ebenso Obst ... Außerdem "lobt" er fast jedes Essen mit "hmm lecker" - das begeistert vor allem ältere Köchinnen *g*! Ich schiebe dieses gute Essverhalten übrigens auch auf das lange Stillen, obwohl ich keine Ahnung habe, ob das stimmen kann. Bei der Kleinen bin ich auch guter Hoffnung, dass es mit dem Essen genauso gut klappt. Immerhin hat sie ja noch einen Grund mehr: ... Teil II

Teil II

Ihr Bruder isst sicherlich gerne alles das, was sie nicht mag *g*.
Nudelsuppe zum Frühstück gibt es bei uns aus Zeitgründen nicht - ich habe außerdem keine Lust da schon zu Kochen (wie schaffst du das *staun*? wir brauchen auch so schon ca. 2 Stunden am Morgen bis wir fertig sind). Süßigkeiten gibt es, aber in Maßen, Obst dürfen sie immer essen, auch direkt vorm richtigen Essen, denn gesünder geht es ja kaum ...
Liebe Grüße und weiterhin guten Appetit!
anya

Re: Hilfe . sie ( 2,7 ) isst ALLES

Neid, Neid, Neid - meiner hat gerade beschlossen, daß man vom Yufka Döner immerhin Teig UND Fleisch essen kann. "Ich mag aber kein Gemüse, Mama!" Das er doch einige Stückchen Tomate und Zwiebel erwischt hat, brauche ich ihm ja nicht auf die Nase binden. :) Ändern würde es nämlich sowieso nichts.
LG, Beate

Re: Döner

Hallo Beate,
Tom isst vom Döner (gibts selten bei uns) NUR das Fleisch. Da er aber eh keinen eigenen Döner bekommt, bleibt ja nix übrig. ;-)
Ich schmeiße _ungern_ weg. *outet*
LG Uta

Re: Hilfe . sie ( 2,7 ) isst ALLES

Hallo,
von der Vielfalt her sieht es bei uns ähnlich aus, es geht so ziemlich alles, von wenigen Ausnahmen abgesehen: z.B. Salat, Tomaten, anderes rohes/festes Gemüse und Grießbrei und ähnliche süße warme Gerichte. Am liebsten Fleisch, Fleisch und auch Wurst, aber auch Obst - und da alles hoch und runter. (Offensichtlich eine Art von trennkost, denn auch Brot wird nur außerhalb der vereinbarten Mahlzeiten eingenommen, wenn ich es gerade recht überlege). Süßes wird rationiert.
Nur: mit dem Gewicht haperts dann doch etwas - die Dame ist lang und dünn: 95 cm, knapp 12 kg - aber guck Dir mal die Eltern an ;-), irgendwoher muß es ja kommen...
LG, Meiki
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