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Hat das Stillbedürfnis etwas mit Charakter ...

zu tun?
Hallo zusammen, ich frage mich gerade, ob es etwas mit dem Wesen des Kindes zu tun hat, ob es nur kurz oder lange gestillt wird.
Bei uns ist es so:
Franziska (4 J.) wurde nur 10 Monate gestillt, danach wollte sie einfach nicht mehr. Sie ist ein eher ruhiges, sehr sensibles, schüchternes, aber ausgeglichenes Kind.
Johanna (16 Monate) wird noch 2-4 mal gestillt und es ist kein Ende in Sicht, sie stillt offensichtlich noch sehr gern. Im Gegensatz zu Franzi ist sie eher der Dickkopf und Draufgänger, weit entfernt davon, besonders sensibel zu sein. Sie hat keine Berührungsängste und bei Streitigkeiten zwischen den Kindern zieht nicht sie, sondern ihre 2,5 Jahre ältere Schwester oftmals den Kürzeren.Wie seht ihr das? Kann man das grob verallgemeinern, daß die Draufgänger länger gestillt werden? Sind eure lange gestillten Kinder eher ruhig oder das Gegenteil?
LG Kathi
Bisherige Antworten

Re: Hat das Stillbedürfnis etwas mit Charakter ...

Hallo Kathi,
die These kann ich nicht bestätigen. :)
Ich hab zwei ausgesprochen dickköpfe Temperamentsbündel hier (meine Freundin hält die Kinder für anstrengend, weil sie ständig in Bewegung sind) - Stillzeit einmal 12 Monate (dann wollte Sohnemann nicht mehr), einmal 28 Monate mit open-end.
Attribute wie ruhig, sensibel oder schüchtern hat jedenfalls noch niemand im Zusammenhang mit meinem Sohn verwendet. ;) Kann aber auch an den Genen liegen. Und wenn die beiden streiten, dann fliegen hier die Fetzen - bzw. mittlerweile brüllen sie sich dann an, zu köstlich, wenn ein gut 2jähriger Dickkopf das probiert.
LG, Beate

Re: Hat das Stillbedürfnis etwas mit Charakter ...

Hallo Kathie,
also meine Tochter (15M) würde ich manchmal schon auch als schüchtern bezeichnen und als sehr, sehr sehr sensibel- hat aber auch ihren Dickkopf.
UNd ich dachte das sie gerade deshalb so gerne gestillt werden mag- weil sie die Nähe einfach braucht.
LG
Barbara

Re: Hat das Stillbedürfnis etwas mit Charakter ...

Hallo Kathi,
das kann ich so nicht bestätigen. Mein Sohn ist 3 und wird noch gestillt, er ist zwar ein ziemlicher Dickkopf aber im Umgang mit anderen eher schüchtern und zurückhaltend. Er ist lieb, gibt Spielsachen bereitwillig ab und wenn ihm was weggenommen wird, dann schaut er eher hilflos. Zu Hause ist das ganz anders, da kann er schon ganz schön wütend werden wenn ihm was nicht passt.
LG Mattina

Re: Hat das Stillbedürfnis etwas mit Charakter ...

Hallo Kathi,
meine Tochter ist 3,5 Jahre alt und ich kann Wort für Wort von Souris übernehmen :)
LG Jamai

Re: Hat das Stillbedürfnis etwas mit Charakter ...

Hallo Kathi,
habe 3 Jungs, alle 7-8 Monate voll gestillt, die beiden größeren mit 10 Monaten komplett relativ zügig dann abgestillt. Sie wollten dann auch nicht mehr - haben aber zugegebenermaßen den Schnuller genommen und denn sehr lange missbraucht...
Der Kleine wird immernoch gestillt und es ist kein Ende in Sicht (siehe Posting oben...).
Alle 3 sind eigentlich nicht gerade ruhig - leider ist kein auffallend ruhiger dabei, alle zwar mit charakterlichen "Feinheiten", aber ich würde das nicht an den unterschiedlichen Stillverhalten festmachen. Eher das der Kleine ein Nachzügler ist und damit viele Freiheiten geniesst und damit wahrscheinlich auch wesentlich geringere Konsequenz, was das Abstillen betrifft....
GLG Sabine

Re: Hat das Stillbedürfnis etwas mit Charakter ...

vielleicht mit dem charakter der mutter*fg*?
was das kind betrifft-alwin ist eher der sensible typ.
lg,sylvi

Re: Hat das Stillbedürfnis etwas mit Charakter ...

