Hilfe! Milchstau!
Ich habe das erste Mal seit ich stille (11 Monate) einen Milchstau (rechte Seite der rechten Brust). Es ist druckempfindlich und fühlt sich wie ein großer Knoten an, so länglich. Ich dachte vorhin, dass ich einfach zu viel Milch habe, aber nach dem Stillen war der Konten immer noch da. Jetzt habe ich schon einiges ausprobiert, Wärmekissen, Massage, häufiges Anlegen in einer anderen Position. Quark habe ich leider nicht im Haus.
Es ist nicht besser geworden. Was kann ich denn noch tun, um eine Entzündung zu verhindern?? Habe Angst vor einer Mastitis. :(
Liebe Grüße
Uhura
Re: Hilfe! Milchstau!
beim Wegstillen muss der Unterkiefer des Kindes genau an der gestauten Stelle liegen. Am besten geht das, wenn das Kind am Boden liegt und du daüber kniest.
Wichtig ist, die Stauursache abzustellen (enge Kleidung, Stress).
LG Uta
Re: Hilfe! Milchstau!
Ich hatte das Problem mit einer Brustentzündung vorletztes Wochenende :-(( (Emma ist auch 11 Monate).
Wenn du keinen Quark hast, versuch es doch mal mit Retterspitz äußerlich verdünnt anwendbar. Rotlicht vor dem Stillen, danach Quark, Retterspitzumschläge oder auch Coolpacks in ein Handtuck gewickelt. Diese Ratschläge aus dem Forum haben mir sehr geholfen, so dass ich kein Antibiotikum nehmen musste (Danke Mädels!!!!).
Ach ja du kannst auch Kohlblätter nehmen, kühlen, mit dem Nudelholz "plattmachen" und das Ganze um die Brust wickeln.
Du kannst es auch mit Homöopathie versuchen.
anya hat mir damals auch folgendes von Birgit Welter (LLL) zum lesen gegeben:
Um einen Milchstau oder eine Brustentzündung in ihren Anfängen zu überwinden oder um zu verhüten, dass sich ein Milchstau zu einer Brustentzündung entwickelt, sollte sich die Mutter ein bis zwei Tage mit ihrem Kind ins Bett legen, um sich auszuruhen und sich zu erholen. Idealerweise sollte ihr jemand während dieser Zeit die Hausarbeit ganz abnehmen. Ruhe für die Mutter ist mit das Wichtigste bei der Behandlung einer Brustentzündung.
Vor jedem Stillen sollte feuchte Wärme auf die Brust einwirken. Ist das Stillen schmerzhaft, kann zuerst an der nicht betroffenen Seite und nach dem Einsetzen des Milchspendereflexes an der kranken Brust gestillt werden, und zwar solange, bis die Brust wieder weicher wird. Die Stillmahlzeit sollte dann an der ersten Brust beendet werden.
Manche Frauen empfinden auch Quarkwickel als angenehm. (Bitte darauf achten die Brustwarze und den Brustwarzenhof beim Anlegen eines Quarkwickels auszusparen). Es gibt Frauen, die auf Quark allergisch reagieren, dann sollten keine Quarkwickel gemacht werden. Sie können die Brust auch mit zerstoßenen Eiswürfeln, die in einen Waschlappen gepackt werden kühlen.
Um eine gestaute Stelle zu entleeren, sollte jede Stillmahlzeit auf der betroffenen Seite beginnen, bis der Knoten und die Schmerzen vergangen sind. Es sollte alle eineinhalb bis zwei Stunden angelegt werden und dabei das Baby so gehalten werden, dass sein Kinn gegen die schmerzende Stelle gerichtet ist (erfordert manchmal etwas Akrobatik). Die Milch wird auf diese Weise besser herausgesogen und dadurch löst sich die Blockierung besser. Sanfte Massage kurz vor oder während des Stillens kann ebenfalls hilfreich sein.
Häufiges Stillen rund um die Uhr ist nötig, damit die Milch in der erkrankten Brust am Fließen gehalten wird.
Und nochmals: ganz wichtig ist Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe.
Sobald Symptome wie Schüttelfrost, Fieber, Gliederschmerzen oder Kopfschmerzen usw. dazu kommen, sollte unverzüglich eine Ärztin/Arzt hinzugezogen werden. Auch wenn sich die Verhärtung nicht innerhalb von ein bis zwei Tagen bessert, sollte die Brust ärztlich untersucht werden (Frauenärztin/arzt oder Hausärztin/arzt)
Gute Besserung und LLLiebe Grüße
Biggi Welter
Wenn du Fieber bekommen solltest geh am besten zum Arzt bzw. kontaktiere deine Hebamme.
Alles alles Gute, ich drück dir die Daumen, damit du keine Mastitis bekommst!!!!
Liebe Grüße, Katrin mit Anna und Emma
Re: Hilfe! Milchstau!
Und ich glaube, es hat was gebracht. Der Knoten fühlt sich etwas weicher an und tut nicht mehr so weh. Kann das sein, dass ich die Entzündung doch abwenden konnte, oder ist es nur eine vorläufige Besserung am Morgen?
LG
Uhura
Re: Hilfe! Milchstau!
klasse dass es sich gebessert hat!!!
Ich glaube nicht, dass es sich nochmal verschlechtert, wenn du mit dem Prozedere weitermachst. Zur Sicherheit kannst du ja mal deine Hebamme draufschauen lassen.
Weiterhin gute Besserung und alles Gute wünscht Katrin :-)))
-
11. SSW: Größe und Entwicklung des Babys in...
Die kritischste Zeit der Schwangerschaft ist nun zu Ende. → Weiterlesen
-
33. SSW: Ab jetzt wird es kugelrund
Mit der 33. SSW beginnt der 9. Monat der Schwangerschaft. Das Baby hätte nun auch als Frühchen sehr gute Chancen. → Weiterlesen
-
AU, KU, BPD & Co.: Die Messdaten in der...
Die wichtigsten Werte und worauf es hindeuten kann, wenn sie außerhalb der Norm liegen. → Weiterlesen
-
19. SSW: Alles, was in dieser Woche wichtig...
Dein Bauch ist inzwischen kaum noch zu übersehen. Das Baby nutzt den Platz weiterhin für seine Turnübungen. → Weiterlesen
-
Senkwehen: So fühlt es sich an, wenn dein...
Geht die Geburt jetzt los? Senkwehen sind ein Anzeichen, dass sich das Baby vorbereitet. → Weiterlesen
-
Sex in der Schwangerschaft: Was ist...
Erlaubt ist, was gefällt – sofern von ärztlicher Seite nichts dagegen spricht. → Weiterlesen
-
Schwangerschaftsanzeichen: Daran erkennst...
Übelkeit, Müdigkeit, Ausfluss: Bin ich schwanger? Diese Anzeichen verraten es dir. → Weiterlesen
-
12. SSW: Jetzt wird dein Baby so richtig...
Das erste Trimester neigt sich dem Ende zu und auch von außen werden nun so langsam körperliche Veränderungen sichtbar! → Weiterlesen
-
5. SSW: Was in dieser Woche passiert
Kann man das Baby in der 5. SSW schon im Ultraschall sehen und welche Anzeichen sind in dieser Woche typisch? → Weiterlesen
-
Gewichtstabelle für Babys: Gewicht in den...
Orientierungshilfe für Eltern: Wie viel wiegt das Baby beispielsweise mit acht, elf oder 15 Monaten? → Weiterlesen