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Hilfe! An Stillhütchenmamis Teil1

Hallo!
Ich hoffe,unter Euch gibt es erfahrene Stillhütchenmamis, die mir weiterhelfen können:
Meine Sarah ist 3 1/2 Wochen zu früh auf die Welt gekommen und deswegen hatte sie eine Trinkschwäche und sich mit dem Saugen schwer getan.
Dazu kommt, daß ich Flachwarzen habe. Also nicht gerade ein optimaler Stillstart.
Anfangs haben wir es ganz normal versucht, aber als sie dann mehr als erlaubt abgenommen hat, habens mir das Stillhütchen verpaßt.
Nachdem ich klarerweise in Sorge um sie war, hat mir das Stillhütchen zuerst nichts ausgemacht. Bis vor einer Woche haben wir zuerst gestillt und ihr dann anschließend abgepumte Mumi im Flascherl gegeben. Gott sei Dank können wir das mit dem Pumpen und Zufüttern jetzt lassen, sie bekommt nur mehr die Brust.
So weit so gut, nur zipft mich dieses blöde Stillhütchen mittlerweile so an, daß mir die Lust am Stillen fast vergeht.
Es sind ein paar Punkte, die mich stören:
Ich hab das Gefühl, daß sie beim Saugen mit Stillhütchen mehr Luft schluckt und sie dann mit Bauchweh zu kämpfen hat.
Außerdem find ich die Dinger so unpraktisch. Dauernd muß man sie mitschleppen, eine ständige Sauerei wegen aus dem Hütchen auslaufender Mumi gibts und wirklich schön ist das Stillen mit Hütchen nicht.
Ich hab schon versucht sie ohne anzulegen, aber das haut net so hin. Sie saugt einige Male und scheint auch Milch zu bekommen, aber dann läßt sie die Warze los und schreit.
Bisherige Antworten

Teil 2

Übrigens, die Brustschilder hab ich in Gebrauch, nützen jedoch nichts. Und die Nipletten bleiben nicht auf den Warzen, weil die Nipletten gleich voll mit Mumi sind.
Uff, das ist jetzt sehr lang und ziemlich konfus geworden. Sorry
Vielleicht gibt es ja Erfahrene unter Euch, die mir Tips zur Entwöhnung vom Stillhütchen und praktische Ratschläge im Umgang mit den Dingern geben können!
Ich sag schon mal Danke und freu mich über Eure Antworten,
Tanja

Re: Teil 2

Hallo!
Ich hatte ungefähr 3 Wochen lang die Stillhütchen.
Mich nervte das auch, vor allem dass ich die ständig dabeihaben musste, und das Reinigen und Sterilisieren.
Matthew verschluckte sich dauernd, spritzte uns beide voll mit Milch, und musste sich mit den Hütchen furchtbar anstrengen. Anscheinend 4 mal mehr als ohne!
Als ich das erfuhr, wollte ich unbedingt damit aufhören.
(vorher hatte ich es schon ein paarmal versucht, aber eher halbherzig, und beim kleinsten Weinen schon wieder das Hütchen genommen.)
Wie das Aufhören dann schliesslich klappte? An EINEM Tag! Bei der 1. Mahlzeit morgens liess ich ihn seinen Heisshunger mit Hütchen stillen, und fuhr dann ohne weiter.
Er weinte zwar, aber ich dachte ganz stark an das "4mal mehr anstrengen" und blieb "Hütchenlos". Er trank dann wirklich ohne Hütchen weiter, weinte, trank, etc.
Die 2. Mahlzeit fing ich sofort ohne Hütchen an, er weinte etwas, aber trank dann auch wieder.
Die 3. Mahlzeit lief dann schon problemloser und danach ging's immer besser!
Das war mein letzter Tag ohne Hütchen!
Chloe

aber...

als ich dann aufgehört hatte, waren meine Brustwarzen nicht ans feste Ziehen gewohnt. Ich hatte rechts sehr tiefe Risse bekommen (und 2 Brustentzündungen) und stillen tat einen Monat lang höllisch weh. Ich war nah dran am Aufhören, bis mir jemand riet, jede 5 Minuten die Brust zu wechseln, die Schmerzen waren dann besser auszuhalten. (ne Creme hatte ich auch, Lanolin)
Ich bereue es trotzdem nicht, die hütchen abgeschafft zu haben! Das Trinken ist für Matthew einfacher geworden und für mich auch! Und ich hab nun vor, 6 Monate lang voll zu stillen (was ich vorher nicht gedacht hatte).
CHloe mit Matthew (19 Wochen)

Liebe Tanja,

meine Kinder kamen auch beide etwas früh und leicht zur Welt und ich hab zuerst einige Wochen nur abgepumpte Milch gefüttert. Mein Sohn (der geborene "Freßsack" hat gleich natur getrunken. Bei meiner Großen hab ich auch einmige Zeit mit Stillhütchen gestillt und es auch ziemlich gehaßt....... Versuch doch zuerst mal nachts oder so im Halbschlaf das Hütchen wegzulassen. Da funktionieren die reinen Instinkte ja doch am besten !! Meine Tochter hat plötzlich dann von einem auf den anderen Tag ohne Plastik getrunken bis sie etwa 13 Monate alt war !!
Viel Erfolg und alles Liebe
Sabine

Re: Teil 1 und 2 - mit dem Dinggeht es auch super!

