Hallo Christine,
ich bin auch keine Ärztin, aber Yannick hat auch gerade
Ohrenschmerzen. Keine MOE zum Glück, aber der KiA meinte,
wenn die Nase zu ist und das Sekret nicht abfließt, steigt der Druck
auf die Ohrtrompete so an, dass die Kleinen anfallsweise
stechende Schmerzen bekommen. Durch das Weinen läuft die
Nase dann ja wieder und es wird besser.
Wie kikker schon schrieb, muss nicht unbedingt eine bakterielle
Infektion dafür verantwortlich sein. Wenn deine Ärztin ein
Antibiotikum verschrieben hat, war das beim linken Ohr vielleicht
der Fall (woran man das erkennt, müsste dir allerdings wirklich
eine Ärztin sagen), vielleicht kam jetzt beim rechten einfach noch
ein Virus dazu (Schnupfen z. B. ist ja auch immer viral). Unser KiA
meinte, manchmal setzt sich auf so eine virale Infektion auch noch
eine bakterielle obendrauf.
Uns hat er übrigens Otowoven verschrieben, das hat bei einer
MOE vor ein paar Monaten auch innerhalb von 2 Tagen bestens
angeschlagen. Das sind homöopathische Tropfen gegen Ohrweh
(sag ich mal so salopp, eigentlich gegen MOE, glaub ich). Das
könntest du David vielleicht zusätzlich geben, Yannick geht es seit
vorgestern (erste Einnahme) auch schon wesentlich besser.
Auf jeden Fall schick ich ne große Portion Mitleid an David,
Ohrenschmerzen sind echt so ziemlich das Fieseste, was ich
kenne. Bei mir hat als Kind auch immer jede Erkältung auf die
Ohren geschlagen, zum Glück hört das irgendwann auf. Mein KiA
meinte übrigens, in solchen Fällen sollte man mit Schmerzmitteln
ausnahmsweise mal nicht sparen, eben weil die Schmerzen so
gemein sind. Ehe er sich jetzt dolle quält am Wochenende, würde
ich es vielleicht auch mal mit Ibuprofen versuchen.
LG und gute Besserung an den kleinen Mann,
Yuri