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Hattet ihr anfangs auch mal ans Abstillen gedacht?

Ich finde es immer ganz toll zu lesen wie lange ihr schon stillt, weil mir das richtig mut macht. Aber wenn ich ehrlich bin, denke ich immer häufiger an Abstillen, weil ich einfach ständig das Gefühl habe etwas läuft falsch. Erst zu viel Milch eingeschossen, mußte Salbeitee trinken und Kühlen und Ausstreichen; dann Milchstau mit Entzündung und jetzt habe ich auch noch immer zu viel Milch. Deshalb habe ich jetzt auch wieder Salbeitee getrunken, weil ich angst hatte vor neuem Milchtau. Außerdem habe ich im Stillbuch gelesen das bei zu viel Milch das Kind nur die dünnere Vormilch trinkt und der Platz im Bauch nicht mehr reicht um noch die Hintermilch zu trinken. Dann kommt das Kind noch öfter (weil früher wieder hunger) und dadurch kann die Milchbildung noch mehr angeregt werden-. Also Salbeitee getrunken und was glaubt ihr was jetzt ist? Klar! Jetzt habe ich wieder Angst zu wenig Milch zu haben. Er macht aber auch immer einen Affentanz an der Brust! Ich dachte das komme daher das die Milch ihm immer so entgegensprudelt aber das ist jetzt doch nicht mehr so! Er fängt, nach dem er 5 Min getrunken hat, immer wieder an zu suchen, dann will ich ihn anlegen er schnappt aber nicht zu und wenn er dann doch mal zuschnappt läßt er nach kurzer Zeit wieder los. ICH KRIEGE NOCH DIE STILLKRIESE!!!! Mein Kleiner ist erst 4 Wochen alt aber hattet ihr auch solche Probleme!! Der einzigste Grund warum ich noch Stille ist, daß ich mal gehört habe das Flaschenkinder häufiger an SIDS sterben. LG Dru
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Re: Hattet ihr anfangs auch mal ans Abstillen gedacht?

HI Dru,
... ehrlich gesagt Nein. Aber ich glabe das liegt an der ganz persönlichen Beziehung zu miner Tochter- ich hätte nicht GEWAGT, daran zu denken *gg*.
wenn ich unsere Beziehung mit irgendetwas schwer belasten kann - dann ist es das. Vom ersten Tag an. Ich werde sie igrendwann bitten müssen, mich freizugeben. Und wie ich sie kenne, wird sie das machen. Aber erst einmal muß sie die Frage verstehn ;-)
Aber wenn Du ans Abstillen denkst und Dir dabei nicht wie ein Schwerverbrecher vorkommst - dann ist es wohl auch nicht so wichtig für Euch !! Ist es ja auch im Prinzip tatsächlich nicht.
LG Gala

Re: Hattet ihr anfangs auch mal ans Abstillen gedacht?

Hallo Dru,
Salbeitee würde ich überhaupt nicht trinken, wenn Du weiter stillen möchtest, auch bei (scheinbar) zuviel Milch nicht - das mit der Milchmenge regelt sich in aller Regel von ganz alleine, und falls nicht, würde ich eher die Hebamme zu RAte ziehen. Das wird bis zu 8 Wochen nach der Geburt von der Krankenkasse bezahlt, bei Problemen sogar darüber hinaus. Bei Stillfragen, Milchstau etc. pp würde ich IMMER erstmal (D)eine Hebamme befragen.
Anfangs haben die meisten zuviel Milch, Du kannst ja bei Spannungsgefühl in der Brust und Kind noch nicht hungrig z.B. auch mal versuchen, vorsichtig die Brust auszustreichen.
Für's stillen gibt's noch 'ne Menge anderer guter Gründe als den SIDS-Grund, und das Stillen kann auch nach Anfangsschwierigkeiten schön werden, wenn Du dich darauf einlässt...
Viel Glück Ecuh beiden!

