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Gespräch mit der FÄ wg. nicht-ss werden

wie einigen versprochen berichte ich , was mein heutiges gespräch gebracht hat zum thema stillen/schwanger werden.
vorab: meine FÄ ist sehr aufgeschlossen fürs stillen und kennt sich gut mit NFP aus (berät dazu).
sie definiert es eher andersherum als hier, wo oft gesagt wird: normal ist, dass man mit stillkind schwanger werden kann. sie sagt umgekehrt: manche frauen werden trotz stillen schwanger, aber das sei die ausnahme. wahrscheinlicher sei die umgekehrte situation.
das prolaktin macht die einnistung unwahrscheinlich.
dummerweise hält sie es nicht für sinnvoll möglich, solange ich stille, irgendwelche hormonbefunde zu erheben, die man sinnvoll auswerten könnte. wird einer frau blut zur messung des prolaktinspiegel abgenommen, so macht man dies normalerweise vormittags und achtet darauf, dass die brust vorher KEINERLEI reizen ausgesetzt wird, auch die vorherige untersuchung mit berührung der brust durch den FA gilt als äußerst störend!!! da kann man sich ausrechnen, wie intensiv der reiz von auch nur einmal am tag stillen für die brust und das prolaktin noch ist.
wg. dem thema gelbkörperhormone sagt sie, dass es eben zwei lager wohl gibt, ob die gabe derselben überhaupt was bringt oder eben nicht. jedenfalls empfiehlt sie es für eine noch stillende mutter auf keinen fall, solch eine hormongabe einzuführen ohne das abgestillt wird.
sie hat mir schon empfohlen, wenn mir das SS-werden wichtig ist, zuzusehen, dass ich das stillen zu ende bringe. sie empfiehlt, dass ich das morgenstillen meinerseits vermeide und z.b. jetzt den adventskalender dafür missbrauche, jasmin abzulenken. sie hat mich ermutigt und gemeint: wenn jasmin das stillen wirklich noch braucht, wird sie es konkret einfordern, sei es morgens oder im laufe des tages. und das stimmt auch mit meine rerfahrung überein: wenn ich jasmin morgens "austrickse", dann kommt sie öfters nachmittags etwas "mürbe" an, jammerlappenmäßig und erholt sich dann erst, wenn sie stillt. ich fand diesen rat sehr gut, da er mich zwar ermutigt, dass stillende "zu fördern", aber auch betont, dass ich die interessen des kindes nicht vom tisch wischen soll.
ich stehe beruflich ohnehin vor der situation, dass ich mit höchster wahrscheinlichkeit ab januar morgens vor jasmins erwachen bereits ins büro aufbrechen muß, so dass sich die stillzeit auf alle fälle von 6:30 morgens wegentwickeln muss. also mal schauen! brechstange werde ich jasmin nicht zumuten, aber völlig tatenlos zuschauen, wie der abstand zwischen jasmin und ihrem potentiellen geschwisterchen immer größer un größer wird werde ich auch nicht.
im übrigen hat sie mir mönchspfeffer in tablettenform verschrieben, ich soll täglich eine nehmen.
ich habe leider mangels aktualität vergessen zu fragen, ob bei bestehender ss ihres erachtens probleme durch stillen gefördert werden können.
GLG gonschi mit jasmin 26 mo
Bisherige Antworten

Re: Gespräch mit der FÄ wg. nicht-ss werden

Huhu Gonschi,
also das klingt ja nicht gerade danach, als würde es in nächster Zeit klappen :-(
Wie verhindert Prolaktin denn die Einnistung? Kann mir das gar nicht vorstellen (stellt das ein Schild auf mit absolutem Halteverbot? ;-))
Grüßle Nadine

Re: Gespräch mit der FÄ wg. nicht-ss werden

ächz, also so genau habe ich es mir nicht erklären lassen *amkopfkratz*
anjoshs antwort auf meine auswertung ist doch ganz ermutigend ;-)
LG gonschi

