Hallöchen,
falsch gemacht hast Du nichts-ich denke, die Sache mit den Zähnen ist Veranlagung.Klara ist auch zwei Jahre alt,stillt noch mehrmals nachts (also auch nix mit Zähne putzen nach dem Stillen),trinkt selten Wasser,oft Saft (sie trinkt sonst lieber nichts),allerdings von Anfang an direkt aus dem Becher,niemals aus der Flasche oder Trinklerntasse,ißt auch Schokolade u.ä.,im Kindergarten gibt`s gesüßten Tee zu trinken... und ihre Zähne sind tip-top in Ordnung,kein Karies, keine Zahnfehlstellung (trotz Schnuller-ihre große Liebe..).Sie hat allerdings die ganze Zeit Flourtabletten bekommen und ich habe darauf geachtet,dass wir nie vom gleichen Löffel essen,damit unser Karies nicht übertragen wird.Kannst Du die Zähne nicht versiegeln lassen? Ich habe mal gehört,dass das bei Kindern viel bringt.Alles Gute für Deine Kleine wünscht Sylvia

Hallo Sylvia,
danke für Deine Antwort.
Von wegen Veranlagung ist wohl schon was dran. Habe mit meiner Mutter gesprochen und sie war wohl früher bei mir nicht so konsequent mit Zähneputzen und ich bekam Apfelsaft pur und hatte immer super gute Zähne - zumindest als Kind ;-)
Das mit dem gleichen Löffel wurmt mich, da ich da am Anfang sehr drauf geachtet hatte, es dann aber irgendwann nicht mehr sooo eng gesehen hatte - vielleicht der entscheidende Fehler. Meine Zähne sind zwar mittlerweile saniert, aber mein Mann hat erst letztens damit angefangen...
LG Ulla

mein zahnarzt hat uns so ein baumwollding gegeben, das man über der finger stülpen kann, um zähne und mundraum des babys sauber zu machen. Das kann man ja vielleicht vorsichtig machen, wenn romina schläft (also, Tiefschlafphase)?
Ansonsten drängt sich mir der Eindruck auf, dass das bööööööse Stillen einfach für alles verantwortlich gemacht wird.
Ich sehe es so - wenn Karies da ist, muss er behandelt werden, JETZT und nicht in zwei Jahren. Und das ganz unabhängig vom Stillen.
Liebe Grüße,
Hutze, die erbärmliche Zähne hat, und Dauergast beim Zahnarzt ist :(

Hallo Hutze,
danke für Deine Antwort, um so länger ich darüber nachdenke, um so mehr tendiere ich zu Deiner Ansicht - die Zähne möglichst schnell richten und am besten noch versiegeln lassen und dann eben extrem auf Zahnhygiene und Getränke achten...
Kann mir auch nicht wirklich vorstellen, wie das gehen soll, das ganze noch 2 Jahre rauszuzögern...
LG Ulla

Hi Ulla!
Ich hatte zu dem Thema kürzlich ein laaaanges "Gespräch" mit meiner Dentalhygienikerin (ich hab mir von ihr die Zähne putzen lassen, und da man da ja nicht reden kann, hab ich sie vorher gebeten, mir was zum Thema "Mundhygiene bei Kindern zu Erzählen)
Ihre Meinung dazu war ganz eindeutig:
Stillen ist im allgemeinen überhauptkein Problem für die Zähne, Kuhmilch und Premilch sind nach ihrer Aussage auch unproblematisch,
aber wenn sie Saft hört, stellen sich ihr die Nackenhaare auf ;-)
Sie meinte, auch wenn es noch so sehr überall steht und propagiert wird (ja auch oft von KiÄs empfohlen), Saft hat ausserhalb der 3 Hauptmahlzeiten nix in Kindermündern verloren, ganz egal, ob auch Flasche oder Glas. Gleiches gilt übrigens auch für Kaba und Co.
Nu mach Dir aber bloss keine Vorwürfe! Das ist zwar unangenehm, aber an Karies stirbt man ja glücklicherweise nicht. ;-) Und ein Kariesfreies Milchgebiss ist zwar was feines, aber glücklicherweise müssen diese Schneidezähne ja nicht noch jahrzehntelang halten!
Ne zweite Meinung bezüglich der Behandlung, ist wohl sicherlich ne gute Massnahme.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es auch Vorteile hätte, das schnell und mit Vollnarkose zu machen.
Ne örtliche Betäubung ist zwar sicherlich schon weniger belastend, auf der anderen Seite stell ich mir ne Kariesbehandlung bei ner 4 jährigen, die alles mitkriegt, auch nicht gerade prickelnd vor. *hmmmm*
Den Saft musste sicherlich nicht von heute auf morgen total weglassen, das langt wenn Du ihn langsam reduzierst, oder eben nur noch zum Essen anbietest. Also bitte kein Stress und keine extremen Machtkämpfe deswegen anfangen ;-)
LG,
Darla