Re: Hattet ihr anfangs auch mal ans Abstillen geda

Hallo Dru,
bei mir hat sich alles erst so mit 10 Wochen richtig eingestellt, hatte aber andere Probleme. Jetzt macht das Stillen schon Spass.
Vielleicht solltest Du gelassener ans Stillen rangehen. Babys spüren die Stimmung der Mutter. So mag es meine Lena absolut nicht, wenn ich während des Stillens mich mit jemand unterhalte. Sie wird dann ganz fahrig.
LG Marieta + Lena 14 Wochen

Nein,trotz ähnlicher Anfangsprobleme

Hallo Dru,
Lilia ist jetzt 12 Wochen jung, und die ersten 6/7 Wochen waren nicht leicht. Milchstau mit Fieber, Schmerzen beim Andocken, zuviel Milch, zum Platzen gespannte Brüste, ein Wahnsinns-Milchflussreflex, so dass Lilia sich dauernd verschluckte, Angst, sie würde zuwenig bekommen, Angst, sie würde zuwenig hintermilch bekommen usw.usw.
Trotzdem habe ich nicht ein einziges Mal ans Abstillen gedacht, liegt vielleicht an meinem westfälischen Dickschädel und unheilbarem Starrsinn. Inzwischen fluppt alles bestens, und ich finde es klasse, wie gut Lilia und ich uns bzgl. Stillen verstehen.
Ich habe übrigens auch immer noch "viel" Milch, man kann nach dem Stillen noch jede Menge ausstreichen/abpumpen, aber inzwischen sind die Brüste trotz viel Milch nicht mehr gespannt. Und offensichtlich bekommt Lilia genug Hintermilch, denn sie "gedeiht" ja.
Ist SIDS wirklich der einzige Grund aus dem du noch stillst? Sich zum Stillen zu zwingen ist nämlich auch nicht so toll, du solltest schon das tun, was dir gefühlsmäßig am besten bekommt, sonst sind am Ende Mutter und Baby kreuzunglücklich.
Wenn du jedoch gerne weiterstillen möchtest, besuche doch einmal eine Stillgruppe, ich habe das auch gemacht.
Berichte doch mal, wenn du magst,
liebe Grüße
mariela

Re: Hattet ihr anfangs auch mal ans Abstillen geda

Hallo Dru,
ich hatte anfangs auch viel zu viel Milch mit den dazugehörenden Brustentzündungen, das ganze Programm. Mir hat meine Hebamme geholfen; ich habe homöopatische Globuli bekommen, die die Milch zurückgehen liessen, das aber unter ihrer Aufsicht (also nicht, dass sie sah, wie die Milch zurück ging *lol*)- so hatte ich keine Angst, dass sie ganz weg bleiben würde. Ich würde mir unbedingt eine Stillberaterin suchen, die Dir helfen kann.
Ich hab' eigentlich nie ans Abstillen gedacht. Schon komisch, so im Nachhinein, Stillen war für mich dermassen das Normalste, dass ich gar nie ans Fläschchen geben gedacht habe. LG und halte durch, es wird bald besser! Anna

Ja

Hi Dru,
ich war die ersten 3 Monate auch oft am Rande des Wahnsinns, aber es wurde imer besser. Wirklich ernsthaft habe ich aber nie ans Abstillen gedacht, da es mir einfach zu wichtig war. Ich habe mir auch nie Sorgen gemacht, ob sie nun genug Milch kriegt oder nicht, ich habe darauf vertraut, dass alles gut geht, aber hart war's definitiv die erste Zeit. Ich denke, auch bei Dir wird es sich einpendeln, wenn Du noch eine Weile durchhältst. Ansonsten - hast Du eine Laktationsberaterin?
LG - Natalie mit Noa (6,5 M)

