Hat er sich das nächtliche Stillen "angewöhnt"?
Mein Mann meinte grade, die kurzen Abstände nachts hätte er sie eben schon richtig "angewöhnt" - ich bin eher der Meinung, er braucht das häufige Stillen wirklich, weil er für sein Alter und sein Gewicht ziemlich groß ist (bei der letzten U (4) waren`s 6.300 g bei 68 cm, jetzt schätze ich gute 7 kg bei um die 70 cm).
Er trinkt dann nachts meistens nur 1 Seite und nur ein paar minuten, da trinkt er aber richtig und nuckelt nicht nur, tagsüber braucht er übrigens auch nie länger als maximal 5 Minuten für eine Seite - es geht also denke ich schon um`s Trinken und nicht nur um`s Trösten, sonst würde auch der Schnuller reichen, den ich ihm dann immer erstmal gebe und mit dem er sich zufriedengibt, wenn er aus anderen Gründen aufgewacht ist.
Wie seht ihr das?
Kann sich ein Baby an Trinkzeiten in diesem Sinne "gewöhnen" und könnte man das entsprechend wieder "abgewöhnen"?
Ich möchte das natürlich nicht, wenn er`s wirklich braucht, bin allerdings schon ziemlich ausgelaugt und freue mich schon auf ruhigere Zeiten (wenn sie denn jemals kommen ;-)
Und glaubt ihr das nächtliche Stillen reduziert sich mit Beikostgabe?
Wäre für Meinungen und Erfahrungen sehr dankbar!
LG
Doro+Julius 21w
Re: Hat er sich das nächtliche Stillen "angewöhnt"?
Dein Baby ist noch sehr klein. Ich nehme auch schwer an, dass er die nächtlichen Mahlzeiten noch braucht, besonders weil er sich ja mit dem Schnuller beruhigen lässt, wenn Hunger/Durst nicht der Grund des Aufwachens waren.
Wegen Gewohnheit: Betrachtest Du Hunger und Durst bei Dir selbst als schlechte Gewohnheit, wenn sie ausserhalb der Mahlzeiten auftreten? Ich gehe dann meist einfach zum Kühlschrank und nehme mir etwas. Eine Flasche Wasser habe ich immer neben meinem Bett weil ich nachts mit Durst nicht schlafen kann.
Ich sehe es so, dass es unsere Aufgabe ist, den Kleinen bei nächtlichem Hunger/Durst so lange zu helfen, bis sie es selbst können und das kann Dein Söhnchen definitiv noch nicht!
Lieben Gruß von
Steffi, die Ferber-Leute in der Hinsicht einfach für bescheuert hält...klar KANN ein Kind mit sechs Monaten für eine Weile auf Essen und Trinken verzichten. Aber ist das wirklich gut in einer Zeit, in der das Gehirn so schnell wächst?
Re: Hat er sich das nächtliche Stillen "angewöhnt"
Tom hat vom 5. bis 19. Monat nachts mind. alle 2 Stunden gestillt. Dann war Schluss damit von heute auf morgen. Ein Bedürfnis verschwindet von selbst, wenn es gestillt wird.
Ich finde es komisch, dass Hunger eine Angewohnheit sein soll. Gerade die ersten Monate wachsen doch die Kinder extrem. Ich kann mich noch genau an meine Heißhungerattacken der Vollstillmonate erinnern.
Klar kann man versuchen, das nächtliche Stillen zu reduzieren, in dem man tagsüber sehr viel stillt/trägt und nachts versucht, ohne stillen zu beruhigen. Aber Hunger ist Hunger und gewachsen wird auch in der Nacht und ein Kind wächst nicht, wenn es isst, sondern es hat Hunger, wenn es wächst.
LG Uta (Tom 3J)
Re: Hat er sich das nächtliche Stillen "angewöhnt"?
ich schick Dir mal nen link!
Die Entwicklung der Welt geht konstant weiter, die Babys werden aber schon seit Jahrhunderten "gleich" geboren.
Ueberfordere sie nicht!
Unsere Tochter stillt nachts noch sehr oft und irgendwann geht auch das vorbei!
LG, Ana
Re: Hat er sich das nächtliche Stillen "angewöhnt"?
ich bin ja auch gar nicht der meinung dass ein baby durchschlafen muss, wollte nur mal eure meinung zu dem stillverhalten meines sohnes wissen...
lg
doro
Liebe Ana, könntest Du mir den Link bitte auch...
LG Caro
Re: Liebe Ana, könntest Du mir den Link bitte auch...
Wie geht`s denn bei euch mit dem nächtlichen Stillen?
So wie bei uns?
LG
Doro
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