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Hier traue ich mich zu fragen...

warum geben viele Mütter nach 4/6 Monaten ein Fläschchen?.... "nur" weil sie nicht mehr stillen WOLLEN oder gibts das tatsächlich, dass dann die Milch weniger wird oder anders oder was? Ich wundere mich wirklich. Und freue mich über Euer Feedback zu dieser naiven Frage - Su nach 6,5 Monaten so ziemlich vollstillend - seeeeeeeehr bequem :-) die Möhrchen stehen aber so langsam parat. Milchpulver nicht!
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Re: Hier traue ich mich zu fragen...

Ich finde, es gibt fast nichts Felxibleres auf der Welt als die weibliche Brust. Ich will da aber jetzt auch nicht pauschalisieren - ich hatte es sehr leicht, nie eine Entzuendung, immer genug und nie zu viel Milch und mein Sohn war und ist von Anfang an ein wahrer Stillexperte. Ich denke aber, es geht nicht immer so einfach.
Viele geben wohl auch nach einer gewissen Zeit Flaeschen, weil sie vielleicht wieder arbeiten und es schlecht machbar ist, dann noch - ganztags - zu stillen oder abzupumpen. Manche haben vielleicht auch einfach keine Lust mehr oder haben das Stillen nicht so genossen, wie es wohl alle hier in diesem Forum tun :) Andere sind vielleicht auch immer noch der voellig veralteten Meinung aufgesessen, dass mehr als 4 Monate Stillen "nichts bringt" oder sogar schaedlich ist...
Ich weiss es nicht :) Ich weiss nur, dass ich keine Sekunde Stillen missen moechte und auch jetzt, wo ich - berufsbedingt - "nur noch" 2 x / Tag stille (und nachts *gaehn*) freue ich mich regelrecht auf diese schoenen (und bequemen!) Minuten!
LG, Karen

Re: Hier traue ich mich zu fragen...

Hi Susi! Das liegt wohl daran, dass viele Angst haben, ihr Kind wird nicht satt; dass der KiA oder sonstwer es empfiehlt; dass die Mütter das Gefühl haben "so langsam reicht`s" oder daran dass "man es eben so macht".
Dann kommt noch dazu, dass bei vielen Kindern in dem Alter die ersten Zähne kommen und auch das ist für viele Mütter ein Grund mit dem Abstillen zu beginnen. Ich hatte mir immer vorgenommen, dass Nico kein Milchfläschchen bekommt, solange ich selbst noch Milch habe, eben weil ich`s als unnatürlich empfunden hab. Und das hat auch super geklappt. LG Janet

Re: Hier traue ich mich zu fragen...

Ich glaube, es ist einfach Angst vor dem Unbekannten (z.B. was mach ich, wenn das Kind beißt?) und durch diese Unsicherheit läßt man (Frau) sich beeinflussen. Angst hemmt Oxytoxin und damit die Milchbildung. Nichts ist wohl schlimmer, wenn man einen "guten Rat" bekommt, ihn nicht befolgt und hinterher kommt: Siehste, ich habs dir ja gesagt !!
LG Uta

Re: Hier traue ich mich zu fragen...

Wahrscheinlich, weil sie 4-6 Monate VOLLstillen mit 4-6 Monate STILLEN verwexeln, und meinen, sie müßten nach der Zeit abstillen. Die Milch wird nicth weniger, aber die Kinder brauchen immer mehr. Bei David war es auch so, daß die Stillzeiten irgendwann immer mehr wurden. Er hat sich mit 4 Monaten gedreht und ist mit 6 Monaten gekrabbelt, bei solchen sportlichen Leistungen hat man natürlich Hunger. Aber das kann man mit öfter Stillen ja ausgleichen. Wiele Mütter kommen übrigens gar nicth so weit, und stillen schon nach wenigen Tagen oder Wochen ab.
Viele Grüße,
Christine

Re: Hier traue ich mich zu fragen...

Hallo! ich kenne kaum jemand, die nicht 5-6 Monate VOLLgestillt hat, danach haben sie aber fast alle mit dem abstillen angefangen, so dass es nach einem 1. nur wenige kinder weiter gestillt würden. Einige haben aber wirklich weniger gestillt, sie haben immer gesagt "es ging leider nicht" auf so eine Weise, dass ich nicht weiter gefragt habe (das wäre sonst zusagen "aufdringlich" von mir gewesen). Ein paar jahre später meinten habe diese zwei Mütter sie hätten auch 6 Monate gestillt! Dabei kann ich mich gut erinnern, sie beim "Fläschenfüttern" erwischt zu haben!!!! Ihren Erwachsenen Kinder werden sie vielleicht erzählen, sie bis zum Schulalter gestillt zu haben ;-). Nun ja, wenn ich es mir überlege, wer kann wirklich sicher sein, dass hier auch nicht viele "Stillsimulantinnen" sind ;-)!
LG Zizzi

Re: Hier traue ich mich zu fragen...

