Hallo, ich wollt mich mal vorstellen..............
Leider muss ich nachts alle 2 Stunden stillen, schon seit Wochen ist das so. Vorher waren es alle 3 Stunden. Ehrlich gesagt stört es mich , wir haben zwar ein Familienbett aber das beansprucht er ganz alleine (mein Mann und ich liegen halb am Rand und halb gar nicht mehr im Bett). Daher leidet mein Rücken und auch mein Schlaf. Vor der SS schlief ich meist 10 Stunden tief durch, daher fällt meinem Körper die Umstellung bis heute schwer mit wenig Schlaf auszukommen. Ich versuchte schon das stillen durch kuscheln zu ersetzen in der Hoffnung er würde dann nicht so oft wach werden. Aber das lässt er sich nicht gefallen, er schreit sich in Wut und Zorn. Er sucht nachts wie ein Neugeborenes die Brust und wird ganz wild wenn er nicht gleich ran kommt (zappel zappel). Nun habe ich Angst das bleibt noch lange so, ich sehne mich aber nach ruhigeren Nächten mit einem ruhigeren Sebastian. Manche Tage hänge ich völlig durch und alles bleibt liegen. Mir fehlt dann sogar der Elan mich um meine große Tochter zu kümmern und das tut mir oft leid, sehr sogar. Gott sei Dank sie ist schon so verständnisvoll und selbständig (8 Jahre ).
Kennt das jemand ? Was würdet ihr tun ? Meine Mutter sagt, das kommt von alleine.............
Kathleen
Re: Hallo, ich wollt mich mal vorstellen..............
Viele Grüße,
Christine
Re: Hallo, ich wollt mich mal vorstellen..............
bei mir sieht es seit einigen wochen genauso aus; mein sohn (7,5 monate) wird noch voll gestillt (er lehnt beikost leider noch ab) und nachts will er auch alle 2 std. trinken. ich weiss auch nicht, wie lange ich noch mit einem so wenig erholsamen schlaf auskomme. leider fällt mir auch keine alternative ein. für die ferber-methode müsste es einen strukturierten tagesablauf mit regelmässigen mahlzeiten geben, das funktioniert aber bei uns nicht, da peer überhaupt keinen trinkrhythmus besitzt. ich kann nur hoffen, dass es am zahnen und an der hitze liegt und wir bald wieder ruhigere nächte haben.
du bist also nicht alleine!
liebe grüsse, elisa
Re: Hallo, ich wollt mich mal vorstellen..............
kein wunder dass dein Sohn alle 2 Stunden trinken will - er wird wahrscheinlich von der Muttermilch alleine sonst nicht mehr satt! Und was heißt "lehnt Beikost leider noch ab"? Wer erzieht den bei Euch wen? Bin sicher, dass auch Dein Sohn sich schon an festere Nahrung gewöhnen kann!
Viel Erfolg (Beikost ist gar nicht so schlimm....), Andrea
und wie soll das gehen...
wie soll ich meinen sohn an beikost gewöhnen, wenn er den mund gar nicht aufmacht, den kopf wegdreht und anfängt zu schreien? ihn fesseln und mit gewalt das essen 'reindrücken? sorry, so gerne ich mit dem abstillen beginnen möchte, aber das scheint mir nicht der richtige weg zu sein.
liebe grüsse, elisa
Re: und wie soll das gehen...
Viele Grüße,
Christine
Wenn das so ist...
lg dea mit Arthur (der seit Geburt bis zum 1.Geburtstag alle zwei Stunden gestillt wurde - auch nachts)
hast du ´ne tolle Mutter !!!
dass du geschlaucht bist, verstehe ich. Ich bin ebenfalls sein ? ich weiß nicht mehr alle 2 Std. dran, vorher war es 5,4 und dann alle 2 Std.
Aber was mir an deinem text auffällt, ist der letzte Satz. Dei meisten Mütter hätten wohl gesagt, dass das arme Kind nicht satt wird ... oder mal ordentlich schreien muss, damit es dir nihct immer auf der Nase rumtanzt.
Toll!