Re: Gespräch mit der FÄ wg. nicht-ss werden

Hallo,
Ich finds immer erstaunlich, zu was fuer Schlussfolgerungen deine so wahnsinnig stillfreundlichen Aerzte kommen. Nachts darf man wegen Karies nicht stillen und tagsueber nicht, weil das eine Schwangerschaft verhindert.. *huestel*
Ich kann dir nur erzaehlen, dass ich LZS kenne, bei denen sehr wohl der Prolaktinspiegel untersucht wurde und der stellte sich mitunter als voellig normal heraus, das seltene Stillen hatte keine Auswirkungen mehr darauf. Waere es nicht sinnvoll, zumindest zu ueberpruefen, ob das Stillen vielleicht gar nicht an deinem Problem schuld ist? Wobei ich nach 7 Monaten ohnehin noch nicht unbedingt von einem Problem sprechen wuerde, das kann auch schlicht und einfach Pech sein oder z.B. Stress. Ich persoenlich finde, dass es sich deine Aerztin ziemlich leicht macht. Und ich hoffe, der Moenchspeffer macht dir deinen schoenen Zyklus nicht kaputt, sowas kommt leider auch manchmal vor.
Damit will ich keineswegs zum Weiterstillen draengen. Im Gegenteil, du schreibst ja schon seit fast einem Jahr ueber eure Abstillproblematik und vielleicht waere jetzt der richtige Zeitpunkt, zu einem Ende zu kommen.
LG
Berit

Re: Gespräch mit der FÄ wg. nicht-ss werden

salut berit,
die kinderzahnärztin hat nun wirklich nichts mit der FÄ zu tun. von ersterer behaupte ich keineswegs, dass sie stillfreundlich wäre. aber dass sie mich verantwortungsbewußt in sachen zähne berät. z.b. ist sie gegen fluoretten, was ich absolut nicht erwartet hätte. aber da hat sie einfach den aktuellsten sachstand.
und was hilft mir stillfreundlichkeit, wenn ich nur für eine stillmahlzeit am tag meine familienplanung völlig auf den kopf stellen muß. sorry, aber da hören doch die relationen etwas auf. sie stellt ja auch gar nicht in abrede, dass es so sein kann, wie du es beschreibst, nur häufiger ist es anders. und sie fragte dann, unte rwelchen bedingungen denn das prolaktin dann überhaupt sinnvoll gemessen werden könnte. wenn sie sonst bei nichtstillenden frauen vor der blutabnahme auch darauf achten müßte, dass sie die brust nicht nennenswert betastet oder so.
ich sehe mich übrigens nicht so, dass ich seit einem jahr über eine abstillproblematik schreiben würde und mich ärgert diese bemerkung mehr als alles andere an deinem posting. wie kommst du da eigentlich darauf? nur weil ich nach 18 monaten keine kraft mehr hatte, nachts mein kind beim stillen sich wachtrinken zu lassen (sie schlief dabei einfach nicht mehr gut ein!)
so long
gonschi

