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Gründe des Langzeitstillens

Hallo,
gibt es hier auch einige, die länger als 2 Jahre stillen und aus welchen Gründen (z. B. einschlafen....)???
Und welche Erfahrungen habt ihr mit "Langzeitstillen", in Bezug auf Einschlafen also länger als 2 Jahre, gemacht?
Wird nur nachts gestillt oder auch tagsüber?
Viele Fragen, aber ich stehe mit meinem Sohn (8 Monate) vor einem grossen Problem, da er nicht alleine (d. h. auch ohne Hilfe) einschlafen kann. Sobald ich ihn müde ins Bett lege, bekommt er Panik und fängt fürchterlich an zu schreien. Er lässt sich auch nicht beruhigen.
Also, schläft er nur beim Stillen ein.
Meine Hoffnung ist, dass er es irgendwann versteht.
Vielen Dank für die rege Teilnahme.
Bisherige Antworten

Re: Gründe des Langzeitstillens

Meine Kinder brauchten mit ca. 1 Jahr nachts nichts mehr. In dem Alter wurde es auch mit Einschlafstillen langsam schwierig, so daß sie dann langsam gelernt haben, alleine einzuschlafen, weil ich kein Dauerlutscher sein wollte. Das sah dann so aus, daß ich gestillt habe (maximal eine hlabe Stunde) und dann mit liegen geblieben bin (bei meinem Großen) bis er eingeschlafen war. Mit der Zeit 'durfte' ich dann schon aufstehen, wenn er noch nicht ganz schlief, aber die Augen schon zufielen. Und irgendwann konnte ich dann auch direkt nach dem Stillen aufstehen. Meine Mittlere habe ich mit ca. 1 Jahr zu ihm ins Bett gelegt, so daß sie beide nicht alleine waren. Sie ist aber von Anfang an nie beim Stillen eingeschlafen.
Viele Grüße,
Christine

Re: Gründe des Langzeitstillens

Hallo Bigbird,
wenn es so klappt, wie bei dir, wäre ich glücklich.
Vielleicht versteht er es dann auch, wenn er die Augen zumacht zum Schlafen, dass er nicht alleine ist.
Grüsse

Re: Gründe des Langzeitstillens

Hallo Milou,
meine wollte auch nur gestillt in den Schlaf gleiten - und ich wollte ihr das nicht verbieten.
So mit eineinhalb/2 Jahren wollte sie nur noch Stillen, aber nicht mehr Einschlafstillen. Das lief irgendwie nicht mehr, sie brauchte dann von alleine ihre Ruhe...manchmal nickt sie aber auch heute noch ein beim Stillen.
Ich stille sie ( 3) bis heute wenn sie will. Ich arbeite aber Volllzeit und bin oft abends nicht da - da wird sie dann von Papa - ungestillt *g* - ins Bett gebracht.
Ich habe mir VOR dem Stillen auch nicht vorgestellt/vorgenommen, so lange zu Stillen - aber mittlerweile finde ich es fast seltsam, dass andere das nicht genauso machen rsp. wie die das ihren Kindern abgewöhnen...
Also ich würde ihn Stillen wenn er das zum Schlafen braucht - es ist auch nicht schädlich für die Zähne im GGS zu gesüssten Fruchtsäften bsp.
Es gibt Schlimmeres im Leben, als eine Langzeitstillende zu werden - merkt eh keiner, weil ab dem 1 Geburtag fast jeder STILLSCHWEIGEND davon ausgeht, dass Du nicht mehr stillst ;-)
LG Gala

Re: Gründe des Langzeitstillens

Hallo,
also mit 8 Mon. finde ich es noch völlig okay, wenn die Mäuse an der Brust einschlafen. Zumindest bei meiner Tochter ging das einschlafen dann sehr schnell. Wo schläft Dein Sohnemann denn ? Also bei meiner Tochter war es so, das sie bis zum ersten Lebensjahr nur in unserem Bett einschlafen konnte. Ich habe auch zwischendurch versucht in ihr eigenes Bett zu legen, aber da hat sie unwahrscheinlich geweint. Sobald ich sie in unser Bett gelegt habe, ist sie augenblicklich eingeschlafen:-) Lag wohl an dem Milchgeruch. LG Katja

Re: Gründe des Langzeitstillens

Vielen Dank.
Ich kann nun wieder hoffen.