Denke auch, dass es eher mit dem Charakter der Mutter zu tun hat bzw. ihrer Einstellung zum Stillen. Sieht sie es eher negativ oder ambivalent, hat natuerlich ein "Dickkopf" bessere Chancen, sich trotzdem durchzusetzen.
LG
Berit

Jungen werden länger gestillt als Mädchen

hier nicht ;o)

Re: hier nicht ;o)

Hallo Annette
Statistisch gesehen schon, weil Jungen in bestimmten Kulturen mehr wert sind als Mädchen und ich denke auch deshalb, weil Kinder phasenweise den gegengeschlechtlichen Elternteil bevorzugen.
LG Uta

Re: Hat das Stillbedürfnis etwas mit Charakter ...

Hallo,
ein bisschen bestimmt, aber ruhig ist eigentlich keins meiner Kinder :-)
Die Große war aber von Anfang an sehr Mama-unabhängig, hat Stillen immer als reine Nahrungsaufnahme betrachtet, zum Trösten oder Beruhigen hat es sie eigentlich nie so interessiert. Da ich damals noch dachte, das gehört so :-) habe ich sie mit 9 Monaten ohne irgendeinen Protest oder Nachfrage ihrerseits abgestillt. Mit meinem jetzigen Wissen hätte ich wohl einfach weitergestillt, hätte sie sicher noch eine Weile mitgemacht, kann aber auch durchaus sein, dass sie dann doch bald von selber abgelehnt hätte.
Die Kleine hing und hängt sehr an mir und Stillen ist oftmals ihr Leben :-) Mittlerweile nicht mehr so dauernd und unbedingt sofort, aber doch noch deutlich. Ich hätte sie NIE sooo "früh" ohne große Dramen abstillen können, bin also auch gar nicht auf die Idee gekommen und so stillt sie jetzt mit 24 Monaten noch immer. Von ihrer Seite ist wohl kein Ende in Sicht, ich selber werde ab und an etwas ungeduldig (habe auch keine besonders LZS-freundliche Familienumgebung...) - aber ich schweife ab.
Jedenfalls geben sich meine beiden ansonsten in Punkto Dickkopf etc. nichts, kann Deine Theorie also für uns nicht so recht bestätigen.
LG, Marcia

Re: Hat das Stillbedürfnis etwas mit Charakter ...

Hallo Kathi,
ich bin schon Deiner Meinung: LSZ ist Charaktersache des Kindes.
Nour (jetzt 33 Monate) ist der volle Trotzkopf, ein Wirbelwind ersten Grades. Und das vom ersten Tag an. Wenn es nach ihr geganen wäre hätten wir bestimmt noch bis zum 5. Lebensjahr gestillt. Bei der Geburt ihres Bruders haben wir sie abgestillt, nicht gerade optimal, aber da war sie mit so vielen anderen Sachen abgelenkt, dass es vermutlich deshalb geklappt hatte.
Ihr Bruder (7 Monate) ist viel ruhiger, lässt sich auch mal in den Schlaf kuscheln und wenn er satt ist, will er auch keine Brust. Insofern denke ich mal, wenn er richtig ißt, hat sich das Stillen evtl schneller erledigt als mir lieb ist.
Mal schauen, ob ich recht behalte.
LG Safy

Re: Hat das Stillbedürfnis etwas mit Charakter ...

Hallo Kathi,
ich empfinde meine Tochter, 16m, als zart, zurückhaltend und ziemlich sensibel - und sie stillt vom ca. 4. Tag an wie eine Weltmeisterin.
Ich kann Deine These also nicht bestätigen.
LG Maren

Re: Hat das Stillbedürfnis etwas mit Charakter ...

Josi (2 1/2) ist die typische Beschreibung deines ersten Kindes: ganz ruhig, sehr sensibel, anfangs recht schüchtern, fühlt sich am ausgeglichensten wenn sie alleine ist. Stillen war und ist für sie sehr sehr wichtig (wie auch tragen, Familienbett und so weiter....)
Mal sehen wies mit ihrer Schwester wird.
LG Jessi mit Josi und Punkteline 34.SSW

Re: Hat das Stillbedürfnis etwas mit Charakter ...

Hallo Kathi
Bei uns ist es sehr ähnlich wie bei euch! Naomi hat sich mit 16 Monaten mehr oder weniger freiwillig abgestillt, brauchte es offenbar nicht mehr, war ok für sie. Delia habe ich mit 22 Monaten abgestillt weil ich SS war und es nicht mehr ausgehalten habe da ich so schmerzende Brustwarzen hatte, war aber nich einfach! Delia ist auch so eine wilde, draufgängerin, Temperamentvolle, Naomi eher die Leise (na ja war sie mal) sensible und überlegtere! Allerdings kann sie sich nun mit knapp 5 und einem halben Jahr Kiga IMMER gegen die kleine durchsetzen!!!
Gruss
Karin mit Stillkind Mia (klnapp 9 Monate) die irgendwas in der Mitte der beiden grossen ist und keine besondere Stillfanatikerin.
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