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HILFE!!!! Brauche Euren Rat. *bitte*

Moin Still-Mamis,
ich hoffe ihr könnt mir helfen. Meine Kleine wird voll gestillt. Ist heute genau 12 Wochen alt. Nun ist es so, dass meine Brustwarzen sehr klein sind. Deswegen habe ich ein Stillhütchen verwendet, da Julia sie kaum "packen" konnte. Nun wollt ichs mal wieder "ohne" probieren. Aber nichts. Sie nimmt die Brustwarze gar nicht mehr. :-(( Sie schreit und schreit, erst wenn ich das Hütchen nehme trinkt sie gut. Hab gelesen, dass das aber die Milchmenge bis um 22% verringern lässt :-(( Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Gibt es was, was die Brustwarze "wächsen" lässt? Sie ist wirklich klein und rutscht ihr dann aus dem Mund. Danke Euch Erfahrenen-Still-Mamis für zahlreiche Antworten.
LG Steffi & Julia 12W
Bisherige Antworten

Re: HILFE!!!! Brauche Euren Rat. *bitte*

Hallo Steffi,
wenn sie gut zunimmt (Tut sie doch?), kann die Milchmenge wohl kein Problem sein :-) Es gibt hier ein paar Frauen, die ausschließlich mit Stillhütchen gestillt haben bzw. sie erst nach einigen Monaten weglassen konnten.
Achte darauf, dass Julia "den ganzen Mund voll Brust" hat, die Lippen müssen den Vorhof umschließen, die Brustwarze ist weit hinten im Mund. Ansonsten wäre es eine gute Idee, eine Stillberaterin zu bitten, sich Eure Anlegetechnik live und in Farbe anzusehen. Adressen z.B. über die LLL.
LG Katja

Re: Stillhütchen

Hallo Steffi,
weil mich die Dinger so genervt haben, bat ich meine Hebamme um Rat und sie hat die Sache "in die Hand" genommen und Tom hat ohne gestillt. *staun*
Als ich das am nächsten Tag wiederholen wollte, ging das erst nach 1!!! Stunde Andockversuch. *nerv*
Dann habe ich Kompromiss gemacht: Wenn die Brust zu prall war oder Tom (oder ich *lol*) keine Geduld hatte, habe ich erst mit Hütchen gestillt. Manchmal hat es geholfen, vor dem Stillen die Warze mit der Pumpe "rauszuholen".
Jetzt habe ich Idealwarzen. *gg*
LG Uta (Tom 2,5)

Re: HILFE!!!! Brauche Euren Rat. *bitte*

Hallo Steffi,
ich wuerde mich jetzt nicht verrueckt machen wegen der Huetchen. Es heisst zwar, das Trinken damit gestaltet sich fuers Baby etwas schwieriger, besonders was die Hintermilch angeht. Aber es wird deshalb sicher nicht hungern, sondern eben laenger oder oefter an der Brust sein.
Ich habe mal gelesen, dass man mit der Niplette Warzen "herausziehen" kann, aber das gilt wohl eher fuer richtige Flach/Hohlwarzen, denk ich mal, ob man die auch laenger bekommt, weiss ich nicht (vielleicht mal Avent anrufen/mailen). Bei mir selbst ist es so, dass die BW von selbst mit der Zeit etwas laenger wurden, glaube ich. Es besteht also noch Hoffnung :-) Allerings ist bei euch wahrscheinlich mittlerweile das Problem hinzugekommen, dass deine Tochter sich an die Huetchen gewoehnt hat und nur mit Tricks davon wegzubekommen waere.. Weiss nicht, ob das ganze sich wirklich lohnt, wenn ihr sonst keine Stillprobleme habt.
LG
Berit

Re: HILFE!!!! Brauche Euren Rat. *bitte*

Hallo Steffi,
ich hab ca. ein halbes Jahr mit Hütchen gestillt aber ich kann nicht sagen, dass die Milchmenge wenig war. Mein Sohn ist ziemlich propper. *g* Obwohl ich eigentlich ganz gute Brustwarzen habe, konnte er nicht andocken, ich hab es immer wieder versucht aber es klappt er seit ca. einem halben Jahr.
Mach dich nicht verrückt. Es wird schon klappen...
Liebe Grüsse
Mattina

