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Hab ein Problem,hat aber nichts mit stillen zu tun

Hallo,
wir (mein Mann ? 35 - und ich ? 30 -) wohnen bei seinen Eltern und haben ein Problem. Lt. der Meinung unserer Eltern erziehen wir unsere Tochter nicht richtig. Klar machen wir nicht alles richtig, aber unsere Eltern haben auch nicht immer alles richtig gemacht. Julia (9 Monate) ist ziemlich neugierig und will dauernd was neues ?entdecken?, was ja auch nicht unbedingt schlimm ist, aber deswegen muß sie ja nicht dauernd getragen werden. Wenn sie nur einen Pieps macht wird sie SOFORT von Opa (69 Jahre) oder Oma (72 Jahre) hochgenommen und rumgetragen. Das gibt es bei uns nicht!!! Klar darf sie mal hoch und wird auch getragen. Sie sitzt beim Essen mit bei uns am Tisch oder bei sonstigen Aktivitäten ist sie (fast) immer dabei. Wie kann ich Oma´s und Opa´s beibringen, daß sie durch schreien und jammern nicht immer alles erreichen kann. Ständig wird auch bei uns (wir sind beide Einzelkinder) gefragt ob wir etwas haben wollen, z.B. ?Wollt ihr mit uns essen ?? ?wollt ihr nicht den restl. Kuchen mit zu euch nehmen?, etc. Selbst wenn wir mind. 5 x sagen, ?Nein danke?, wird noch 3 x mal nachgefragt. UND DAS NERVT!!! ?Aber wir meinen es doch nur gut? bekommen wir dann zu hören. Manchmal hab ich so das Gefühl, das ich wir zwei kleine Dummchen sind die nix können!!
.... Teil 2 folgt.....
Bisherige Antworten

Teil 2

Ich bringe Julia meist morgens von ca. 10 ? 13 Uhr zu Oma und Opa. Da können Opa/ Oma das machen, was sie für richtig halten, aber oben bei uns in der Wohnung gelten halt andere Gesetze, da wird gemacht was wir sagen.
Diese Oma/Opa ? Zeit geniese ich auch, denn dann hab ich mal Zeit z.B. zum Wohnung aufräumen, putzen, kochen oder auch mal um am Computer zu sitzen.
Wer wohnt noch bei seinen (Schwieger-)Eltern? Und wie klappt das zusammenleben so bei euch? Wie kann ich meine Meinung sagen, ohne daß die ?lieben Großeltern? nicht eingeschnappt sind? Wenn WIR Ihnen mal unseren Standpunkt schildern, dann sind sie gleich eingeschnappt und reden nix mehr mit uns (höchstens mit Julia), aber ändern tut sich trotzdem nix. Und wenn SIE unsere ihre Meinung sagen, dann sollen wir uns immer ändern!!!
Sorry hat nun wirklich nichts mit dem Stillen zu tun, aber vielleicht könnt ihr mir trotzdem helfen?!
LG von einer genervten Steffi

Re: Teil 2

Hallo Steffi,
mensch, das kann ich mir vorstellen, dass so was mächtig nervt! Wenn man so nah an den Schwiegereltern dran wohnt, ist es sicher besonders schwierig. Wir haben da zum Glück etwas mehr Abstand - ca. 5 Minuten mit dem Auto. Und wir grenzen uns einfach auch resolut ab, das sieht mein Mann zum Glück genauso.
Also ich würde an eurer Stelle mal ein Gespräch über diese Probleme führen und zwar nicht, wenn grade konkret was vorgefallen ist und ihr eh ärgerlich seid, sondern möglichst in entspannter Athmosphäre. Ich würde ihnen sagen, dass wir mit ihnen mal über die verschiedenen Erziehungsstandpunkte reden wollen und sie dafür zu einem Essen einladen. Dann erst mal was Positives sagen, z.b. dass es toll ist, dass sie sich so viel um Julia kümmern und Julia sie sehr mag (wenn's denn so ist) ... Dann klarstellen, dass ihr in einigen Punkten einfach andere Ansichten darüber habt, wie ihr Julia erziehen wollt, als sie. Und dass sie, wenn Julia bei ihnen ist, natürlich so mit ihr umgehen können, wie sie es für richtig halten und dass in eurer Wohnung halt eure Regeln gelten.
So ein Vorgehen finde ich fair und nicht verletztend. Wenn sie trotzdem eingeschnappt sein sollten - nun, was soll's? Was kann den schlimmstenfalls passieren bzw. war dann bisher? Sprechen sie eine Weile nicht mit euch und irgendwann ist es wieder gut? Dann wäre es doch auch nicht so schlimm, oder? Wenn sie dann wieder mit euch reden noch mal klar stellen, was für Regeln in eurer Wohnung gelten

Fortsetzung

... und auch freundlich auf eure Regeln hinweisen, wenn sie sie in eurer Wohnung brechen sollten. Vielleicht ist es dafür hilfreich, dass ihr euch selbst mal aufschreibt, was ihr für Regeln haben wollt.
Also ich würde es mit freundlicher Konsequenz versuchen - aber klar ist so ein Gespräch nicht einfach und erfordert einiges an Mut.
Euch viel Glück und noch schöne nachweihnachtliche Tage!
Anya

Du siehst das zu eng :-)

Hallo Steffi,
ich habe mal gelesen, dass es den Kindern nichts ausmacht, wenn sie von Omi und Opi oder von anderen Personen einfach anders behandelt werden und bei den eigenen Eltern die gleiche Sache nicht tun dürfen. Das könnte ein Kind sehr gut auseinanderhalten - ist ja übrigens bei uns erwachsenen auch so. Wir werden ja auch nicht von jedermann gleich behandelt und wissen sehr gut, wie man damit umgeht. Ich beobachte bei meinem Kind (17M.) folgendes: Er wird von meinen Eltern auch ganz anders behandelt, darf mehr als bei uns etc. Aber wenn die Großeltern nicht da sind, gelten wieder unsere Regeln und alles ist gut. Ich würde sagen, dass du den Schwiegereltern die Freude dich um dein Kind zu kümmern lassen solltest. Aber bleibe auch bei deinen Regeln standhaft. Wie war es bei dir? Du durftest doch bei Omi und Opi auch mehr als bei deinen Eltern, oder?
Gruß++
Laubfrosch.
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