das ist ja echt unverschämt - gut, dass ich ganz sicher in diesem jahr keine ruhe mehr finden werde, um "die zeit" zu lesen ;-) (die ist echt sooo dick und irgendwie auch viel zu viel blah und wenig, was ich nach einer woche überhaupt noch erinnere - habe ich so festgestellt bei mir).
LG gonschi

hallo madeleine,
wieder mal so richtig gut recherchierter artikel *ggg*. ich bin hier in frankreich im rahmen der geburtsvorbereitung ausgezeichnet übers stillen informiert worden, das krankenhaus war sehr stillfreundlich, und ich habe keine broschüren darüber erhalten, wie ich meinen busen in form halten könne, sondern solche, wo empfehlenswerte stillpositionen erklärt wurden.
in bezug auf die pda wäre ich allerdings schon geneigt, der these des autors zuzustimmen.
lg gerti

hallo gerti,
ich hatte keine pda und fühle mich aber überhaupt nicht als sich aufopfernde übermutter. ich wollte mir einfach nur nicht mein körpergefühl beschneiden lassen. ich fand es extrem wichtig auch meine körper hören zu können und das hat auch beidesmal prima geklappt. aber das hat ja nix mit aufopfern fürs kind zu tun, ich habe da ja meinen eigenen vorteil im blick gehabt wenn man so will. allerdings finde ich es auch völlig ok, eine pda zu wollen und zu kriegen und ich könnte mir vorstellen, dass unter diversen umständen eine pda auch nicht abgelehnt hätte. bin aber glücklich dass es ohne ging, bzw. kam während der geburt nie auf die idee nach schmerzlinderung zu fragen - war zu vertieft.
so bevor ich ins brabbeln über geburten komme...
lg
sabine

Seh ich auch so - PDA mag in einigen Fällen wirklich nützlich sein, aber ich bin nicht uneingeschränkt medizingläubin und sehe doch eher die Risiken - dann lieber, solange ich es ertrage, einen Schmerz, der mit der geburt des Kindes vorbei ist, und die Chance, mir die Geburtsposition nach Belieben auszusuchen (bzw. sogar Hausgeburt :-)) als das risiko einzugehen, daß es zu einem Geburtsstillstand kommt wegen der PDA, und deshalb ein Kaiserschnitt nötig wird, oder daß ich wegen falsch gesetzter PDA ein paar Tage rasende Kopfschmerzen habe. Das hat wirklich nichts mit Übermutter zu tun, ist eher egoistisch gedacht.
Viele Grüße,
Christine

hi sabine,
ich wollte auch keine, hatte dann aber notKS und kriegte doch pda und war froh, dass ich mir die totale narkose so ersparen u. mein baby gleich nach der entbindung stillen konnte. von den persönlichen erfahrungen her teile ich also deine sichtweise.
aber es geht ja in diesem fall eher um die allgemeine mentalität, oder? die ist in F oder in den USA z.b. so, dass die meisten frauen es als selbstverständlich ansehen, dass sie sich schmerzen, so weit es eben geht, ersparen. das kann man nun verwerflich finden (oft geht es ja tatsächlich zu lasten des kindes) oder auch nicht. in D scheint es eher so zu sein, dass die frauen vor der pda - u.a. wegen mögl. negativer folgen auch für das kind - zurückschrecken. man kann das natürlich auf verschiedene arten interpretieren, und in dem artikel wurde es offensichtlich ziemlich klischehaft gemacht, aber die tendenz kann man, finde ich, nicht wegdiskutieren.
um nochmal auf persönliche erfahrungen zurückzugreifen: nach der lektüre eines stapels deutscher geburt-ratgeber war ich von den negativen seiten von pda, geplantem kaiserschnitt und co. überzeugt. als dann bei mir eine einleitung anstand, bin ich zuerst mal in panik geraten und hab mich, trotz der medizin. notwendigkeit, dagegen gewehrt. also für jene, die keine bilderbuchgeburt vor oder gerade hinter sich haben, kann das natürliche-geburt-ideal auch ganz schön zur belastung werden. deswegen bin ich dafür, dass jedes wie auch immer geartete ideal hinterfragt wird.
lg gerti