nein, wirklich noch nie. ot

Re: Ja, am zweiten Tag nach der Geburt

Das lag aber an den Umständen. Elias kam zu früh, lag im Brutkasten, ich hatte ein depressives Tief und war nur am Heulen, dann noch Milcheinschuss und eine Nacht ohne Schlaf. War mir alles zuviel. Dann sollte ich auch noch abpumpen. Habe zu der Schwester gesagt, sie sollen mir was geben. Ich mag nicht mehr. Da haben mich alle ermuntert weiter zu machen. Die Stillberaterin hat mich bearbeiter. Heute bin ich so froh, dass sie das damals verhindert haben. Und ich habe später auch darum gekämpft, dass Elias die Brust akzeptiert, nach zwei Monaten künstlicher Nahrung.
Die Stillbeziehung ist etwas ganz wertvolles und einmalig für Euch beide.
Lass den Kopf nicht hängen, such Dir Hilfe und still weiter, es wird bestimmt besser.
LG
Christine

Re: Hattet ihr anfangs auch mal ans Abstillen gedacht?

Hallo! Ans Abstillen hab ich nie gedacht, hatte eher Bedenken ob ich so lange stillen kann wie ich vorhatte. ;-)
Anstrengend waren die ersten Wochen schon bis wir uns aneinander gewöhnt hatten, aber seither haben wir eine wunderbare Stillbeziehung. Ich habs immer genossen, einfach so mit Kind wegzukönnen ohne großen Aufwand mit Fläschchen usw. mitzuschleppen. Eine Freundin konnte nie länger bleiben, sobald sie kein abgekochtes Wasser mehr hatte mußte sie nach Hause. :-(
Und ehrlich, ich stille nicht nur wegen SIDS. Die MuMi ist mit all ihren Inhaltsstoffen (die die Industrie kläglich versucht nachzumachen) die optimale Nahrung und hat noch viel mehr gesundheitliche Vorteile (bez.Allergie, Übergewicht, Brustkrebsrisiko....). Und dazu kommt noch der Kuschelfaktor.
Hast Du eine Stillgruppe in Deiner Nähe? Die Stillgruppe der LaLecheLiga hat mir immer sehr weitergeholfen.
LG, Angi

Nein, ich wusste, dass es besser wird...

... aber ich musste das ab und zu auch mal aus "professionellem" Munde, sprich Hebamme, hören.
Der Affentanz an der Brust hat bei uns auch lange gedauert, Dein Kleiner muss doch erst lernen zu saugen !!
Die Milchmenge pendelt sich auf alle Fälle ein.
Bei mir hat es 10 Wochen gedauert bis alles ok war und es hat sich sooo gelohnt nicht aufzugeben.
Ich war auch manchmal fix und fertig, aber immer überzeugt von der Qualität meiner Mumi *g*.
Liebe Grüsse,
Carolin.

stille eigentlich gerne !!!

Danke für eure antworten. eigentlich macht mir das stillen ja spaß und ich genieße es. ich hatte halt immer nurangst das er nicht genug hintermilch abbekommt und das ich wieder diese schmerzen bekomme. Aber ich bin jetzt schon viel beruhigter weil ich heute mit ihm bei der u3 war. er wiegt 5040 g und ist 55 cm. groß (bei geburt 3830 g und 52 cm) also stellen wir uns ja doch garnicht sooo doof an.
LG Dru

Re: stille eigentlich gerne !!!

Na bitte, ist doch ein super Zunahme. Und nun vergiss den ganzen Zu-Wenig/zu-Viel-Milch-Kram ganz schnell, das Stillen geht schon seinen Gang, wenn man es nur zulaesst :-)
LG
Berit

Re: Hattet ihr anfangs auch mal ans Abstillen gedacht?

