Hallo Jessi,
Karlotta geht seit sie 12 Monate ist für 7 Stunden täglich in die Kinderkrippe. Sie isst dort laut Aussagen der Erziehering 1-3 Teller voll Mittagessen, trinkt viel Wasser und Saft aus der Flasche (mit Sauger) und hat noch keiner Erzieherin die Bluse vom Leib gerissen. Daheim stillt sie morgens und nachmittags (nur wenn ich verfügbar bin)und abends und nachts mind. 1 x.
Ich hab den ErzieherInnen nicht gesagt, dass ich noch stille, für mich tut das nix zur Sache, falls meine tochter probleme kriegen sollte, von denen ICH denke, dass sie vielleicht was mit dem stillen zu tun haben, werde ich das natürlich erwähnen. aber bis jetzt läuft alles klasse.
Sie schläft dort beim Mittagsschlaf sofort ein (tut sie daheim fast nie!), isst viel (macht sie daheim fast nie), spielt viel alleine (macht sie manchmal daheim), kurz: sie ist ein anderes kind da.
Mir fällt auch keine Situation ein, wo es besser wäre, die erzieher wüssten das mit der stillerei - außer du würdest mumi dalassen, um das kind damit zu füttern.
ich bin durch leider schlechte erfahrungen inzwischen auch dazu übergegangen betreuungspersonen, lehrern usw. nicht mehr als das nötigste über mein kind zu erzählen.
hoffe, meine erfahrungen helfen dir ein wenig weiter
lg
sabine

HI Jessi,
meine wird sich wohl selber verraten ( bei spielen machen alle Tiere immer "Bu" - außerdem quatscht sie ziemlich viel, wird ja schon drei nächste Woche ;-)
Aber bei 13 Monaten ist es doch kein problem, zu sagen, man stillt noch.
LG Gala

Hallo Jessi!
Ich habe am Anfang erzählt, daß ich Alexander morgens noch stille, aber nicht extra, es hatte sich so ergeben, als das Gespräcxh auf's Frühstück kam. Jedenfalls würde ich es nun nicht mehr tun, denn als Alexander am Anfang so fremdelte, haben Sie's natürlich gleich auf's Stillen geschoben :-(. das typische Vorerteil eben, daß gestillte Kinder mehr an der Mutter hängen. Naja, zeitgleich kam ein Mädel in die Gruppe, die wúrde nie gestillt und weinte ihrer Mama nach...also, ich würd's nicht erzählen, es sei denn, jemand fragt nach.
LG Susanne mit Krippen- und Stillkind Alexander

Hallo Jessi,
Tom kam mit 23 Monaten in den Kiga und in der Eingewöhnungszeit hat er einmal beim Abholen unbedingt stillen müssen.
Es gab keine negativen (aber auch keine positiven *lol*) Kommentare. Erzählen tue ich darüber nichts. Hat eh keinen Zweck, einem Nichtstiller, was übers Stillen erzählen zu wollen.
LG Uta

Hallo Jessi, Cornelius ist jetzt 2 Jahre und wir stillen wie die Weltmeister. In der Eingewöhnungsphase ( er war 1,50) war ich mit im Gruppenraum. Als er zu mir kam und stillen wollte, stillte ich ihn einfach. (versuchte erst abzulenken, als er es unbedingt wollte, gab ich ihm seine geliebte Mimi.) Die Erzieherin sagte nur:ach, Sie stillen noch? Jetzt kürzlich forderte er bei meinem Erscheinen Mimi. Ich sagte ihm, daß ihm zu Hause sofort Mimi geben würde, hier aber nicht. Die Erzieherin stand daneben und fragte, was denn Mimi heißen würde. Ich antwortet stillen bzw. Muttermilch. Sie "Wie lange wollen Sie das denn das noch tun?"- Nur in einem fragenden, nicht vorwurfsvollen Ton. Ich- "so lange Cornelius möchte."
Also, sie weiß Bescheid.
Ich habe mir inzwischen ein ganz gutes Selbstbwustsein puncto Stillen erarbeitet, habe ein relativ großes Wissen darüber- dank dieses Forums und Literatur -und verteidige das Stillen in allen Lebenslagen. Da es so unüblich ist, versuche ich "öffentliche Aufklärung" zu betreiben, halte nicht hinter den Berg und merke, daß ich es doch mit Stolz berichten muß.
In d. letzten 9Monaten mußte ich immer wieder mit Ärzten diskutieren. Nach meiner Erfahrung hilft Selbsbewustsein, Vehemenz, kein Schwanken,"das ist nicht Ihr Fachgebiet, Sie müssen darüber nicht so viel wissen..."
Kurzum- ich würde es sagen, falls es sich ergibt und fremde Blusen werden bestimmt nicht aufgerissen.:-)
Liebe Grüße und eine gute Eingewöhnung. Barbarina

Hallo Jessi!
Ich war mit Marlene zum Anschauen in der Krippe, da war sie vielleicht 11 Monate. Ich war damals ziemlich hin und her gerissen, ob sie da überhaupt hinsoll, oder doch nicht und hab mit der Leiterin darüber gesprochen, dass ich nicht weiss, wie das so geht, weil Marlene halt damals nicht wirklich viel gegessen hat. Reaktion der Krippenleiterin war absolut positiv, sie meinte eher, sie hätten mit Stillkindern weit weniger Probleme als mit Flaschenkindern.
In die Krippe geht sie seit Anfang April, (etwa 15 Monate) und ich hab mit der Eingewöhnungserzieherin sehr viel drüber gesprochen. Die erzählte dann munter vor sich hin: ja, das Kind da wird noch gestillt, und das auch und in der anderen Gruppen, das eine Stillkind ist fast 3... Da war ich doch etwas platt.
Marlene isst in der Gruppe sehr gut, trinkt Wasser aus der Schnabeltasse und lässt sie dort sogar Lätzchen umbinden (etwas, dass sie zuhause NIE tolerieren würde!)
Sie hat dort mittlerweile ne kleine Freundin, die knapp über 2 ist und auch noch fleissig stillt. Am Sommerfest führten die beiden ne Unterhaltung über Mami, B'uuuust und t'inken. Ihre Gruppenleiterin meinte dazu nur, die beiden im Doppelpack würden wohl bis zur Einschulung durchstillen *g*
Eine von den Müttern ist auch freischaffende Hebamme und in der Fortbildung zur Laktationsberaterin. Die ist für jedes stillende "Opfer" momentan sehr dankbar, dass sie in die Finger kriegt...
Bestimmt ist da auch ne Menge Glück dabei, aber ich würd einfach mal vorsichtig vorfühlen, wie das Stillklima so ist und wenn das halbwegs positiv ist, nicht lange um den heissen Brei rumreden.
Hier tut ja schliessliche keine was verbotenes. Man muss sich zwar nicht bewusst jedem Angriff aussetzen, aber es braucht sich ja auch keine verstecken.
LG,
Darla

Hallo! Cornelia kam mit 19 Monaten in den KiGa, und erzählen mußte ich nicht daß sie stillt. Das haben wir während der Eingewöhnung öfters vorgeführt. ;-)
Die Kommentare waren nachfragend-kritisch, aber da ich mir meiner Sache sicher bin wurde es wohl oder übel akzeptiert.
LG, Angi