Re: HILFE!!!! Brauche Euren Rat. *bitte*

Hallo Steffi!
Ich habe auch sehr kleine Brustwarzen trotz riesigem Busen. Zwei meiner Kids hat das nie gestört doch meine Jüngste, 12 W + 1 Tag, trinkt auch nur mit Hütchen. Aber Probleme mit zu wenig Milch habe ich nicht. Eher immer noch zu viel davon.
Ich habe mich deswegen auch beruhigen lassen. Es geht auch mit Stillhütchen, auch über eine lange Zeit hinweg. Meine Nachsorgehebamme hatte mir die Hütchen von Avent empfohlen, weil die Form gut und das Material sehr weich ist. Diese Dinger mag meine Ricarda und mag sich auch nicht davon trennen. Ich denke es ist okay.
LG MARTINA

Re: HILFE!!!! Brauche Euren Rat. *bitte*

Hi Steffi,
wir mußten am Anfang auch mit Hütchen arbeiten. (Nell wurde sehr früh operiert und bekam zu Anfang Flaschennahrung. Und auch meine BW sind keine riesen Nippel ...) Wie Du war ich auch ein wenig besorgt wegen der Milchmenge (wobei Du ja einem Baby anmerkst ob es zufrieden ist, oder der Hunger es weiter quält). Viel mehr aber hat mich gestört, daß ich Nell nicht mal "einfach so anlegen" konnte. Davor stand immer das Versichern ob auch frisch sterilisierte Hütchen greifbar sind. Und das Gefummel ... Darüber hinaus dachte ich auch immer mit Hütchen ist es irgendwie nicht wirklich natürlich. Also ich war mit dem Zustand sehr unzufrieden.
Regelmäßig habe ich versucht Nell ohne anzulegen. Ganz am Anfang hatten wir auch so einen Vorführeffekt, daß es mit Hebamme klappte - ohne dann nicht. Aber ich war Beharrlich und habe es immer wieder versucht. Siehe da, nach ca. 11 Wochen ging es dann ganz plötzlich. Es gab überhaupt keinen objektiven Grund warum es diesmal dann geklappt hatte. (Einzig hatte ich ein paar TAge vorher die Stillposition geändert und das Stillkissen verbannt zugunsten eines direkt an mir kuschlenden Babys - ob das geholfen hat gehört in den Bereich der Spekulation). Aber ich war natürlich sehr froh. Fazit: einfach immer wieder versuchen und einfach nicht aufgeben.
Alles Gute,
Birgit

Re: HILFE!!!! Brauche Euren Rat. *bitte*

tim hat auch lange mit stillhütchen getrunken. ich hab ihn dann, wenn er besonders wach war und hungrig ohne trinken lassen - immer wieder. die umstellung hat etwa 2 wochen gedauert und ich bin sehr froh, dass ich es weglassen konnte, sonst würde ich ihn wahrscheinlich nicht mehr stillen...
lg, julia mit tim (15m)