Hallo Dru,
vielleicht hilft dir untenstehender Text?
Die ersten Wochen mit einem Baby sind meist sehr chaotisch. Alles ist anders als vorher. Nichts funktioniert mehr wie vorher. Mein erster Gedanke früh war oft *schäm*: Hoffentlich ist bald Abend...
Mit Flasche wird diese zeit nicht weniger schwierig.
Der einzige "Vorteil" des Abstillens ist: Man braucht seinem Körper nicht mehr zu vertrauen, daß er es schafft, das Baby zu nähren und zu wärmen, man braucht nicht mehr dem baby zu vertrauen, daß es weiß, was es braucht und es sich auch holt. Man kann dann genau abmessen und kann sich freuen, wenn das Baby alles trinkt....
Ich war gestern das zweite Mal zu einer Stillgruppe. Mensch... hätte ich das nur von Anfang an gehabt....
Schau DU dich doch mal um!
LG Uta
Was ist, wenn ich mein Baby abstillen möchte?
Wenn du dein Baby nur für ein paar Tage stillst, wird es dein Kolostrum
erhalten haben, oder noch deine Vormilch. Mit dem Bereitstellen von
Antikörpern und der Nahrung, die für seinen frisch geborenen Körper gemacht
wurde, gibt Stillen deinem Baby seine erste und vor allem die einfachste
Immunisation und hilft seinem
Verdauungssystem leichter zu arbeiten. Stillen ist die Erfüllung dessen, wie
sich das Baby seinen Start ins Leben vorstellt, und darüber hinaus hilft es
deinem eigenen Körper sich nach der Geburt schneller zu regenerieren. Warum
nicht die Zeit im Krankenhaus
nutzen, um dein Baby mit dem Geschenk des Stillens für das Leben
vorzubereiten?
Wenn du dein Baby vier bis sechs Wochen stillst, wirst du ihm die
kritischste Phase seiner frühen Kindheit erleichtert haben. Nicht gestillte
Neugeborene werden viel häufiger krank oder müssen ins Krankenhaus, und
haben oft mehr Verdauungsprobleme als gestillte Babies. Nach 4 - 6 Wochen,
wirst du vermutlich auch mögliche Anfangsprobleme des Stillens überwunden
haben. Mache es dir zum ernsthaften Ziel für einen Monat zu stillen, rufe
eine LLL-Beraterin oder eine andere Laktationsberaterin an, falls
irgendwelche Fragen auftauchen, denn dann wirst du eine bessere Ausgangslage
haben, um zu entscheiden, ob Stillen für dich weiterhin das Richtige ist.
Wenn du dein Baby drei oder vier Monate stillst, wird sein Verdauungssystem
bereits ein ganzes Stück gereift sein, und es wird schon viel eher fähig
sein, Fremdsubstanzen in kommerziellen Babymilchpulvern zu tolerieren. Falls
in deiner Familiengeschichte Allergien vorkommen, wirst du sein Risiko
erheblich verringern, wenn du noch ein paar Monate wartest, bis du
irgendetwas zu der Ernährung durch Muttermilch hinzufügst. Dadurch, dass du
deinem Baby in den ersten vier Monaten nichts außer Muttermilch gibst, hat
es einen starken Schutz gegen Mittelohrentzündungen für ein ganzes Jahr.
Wenn du dein Baby sechs Monate stillst, wird es vermutlich viel seltener von
allergischen Reaktionen durch Flaschennahrung oder anderer Nahrung
betroffen sein. Nun ist sein Körper vermutlich bereit, mit anderen
Nahrungsmitteln klarzukommen, ob du nun abstillst oder nicht. Mindestens
sechs Monate Stillen hilft durch das gesamte erste Lebensjahr hindurch,
einen besseren Gesundheitszustand zu sichern und vermindert dein eigenes
Risiko, an Brustkrebs zu erkranken. Wenn du sechs Monate oder länger
stillst, sinkt das Risiko deines Kleinen enorm, an Ohrenentzündungen oder an
Krebs zu erkranken. Und darüber hinaus ist es eine 98 %- ig sichere Methode
der Schwangerschaftsverhütung, wenn deine Periode bislang nicht
zurückgekommen ist.
Wenn du dein Baby neun Monate stillst, wirst du es durch die schnellste und
wichtigste Gehirn- und Körperentwicklung seines Lebens begleitet haben mit
der Ernährung, die eigens für es entwickelt wurde deiner Milch. Du stellst
vielleicht fest, dass es aufgeweckter und insgesamt aktiver ist als Babies,