Hallo Darla,
DAANKE :-) Das mit Saft nur noch zum Essen ist eine wirkliche Alternative :-)
Kaba und Kuhmilch mag sie eh nicht ;-)
...und das mit 4-Jähriger beim Zahnarzt - Du hast Recht!
GGLG Ulla

Hallo Ulla,
ich habe bei Dario *11.08.03 vorgestern eine Kariesbehandlung durchführen lassen.
Mir war schon immer aufgefallen, dass er am zweiten Schneidezahn eine helle Stelle hatte.
Lt. ZÄ ein Zahnschmelzdefekt, auf den sich Karies gesetzt hatte.
Die Behandlung wurde unter einem Beruhigungsmittel durchgeführt. Eine Anästhestin spritzte (kann man auch als Saft geben)ihm Dormicum und ca. 10 Minuten später bin ich mit ihm in das Behandlungszimmer.
Er war ansprechbar und ließ völlig problemlos zu, dass gebohrt wurde. Das Loch war dann sogar noch größer, als zunächst vermutet, aber Gott sei dank noch klein genug für eine Füllung.
Ich hatte ein ziemlich blödes Gefühl vor dem Termin, aber wir waren in einer Kinderzhanarztpraxis und ich hab mich da recht gut aufgehoben gefühlt. In der Praxis waren wir eine knappe halbe Stunde.
Nebenwirkungen waren Gleichgewichtsstörungen, die aber nach 1 Stunde vergangen waren.
Die ZÄ fand es übrigens gut, dass wir noch stillen und hat auch gesagt, dass das nicht vom Stillen kommt, sondern eben diese Schmelzveränderung war.
Das einzige was sinnvoll gewesen wäre, wenn ich schon früher gekommen wäre. Aber wie schon geschrieben, es ist mir schon immer aufgefallen, aber dass da echt Karies war, hätte ich nie vermutet.
Ich würde an deiner Stelle auf jeden Fall in eine Kinderzahnarztpraxis gehen.
Was ich etwas seltsam finde, ist dass ein Stillstopp Karies stoppen soll.
Ich hatte mit der Ärztin zunächst überlegt, es später machen zu lassen, wenn er vielleicht versteht was mit ihm passiert. Sie meinte aber, dass schon in drei Monaten der Zahn zerstört sein könnte und das dann zum Vorschein gekommenen große Loch -groß ist so ein Loch gleich bei den kleinen Zähnchen ;-) bestätigte das.
Zähneputzen gibt es bei uns nach dem letzten stillen auch nicht, da ich nicht weiß wann das letzte Stillen ist. Zur zeit kommen alle vier Backenzähne und das nächtliche Stillen hat sich wieder auf drei- bis viemal eingependelt.
LG Nuria

hallo nuria,
danke für deine antwort, das mit der behandlung klingt gut, mir das medikament gleich mal rausgeschrieben, um nachfragen zu können.
wir waren bei einem kinderzahnarzt, desshalb haben wir auch 2 monate fast gebraucht, um einen termin zu bekommen. die zahnärztin meinte, stillen sei genauso schlimm wie dauernuckeln an einer saftflasche - obwohl ich da auch schon deutlich anderes gehört hatte und vorsichtig versucht habe zu protestieren ist sie da stur drauf beharren geblieben. hat mich etwas geärgert.
sie hat uns nun erst in 3 monaten wieder zu einer kontrolle bestellt, eben ob es nun aufgehalten sei, oder nicht (ihrer meinung nach, sind die zähnchen wenn ich weiterstillre bis dahin auf jeden fall fällig), aber das was du schreibst, dass innerhalb von 3 monaten aus kleinen löchern bei kinderzähnen rießen löcher werden können, bestärkt mich darin, bei einem anderen zahnarzt (in dem fall leider kein spezieller kinderzahnarzt) eine 2. meinung einzuholen...
lg ulla