Re: HILFE!!!! Brauche Euren Rat. *bitte*

Hallo Steffi,
wegen der Milchmenge brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen. Eine LLL-Beraterin schrieb mir folgendes:
"wollte dir nur sagen, dass die neuesten Stillhütchen aus Silikon kein so großes Problem darstellen wie die alten - das Problem war ja, dass die Hütchen nicht flexibel genug waren und eigentlich dadurch zu einem Rückgang der Milchproduktion geführt haben. Deswegen haben wir sie früher abgelehnt.Im neuesten Handbuch für die Stillberatung
(leider nur auf Englisch) steht, dass man diese neuen Stillhütchen durchaus als vorübergehende Lösung betrachten kann. "
Ich habe meinen Sohn die ersten 6 Monate mit Stillhütchen gestillt. Hab es immer wieder versucht, ihn direkt anzulegen, er hat aber auf die Brust nicht reagiert. Mit folgendem Tip habe ich es dann geschafft ...
Brusthütchen nach und nach immer kürzer schneiden. So konnte er sich langsam an die kleine Brustwarze gewöhnen. Es hat bei uns ca. 2 Wochen gedauert. Für mich war es allerdings sehr schmerzhaft. Meine Brustwarzen sind dabei sehr wund geworden. Aber nachdem alles überstanden war, war ich so glücklich, weil ich endlich das Gefühl hatte, richtig zu stillen. Und wir stillen immer noch gern.
Alles Gute
Sylvia mit Simon 19 Monate

Re: HILFE!!!! Brauche Euren Rat. *bitte*

Ein nicht mehr erwartetes Wunder
Während der Schwangerschaft hatte ich mir nie groß über das Stillen Gedanken gemacht, nur dass ich 6 Monate voll stillen wollte, stand für mich fest. Das wird schon alles klappen und bei Fragen und Problemen würden die Nachsorgehebamme und die Kinderkrankenschwestern im Krankenhaus mir schon weiterhelfen und mich anleiten.
Meine Tochter wurde an einem heißen Sommernachmittag geboren. Mir war so heiß, der Schweiß lief in Strömen und dann störte da auch diese Infusion, als man mir mein Baby zum ersten Anlegen schon komplett angekleidet in einem Pampers-Strampler im Kreisssal noch brachte. Ich wusste gar nicht, wie ich sie halten sollte, wie anlegen und meine Brustwarzen wollten sich auch nicht aufrichten. Sehr schnell brachte die Hebamme dann Stillhütchen vorbei, aber auch so wollte es nicht klappen. Auch bei den nächsten Versuchen zeigt meine Tochter kein sehr großes Saugbedürfnis. Ich war völlig verunsichert und verzweifelt. Stillen sollte doch das normalste und natürlichste auf der Welt sein, warum klappte es bei mir nicht? Meine Brustwarzen sind eher als Flachwarzen zu bezeichnen, dass weiß ich jetzt. In der Schwangerschaft hatte ich mir da nie Gedanken drüber gemacht. Irgendwann trank sie dann doch mit Hilfe der Stillhütchen. Das war ein unbeschreibliches Gefühl. Tief in mir bestand aber weiterhin die Unzufriedenheit an dieser Situation. Ich wollte ohne Hilfsmittel stillen, sie direkt an der Brust trinken spüren. Zudem war ich ziemlich schnell das ständige Auswaschen und Sterilisieren leid. Und die Freiheit, immer und überall stillen zu können, fehlte auch. ?Wir haben keine Hütchen dabei, wir müssen wieder nach Hause zum Stillen.?
Ich ging zur Stillberaterin ins Krankenhaus, einer Kinderkrankenschwester, um Rat zu suchen. Sie meinte nur, dass man es immer wieder ohne probieren solle und irgendwann würden die Kinder auch ohne trinken. Man könne aber immer mehr vom Rand wegschneiden, so dass sie langsam an mehr Hautkontakt gewöhnt werden. Gesagt, getan. Zum Schluss hatten wir die teuren Stillhütchen auf einen maximal 5 mm breiten Rand zurückgeschnitten, aber ohne wollte meine Tochter nicht trinken. Ich kaufte mir einen Stillratgeber und schließlich noch das Handbuch für die stillende Mutter. Leider gab es in der näheren Umgebung keine Stillgruppe der La Leche Liga.
Ich begann mich ein wenig damit abzufinden, dass wir wohl nie ohne stillen würden, probierte es aber trotzdem immer weiter. Wie neidisch war ich auf die anderen Mütter, deren Kinder sich selber andocken konnten, während ich immer erst die Hütchen hervorkramen musste. Wir verzichteten auf Schnuller und Flasche damit sie nicht noch mehr saugverwirrt würde. Als ich besagte Stillberaterin nach 5 Monaten einmal traf und sie fragte, ob wir jetzt noch auf Änderung hoffen könnten, meinte sie, jetzt wohl nicht mehr und wir würden ja sicher bald mit der Beikost beginnen und dann abstillen. Sie sollte sich geirrt haben.
Nach fast genau 8 Monaten an einem Dienstag Nachmittag Ende März 2003 nahm meine Tochter das Hütchen von der Brust runter und trank fortan ohne. Die Glücksgefühle waren unbeschreiblich, die Schmerzen leider auch. Ihre Stilltechnik war verdorben. Sie musste erst einmal lernen, dass sie nicht mehr so kräftig zu saugen brauchte. Sie war viel schneller fertig, trank anfangs häufig über den Durst und fing wieder an zu spucken. Jetzt merkte ich am eigenen Leib, wie viel anstrengender das Trinken mit Stillhütchen für die Kleinen doch ist. Ich hatte in den folgenden Monaten immer wieder mit wunden Brustwarzen und eitrigen Rissen zu kämpfen. Aber ich war glücklich. Auch ihre Zähne, die in den folgenden Monaten nach und nach kamen, begrüßte ich mal mehr mal weniger schmerzvoll. Endlich konnten wir auch nachts im Liegen stillen. Zuvor waren die stark zurückgeschnittenen Hütchen immer verrutscht, so dass wir uns hinsetzen mussten.
Unterdessen stillen wir jetzt allmählich länger ohne als mit Stillhütchen. Meine Brustwarzen und meine Tochter haben sich daran gewöhnt, ohne dieses Silikonteil auszukommen. Ich habe mich weiter informiert und weiß jetzt, dass es natürlich besser ist, wenn man ohne Stillhütchen auskommt und dies auch das Ziel sein sollte. Manchmal ermöglichen Stillhütchen es aber erst, Stillen zu können. Ein jedes Kind hat dabei seine eigenen Bedürfnisse, wie lange es diese Hilfsmittel benötigt. Wichtig ist eine gute Stillberatung, damit man auch mit Stillhütchen das Kind korrekt anlegen kann. Und egal wie lange es dauert, Wunder geschehen immer wieder!