Re: Gespräch mit der FÄ wg. nicht-ss werden

Hallo Gonschi,
hmm mag jetzt nicht Postings durchwuehlen, aber ich denke schon, dass du die Zahnaerztin als stillfreundlich beschrieben hast. Ist ja aber nun egal. Ich meine nur, ein wirklich stillfreundlicher Arzt versucht, eine Loesung zu finden, die mit dem Stillen im Einklang steht, wenn das geht. Und wenn die Moeglichkeit besteht, dass dein Prolaktinwert NICHT zu hoch ist, dann kann man das doch einfach mal austesten! Oder ist das der Aerztin zu teuer, wuerde ich mich als muendige Patientin da fragen. Viele Aerzte machen es sich eben einfach, egal um was es geht, wird erst mal gesagt, stillen Sie ab, dann haben wir einen "normalen 0815-Patienten" und dann koennen wir ja weiter sehen, was die wirkliche Ursache fuer das gesundheitliche Problem ist. Die selbe Schiene verfolgt deine Aerztin, auch wenn sie etwas humaner ist und dran denkt, dass Abstillen fuers Kind eventuell nicht so einfach ist.
Was deine "Abstillpostings" der letzten Monate angeht, ja das empfinde ich einfach so. Bei fast jedem deiner Beitraege ging es darum, dass du weniger stillen moechtest, welche Nachteile Stillen hat (Loesung von der Mutter, Karies, nun Empfaengnisverminderung), wie du euer Stillen verringern kannst, ob tags oder nachts. Du hast auch geschrieben, dass du nicht so recht glaubst, dass sich aeltere Kinder selbst abstillen, glaube ich, sowie jetzt hier, dass deine Freunde alle weniger stillen und die Kinder happy sind. Aus all dem habe ich einfach mal geschlussfolgert, dass du schon seit laengerer Zeit nicht mehr wirklich gerne stillst und keine rechten Vorteile mehr siehst (ausser Beruhigung bei Trotz o.a.). Vielleicht liegt es aber nur daran, dass du seltener im Forum bist und nur "problembezogen" schreibst? Du kannst gern mehr dazu schreiben, wenn du magst, damit ich es besser verstehe.
Berit

Re: Gespräch mit der FÄ wg. nicht-ss werden

hallo berit,
tja, da sieht man, wie es im web schief gehen kann mit dem verstehen und begreifen und den schublädchen... geht mir wohl in anderer weise zur zeit auch so mit jemand anderem hier im forum und wir müssen das auch gerade aufklären.
jedenfalls zu den einzelnen punkten kann ich dir sagen, wie es ist. ich meine auch, das ich das jeweils so ausdrücken würde:
1. das stillen unterstützt die lösung des kindes von der mutter, weil es das kind stark macht psychisch. das gilt ganz besonders für das stillen im ersten jahr, aber im prinzip setzt es sich so weiter fort im zweiten jahr. im zweiten jahr lernen kinder allerdings in vielen bereichen, dass auch die natürlichen bedürfnisse teilweise der kanalisierung und anpassung an bedürfnisse oder gar spießigerweise geflogenheiten anderer leute unterliegen. siehe z.b. die lust von kindern, aggressivität unmittelbar körperlich auszudrücken. da sagen wir ja auch nicht einfach: was aus dem kind "heruaskommt" an bedürfnissen ist einfach zu unterstützen und hinzunehmen. daher finde ich still-lenkende maßnahmen im 2. lebensjahr entsprechend dem verstehen können des kindes zumutbar und manchmal notwenig.
2. stillen in der nacht fördert karies. die zahnärztin betonte, dass der begriff "nursing bottle syndrom" in die irre führt und gab an, dass es aktuelle studien dazu geben würde. ich habe sie mir nicht näher nennen lassen da ich ihr das erstens glaube und zweitens es für mich ja nicht mehr relevant ist, da wir aus ganz anderen gründen nachts eh nicht mehr stillen.