die nicht die Vorteile der Muttermilch genießen durften. Abstillen dürfte in
diesem Alter ziemlich einfach sein....andererseits: Stillen ist nun auch
einfach. Wenn du es vermeiden willst, schon so früh abzustillen, dann kannst
du natürlich sowohl zur Gemütlichkeit als auch für die Ernährung stillen.
Wenn du dein Baby ein Jahr stillst, kannst du die Ausgaben und Mühen der
Flaschenmilchfütterung vermeiden. Sein einjähriger Körper verträgt nun
vermutlich das meiste Essen vom Familientisch. Viele
gesundheitlichen Vorteile, die du deinem Baby dieses Jahr durch Stillen
gegeben hast, werden sein ganzes Leben lang anhalten. Zum Beispiel wird es
ein stärkeres Immunsystem besitzen und es ist viel unwahrscheinlicher dass
es einen Kieferorthopäden oder Sprachtherapeuten benötigen wird. Die
Amerikanische Akademie der Kinderärzte empfiehlt mindestens ein Jahr lang zu
stillen, um eine natürliche Ernährung und Gesundheit für dein Baby
sicherzustellen.
Wenn du dein Baby 18 Monate stillst, wirst du dein Baby weiterhin mit
natürlicher Ernährung und dem Schutz gegen Krankheiten gleichzeitig
versorgen, während es in diesem Alter Krankheiten für andere Babies die Norm
sind. Dein Baby hatte vermutlich auch einen guten Start mit dem Essen vom
Familientisch. Es hatte Zeit eine enge Bindung zu dir aufzubauen ein
gesunder Ausgangspunkt für seine wachsende Unabhängigkeit. Und es ist alt
genug, mit dir zusammen am Abstillprozess zu arbeiten, in genau dem Tempo,
das es verarbeiten kann. Ein früherer Oberarzt der Frauenheilkunde in den
USA sagte: Das ist das glückliche Baby....das bis zum Alter von zwei Jahren
stillen kann.
Wenn dein Kind sich abstillt, wenn es selbst dazu bereit ist, kannst du dich
darauf verlassen, dass du die körperlichen und emotionalen Bedürfnisse
deines Babies auf eine sehr natürliche und gesunde Art und Weise befriedigt
hast. In Kulturen, in denen kein Druck besteht, sein Baby frühzeitig
abzustillen, neigen Kinder dazu, mindestens zwei Jahre an der Brust zu
trinken. WHO und UNICEF unterstützen sehr das Stillen von Kleinkindern:
Muttermilch ist eine wichtige Energie- und Eiweißquelle. Es hilft auch im
zweiten Lebensjahr, das Kind vor Krankheiten zu schützen. Unser biologisches
Abstillalter scheint zwischen 2,5 und 7 Jahren zu liegen, und es macht Sinn,
die Knochen unserer Kinder mit der Milch, die für sie entwickelt wurde,
aufzubauen. Deine Milch stellt Antikörper und andere schützende
Substanzen bereit, so lange du weiter stillst. Familien mit
gestillten Kleinkindern stellen sehr oft fest, dass ihre
Arztrechnungen sehr viel niedriger ausfallen als die ihrer Nachbarn und das
über Jahre hinweg. Mütter, die langzeitstillen haben ein noch geringeres
Risiko an Brustkrebs zu erkranken. Kinder, die lange gestillt wurden, neigen
dazu sehr sicher zu sein, und sie lutschen seltener am Daumen oder tragen
eine Kuscheldecke. Stillen kann euch beiden über Tränen hinweg helfen,
Wutanfälle und die Verwirrungen, die mit der frühen Kindheit kommen,
erleichtern. Und es hilft, dass Krankheiten einen milderen Verlauf nehmen
und leichter zu bewältigen sind. Es ist ein Mittel für alle Fälle, ohne das
du nicht mehr sein möchtest! Sorge dich nicht, dass dein Kind endlos stillen
wird. Alle Kinder hören irgendwann auf, egal, was du machst, und es sind
bestimmt viel mehr gestillte Kleinkinder um dich herum als du meinst.
Egal, ob du dein Kind einen Tag oder mehrere Jahre stillst, die Entscheidung
dein Kind zu stillen, wirst du niemals bereuen müssen. Und wann auch immer
das Entwöhnen stattfindet, denke daran, dass es für euch beide ein großer
Schritt ist. Wenn du dich dazu entschließt, dein Kind abzustillen, bevor es
dazu bereit ist, vergewissere dich, es allmählich zu tun und mit Liebe.
(Heike Moll-Breunig, frei übersetzt nach Diane Wiesssinger 1997)

