Hilfe bitte! Unterwegs Opfer einer Migräneattacke o.ä.
ich bin auf Reisen krank geworden und wäre gestern und
heute schier verzweifelt. Ich habe gestern abend nach
einem Tag mit Blähungen (die ich mir stundenlang
verkniffen hatte, weil ich bei Freunden zu Besuch war)
eine furchtbare Kopfschmerzattacke bekommen, die Nerven an
der Haut taten am ganzen Körper weh, ich zitterte und in
der Nacht musste ich mich erbrechen. Es war so ein Elend.
Seit heute morgen merkte ich, dass Lovis nicht gut satt
wird, denn ich hatte ja kaum gegessen und auch heute
wieder erbrochen.
Ich kenne diese Kopfschmerzattacken, und es hilft nur
Thomapyrin. Das merzt den Schmerz in der Regel völlig aus
und ich kann genesen. Und das darf ich nicht nehmen.
Aspirin und Paracetamol z.B. wirken bei mir nur
kurzfristig, und es bleibt ewig ein Rest des Schmerzes,
der sich tagelang festsetzt. Also habe ich mich mit
Paracetamol versucht über Wasser zu halten, was mehr
schlecht als recht ging. Der ganze Zustand hat mich an die
Geburt von Lovis erinnert. Es ging mir schrecklich damals,
und eine Migräne gab mir damals in der Geburt den Rest.
Die ganze erste Lebenswoche im Krankenhaus litt ich mit
diesem schrecklichen, bei mir so gut wie wirkungslosen
Paracetamol, mein Nacken tat so weh, dass es eine Qual
war, beim Stillen nach dem Kind zu sehen.
Nachts, als ich so vor mich hinlitt, entwickelte ich dann
auch noch die Horrorvorstellung, eine Blinddarmentzündung
zu haben, (schon wieder) operiert werden zu müssen, und
alle im Krankenhaus sind Deppen und lassen mich nicht
weiterstillen etc.. Was man sich nicht alles so ausdenkt,
nachts unter Schmerzen im Dunkeln.
Hier bei meiner Mutter habe ich keine Muttermilchreserven
im Eis, sonst hätte ich überlegt, ob ich zwei Thomapyrin
einwerfe, mich informiere, wie lange das in meinem Körper
ist, und Lovis so lange mit Mumi-Flaschen ernähren lasse.
Wir haben auch überlegt, dasselbe mit Premilch zu machen,
aber nein, dafür habe ich nicht trotz all meiner
Geschäftsreisen die Muttermilchernährung jetzt schon fast
6 Monate lückenlos aufrechterhalten! Außerdem hätte ich
noch eine Pumpe organisieren müssen.
Mittlerweilen, nachdem ich den ganzen Tag mehr oder
weniger liegend und dahindämmernd verbracht habe, etwas
geriebenen Apfel und Banane gegessen habe, geht es mir ein
wenig besser, wenn ich auch sogar noch etwas Fieber
bekommen habe. Was für eine "Krankheit" ist denn das? Ich
habe den Verdacht, dass mir gestern unter anderem noch
Übernächtigung den Rest gegeben hat, denn Lovis wollte ab
10 vor 6 Uhr morgens spielen.
Was würdet Ihr denn tun bei einer unerträglichen Migräne?
Was macht Ihr, wenn Ihr ein "notwendiges" (ich nenne es
jetzt mal so, weil ich meinen Zustand und seinen Auswege
kenne) Medikament nicht nehmen könnt? Und was macht Ihr,
wenn Ihr krankheitsbedingt nicht genug essen könnt?
Liebe Grüße von einer völlig ermatteten Tini
Re: Hilfe bitte! Unterwegs Opfer einer Migräneattacke o.ä.
.... ich denke da spontan an Flüssigkeitsmangel ( auch während der Geburt)!!
Es gibt nichts schimmeres fürs Gehirn, als wenn der Pegel sinkt ( und beim Stillen ist das nun mal eine latent erhöhte Gefahr!)
Also: Magnesium und jede Menge Wasser.
Und zwei Toma-sowieso kannst Du sicher mal einschmeißen. Dein Kind wenn heute operiert würde... was glaubst Du , was die wochenlang reinstopfen ohne mit der Wimper zu zucken ????