Hallo Susi,
ich verstehe das frühe Fläschchen geben zwar auch nicht, aber
ich finde die Frage eigentlich relativ überflüssig. Wir würden uns
hier kaum im Langzeitstillforum tummeln, wenn wir eine Antwort
auf diese Frage hätten.
Und nur, um die Fläschchenmamas schlecht zu machen, um uns
Stillende damit in den Himmel loben will ich hier nicht antworten.
Ich gebe nur etwas zu Bedenken:
Eine Stillbeziehung dauert so lange, wie BEIDE Partner es
wünschen. Wenn einer damit unglücklich ist, warum soll er die
Situation nicht ändern? Wenn das Kind sich selber abstillt, kräht
doch auch keiner danach und zwingt das Kind, weiterzustillen!!!
Wenn die Leute Milchflasche geben, weil "man es so macht" dann
sind sie halt fehlinformiert. Sie denken, sie tun das Richtige. Nicht
jeder ist über die gesundheitlichen Vorzüge des Stillens
aufgeklärt.
Ich habe auch 6 Monate voll gestillt und werde so lange stillen,
wie es mir und Paula Spaß macht. Milchfläschchen werden für
mich nicht in Frage kommen, da sie allergiegefährdet ist,
außerdem warum Milchflasche, wenn ich die Brust habe. Ich
pumpe sogar noch täglich 60-100 ml ab, die ich einfriere - für
"Notfälle" und für spätere Milchbreie. Noch füttere ich nur mittags
zu. Nur so zur Info.
Ich finde, man kann diese Leute nicht einfach verurteilen... und
missioniert wird auf dem Gebiet des Langzeitstillens mittlerweile
so viel, wer's immer noch nicht mitgekriegt hat, hat halt Pech
gehabt.
LG Ludi (mit knapp 2 Litern MuMi im Gefrierschrank)

Es gibt echt Kinder die anderes einfordern !!!!

Meine Große war zwar nicht von diesem Schlag, die hätte wohl noch lange mit der MUMi genug gehabt aber der Zwerg hat mit knapp 6 Monaten sowas von Rabatz geschlagen........... Ich hab dann noch zwei Wochen versucht es rauszuzögern aber dann kam der erste Kürbis und seither ist der Löffel sein erklärter Freund und Essen sein Haupthobby. Das ein Kind sich sooooo freuen kann wenn ich den Teller auf den Tisch stelle hätte ich nach den Erfahrungen mit der Großen nicht geglaubt........ Bei ihr hatte es ca. 2 Monate gedauert, bis man von Mittagessen statt Stillen reden konnte......... Leider hat mein Sohn dann auch immer weniger an die Brust gewollt bzw. sich immer mehr dagegen gewehrt *schnief* Mit 11 Monaten war dann sense. Dabei ist es eigentlich seltsam : Meine Tochter war ein sehr Mama-unabhängiges Babys und der Kleine war von Beginn an bis heute (15,5 Monate) total auf mich fixiert. Hätte eigentlich gedacht, daß er mich dann auch länger "essen" mag............ Tja, versteh einer die Männer *grins*
Liebe Grüße
Sabine

PS Flasche haben meine aber nie bekommen o.T.

Re: Hier traue ich mich zu fragen...

Hallo Susi,
1. Ich habe oft zu hören bekommen, dass die MuMi nach dem 6. Monat einem Wischwasser gleicht, somit das Kind nicht mehr mit Nährstoffen versorgen soll oder ausreichend sättigen soll.
2. Sich von der Abhängigkeit befreien.
3. Das Füttern vom Ehemann abnehmen lassen.
4. Das Kind zum Durchschlafen zu bewegen.
...
Gruß++
Laubfrosch.

Anmerkung zu "Wischwasser"

Diese These wird sogar in sonst recht ausgewogenen Informationsquellen wie "babyernaehrung" (übliche Link) - sogar ab 4. Monat - vertreten (und eine nötige wöchentliche Gewichtszunahme von 120g dazu), so daß viele Mütter das glauben (wo doch der Rest der Informationen glaubwürdig ist) und zufüttern bzw. Fläschchen geben. Gruß Birgit

Re: Hier traue ich mich zu fragen...

Kann mich den vorigen mails (fast) allen anschließen, und gebe noch eines zusätzlich zu bedenken: Zu einer Stillbeziehung gehören nicht nur zwei (Mama und Baby), sondern drei (auch der Ehemann und Kindesvater)! Ich kenne mindestens drei Fälle, bei denen das Kind nach (Maximal) 6 Monaten vollstillen ganz schnell auf das Fläschchen bei allen Trinkmahlzeiten umgestellt wurde, da der Vater das so besser fand (gibt natürlich kaum eine zu, aber wenn man dann die Kommentare der dazugehörigen Männer hört, ist es schon klar, warum nicht länger gestillt wird). Und ich halte die Beziehung zwischen den Eltern für enorm wichtig, auch für das Kind: Hat der Vater -aus welchen Gründen auch immer- eine ablehnende Haltung dem Stillen gegenüber, wird die Frau fast immer erst gar nicht stillen oder spätestens nach den "offiziell" als "Gesund" anerkannten 4/6 Monaten abstillen...
Lg, Meritxell

danke für die netten Antworten. o.T. & lG -->

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