nein ich hatte eher angst er möchte irgendwann

.... nicht mehr doch jetzt ist er schon über 7m und stillt noch voll, also ich denke ab jetzt wird es erst richtig schön, da es ganz anders wird wenn die kinder älter sind man hat nicht mehr den nahrungsaustausch als stillgrund sondern viel viel mehr, die nähe und die ruhe das zusammen gehören, es tut uns so gut, wenn er nicht ab und zu mal beissen würde wäre es noch schöner.
lg nicole

Ja, und das nicht nur einmal!

Ich hatte viel zuviel Milch die ersten vier Monate, ständig nasse Bettlaken, ständig volle Waschmaschine und das hat genervt ohne Ende. Da war ich das erstemal kurz davor. Dann wollte sie lange Zeit (über Wochen und Monate) alle 1,5 Std trinken- auch in der Nacht. Da war ich oft kurz vorm Aufgeben.
Dann war ich von Anfang an wieder arbeiten und hatte nach neun Monaten die Pumperei sooo satt, sie hat dann einfach keine Mumi mehr gekriegt, wenn ich weg war.
Halt Brei und Wasser in der Zeit.
Aufgehört hab ich erst jetzt wo sie 13 Monate alt war und war selber überrascht, daß ich solange ausgehalten habe *g*
Der Hauptgrund fürs Weitermachen war ein ganz doofer: Bin Hebamme und hatte schon so den Ehrgeiz dem Kind die Brust zu geben, wollte mir da keine Blöße geben (auch wenn es niemanden außer der Kleinen gestört hätte, wenn ich aufgehört hätte).
Aber ich bereue es nicht!! Bin froh darüber jetzt.
tiny

Re: Hattet ihr anfangs auch mal ans Abstillen geda

Hi Dru!
2 kleine Ratschläge:
Schmeiss das Buch weg und den Tee hinterher!
Du machst Dir nur zusätzlichen Stress deswegen.
Die Milchbildung funktioniert über 2 Mechanismen: Häufiges Trinken und Trinkmenge.
Wenn Dein Kind oft trinkt, wird es weniger trinken als wenn es viel trinkt, je mehr Milch in der Brust bleibt, desto weniger wird nachproduziert. Das braucht ein bisschen, aber das pendelt sich ein.
Bezüglich Milchstau: Eigentlich ist der wohl sehr selten und passiert oft ganz am Anfang und vorallem im Kopf. Behalt die Brust einfach im Auge, wenn Du das Gefühl hast, irgendwo sind Knötchen kannst Du die wegmassieren. Einen sich ankündigenden Milchstau kann man auch an der Milch erkennen. Sie ist dann bei Ausstreichen sehr inhomogen, fast ein bisschen faserig.
Such Dir vielleicht doch mal ne gute Stillberaterin und unterhalt Dich mal mit ihr, sie kann Dir auch sagen/zeigen, worauf Du achten musst!
Marlene hat übrigens auch ein sehr eigenes Trinkmuster. Sie trinkt meistens an der ersten Brust nur kurz, fängt fürchterlich an zu toben bis sie an der 2. Brust ist und trinkt da dann sehr lange. So bekommt sie quasi eine doppelte Portion Vordermilch, aber sie nimmt toll zu... Sie wird wohl wissen, was sie tut!
Und Gedanken ans aufhören hatte ich anfangs viele, was mir geholfen hat:
Meine Ex-Langzeitstillnachbarin mit ihrem:"Und irgendwann funktioniert das plötzlich und Du wirst Dich Dein Lebtag fragen, wo eigentlich das Problem lag!"