3. das mit der empfängnisminderung hat mich anfangs NULL gekratzt, nach dem motto: ich doch nicht, da ich ja zweimal sofort und mit wenig verkehr ss wurde. es ist einfach so, dass eine verunsicherung eingesetzt hat, die sich auch darauf bezieht, ob das stillen was damit zu tun hat.
jasmin stillt nicht mehr zur auflösung von trotz. das will sie nicht. sie trinkt morgens und ganz selten mal am späten nachmittag. dann gerne egal wo wir sind, da bin ich wiederum völlig flexibel (situationen mit beruflichem/geschäftlichen charakter oder irgendwie einem mann dabei, bei dem ich nicht stillen mag ausgenommen). das nächtliche stillen aufzugeben kann ich aus dem abstand heute glaube ich besser erklären als damals. ich habe mir inzw. klargemacht, dass sie sich einfach regelrecht wachgetrunken hat. das ist so, wie sie heute oft erst einschläft, wenn ich aufhöre zu singen und gerade nicht beim singen, weil sie dadurch wachgehalten wird und zuhören will - sie lernt dann die texte... darum waren die nächte so zermürbend am ende und als ich dann nur noch inden schlaf stillte war auch dieses deshalb dann nervenraubend, da sie eben nicht tat was sinn der übung war: einschlafen! das hat dann wiederum mich aggressiv gemacht, weil ich mich im prinzip ihr ausgeliefert fühlte. das war später manchmal auch so mit dem nachmittagschlaf. aber das probiere ich inzw. gar nicht mehr, sie da einzuschläfern mit busen.
ich stille sie morgens und nachmittags gerne und es macht mir nichts aus. sie braucht es offenbar und dafür hat sie keinen schnuller. darauf bin ich ja sehr stolz wiederum ;-)
ich biete es teilweise auch selber morgens an, nachmittags soll sie schon selber sagen, was sie will. da ich ja nur eine zeitregelung eingeführt habe und ihr nicht grundsätzlich die brust weggenommen habe, wehre ich mich auchgegen den begriff, dass ich sie nachts abgestillt hätte. wenn ich jasmin wirklich meinerseits abstillen würde, würde das ein riesentheater geben und wäre sicher nicht vergleichbar sein mit dem minimalen protest, den es gab, als ich ihr erklärt habe, dass die nacht zum schlafen und nicht zum buseln da ist. und das finde ich auch für ein 1,5 jahre altes kind eine angebrachte regelung ehrlich gesagt. z.b. hat es mich sehr gewundert bei dem treffen in bonn, dass jasmin offenbar das einzige stillkind war, was nachts geschlafen hat, übriges auch als einzige mit kinderbettchen. das zeigt finde ich, wie sicher und ruhig sie ist, dass sie mit solchen äußeren abwechslungen gut klar kommt, wenn ich ihr alles zeige und ihr erkläre, dass alles in ordnung ist.
dass sie so ein selbstbewußtes offenes kind ist, führe ich schon aufs stillen zurüc. ich könnte mir vorstellen, dass das eine oder andere kind meiner freundinnen dann evtl. auch noch forscher in die welt rausgehen könnte, wenn es noch länger gestillt woden wäre, aber wissen tue ich das nicht und im wesentlichen fände ich es einfach eine frechheit gegenüber nicht-LZS-mamas, wenn ich mir und meinem weg mit jasmin da so ein großes plus zuschreiben würde, wie ich es hier aus einigen postings meine herauszuhören.
vielleicht liest du ja meine postings in zukunft etwas anders. ich finde übrigens, dass ich hier sehr viel schreibe. schwankt halt je nach zeitbudget. und ich antworte vielen mit ermutigungen zum weiterstillen, das würde ich doch nicht machen, wenn ich nicht davon überzeugt wäre??!!
LG gonschi