Re: Gründe des Langzeitstillens

Hallo Milou,
Meine Tochter ist zwar noch keine zwei Jahre alt, wird es aber in absehbarer Zeit sein (knapp zwei Wochen ;-), und ich wüßte nicht, warum das bei uns Still- oder Einschlaftechnisch etwas ändern sollte.
Wiebke war allerdings von Anfang an kein Einschlafstiller, schon mit 8 Wochen hat sie sich geweigert, sich in den Schlaf zu stillen. Kontakt beim Einschlafen möchte sie aber trotzdem gerne, mal mehr, mal weniger. Zur Zeit heißt das Einschlafkuscheln auf dem Kinderzimmersofa und ab 4Uhr morgens Besuch im Elternbett, von ganz alleine schlafen bis nur im Familienbett ein- und weiterschlafen ist aber phasenweise wirklich alles drin.
Auch bei uns klappt aber das Einschlafen bei Papa oder gar bei Oma&Opa (die im Nachbarhaus wohnen und in Ausnahmefällen auch mal abends babysitten) im eigenen Zimmer ganz anders als wenn ich zuhause bin. Ich denke, sie wird ihren eigenen Weg finden, und bin nicht gewillt, ihr Verhaltensmuster wie "alleine einschlafen" aufzuzwingen. Bisher hat sie noch jede sogenannte "schlechte Angewohnheit" von selbst wieder gelassen, ohne daß wir ihr irgendetwas abgewöhnen mußten, egal ob es um Schlafen, Essen oder was-auch-immer ging.
Dein Sohn ist noch so klein, wenn er noch nicht alleine einschlafen mag dann versuch doch, das zu akzeptieren. Ich mag selbst nicht alleine einschlafen, da möchte ich es von meinem kleinen Kind, daß noch gar kein Gefühl für Zeit und Entfernung hat, erst recht nicht erzwingen. Wenn er bereit ist, alleine einzuschlafen, dann kommt das, und manchmal schneller als man denkt.
Schöne Grüße, Meike

Re: Gründe des Langzeitstillens

Hallo Milou,
nun kommt (leider) eine andere Version: Ben ist 15 Monate alt und kann zuhause nicht ohne Brust einschlafen. Auch nachts braucht er die Brust zum Wiedereinschlafen. In der Kita allerdings schafft er das Einschlafen notgedrungen auch allein, weint aber manchmal ein bisschen.
Ich habe mich auch schon gefragt, ob ich diesen "Lernprozess" ein wenig unterstützen soll, bin aber noch zu keinem Ergebnis gekommen. Bis dahin einschlafstillen wir weiter.
lg Madeleine

@Madeleine

Warte nochmal 6 Monate oder 1 Jahr, und antworte dann nochmal in Gedanken in diesem Thread. ;-)
Dein Kleiner ist mit seinen 15 Monaten ja noch sehr klein, auch wenn man ihm das sicherlich nicht so sagen darf. Bis zum 2. Geburtstag wird sich da sicherlich noch eine Menge bei Euch verändern.
LG,
Darla, die jetzt schlafen geht (sch... Koffein im Nachmittagskaffee ;-) )

Re: Gründe des Langzeitstillens

Hi Milou!
Ich stille noch nicht ganz 2 Jahre, erst ab nächten Donnerstag ;-) Ich musste beim Lesen etwas schmunzeln, weil ich glaube, keine Frau stillt über 2 Jahre lang nur um ein Einschlafritual aufrecht zu erhalten ;-)
Aber zu Deinen Fragen:
Ich stille noch, weil ich nicht weiss, warum ist abstillen sollte.
Meine Einschlaferfahrung ist, dass Schlafen und Einschlafen immer weniger Thema werden und überhaupt nicht mehr im Vordergrund stehen.
Wir stillen fast ausschliesslich tagsüber, nachts nur noch selten und in Ausnahmesituationen. Meine Tochter wird zwar schon noch nachts wach, dann kuschelt sie sich aber meist nur an und schläft wieder ein. Stillen will sie erst wieder in den frühen Morgenstunden.
Und das übrigens, obwohl ich ihr die Brust nie verweigert habe und sie nachts immer nach Bedarf durfte und darf.
Einschlafen tut sie immer seltener an der Brust, tagsüber noch eher als abends.
Sie stillt zwar meist vorm Schlafengehen, dreht sich aber dann zum einschlafen weg oder fragt von vornerein den Papa, ob er sie ins Bett bringt.
Wenn Dir das Einschlafstillen jetzt keine Probleme macht, ausser, dass Du Angst davor hast, es wird nie ohne gehen, dann mach einfach weiter so. Das passt schon.
Mit 8 Monaten haben die Kinder meist eh eine schlimme Klammer-Verlassensangst-Phase, die für alle extrem anstrengend ist.
Aber irgendwann werden die Kids auch grösser und irgendwann haben sie selber den Ehrgeiz, alleine einschlafen zu wollen.
LG,
Darla
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