Re: Teil 2 mit dem Ding geht es auch!

Hallo Tanja,
ich kann dich voll verstehen, dass dich das Drumherum mit Hütchen anpiept - bei mir war es ähnlich: ewig ohne probiert, Überlistungsversuche (Halbschlaf...)bis es dann echt zuviel Stress ohne Hütchen war.
Inzwischen ist Josi knappe 11 Monate alt, ich habe sie 6 Mon. voll gestillt und wir sind jetzt bei morgens und abends Stillen angekommen - m i t Hütchen.
Sie kam und kommt damit super klar und ich auch. Klar mußt du die Dinger dabei haben und sterilisieren, aber man schleppt eh soviel mit...
Ich habe immer 3 Stück in Gebrauch gehabt, ich würde dir auf jeden Fall die von M e d e l a empfehlen (Apotheke, evtl.bestellen), die haben eine Öffnung für die Nase, sind ganz dünn, nicht so groß wie die von Avent (und billiger. Etwas anfeuchten und dann hält es super.
Vorteile der Hütchen (um dich etwas aufzubauen):
- ging dann auch besser mit abgepumpter Milch (Sauger)
- Vitamin D Pille einfach rein und trinken lassen
- Kind muß kräftiger "ziehen", gut für die Kiefermuskulatur(das denke ich mir jedenfalls so...)
- bei wunden Brustwarzen (die bestimmt jeder mal bekommt?)fällt das Weiterstillen leichter
- und wenn die ersten Zähnechen kommen, kannst du über die kleinen Beissversuche sogar schmunzeln!!!
Also, ehe Ihr euch ewig Stress macht, man kann sich gut damit arrangieren, es ist mir dann lieber so gewesen. Wenn es doch noch ohne klappt bei euch, dann freu dich, wenn nicht: Hauptsache Stillen!!!
Alles Gute, sieh das Positive!
Dorit und Josi!

Re: Hilfe! An Stillhütchenmamis Teil1

Hallo, wir stillen auch schon seit 19 Wochen jetzt mit Medela - Halbmond - Brusthütchen. Auch wenn ich den Halbmond inzwischen bis auf einen 5-10 mm Rand weggeschnitten habe für mehr Hautkontakt und zum Abgewöhnen. Das mit dem Abgewöhnen hat bei uns leider nicht geklappt. Ein paar mal hat sie auch eine ganze Mahlzeit ohne getrunken, inzwischen aber gar nicht mehr. Ich vermute, dass sie es gar nicht mehr ohne kann, weil es ja schon eine andere Technik ist (Saugverwirrung). Vielleicht gibt es ja bei Dir eine LLL-Stillberaterin vor Ort (bei mir gibt es leider keine in der Nähe). Die kann bezüglich Technik u. Tricks bestimmt weiterhelfen. Viel Glück und falls es nicht klappt: Hauptsache Stillen!!! Sage ich mir jedenfalls und hoffe, dass sie meine Brust so herausnuckelt mit den Hütchen, dass es beim zweiten Kind auch ohne klappt. Ich habe übrigens vor mind. ein Jahr zu stillen. LG, Anja.

Re: Hilfe! An Stillhütchenmamis Teil1

Hi!
Helene wird bald 1 Jahr alt und wird immernoch mit Hütchen (NUK) gestillt. (6Mo. voll und nun noch 4-5x am Tag)
Sie war auch 3,5Wo. zu früh und die Hütchen waren im KH der letzte Versuch dass sie trinkt.
Seit wir aufgehört haben, es ihr krampfhaft abzugewöhnen, geht es super. Besser wäre natürlich ohne, aber es war für uns beide immer ein Kampf.
Ausserdem sage ich immer "besser als gar nicht stillen"!
Muss jetzt leider weg, aber wenn du mehr wissen willst, mail mir doch übers Profil.
LG Ines & Helene *26.12.2001

Re: Hilfe! An Stillhütchenmamis Teil1

Nicolas ist gestern ein Jahr geworden und wird auch immer noch mit Hütchen gestillt. Es hat immer prima geklappt. Was ich nicht ganz so praktisch fand, war das Stillen in der Öffentlichkeit, weil's einfach mehr Gefriemel ist mit Hütchen. Hat sich jetzt sowieso erledigt, da Nicolas nicht mehr trinkt, wenn andere Leute dabei sind. Da ist alles andere viel interessanter.
Liebe Grüße
Heike

Danke!

Danke für Eure Berichte!
Ich werd mich mit meiner Hebamme zusammen setzen und versuchen das Ding loszuwerden.
Sollte das nicht klappen, werden Sarah und ich uns arrangieren:))
LG
Tanja
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