Und trotzdem wünsche ich dir eine gute NAcht,
Katrin
Re: Hallo, ich wollt mich mal vorstellen..............
im Prinzip bin ich in einer ähnlihcen situation wie Du. Meine Tochter wird am 8.8. 10 Monate alt und wird noch abends nach dem Brei zum Einschlafen und morgens voll gestillt. In der Letzten Zeit ist das Hitze- und urlaubsbedingt (viele eindrücke, neue Schlafumgebung und vile Zeit) tatsächlich sogarwieder mehr stat weniger geworden. Aber dass ich nachts so oft stillen müsste wie Du kann ich nicht sagen. Könnte es sein, dass Euer Sohn bei Euch im Bett eigentlich nicht mehr schlafen sollte? Im eigenen Bett schläft meine tochter deutlich besser und ungestörter als in uunserem (ganz abgesehen von uns). Und klar schreit meine tochter auch, wenn sie ihren Willen nicht bekommt. Aber verhungern tun die Würmchen nicht mehr, wenn sie nachts keine Brust mehr kriegen, das ist sicher. Ich würde es eher die "vertreibung aus dem Paradies" nennen (natürlich ist bei der Mama nuckeln schön, aber ich möchte eigentlich nicht, dass meine Tochter z.B im Café angelaufen kommt und mir die Bluse aufknöpft.... abstillen scheint mir zumindest jetzt sinnvoll!)
LG, andrea
Re: Hallo, ich wollt mich mal vorstellen..............
dass Deine Tochter mit 10 Monaten noch zusätzlich stillen möchte, ist doch ganz normal. Das ganze erste Lebensjahr gilt doch "entweder Brust oder Säuglingsnahrung" und wieso sollte man so spät noch mit Milchpulver andfangen, wenn das Stillen hervorragend klappt. Von daher würde ich mit dem Abstillen noch warten.
Das mit dem in aller Öffentlichkeit Bluse aufknöpfenden Kind habe ich jetzt schon soo oft gehört - komischerweise aber nie bei realen Langzeitstillmamis. Offenbar können ältere Kinder schon akzeptieren, dass das Stillen nicht immer und überall möglich ist, und warten dann gerne solange, bis man sich irgendwohin zurückziehen kann, wenn man ihnen vermittelt, dass man das so möchte.
Gruß
Karin
an Karin
danke für Deine Ermutigung. MICH "stört" es auch gar nicht, meine Tochter weiterhin abends, nacht und morgens nach Bedarf (zusaätzlich zu den "normalen" Tagesmahlzeiten und dem Abendbrei) zu stillen. Tagsüber ist das Stillen "öffentlich" noch nie nötig gewesen...und mit den fläschchen hast Du natürlich recht. Ich habe auch keine Lust, jetzt noch mit Fläschchen anzufangen, wo die Milch doch immer noch bei mir fliesst..
Das eigentliche Problem ist die Beziehung zu meinem Mann, die beim "Langzeitstillen" deutlich zu leiden anfängt. Bei mir verhinderte das Stillen bisher nämlich jeglichen Eisprung, aber keiner weiß natürlich, ob das so bleibt. Und zum jetzigen Zeitpunkt möchte mein Mann auf keinen Fall ein zweites Kind und mir wäre mehr Abstand auch lieb. Wegen Stillen möchte ich keine Minipille nehmen, die Spirale wegen möglicher Unfruchtbarkeit auch nicht, und mein Mann hasst Kondome. Fazit: weniger Sex und dann mit "Stress" - das ist gar nicht gut für unsere Beziehung...
Abgesehen davon finde ich es wirklich nicht so toll, wenn die Kinder bewusst benennen können "Mama, Brust!" - aber das ist mit 10 Monaten natürlich noch nicht der Fall. Wahrscheinlich werde ich schon auch noch bis zum 1 LJ. und möglicherweise darüber hinaus stillen, aber bin halt sehr unsicher (darum lese ich ja auch ab und zu in diesem Forum).
Gruß, Andrea
Re: Hallo, ich wollt mich mal vorstellen..............