LG Gala
Re: Hilfe bitte! Unterwegs Opfer einer Migräneatta
ruf doch mal bei der Embryotox an. Laut B. Welter sind solche Kombinatonen wie Thomapyrin aus Paracetamol, Koffein und Acetylsalicylsaeure durchaus akzeptabel, wenn Para allein nicht ausreicht. Gute Besserung, klingt wirklich schlimm, was du durchmachst :-( Und lass dich mal richtig durchchecken, vielleicht steckt ja noch was andres dahinter, nicht "nur" Migraene, z.B. Pfeiffersches Druesenfieber? Bin aber kein Arzt, da koennen sicher andere mehr sagen.
LG
Berit
Re: Hilfe bitte! Unterwegs Opfer einer Migräneattacke o.ä.
das klingt nach dem Magen-Darm-Virus, den unsere ganze Familie hatte. Wenn das stimmt, müsste das schlimmste heute überstanden sein und du kämpfst "nur" noch mit leichter Übelkeit, Kreislaufproblemen und erträglichen Kopf- und Gliederschmerzen.
Falls die Kopfschmerzen immer noch so heftig sind, kann ich dir (von mir in der Schwangerschaft mehrfach mit Erfolg angewendet) Kaffee mit Zitrone empfehlen. Es geht dabei um die Kombination von Koffein mit Vitamin C, daher kannst du auch Espresso und Limettensaft oder ähnliches nehmen. Du musst es nicht einmal mischen.
Des Weiteren hilft bei mir am besten der Wirkstoff Ibuprofen, zu finden in Aktren und neuerdings auch von Ratiopharm erhältlich. Ich versuche gleich mal Näheres herauszufinden, muss jetzt aber schnell tippen, da Helene ständig weinend wach wird (kenne ich sonst von ihr auch nicht).
Ganz liebe mitfühlende Grüße,
Katja
Re: Hilfe bitte! Unterwegs Opfer einer Migräneattacke o.ä.
kann dir aus ?Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" Spielmann, Schaefer, 6. Auflage 2001 zitieren.
zunächst allgemein zu Migränemitteln:
Erfahrungen. Ergotamintartrat (z.B. Ergo Sanol spezial N) vermag eher die Symptome des Ergotismus durch Übergang in die Milch zu verursachen als das weniger fettlösliche Dihydroergotamin (z.B. Dihydergot, DET MS). Generell kann die Milchproduktion bei Ergotaminderivaten - dazu gehören auch Cabergolin (Dostinex), Lisurid (Cuvalit, Dopergin) und Mythysergid (Deseril) - durch die antiprolaktinämische Wirkung abnehmen. Exakte Daten zum Übergang von Ergotaminalkaloiden in die Muttermilch liegen bisher nicht vor.
Sumatriptan (Imigran) hat einen M/P-Quotienten von etwa 5. Nach subkutaner Injektion von 6 mg (bei fünf untersuchten Frauen) wurden 3,5 % der Dosis für ein vollgestilltes Kind errechnet. Unter Berücksichtigung einer oralen Bioverfügbarkeit von 14 % und einer im Säuglingsalter eingeschränkten Clearence liegt die gewichtsbezogene Dosis zwischen 0,7 und 4,9 % (Wojnar-Horton et al., 1996). Angaben zu Unverträglichkeiten beim gestillten Kind liegen zu Sumatriptan bisher nicht vor, sind aber aufgrund der üblichen kurzfristigen (Einzeldosis)-Anwendungen kaum zu erwarten.
...
Empfehlung für die Praxis. Wirkt bei Migräne Paracetamol als Analgetikum der Wahl auch im oberen Dosisbereich nicht ausreichend, können Kombinationen mit Coffein und in Einzeldosen auch mit Codein versucht werden. Ibuprofen, Azetylsalizylsäure, Dihydroergotamin sowie Sumatriptan sind ebenfalls akzeptabel. Dies gilt auch für die antiemetische Behandlung mit Dimenhydrinat, Meclozin und Metoclopramid."
Zu Ibuprofen und Diclofenac (Voltaren):
Erfahrungen. Die Gruppe der Säureantiphlogistika weist aufgrund ihrer Azidität und ihrer hohen Plasmaeiweißbindung (bis 99 %) nur sehr niedrige M/P-Quotienten von deutlich unter 1 auf.
DICLOFENAC und Flufenaminsäure haben ebenfalls kurze Halbwertszeiten. Die in die Muttermilch übergehende Menge ist anscheinend minimal, bei Flufenamin sind es maximal 0,2 % (Buchanan 1969 A). Die Bedeutung aktiver Metaboliten des Diclofenac ist ungeklärt.
