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Hilfe bei Milchstau?

Hallo,
ich brauch nochmal Eure Hilfe. Ich bin, glaube ich, in den letzten zwei Tagen knapp an einer Brustentzündung vorbeigekommen. Die kam abends wie angeflogen mit Schüttelfrost, Gliederschmerzen, Fieber nachdem ich über den Tag schon eine verhärtete Stelle ander Brust gespürt hatte. Ich hab mich dann auch brav 1 1/2 Tage ins Bett gelegt, gekühlte Umschläge in den Stillpausen, warme Kompressen vorm Stillen,das Kind so angelegt,dass der Unterkiefer in Richtung Verhärtung zeigt, das ganze Programm halt. Jetzt geht`s mir auch schon deutlich besser, kein Fieber mehr, aber ich bekomme diese verhärtete Stelle, die auch von aussen durch rote Flecken sichtbar ist, aber lange nicht mehr so druckempfindlich ist, nicht weg! Muss ich jetzt doch noch Angst haben dass sich ein Abszess bildet oder habt Ihr noch Tips für mich?
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Re: Hilfe bei Milchstau?

Hallo,
ich hatte letzte Woche zwei Milchstaus, meine ersten in insgesamt 25 Stillmonaten. Allerdings war es keine Entzündung geworden.
ICh denke, die harte Stelle geht nur mit dem Trinken Deines Kindes weg. Immer wieder anlegen, wenn es trinken mag. Und so handhaben, wie Du es auch machst, Wärme vor dem sTillen, beim sTillen am besten die Stelle massieren (soweit nicht zu sehr schmerzend) und nach dem Trinken kühlen.
Ich hatte noch den Typ bekommen, gewalkte Weißkohlblätter auf die Brust zu legen (Brustwarze freilassen), das solch entzündungshemmend wirken.
Ansonsten weiß ich, daß bei Fieber dazu geraten wird, einen Arzt aufzusuchen. Wahrscheinlich auch Antibiotikum zu nehmen. Wenn Du unter "uebersstillen" und " mastitis" googelst, findest Du unter Punkt 11 eine gute Beschreibung zu Milchstau und Brustenzündung eines Arztes.
Gute Besserung,
Dunja

Re: Hilfe bei Milchstau?

Hallo, ich hatte neulich einen ganz ähnlichen Milchstau, erst 24 Stunden Fieber, dann "nur" noch verhärtete Stellen in der Brust (die ganze untere Hälfte der rechten Brust, brrr). Die hielten sich insgesamt fünf Tage lang. Ich habe eine Stillberaterin der La Leche Liga in Deutschland dazu gefragt, die sagte, auf jeden Fall zum Arzt, wenn die Verhärtung länger als drei Tage anhält. Mein Arzt hier (ich bin derzeit in den USA) wollte mich aber nicht sehen und sagte, ich solle halt unter der warmen Dusche massieren, bis es weg sei. Naja, nach fünf Tagen verschwand der Spuk. Ob ich nun allerdings nur Glück hatte oder ob der Arzt recht hat, dass er da eh nichts machen kann, da bin ich mir nicht ganz sicher. Fazit jedenfalls: Ein Abszess muss es noch lange nicht werden. LG Ulli

Re: Hilfe bei Milchstau?

Liebe Magenta!
Ich hatte vor kurzem einen Milchstau, der sich zum Abszess entwickelt hat.
Ich habe auch nach allen Regeln der Kunst versucht, den Stau wegzubekommen. Ging nicht.
Ich bin dann wegen einer anderen Geschichte zum Arzt und der hat mich dann an meinen Gyn verwiesen. Habe Antibiotika bekommen. Inzwischen ist daraus ein Abszess geworden und mein Gyn wollte chirurgisch eröffnen, was Abstillen voraussetzt. Durch unglaublichen Zufall bin ich an eine sehr gute Stillberaterin gekommen, die mich kompetent beraten hat und mich an einen Arzt vermittelte, der Abszesse punktieren kann (da muss man nämlich nicht abstillen).
Lange Rede kurzer Sinn: Wende Dich am besten gleich morgen an die Stillberatung! Die können dir sofort weiterhelfen, behalten Dich unter Beobachtung und können Dich im richtigen Moment an den richtigen Arzt übergeben.
Alles Gute!
Fanny mit FannyBoy (13w)
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