Re: HILFE!!!! Brauche Euren Rat. *bitte*

Ich hatte letztens mal meine Stillhütchenerfahrung aufgeschrieben für das ehemalige BuLLLetin, den jetztigen Wirbelwind, einer Zeitung herausgegeben von der Schweizer LLL.
Also die Milchmenge kann weniger werden, da die Milchseen nicht so richtig massiert werden können, muss aber nicht (Hatte damit keine Probleme, wir haben allerdings auch ein bis zweistündlich tagsüber gestillt, da sie immer nur kleine Mengen auf Grund einen zu engen Magenpförtners trinken konnte, sonst kam alles wieder hoch). Sie haben dann halt einen sehr starken Sog, so dass in der ersten Zeit ohne, die Brustwarzen schon mal wund sein können, bis Du und das Kind sich darauf eingestellt haben. Deswegen sind diese Stillhilfen auch bei wunden Brustwarzen eher ungeeignet, wenn die Ursache wie so oft falsches Anlegen ist. Wichtig ist deshalb eine korrekte Anlegetechnik und Nutzung der Hütchen. Nach 8 Monaten stillen "mit" hat mein Goldstück natürlich den Mund nicht mehr weit genug aufgemacht und die Zunge nicht über die untere Kauleiste gelegt. Ich war damals halt noch nicht so "aufgeklärt". Eine Stillberaterin der lalecheliga oder afs-stillen kann Dir da sicherlich weiterhelfen. Ansonsten gilt nur immer wieder ohne probieren. Falls es nicht klappt, ist Stillen mit immer noch besser, als gar nicht zu Stillen. Und beim Zweiten Kind braucht man diese Dinger dann meist nicht mehr, habe ich mir sagen lassen. ;-)
Alles Gute und lg, Anja.
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