Hallo Luci,
Wiebke (*19.1.03) hat am Anfang auch immer ewig getrunken (im Durchschnitt 45min) und ist beim Stillen auch ständig eingeschlafen (ich glaub, das erste mal, daß sie nach dem Stillen wach war, war irgendwann im März *g*). Das ist nicht so ungewöhnlich am Anfang.
Was uns ein bischen geholfen hat war, sie vor jedem Stillen zu wickeln (dann war sie wach genug um ein bischen mehr zu trinken) und sie immer nur an einer Seite pro Mahlzeit anzulegen (so hat sie im Verhältnis mehr von der sättigenden Hintermilch getrunken).
Ich glaube aber, am Wichtigsten ist, daß Du a) fest davon überzeugt bist, daß das Stillen klappt, b) Pumpe und Flaschen erst mal in den Schrank verbannst (denn dank a) brauchst Du die nicht), und c) die Ruhe bewahrst und Dir keinen Streß machst (auch nicht mit Pumpe und Flasche, siehe b) ).
Das ist sicher leichter gesagt als getan, gerade weil Du noch ein größeres Kind hast. Hast Du nicht jemanden, der Dich entlasten kann, z.B. mit dem Großen spielen und den Haushalt erledigen?
Mir hat mein Mann damals zum Glück viel abgenommen, und ich hatte auch Verwandtschaft in der Nähe die mal Einkaufen etc. übernommen haben, so daß ich mich voll auf Wiebke konzentrieren konnte und auch darauf, zu den unmöglichsten Zeiten zu schlafen (wenn das Kind grade schlief).
So nach 10 Tagen lag ich aber auch das erste Mal heulend im Bett und meinte, ich schaff das nicht ... da hatte sie ihren ersten Wachstumsschub und war nicht satt zu kriegen. Aber nach einem Tag oder so hatte sich die Milchbildung wieder angepaßt und es wurde wieder besser. Es kommen noch mehr Wachstumsschübe, grade in der ersten Zeit, aber Du kannst Dir sicher sein daß es besser wird und das das ganz normal ist!
Alles Gute wünscht Meike (im Moment auch wieder mit wenig Schlaf *seufz*)

Hallo Luci,
bist du sicher, dass du wirklich ein Stillproblem hast? Mir scheint es eher so, als genieße es dein kleiner Sohn zu stillen und schlafe deswegen dabei ein, nicht vor Anstrengung. Wieso glaubst du, dass er nicht satt wird?
Mit Abpumpen habe ich kaum Erfahrung, finde aber, dass das für mich persönlich den Stress vergrößert, da es zusätzliche Arbeit macht und die Pumpe frustierenderweise nicht so effektiv saugt wie ein Baby. Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass es Sinn macht, vor dem Anlegen die Milch damit zum Fließen zu bringen.
Das Wichtigste ist sicherlich das Vertrauen in deinen Körper, dass er deinen Sohn ernähren kann. Das Vertrauen zu erhalten bzw. (wieder) zu finden, kann dir eine Stillberaterin helfen. Sie kann "vor Ort" am besten beurteilen, ob und wie Ihr Hilfe braucht.
Auch ich bin mir sicher, dass Ihr es schafft!
Alles Gute und liebe Grüße,
Katja

hallo luci,
hast du ein gutes stillbuch? du bist zwar wahrscheinlich ohnehin gut informiert, aber es beruhigt so ungemein, wenn man einen guten ratgeber immer zur hand hat. ich habe in der schwangerschaft das stillbuch von lothrop von A bis Z durchgelesen und hab dann das stillen mit dem gefühl begonnen, was auch immer passiert, ich werd's bestimmt schaffen. man ist gleich viel positiver eingestellt.
viel glück!
lg gerti

Hallo Luci!
Ich habe die anderen Antworten nicht gelesen...warscheinlich wiederhole
ich mich...! Emma hat anfangs auch immer eeeewig getrunken (bis zu
3H!) und war danach scheinbar immer noch nicht satt... Sie ist auch
ständig eingeschlafen und wäre am liebsten den ganzen Tag an der Brust
gehangen! Ich glaube Dein Zwerg bekommt schon genügend! Es ist
natürlich anstrengend für Ihn, und er würde am liebsten den ganzen Tag
nuckeln...was sollte ein Baby auch sonst am liebsten machen :-))) Mach
DIr keine Sorgen! Das ist schon ok! Emma (10,5 Mon) ist inzwischen
unter die Schnelltrinker gegangen und würde sich hüten beim Stillen
(tagsüber) einzuschlafen! (Man könnte ja etwas versäumen) Finde ich fast
ein bisschen schade, ich habe die langen Still-zeiten immer genutzt um
mich zu erholen :-) Fernsehen, Essen, Lesen.... Nachts ist das natürlich
nicht so toll...aber seit einiger Zeit kann ich beim Stillen auch schlafen :-)
LG,
Birgit

Hallo Birgit,
natürlich ist es schön, wenn Malte auf meinem Arm beim Nuckeln einschläft. Abends und Nachts ist das für mich auch OK, aber tagsüber geht das nicht, weil da noch mein Grosser (2 Jahre) um mich herumtobt. Den kann ich nicht die ganze Zeit vernachlässigen.
Momentan hat mein Mann noch Urlaub, aber nur noch 1 Woche. Mir graut es vor der Zeit, wenn er wieder arbeiten muss und ich beide Kiddys "unter einen Hut" bringen muss.
DAS ist eigentlich mein Problem bei der ganzen Sache. Den Haushalt lasse ich einfach für diese paar Wochen liegen, damit habe ich keinen Hänger. Die Arbeit läuft mir bestimmt nicht davon ;-)
LG Luci

Hallo Luci!
Ja klar, dann kannst Du nicht 2 H im Schaukelstuhl rumsitzen..das ist
klar! Meine Schwester hat auch Kinder in Deinem Alter,-sie hat das
Dauer-Nuckelproblem gelöst indem sie den Kleinen sehr oft im
Tragetuch hatte! -Da war auch Emma immer ruhig und hat sogar bis zu
4H ohne Nuckeln geschlafen... :-)
LG,
Birgit