Und zum Stillen: David zieht mir zuhause zwar öfters am T-shirt, aber unterwegs passiert das eigentlich nie. Und wenn er mal unterwegs andeutet, daß er gerne an die Brust möchte, ist das auch jetzt schon (mit 13 Monaten) kein Problem, ihn auf später zu vertrösten. Wobei es mich bei passender Gelegenheit auch nicht stören würde, in der Öffentlichkeit zu stillen. Ich werde jedenfalls so lange stillen, wie er das will.
Viele Grüße,
Christine
Hier ist kein Abstillforum....
wir haben uns dieses Forum gewünscht, weil wir uns über Langzeitstillen (dh. deutlich länger als 1 Jahr) austauschen wollen. Fragen und Tipps zum vorzeitigen Abstillen bitte im Stillforum diskutieren....
Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, daß Tom in den Entwicklungsschüben und in den Zahnungszeiten nachts häufiger (manchmal stündlich) kam. Zur Zeit geht er um 18 Uhr in (unser) Bett. Dann stillt er um 19 und 21 Uhr und dann noch mal halb 12 und gegen halb 6 wacht er nach dem stillen auf. Wir haben Tom mit in unser Bett genommen, weil er langsam zu schwer wurde. Ich muß sagen, seit er bei uns schläft, bin ich ausgeschlafen wie noch nie. Was mir noch aufgefallen ist: Genau an dem Tag, als ich wieder arbeiten ging (war er 5 Monate alt) wollte er nachts wieder mehr stillen. Ich denke, er hat ein Recht darauf, Zeit mit mir zu verbringen.
LG Uta (Tom 8/01)
an Uta und ein paar allgemeine Fragen
ich habe doch keine Fragen oder Tipps zum vorzeitigen Abstillen diskutiert... ich stille schließlich selber noch und finde das ganz in Ordnung, meine Umgebung aber teilweise ganz und gar nicht. Und das verunsichert mich schon - geht es Dir gar nicht so?
Außerdem finde ich schon, dass man einige Dinge - auch beim Langzeitstillen - ruhig mal von verschiedenen Seiten betrachten und diskutieren sollte - dafür ist ein Forum ja schließlich da.
Dazu gehören für mich schon Fragen wie
- ist es wirklich für das Wohl meines Kindes erforderlich, dass ich es nachts alle 2 Stunden stille, wenn es älter als ein halbes Jahr ist? Oder würde das "Nuckelbedürfnis" nicht auch durch einen Schnuller befriedigt werden?
- Oder versucht mein Kind nur, wieviel es "bewirken" kann, wenn es nach mir ruft? Ich kenne durchaus Frauen, die es ganz in Ordnung finden, noch bei ihren 3jährigen Kindern 2 bis 4 mal pro Nacht am Bett zu stehen - aber was ist dann mit dem ungestörten Schlaf des Kindes (mal von dem der Mutter abgesehen?)?
- Habe ich als Mutter nicht vielleicht auch eine gehörige Portion "Eigeninteresse" am Langzeitstillen (veränderte Beziehung zum Partner, beim Kind ist man Nr. Eins, verstehst Du, was ich meine)?
- Welche Auswirkung hat das "Langzeitstillen" auf die Entwicklung des Kindes (ich meine nicht körperlich, sondern im Verhalten)? Gibt's da Untersuchungen?
- Ich finde es schwer, nach langer Zeit des Stillens den rcihtigen Zeitpunkt fürs Aufhören zu finden.
Gruß, Andrea
an Andrea
Kathleen
Re: Hallo, ich wollt mich mal vorstellen..............
zum Stillen in der Nacht kann ich Dir auch nichts raten, aber was das Bett betrifft, hast Du schon mal darüber nachgedacht, es einfach zu vergrößern? Ihr könntet ein normales 90x200 cm -Bett genau neben eures stellen (evtl. die Ritze auspolstern) und darin könnte er dann schlafen. Vielleicht wäre das ein Weg, das Ganze zumindest bequemer zu machen?
Viele Grüße
Karin
Re: Hallo, ich wollt mich mal vorstellen..............
Kathleen
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