IBUPROFEN hat eine Halbwertszeit von nur zwei Stunden. Bei therapeutischer Gabe von 800 bis 1600 mg/Tag fand man kein Arzneimittel in der Muttermilch. Die Nachweisgrenze wurde in den beiden vorliegenden Untersuchungen mit 1 bzw. 0,5 mg/l angegeben. Über Nebenwirkungen bei gestillten Kindern wurde nicht berichtet (Townsend 1984, Weibert 1983).
...
Empfehlung für die Praxis: Unter den nichtsteroidalen Antirheumatika sind in der Stillzeit die Säureanitphlogistika Ibuprofen und Flurbiprofen Mittel der Wahl. Bei gelegentlicher Einnahme zulässig erscheinen auch Azapropazon, Diclofenac und Flufenaminsäure."
?Synflex" muss der Handelname eines Medikamentes sein, das in Deutschland nicht gebräuchlich ist, so dass ich auch nicht nachschauen kann, welche Inhaltsstoffe es hat. Auf Anfrage gibt es meiner Erfahrung nach auch in anderen Ländern - in denen üblicherweise die Packungsbeilage herausgenommen wird, ehe der Patient das Medikament erhält - den Beipackzettel und auch auf der Packung steht der Inhaltstoff nochmals vermerkt, schau doch mal nach.
Re: Hilfe bitte! Unterwegs Opfer einer Migräneattacke o.ä.
vorsicht mit ibuprofen und co. bei übelkeit, erbrechen u.ä., weil es den magen reizt.
lg,luna
Re: Hilfe bitte! Unterwegs Opfer einer Migräneatta
Ibuprofen ist von allen eigentlich noch das "magenvertraeglichste"; Probleme gibt es eher bei Aspirin (Acetylsalicylsaeure) und Voltaren ( Dicolfenac) - bekannt fuer Ausloesung von Schleimhautentzuendungen bis hin zu Magenblutungen.
LG, Karen
Re: Hilfe bitte! Unterwegs Opfer einer Migräneatta
http://kind.qualimedic.de/Q-4981357.html
gglg, luna
Re: Hilfe bitte! Unterwegs Opfer einer Migräneatta
LG, Karen
(ebenfalls mit Informatiker verheiratet ;)
Re: Hilfe bitte! Unterwegs Opfer einer Migräneatta
Re: Hilfe bitte! Unterwegs Opfer einer Migräneattacke o.ä.
jetzt ist Helene wach und gewickelt, so dass ich mit mehr Ruhe schreiben kann.
Viel trinken ist in deiner Situation tatsächlich sehr wichtig, wie ja auch schon die anderen angemerkt haben. Leider hat Luna Recht, dass Ibuprofen den Verdauungstrakt zusätzlich reizen kann. Bei mir ist Paracetamol in dieser Hinsicht jedoch eher der Übeltäter.
Mehr Sachinformationen habe ich nicht finden können, aber falls du zwischen 10 und 11 hereinschaust, kannst du versuchen, Biggi Welter in der Telefonsprechstunde (heute von 10 bis 11) zu erreichen, wofür du dich bei RuB allerdings im Club anmelden müsstest.
Kannst du den Tag im Bett verbringen?
Auf diesem Wege nochmals liebe Grüße und gute Besserung!
Katja
Re: Hilfe bitte! Unterwegs Opfer einer Migräneattacke o.ä.
ja, das stimmt, paracetamol, ibuprofen, aspirin und noch viele andere gehören zu den sogenannten nsaid (nichtsteroidale antiphlogistika), die alle den magen reizen. scheinbar reagiert man individuell auf das eine oder andere mehr.
lg, luna
Re: Hilfe bitte! Unterwegs Opfer einer Migräneatta
du arme...ich hatte lange beruflich mit migränepatienten zu tun....
die ganzen tollen mittel kannste du nun wegen des stillens nicht nehmen - das ist echt sch...., denn sie wirken ja wunder (gibt es sogar schon als nasenspray!).
wie wäre es denn mit akkupunktur? oder akkupressur? viele berichten, dass hätte gewirkt. oder mit homöopatie? da gibt es doch auch migräne"mittel".
wenn die migräne wirklich so schlimm ist und ohne die in die milch übergehenden mittel nicht weggeht dann würde ich das machen, was du schon angesprochen hast: abpumpen und mumiflasche geben. und immer nen vorrat haben!
