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Gewicht zu niedrig- bitte um Rat!

Hallo Ladies,
Gestern war ich mit Rebekka zur Impfung. Sie ist heute 12 Wochen. Sie wog bei der Geburt 3610g und gestern 5040g. Der Arzt meinte, zu wenig....ich soll sie vor and nach jeder Stillmahlzeit wiegen und nächste Woche nochmal kommen.
Ich war seit vorgestern Abend sowieso dabei eine Stillmahlzeit durchs Fläschen (Milumil) zu ersetzen, um Nachts etwas mehr schlaf zu kriegen, aber sie trank nur 100ml Milupa. Nach der Stillmahlzeiten habe ich mal 40ml abgempumpt um zu schauen ob ich überhaupt milch habe. Schein ich doch zu haben. Seit ich sie wiege weiss ich dass sie um 90-100ml pro Mahlzeit trink (jede drei Stunden).
Wieviel Muttermilch soll ein Kind mit 12 wochen pro Mahlzeit zu sich nehmen? Und wieviel zunehmen? Was soll ich tun? Möchte gerne weiter stillen so lange es geht, ausser eine Mahlzeit abends.
Wäre dankbar für eure Tips.
Bin ganz schon traurig....
LG,
Lisa
Bisherige Antworten

Re: Gewicht zu niedrig- bitte um Rat!

Hallo Lisa,
Ärzte die raten das Stillen mit einer Waage zu kombinieren, haben vom Stillen keine Ahnung werden immer zum Abstillen raten, wenn es Probleme gibt. (Weil, sie können ja nichts raten, was sie gar nicht wissen.)
Sind die 3610g das Geburtsgewicht oder das niedrigste Gewicht (10% Abnahme in den ersten Tagen liegen ja im grünen Bereich).
100 ml pro Mahlzeit ist seehr viel für einen teebeutelgroßen Babymagen. Lieber öfters stillen.
Die abgepumpte Menge hat überhaupt keine Aussagekraft, wieviel dein Baby beim Stillen zu sich nimmt. Es ist nicht selten, dass Frauen mit einer Pumpe gar keine Milch rausbekommen.
Könntest du für die Abendmahlzeit nicht abpumpen (wenn sie dir so wichtig erscheint)? Alles was du abpumpst, wird auch nachgebildet. Alles was du an Kuhmilchpulver fütterst wird als Mumi WENIGER gebildet.
LG Uta
PS: Hier kannst du auch mal schauen: http://kind.qualimedic.de/Q-8653517-4022-7-0.html

Re: Gewicht zu niedrig- bitte um Rat!

Hallo, danke für die tips!
3610 war ihre geburtsgewicht. Kömicherweise hatte sie den uberschritten schon 5 Tage nach der Geburt, aber seitdem nicht ausreichend zugenommen.
Rebekka mag nicht öfters essen. Wenn ich sie öfter dran liege, weint sie und spückt die Brustarze raus. ES ist so, dass sie unruhig wird beim stillen, meistens tagesüber und mochte immer zum zweiten brust bezw. gar nicht mehr trinken (obwohl milch noch läuft).
Ich pumpe abends während sie eine flasche bekommt, als Vorrat, da ich bald wieder arbeiten gehe. Dann schläft sie 6 Stunden. Diese Schlaf ist mir wichtig.
Wie soll ich sie dazu kriege mehr zu trinken? Was könnte ihr Probelm sein? danke und lg

Re: Gewicht zu niedrig- bitte um Rat!

Gewicht und Zunahmen sind auch erblich bedingt. Warst du denn ein dickes Baby? Wichtiger als Zunahmen innerhalb einer veralteten Parzelle sind ca. 5 nasse Windeln fittes Auftreten und rosige Haut.
Kinder wachsen nicht konstant sondern sprunghaft. Kinder wachsen nicht wenn sie essen, sondern sie essen wenn sie wachsen.
Wenn man den Arzt nicht wechseln kann und keinen Bock auf frustrierende Diskussionen mit ihm hat, dann ist es ratsam, das Kind immer NACH einem Wachstumssprung und vollgestillt auf seine Waage zu legen. ;-)
Wenn sie unruhig ist beim stillen könnte der Milchfluss zu stark sein oder die Stillposition ist zu unbequem.
Gegen zu starken Milchfluss hilft bergauf stillen und als Milchstauprophylaxe sollte man sowieso "rund um die Uhr" stillen (also wie ein Uhrzeiger wandern, weiß jetzt nicht, ob zu verstehst was ich meine).
LG Uta