hallo gerti,
ich bin ganz deiner meinung, dass jedes ideal hinterfragt werden sollte und ich habe auch die persönliche erfahrung gemacht, wie sehr ein ideal zur belastung werden kann, wenn man selbst ein anderes "schicksal" hat. da liest man z.b. ständig wie toll und wichtig es ist das kind zu tragen, aber es wird echt zum gewissenskonflikt wenn man dann schier zusammenbricht wg rückenschmerzen (und überall hört man nur, dass sich der rücken mit der zeit dran gewöhnt....) und man will doch aber seinem kind nur das bestet geben. derlei beispiele gibt es bestimmt auch zuhauf.
ich habe halt auch deine einschätzung oder vermutung in deinem posting hinterfragt, dass mütter, die pda ablehnen in die "aufopfer-kategorie" fallen. und was spricht dagegen, wenn man vor der pda erstmal wg u.a. mögl. negativer folgen für kind erstmal zurückschreckt?
es kommen in der "wirklichen" welt leider oft fälle vor, in denen es toll ist, dass es sowas gibt. und wer sie haben möchte ohne "notfall", bitteschön, ich kann auch verstehen, wenn man sich schmerzen so weit wie möglich ersparen möchte - ich finde es allgemein aber oft ein wenig zu viel schmerzwegmachen, was ich so in meiner umgebung sehe. und manchmal finde ich trägt schmerzaushalten auch zu persönlicher entwicklung bei.
hm, geschrieben hört sich immer alles so blöd an.....ich hoffe die unterliegende "drift" kommt rüber.
lg
s.

Hm, mich hat keiner beraten (war aber auch nicht im KH) - habe das auch noch nie gehört, sondern immer nur von dem Aufdrängen von Fläschchen!
Und Weigerung, ne PDA machen zu lassen ... es ist doch wirklich schon die grosse Ausnahme, KEINE machen zu lassen!
LG - Nat, ebenfalls kopfschüttelnd

In dem geburtshaus, in dem ich entbunden habe, habe ich lediglich ein Kinderbesteck geschenkt bekommen ...

Naja,
nachdem ich mir extra ein stillfreundliches KH für die
Entbindung ausgesucht hatte wäre ich auch etwas
befremdet gewesen, dort KEINE Tipps zum Stillen zu
bekommen. Aber selbst dort habe ich keine
Broschüren gefunden *wunder*. Ist ja auch echt ne
Frechheit, Müttern einfach das Stillen nahezulegen, wo
doch ein ganzer Industriezweig (denk mal an all die
Arbeitsplätze) davon lebt, künstliche Nahrung
herzustellen. tststs.
LG
Zora (Anwärterin fürs Mutterkreuz da auch ohne PDA :-))

Hallo Madeleine
Bei uns im KH ist es verboten für Flaschenmilch Werbung zu machen. Ich kriegte die, nicht unbedingt nötige da das zweite Kind, Hilfe der Hebamme und der Stillberaterin ohne dass ich was gesagt hätte. Kann mich da gar nicht beschweren, allerdings hat das KH auch die Auszeichnung "Stillfreundlich" der Unicef (oder so??) erhalten.
Gruss
Karin

Die "Zeit" war in meinen Augen immer schon ein doofes, blasiertes und überflüssiges Organ für pensionierte&frustrierte Gymnasiallehrer.
LG Gala

welche Wortwahl. *g*
Erinnerst du dich noch an Laubfrosch in der Zeit?
LG Uta

.. nicht merh genau - aber war das nicht auch so eine tüdelige oberflächige Geschichte? Nichts ( gar nie nicht ;-) gegen "Laubfrosch" - aber der/die hat sich doch bloß vom Augenfälligsten leiten lassen.
LG LÄster-Gala

Es ging nicht um Laubfrosch im Speziellen, sondern um QM-Mütter im Allgemeinen.
Gib mal auf der Hauptseite bei "suchen" Laubfrosch ein.
LG QM-Mutter *lol*