verkniffene blähungen sind gar nicht "so ohne"! schließlich handelt es sich um gase und wenn die nicht rausgelassen werden bleiben sie im körper und gehen wieder ins blut. abgesehen davon, dass man sogar herzbeschwerden davon bekommen kann wenn man sie zurückhält, da alles nach oben gedrückt wird.
wenn ich krankheitsbedingt nicht genug essen kann versuche ich wenigstens, durch trinken genug zu bekommen. brühe ect sind da immer gut.
ich hoffe, dir geht es bald wieder besser!
lg
katja
Re: Hilfe bitte! Unterwegs Opfer einer Migräneattacke o.ä.
also erstmal: nicht vergessen zu trinken!!! ganz ganz wichtig!!!
ich glaube, ich würde mich in diesem fall akupunktieren, bzw. akupunktieren lassen (indikation ist super in diesem fall und du hast null nebenwirkungen). ärzte vor ort findest du unter dägfa mit dem üblichen drumrum.
meiner migräne geplagten kollegin half immer mcp (metoclopramid, das ist zwar ein "anti-brechmittel", aber es half ihr immer auch gegen dir kopfschmerzen), ich weiss aber nicht, ob man das während der stillzeit nehmen darf, das könnte man aber einen apotheker fragen.
ansonsten würde ich mir eine hühnersuppe machen lassen und versuchen, soviel ruhe und frische luft wie möglich zu bekommen. es klingt ja wirklich wie eine stressreaktion. wenn es aber öfter mal wiederkommt, würde ich mich natürlich schon mal durchchecken lassen.
gglg und gute besserung,
luna und ningel-zahn-jakob aufm schoss
Re: Hilfe bitte! Unterwegs Opfer einer Migräneattacke o.ä.
ein Anruf gibt schnell Klarheit
Du kannst bei folgender Rufnummer 030/30 30 81 11 Montag bis Freitag 9.00 - 16.00 Uhr die Giftnotrufzentrale Berlin erreichen. Sie geben Dir kompetent und verbindlich Auskunft ob ein Medikament Stilltauglich ist. Möglicherweise kannst Du Dein Thomapyrin in bestimmten Ausnahmefällen nehmen. Dies kann dann die Zeit überbrücken bis Du Dir anderweitig helfen lassen konntest.
Zum Thema Akkupunktur. Schließlich hilft das nur, wenn Du jemenden vor Ort hast, der Dir direkt helfen kann. Daher noch eine Anregung: Du weißt sicher, daß einige Hebammen (ggf. auch in den Kliniken) mit Akupunktur geburtsvorbereitend behandeln. Meist können die auch noch mehr, z.B. bei Rückenbeschwerden und auch Kopfschmerzen akupunktieren. Also ruf´doch mal im Kreissaal Deiner Klinik an, vielleicht können die Dir schnell und unkompliziert helfen. Was in der SS o.k. ist ist in der Stillzeit ja lange o.k..
GUte Besserung !!!
LG Birgit
Re: ein Anruf gibt schnell Klarheit
ich würde trotzdem versuchen, einen ausgebildeten akupunktur-arzt in der nähe zu finden und nur wenn es den nicht gibt auf eine hebamme zurückgreifen, denn die akupunktur-ausbildung für hebammen ist (habe es bei meiner schwägerin gesehen) sehr knapp gehalten und meistens wissen sie einfach ein paar punkte für das jeweilige krankheitsbild zu nadeln. das hilft natürlich auch oft. besser ist aber eine auf die person zugeschnittene chinesische diagnose und punktauswahl und das ist ein bischen komplexer. ich wurschtele mich schon eine weile durch die chinesische medizin und muss immer ein weilchen "studieren", bis ich den therapieplan für einen meiner -pelzgesichtigen- patienten fertig habe ;-)
gglg,luna, die gerade überall mitliest, da jakob sie belagert *g*
Re: ein Anruf gibt schnell Klarheit
ganz sicher hast Du recht und die "perfekte" Lösung ist der besser ausgebildete Arzt. Aus eigener Erfahrung weiß ich allerdings, daß es gerne mal ein wenig dauert bis man den richtigen dann gefunden hat, die räumliche Nähe bzw. Entfernung spielt da ja gerne mal einen Streich. Deshalb glaube ich, daß "der Spatz in der Hand besser als die Taube auf dem Dach" sein kann. Also, eine verfügbare zweitbeste Lösung kann die beste sein, bis eine bessere dann tatsächlich verfügbar ist ;-))).
