Es ist wohl recht häufig, daß eine Brust mehr Milch hat als
die andere, bzw sich der Milchspendereflex auf einer Seite
schwerer auslösen läßt. Was hilft ist, auf der
'schwirigeren' Seite häufiger anlegen - ist aber oft
schwierig, weil die Kinder da nicht so gerne trinken, weil
sie sich mehr anstrengen müssen. Du kannst helfen, indem Du
die Brust mit einer Hand umfaßt, möglichst weit weg von der
Brustwarze, und etwas zusammendrückst, dann fließt die
Milch besser. Und wenn gar nichts hilft: Du kannst auch mit
nur einer Brust voll stillen, die Produktion paßt sich an.
Viele Grüße,
Christine

Hi Snowy,
habe gerade aus Deinem Profil entnommen, daß Du offensichtlich mit der Uni-Klinik in Frankfurt (?) direkt nach der Geburt zu tun hattest ? Nell war dort auch, auch mit Babyinkubator und Krankenwagen mit Blaulicht, Intensivstation u.s.w.. Ich kann Dir gut nachfühlen... Der Anblick eines verkabelten Babys ist einfach schrecklich.
Aber zur Brust:
Bei mir wurde auch eine Brust schwächer, die linke. Die war sowieso die anfälligere, auch die schmerzempfindlichere u.s.w.. (Ich weiß nicht so ganz genau wann sie anfing zu schwächeln, aus dem Bauch heraus würde ich sagen so nach ca. 5 Moanten stillen). Ich habe dann kosequent immer erst links begonnen anzulegen. Die ersten Saugzüge der Kinder sind ja die stärksten und damit hat links die stärkere Nachfrage stimmulation. Das "links zuerst" habe ich bis heute so beibehalten. Ich denke das hat meine Brust vor dem Kollaps bewart. Auch heue noch gibt sie weniger als rechts und ist auch kleiner, aber sie tuts. Angeblich kann man auch mit nur einer Brust wunderbar stillen, aber wenn ich das verhindern kann ist es mir ja nur recht.
Viel Erfolg,
lG Birgit

hallo birgit,
hast du im nordwest-kkh entbunden? hört sich im profil so an.
wir waren auch dort, jedoch hatte ich nicht das glück, bei ninas verlegung mit verlegt zu werden. ich wurde komplett entlassen und mußte jeden tag in die klinik fahren und dort stundenlang verbringen, ohne mich zwischendurch mal ausruhen zu können.
das nächste mal gehe ich gleich in die uniklinik!
wo genau im rm-gebiet wohnst du?
das mit der "ungeliebten" brust handhabe ich auch schon so. ich lege sie auch häufiger an der seite zwischendurch an, aber es scheint nichts zu bringen. leider!
aber ich werde versuchen, so lange es geht, weiterzustillen. vielleicht legt es sich ja doch wieder.
gruß,
snowy

Hi Snowy,
nein, ich habe nicht im NW-KKH entbunden, hatte ich mir aber angesehen und es hatte mir auch gut gefallen. Ich habe im Markus-kkh entbunden und hatte ja den KS. Damit war mein Bewegungsradius nach der OP massiv eingeschränkt. Während Nell auf der Intensivstation war hätte ich auch nicht bei Nell wohnen können (ging auch von meiner OP Seite nicht unbedingt). Dann folgte ihr OP und erst nach ihrer Verlegung auf die reguläre Station konnte ich "mit einziehen". Das bedeutete aber nicht mit bei ihr im Zimmer zu wohnen, sondern in einem etwas fragwürdigem Kabuff von ca. 7qm mit 2 Doppelstockbetten und Platz für vier Mütter ... . Hätte ich in der Uni-Klinik entbunden wäre es auch nicht besser gewesen. Die Kinderstationen, inkl. Intensiv sind ja an einem ganz anderen Ende des Klinikkomplexes. NAtrülich hätte ich mich auch verlegen lassen können auf die Entbindungsstation der Uni-Klinik, aber dann hätte ich eine sehr gute Betreuung im Markus-KKH gegen eine unpersönliche Massenabfertigung in der Uni-Klinik eingetauscht. Und der lange Weg zwischen den Gebäuden wäre für mich alleine nicht zu bewäligen gewesen. So hat mich meine Familie dann nachdem ich einigermaßen beweglich war und weg von Drenagen und Tropf und KAtheter täglich zu Nell gefahren und ich habe dann bei Ihr auf dem Intensivstation die Zeit im Rollstuhl verbracht.
Wir wohnen übrigens in Offenbach, aber mein Lebensraum war bis zur Entbindung Frankfurt. Jetzt hat sich mein Radius da etwas verändert ...

... Kinderwagenreichweite eben.
Für Deine Brust wünsche ihc Dir alles gute. Ißt und trinkst Du genug ? Bei meiner "schwachen" Seite habe ich manchmal das Gefühl sie reagiert auch als erste, wenn mit mir nicht alles o.k. ist.
Herzliche Grüße aus der Nachbarschaft,
Birgit

hallo birgit,
das mit dem essen ist auch so ein ding. leider ernähre ich mich schon seit wochen nicht gesund genug, leider, aber in den zwei wochen, bei denen ich jetzt bei eltern und schwiegermutter sehr ausgeglichen gegessen habe, hat sich nichts geändert. ich trinke sonst aber genug.
ich werde jetzt einfach abwarten, wie es sich entwickelt und mir auf keinen fallstreß machen. bis jetzt hat es 4 monate ohne probleme geklappt, dass ist immerhin besser als nichts und da bin ich auch schon sehr stolz drauf.
lg,
snowy