Re: Gewicht zu niedrig- bitte um Rat!

also hat sie in 11 Wochen ca. 1400g zugenommen - das ist zwar untere Grenze, aber ausreichend. In den ersten drei Monaten sollten die Kinder - vom niedrigsten Gewicht an gerechnet - pro Monat durchschnittlich mindestens 500g zunehmen, in den nächsten drei Monaten durchschnittlich mindestens 350g pro Monat. Du brauchst Dir überhaupt keine Gedanken zu machen, sie holt sich schon was sie braucht.
Viele Grüße,
Christine

Re: Gewicht zu niedrig- bitte um Rat!

Hallo Lisa,
also meine zweite Tochter hat ganz ähnliche Maße, meine erste war immer etwas dicker als sie - das ist einfach Veranlagung!
Meine Kleine hatte 3400g Geburtsgewicht und hat bei der U4 mit 60 cm 5100 g auf die Waage gebracht, bei der U5 mit 66 cm 6200 g. Sie liegt seit ihrer Geburt auf der oberen 3%-Linie und meine Kinderärztin (sehr gut und sehr erfahren, bin schon seit fast 5 Jahren dort) meinte auf meine Nachfrage, dass das völlig in Ordnung sei. Die obere Linie sei nunmal die für zarte Mädchen und entscheidend sei, dass das Kind auf "seiner" Linie stetig zunimmt, also keine Zacken nach unten und oben sind. Alles andere ist Unsinn - es gibt keine Norm, wieviel das Kind pro Mahlzeit trinken muss oder wieviel es zunehmen "muss" - meine nimmt seit Geburt weniger als 100 g pro Woche zu, ist aber ein total fittes Baby!
Von dem Ersetzen der Stillmahzeiten durch Fläschen würde ich absehen, damit tust du dem Kind nichts Gutes. Erstens ist das minderwertig im Vergleich zu deiner Milch (enthält viel Zucker, Kuhmilchpulver etc.) und es bringt deine Milchbildung durcheinander. Besser die Mahzeit abpumpen, auch wenn das Pumpen ewig dauert, so gut wie ein Säugling bekommen das die Teile nämlich nicht hin!
Dieses vor und nach der Mahlzeit wiegen ist ein Relikt aus den 60iger Jahren, das macht heute kein Mensch mehr!
LG Annalisa

Re: Gewicht zu niedrig- bitte um Rat!

Huhu!
Mein Rat:
Flasche weglassen (bringt nur Milchmenge und das Kind durcheinander....und mehr Schlaf kriegste auch nicht!)
Und wiegen 1mal die Woche reicht völlig!!
WEnn: Kind hat genug nasse Windeln und wirkt soweit zufrieden.
Also keine Panik, irgendwann wachsen sie in Schüben und nicht mehr so kontinuierlich wie am Anfang!
Still einfach nach Bedarf des Kindes weiter und mit der abendlichen Flasche würd ich es sein lassen (das bringt nur durcheinander) oder wenigstens verschieben um ein paar Wochen.
gglg Berit mit Twins, die auch nicht immer nach Plan zunahmen und trotzdem 6,5Mon voll gestillt wurden ;-)) und nun mit 15mon noch gestillt werden

Re: Gewicht zu niedrig- bitte um Rat!

Hallo Lisa,
Du könntest mal probieren, Milch abzupumpen, stehenzulassen, bis sich die "Sahne"/Fettschicht obenauf absetzt und die dann einzeln per Löffel oder Becher zu füttern. Den Rest der Milch (also das Dünne) kannst Du dann immer noch gut einfrieren und später bei der Breizubreitung mit einsetzen, so mußt Du es nicht verwerfen. Meist hilft das ganz gut beim "Aufpäppeln", wobei ich nicht wirklich eine Notwendigkeit bei Euch dazu sehen würde...
LG, Meiki
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