LG Birgit
(die gestern vergeblich nach einem Osteopathen in der Nähe gesucht hat ... )
Re: ein Anruf gibt schnell Klarheit
GGLG, luna
Re: Hilfe bitte! Unterwegs Opfer einer Migräneattacke o.ä.
gute gute gute gute gute und schnelle Besserung, das klingt ja ganz schlimm was du schon wieder mitmachen musst...und das auch noch in der 'Fremde'. :o/
Da du ja wirklich sehr zierlich bist, könnte ich mir vorstellen dass du vielleicht an starkem Flüssigkeitsmangel leidest? (Erbrechen, unterwegs wahrscheinlich weniger getrunken?)
Ansonsten kenne ich nur noch schwere Krankheiten mit solchen Symptomen (Nervenendenentzündung rel. häufig aber normalerweise nicht soooo großflächig, Hirnhautentzündung wen. häufig) und da möchte ich mal ganz schwer hoffen dass du die beide nicht hast.
Was ich machen würde: Viel trinken, trink' am Besten immer was! Das lindert sogar bei den schlimmeren Sachen die Symptome. Dann nimm die Thomapyrin. Ich hab' mir gerade durchgelesen was drin ist (Acetylsalicylsäure, Paracetamol und wenn es Thomapyrin C ist auch noch Coffein). Im Prinzip ist es dasselbe wie die anderen Tabletten, nur kombiniert. Mit Nebenwirkungen bei Lovis ist nur dann zu rechnen wenn er auf Paracetamol allergisch reagiert oder wenn du fünf Tabletten Thom. C nimmst, denn dann ist genug Coffein in der MuMi um für ihn 'spürbar' zu sein. Mehr als ein bischen Unruhe wird aber auch das nicht bei ihm auslösen. Ich glaube das ist leichter zu ertragen als die Schmerzen?
Ich drücke jedenfalls die Daumen, dass du alles schnell überstehst und dein Mini natürlich ebenfalls.
Alles Liebe und nochmal gute Besserung wünscht
Steffi
Re: Hilfe bitte! Unterwegs Opfer einer Migräneatta
1 Tbl. enth.: Acetylsalicylsäure 250 mg, Paracetamol 200 mg, Coffein 50 mg.
Die Dosierungen der *Einzelsubstanzen* sind recht niedrig.
Was die bei Dir positive Wirkung dieses Kombinationspraeparates (wird eigentlich von abgeraten) hervorrufen koennte, koennte die Wirkung das Coffeins sein.
Hast Du es denn schon mal mit einem kraeftigen Kaffee probiert ? Coffein wirkt verengend auf die Gefaesse und der Schmerz beim Migraenekopfschmerz wird u.a. durch eine Gefaessweitstellung hervorgerufen.
Da Aspirin / Acetylsaeure bei Kindern kontraindiziert ist wg. der Gefahr des Auftretens des gefaehrlichen Reye-Syndroms, wuerde ich weder Aspirin noch Thomapyrin in der Stillzeit nehmen. Das ist aber eher eine persoenliche Stellungsnahme. Laut Roter Liste wird folgendes bezueglich des Wirkstoffes Acetylsalicylsaeure ausgesagt:
"Kontraindiziert b. hoh. Dos. Strenge Indikationsstellung b. niedr. Dos.
Salicylate gehen in geringen Mengen in die Muttermilch über. Da bei gelegentlicher Einnahme nachteilige Wirkungen auf den Säugling bisher nicht beobachtet wurden, wird ein Unterbrechen des Stillens während der Behandlung in der Regel nicht erforderlich sein.
Re: Hilfe bitte! Unterwegs Opfer einer Migräneatta
Zusaetzlich versuche doch mal japanisches Heilpflanzenoel auf die schmerzenden Stellen am Kopf aufzutragen und einzumassieren. man riecht dann zwar etwas "streng" aber die Kuehlung durch das Oel ist sehr angenehm :)
Falls Du mit Ueblekiet bei den Anfaellen zu kaempfen hast, kann Ingwer ganz gut helfen. Gibt es als Kapseln in der Apotheke und natuerlich auf dem Obstmarkt frisch :)
LG und alles Gute, Karen
Re: Hilfe bitte! Unterwegs Opfer einer Migräneatta
Gute Besserung, Zoe
Re: Hilfe bitte! Unterwegs Opfer einer Migräneatta
Viele Grüße,
Christine
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