Hallo Mariela,
naja, ob ein Kind erspueren kann, ob in so einem zusammengemixten Produkt wie Brot nun Gluten ist oder nicht, glaub ich nicht so recht :-) Bei "natuerlichen Nahrungsmitteln" wie Obst, Gemuese oder Fleisch mag das anders aussehen, da kann es eventuell instinktiv entscheiden, ob das schon geeignet ist.
Einem nicht-allergiegefaehrdeten Kind kann man, denke ich, nach sechs Monaten schon etwas glutenhaltiges geben (konventionell ist das ja meist Griessbrei oder so :-). Ob sie mit Brot schon zurechtkommt, muesstest du testen..
Wenn du dir groessere Sorgen machst, kannst du auch glutenfreies Brot geben, aus dem Reformhaus.
LG
Berit

hallo berit,
danke dir für deine antwort!
sie kommt mit dem brot erstaunlich gut zurecht, obwohl sie noch gar keine zähne hat. sie zerdrückt es offenbar am gaumen. glutenfreies brot habe ich mir im reformhaus mal angeschaut wegen der zutaten. das ist ziemlich entfernt von dem, was ich naturbelassen nenne, trotzdem dank ich dir für den tipp:-). mir ist es halt schon wichtig, dass lilia nicht gleich mit weissmehl und ähnlichem anfängt, daher finde ich ihre begeisterung für mein bio-vollkornbrot schon klasse:-)
breiiges oder gar löffelfütterung lehnt sie übrigens komplett mit schweppesgesicht, mund-zu und kopfwegdrehen ab-ich hab´ihr der vollständigkeit halber mal was angeboten...
schönes wochenende wünscht dir
mariela

Hallo Mariela,
Schweppesgesicht - hihi, das habe ich hier auch. Aber selber Essen und zwar das was Mama/Papa auch haben ist suuuper!
Daniel hat auch mit Brot mit ca 8,5 Monaten angefangen. Er wird zu 99,99% immer noch gestillt (das meiste was er ist geht eh daneben). Und bei uns in der Familie sind keine Allergien bekannt.
Liebe Grüße
sabine

Liebe Mariela!
Wie ich ja letzten Freitag geschriebenm hatte,hat mich das letzte Wiegen beim Kinderarzt besorgt gemacht und seitdem biete ich Riccardo (im gleichen Alter von Lilia) auch Brot an. Überraschenderweise ist er sehr davon angetan, nimmt es einerseits "gegen seine Zahnbeschwerden", d.h. kaut genußvoll darauf herum, schluckt aber auch einiges davon runter.
Auch ich wollte keine Gluten vor dem vollendeten 1. Lebensjahr geben, der hiesige Kinderarzt sagte mir aber, neueste Studien hätten ergeben, daß Zöliakie in der Weise genetisch prädisponiert ist, daß auch ein jahrelanges Vermeiden von Gluten das Problem, sollte es wie gesagt im einzelnen Kind angelegt sein, nur herauszögert, nicht aber verhindert. Sprich: Ißt dieses Kind z.B. erst mit 12 Jahren Brot, bekommt es dann (sowieso) Zöliakie.
Von daher würde ich Lilia weiter nach ihrem Instinkt entscheiden lassen.
Viele Grüße, Gerda.

liebe gerda,
danke dir für deine antwort.
ich habe ja auch ein wenig gegoogelt und geyahoot und ganz unterschiedliches zum thema gluten gefunden. da es sich bei zöliakie ja auch nicht um eine allergie im eigentlichenm sinne handelt, gebe ich dir recht, es kann auch später noch auftreten.
jedenfalls bekommt sie jetzt ihr brot:-)
liebe grüsse und ein entspanntes wochenende
mariela

Außerdem läßt sich Zöliakie in dem Alter noch leichter diagnostizieren (die Symptome sollen klarer sein) als später - im TV

habe ich von einer Frau gehört, wo erst als Erwachsene die richtige Diagnose gestellt wurde und die vorher jahrzehntelang unerklärliche gesundheitliche Probleme hatte.
LG Birgit
PS: da haben sie doch meinen Beitrag automatisch gesendet, weil ich kurz weg mußte (Zeit abgelaufen?).

Glückwunsch und ein wenig Neid von meiner Seite. Ich wäre ja so froh...
Wie sagen wir immer, vertrau auf Dein Instinkt! Ich würde sie probieren lassen. Wenn sie es nicht verträgt, merkst Du es ja und dann wird sie es bestimmt auch nicht essen mögen. Wenn Du Dir unsicher bist, kannst Du es ja auch noch mal mit Ute(?!) besprechen.
Sag mal, machst Du richtig "Vollwert-Ernährung" so mit selber Korn mahlen, quellen und Keimen lassen für Müslis, Suppen, Salate, etc.??? Ich habe mir interessehalber mal ein Buch gekauft: "Vollwertküche - Vegetarische Rezepte für Einsteiger" von Ingrid Früchtel / GU-Verlag (Wenn Du Interesse hast, kann ich es Dir gerne weiterverkaufen.) - Also in der Form ist das nichts für mich. Ich werde weiterhin drauf achten, was gegessen wird, alles möglichst unbelastet, Vollkornmehl nehmen usw., aber echt Vollwert-Ernährung wird das nie werden.
Ich vergaß Dir gestern in meiner Mail zu Deiner süßen kleinen zu gratulieren. Sie hat ja schon richtig Haare (v.a. im Vergleich zu meiner - Bilder von ihr siehst Du ja bei mir im Profil, da habe ich letztens auch mal "aufgeräumt" und ein, zwei Neue reingestellt.
LLLieben Gruß, Anja.

liebe anja,
also, frischkornbrei und gekeimtes getreide sind mir noch in sehr schlechter erinnerung. habe in meiner teeniezeit mit vollwerternährung angefangen, damals ganz konsequent. dazwischen kam dann wieder eine normalo-phase, aber da ich damals sehr viel zu dem thema gelesen habe und mich auch mit makrobiotik, veganer ernährung etc. vertraut gemacht habe, habe ich mir so meine eigene vorstellung von "gesunder" ernährung gebildet. also, wie gesagt, müsli mag ich in keiner form, aber vollkornbrot liebe ich. ich versuche halt, vieles naturbelassen, eben nicht so stark verarbeitet zu essen. da die seele aber mitisst, heisst das, dass ich weihnachtsplätzchen aus selbstausgesiebtem hellen mehl mache, also quasi aus weissmehl, das ausgesiebte kommt dann ins brot(mein mann backt leidenschaftlich gerne brot.) und zucker kommt in die plätzchen auch rein. bloss kein dogma!!
wir essen auch fleisch-gelegentlich. ich finde es halt klasse, dass lilia so von dem vollkornbrot begeistert ist, ansonsten hat sie auch schon an einer weichen birne gelutscht, die habe ich im oberen drittel geschält, so dass sie sie selbst halten konnte. sie mag es gar nicht, wenn sie ihr essen nicht selbst in die hand nehmen kann. inzwischen ist birne aber wieder out.
übrigens gefällt mir euer bild"mamas milch macht´s " am besten!
liebe grüsse
mariela