UND...

meine "heissgeliebte" Mutter, die immer wenn ich drauf und dran war es zu schmeissen im richtigen Moment anrief und mir erklärte: "Kind, lass das doch endlich sein! Du musst doch so langsam mal einsehen, dass das nix mehr wird. Kann ja auch nicht, ist ja auch nicht Deine Schuld, aber die Frauen in unserer Familie konnten noch niiiiiie stillen! Ich habs Dir ja gleich gesagt!!!"
Ich frag mich manchmal, wie wir es überhaupt geschafft haben, ins Fläschenzeitalter hin zu überleben...
Naja, hat aber richtig angespornt und nach dem 3. dieser Vorträge hab ich ihr erzählt, wir hätten mit Stillen keinerlei Probleme mehr. Was aber überhaupt nicht der Wahrheit entsprach. Nun musste ich ja gezwungenermassen weitermachen, die Blösse, mich vor ihr hinzustellen und zu sagen, ich hätte es doch geschmissen, hätte ich mir niiie gegeben! Eigentlich ein Scheissgrund, aber geholfen hat es gut... ;-)
Und bei Euch wird das auch noch werden, Versprochen!
LG,
Darla

Ja, schon im Krankenhaus...

aber nur weil mir die Schwestern einreden wollten ich hätte zu wenig Milch und ich ihn zufüttern müßte. Da mein Freund aber Nuß/Fisch/Blütenallergiker ist wollte ich eigentlich 6 monate voll stillen und kam mir wie eine Veragerin vor. Da hab ich meine Nachsorge-Hebi angerufen und die war sofort im KH und hat mir Mut und den Schwestern den Garaus gemacht. Dann hatte ich mit blutenden Brustwarzen, viel zu viel Milch (ich bin bald ertrunken ;-)) und den dummen Sprüchen von Verwandten zu kämpfen. Zweifel waren da,auch weil ich sofort wieder arbeiten mußte. Aber Dank meiner Hebi hab ich durchgehalten. Bevor Du Salbeitee trinkst streich lieber die Milch aus. Bei mir hat sich der Überfluß erst mit ca. 8 Wochen gelegt. Und ich laufe immer noch aus, aber im Rahmen. Mit dem nur Vormilch kriegen hab ich noch nie gehört, ich hatte auch diverse Zweifel aber mein Kleiner hat gut zugenommen. Obwohl er immer nur an einer Brust 10 minuten getrunken hat. Ach abgepumpt hab ich öfter wenn die Brust zu prall war. Den Affentanz hab ich alle paar Tage, ich wechsel dann die Brust und manchmal trinkt er daran weiter. Wenn nicht dann eben später. Ich kann nur sagen: gelassener werden. Bei all den Problemen hat die Hebi immer nur gesagt: das pegelt sich von ganz alleine ein. Warum er die Brust anschreit weiß ich allerdings nicht. Manchmal hab ich festgestellt das er einfach keinen Hunger hat sondern übermüdet ist oder Blähungen hat. Ach, vorm GVK war ich Stillgegnerin!
LG Claudia

Nein, noch nie...

Es war anfangs wirklich schwer: viel zu viel Milch, Schmerzen, Schüttelfrost, Auslaufen und nur Stillen mit Hütchen...aber ich wollte unbedingt weiterstillen und habe "besseren Zeiten" entgegen gesehen und die sind auch gekommen. Jetzt ist Tea 12,5 Monate alt und ich stille immer noch. LG Zora
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