also ich glaub nicht, dass du zuwenig milch hast, wenn du selbst nicht das gefühl hast. das mit dem zufüttern würde ich auch nur im 'notfall' machen - das ist meist der anfang vom ende. ich hab mit meinem baby auch das problem mit dem zunehmen, aber erst seit er beikost bekommen sollte.
vielleicht ist er einfach zu abgelenkt beim stillen? probier mal, dich in ein ganz ruhiges eck zurückzuziehen - vielleicht auch abdunkeln ... wenn er nachts trinkt, dann liegt vielleicht an so was. ich hatte mit tim zu dieser zeit auch ziemliche probleme. weiß ich noch ganz genau. hat sich dann aber ein oder zwei wochen später wieder gelegt.
hoffe, du kriegst noch ein paar antworten, die dir mehr helfen :-)
lg, julia und tim (9m)

Hallo Muschmu,
ich hatte mit meiner Kleinen in der 5/6. Woche ganz arge Probleme beim Stillen. Sie warf heftig den Kopf hin und her, fuchtelte mit den Armen und schrie wie am Spieß. An Essen war kaum zu denken, einmal konnte ich sie gar nicht anlegen und ich wurde natürlich immer nervöser, was die Sache nicht besser machte ;-)
Ich habe dann einfach mal im Gehen und im Liegen angelegt - und siehe da, das hat geklappt!
Ansonsten wurde mir immer wieder der Rat gegeben, daß evtl der Milchspendereflex zu stark ist und ich vor dem Stillen ausstreichen soll bzw die Brust vorher kühlen soll. Habe ich Gott sei Dank nicht gebraucht, aber vielleicht hilft's ja Dir...
Drücke Euch fest die Daumen,
LG Safy und Nour (9,5 Wochen)

Hallo!
Erst mal wäre es ganz gut zu wissen, wie das niedrigste Gewicht nach der Geburt gewesen ist. Weißt du das?
Bei der Berechnung der Zunahme geht man nämlich immer vom niedirgsten Gewicht nach der Geburt aus und nicht vom Geburtsgeiwcht selber.
So, und dann gibt es sehr viele Kinder, die nicht 200 g die Woche zunehmen. Ein Kind sollte in den ersten drei Monaten wöchentlich zwischen 113 g und 226 g zunehmen (das sind so krumme Zahlen wegen Durchschnittsberechnung).
Gehen wir nun mal davon aus, dass Nicolas 300 g abgenommen hat nach der Geburt. Dann wäre sein Ausgangsgewicht bei 3280 g. Und rechnen wir dann sieben Wochen á 113g dazu, dann kommen wir auf ein Gewicht von 4071 g, das er nun haben sollte. Und das hat er :-)
Dabei habe ich natürlich jetzt einen angenommenen Wert vorausgesetzt.
Er scheint schon ein leichter Kerl zu sein, was aber nicht ungewöhnlich ist.
Wiegen vor und nach dem Stillen oder das Abpumpen ,um zu sehen ob da Milch kommt ist Quatsch. Manche Frauen können kaum abpumpen, haben aber Milch im Übermaß. Und überhaupt ist es so, das sein Babys die Brust viel besser und wirkungsvoller leeren kann als jede Pumpe. Das würde ich auf jeden Fall sein lassen, das verwirrt euch nur noch zusätzlich.
Was ich überprüfen würde ist, ob er wirklich richtig an der Brust trinkt, also ob er wirklich richtig angelegt ist.
Bei manchen Kinder scheint es so zu sein, aber letztendlich docken sie doch nicht richtig an und können so die Brust nicht effektiv leeren.

Er hat in den ersten Tagen wahrscheinlich so gut zugenommen, da er so häufig an der Brust gelegen hat.
Stillst du mit Hütchen? Das kann die Milchmenge auch reduzieren oder das Leeren der Brust erschweren.
Und das Zungenbändchen würde ich ansehen lassen. Bei manchen Kindern ist es zu kurz, um "richtig" zu trinken. In dem Fall hättest du aber wahrscheinlich starke Schmerezn beim Stillen und wunde Brustwarzen.
Ansonsten kann ich dir auch das Tragetuch empfehlen, um deinen Kleinen ein wenig zu beruhigen. Ich selber habe zwei "schreikinder" und das Tuch war unsere wichtigstes Utensil!! Darin schlafen die Kinder auch gut ein - auch, wenn sie sonst scheinbar nicht zur Ruhe kommen!
Und versuch den Kleinen so oft wie möglich anzulegen. Macht es euch z.B. im Bett gemütlich und tut nichts anderes als Stillen und Kuscheln. Vielleicht mag er das.
Und: lass dich nicht verrückt machen von deinem Arzt! Ein Kind mit gutem Geburtsgewicht muss nicht unbedingt auch immer schwer sein. Meine Jungs sind mit 3400g und 3900 g auf die Welt gekommen und sind seit dem immer am unteren Ende der Gewichtskurve.
Mein letzter Rat: hol dir Hilfe bei einer Stillberaterin oder einer Laktationsberaterin, sollte er weiterhin wenig (oder weniger) zunehmen. Die wissen über soclhe Dinge mehr als Hebammen udn Ärzte!!!
Alles, alles Gute wünscht Katrin mit Pepe (3,5 Jahre) und Titus (14 Monate)

Hallo! Vielen Dank erstmal für eure Antworten! Heute ging es uns schon wesentlich besser, nachdem ich gestern am Abend ziemlich deprimiert war! Ich habe versucht abzupumpen: 30 ml in einer Stunde auf beiden Seiten!!! Die hat er weggetrunken wie nix, als die leer waren hat er natürlich geschrien (vor Hunger?!), die Brust hat er aber weder vor noch nach der Flasche genommen! Irgendwann ist er dann zum Glück eingepennt!
Heute hatten wir dann eigentlich kaum mehr Probleme, ich habe nicht abgepumpt weil ich den ganzen Tag nicht zu Hause war! Er hat oft getrunken, recht lange immer und sonst war er auch friedlich!
Ich weiß jetzt aber echt nicht was ich machen soll, ihr habt ja recht! Ich möchte auch nicht so gerne abpumpen, denn dann weiß ich wieviel Milch ich (wirklich?!) habe und weiter?!?!?
Er hatte 2 Tage nach der Geburt 3.350 Gramm, also hat er in 7 Wochen 730 Gramm zugenommen, also ca. 140 Gramm im Schnitt! Aber von voriger auf diese Woche hat er nur 40 Gramm zugenommen, ist also schon ein bisschen wenig?!
Stillen im Stehen, im Gehen, in einer ruhigen Ecke usw... hab alles probiert! Hab ihn auch nicht zu oft angelegt, er hat bis zu 6 Stunden nichts getrunken und danach auch nur ganz wenig!
Er schläft beim Stillen eigentlich immer ein, dann wacht er wieder kurz auf usw... somit kann ich nur schwer sagen wie lange er wirklich trinkt! Ich werde morgen die Stillzeiten aufschreiben und ins Forum stellen!

Ob ich jedoch wieder abpumpen soll oder nicht weiß ich nicht! Was soll ich dann nächsten Montag der Ärztin sagen? Nein ich wollte nicht abpumpen und wissen ob mein Kind genug Nahrung zu sich nimmt? Blöde Situation!
Ich werde einfach versuchen ohne Pumpen, vielleicht klappts ja!
LG Muschmu & Nicolas, 7Wo