Re: Gespräch mit der FÄ wg. nicht-ss werden

ach ja: ich finde es keinen widerspruch, dass ein ZA pro stillen ist, aber sich trotzdem genötigt sieht, bzgl. des nachtsstillenes eines kindes im zweiten lebensjahr bedenken zu haben aus zahngesundheitlichen gründen.
LG gonschi

@Gonschi

Hallo Gonschi,
Du kommst doch auch aus FFM, darf ich mal fragen, wie Deine FA heisst? So rein interessehalber?
Danke Dir schon mal im Voraus,
LG Safy mit Nour (19 Monate) und Krümelchen (15.Woche)

Re: @Gonschi

hab dich übers profil angemailt.
LG gonschi

Re: Gespräch mit der FÄ wg. nicht-ss werden

hi gonschi,
eigentlich ist es doch sehr normal, dass wenn ein baby da ist, nicht ein nächstes in dir wachsen kann. ich seh es jetzt einfach mal ganz natürlich.
als wir durch den urwald gerannt sind, konnten wir eben nur ein baby optimal versorgen, ein zweites hätte viel weniger chancen gehabt.
durch das stillen signalisierst du deinem körper, ein baby wird versorgt.
hormone hin oder her. bei manchen klappt es eben trotzdem.
überlege dir was dir wichtiger ist. stillen oder ein geschwisterchen.
lass einfach deinen bauch entscheiden und denk dabei erstmal nicht an jasmin.
ich kann mir immer gar nicht vorstellen, das sich kinder wirklich eines tages selbst abstillen. es ist doch auch mit 3 oder 4 noch lecker. ich glaube irgendwann sagt die mutter dann, dass es genug ist. aus welchem grund auch immer.
setzt dich nur nicht unter druck, ein paar monate mehr oder weniger ist doch auch egal.
mönchspfeffer würde ich jetzt noch nicht nehmen. ich glaube das sollte eher für deine psyche sein.
meine schreibe ist überhaupt nicht medizienisch, sondern es sind einfach so meine gedanken.
lg.uta

Re: Gespräch mit der FÄ wg. nicht-ss werden

liebe uta,
der haken ist, dass die "paar monate hin oder her", die ich mir sozusagen gegeben hatte, allmählich ablaufen :-( das merke ich aber auch erst jetzt so richtig. früher dachte ich, unter drei jahre abstand will ich keine kinder. inzw. bin ich ehrlich geasgt froh, dass ich nicht so ganz früh ein zweites bekommen habe und bewundere diese schnell-mehrfach-mamas sehr, finde es aber für die großen kleinen manchmal ganz schön schwer zu verstehen... (vermintes gelände ...) aber bei mehr als drei jahren nehmen die möglichkeiten für wirklich gemeinsames spielen rapide ab und bekommt das große immer mehr die baby-sitter-rolle... naja, jetzt läuft der gold-monat: im dezember wurde jasmin gezeugt, warum also nicht nochmal ;-)))
und wenn der mönchi meiner psyche hilft, solls doch auchgut sein ;-)
LG gonschi

Re: Gespräch mit der FÄ wg. nicht-ss werden

Hallo Uta, das verwirrt mich grade ein bisschen, wo ich hier in "alten" Postings stoebere. Hast du nicht mal geschrieben, dass sich Brar allein abgestillt hat mit neun Monaten oder so und nicht mehr stillen wollte?
LG
Berit

Re: Gespräch mit der FÄ wg. nicht-ss werden

hi berit,
brar hat kurz vor seinem ersten geuburtstag absolut nicht mehr an der brust getrunken. er hat dann immer den kopf weggedreht, gebissen und teilweise richtig gewürgt....
mit etwa acht monaten hatte er die linke seite schon nicht mehr genommen.
habe also einseitig weitergestillt :-))
lg.uta

Re: Gespräch mit der FÄ wg. nicht-ss werden

Ja daran hab ich mich erinnert und mich halt gewundert, dass du an Gonschi schreibst "ich kann mir immer gar nicht vorstellen, das sich kinder wirklich eines tages selbst abstillen." Du hast es doch selbst erlebt. Oder meintest du aeltere Kinder?

Re: Gespräch mit der FÄ wg. nicht-ss werden

ja ich meine eben kinder die nie von sich aus nicht mehr wollen. glaubst du jessi hat plötzlich keine lust mehr auf busen?
kann ich mir nicht vorstellen :-))
lg.uta

Re: Gespräch mit der FÄ wg. nicht-ss werden

hi uta,
bei meiner freundin mit dem 5,5 jährigen war es so, wie du meinst, dass er von sich aus nicht darauf verzichten wollte und es wirklich durch nichts zu erwarten war, dass sich dies ändern würde. da half nur das pflaster auf dem busen (das glaubte er immerhin noch ;-) ). meine nichte (3,5) wird von sich aus denke ich auch noch stillen, wenn sie zur schule geht. das sind dann situationen, die darauf raus, dass sich die mütter irgendwann dafür oder dagegen entscheiden, dies weiterzumachen, je älter das kind, desto unwahrscheinlicher meines erachtens, dass es sich von selbst auswächst. und wenn die familienplanung abgeschlossen ist und die mutter nicht noch mal ss wird, dann läuft es, bis die mutter es unterbindet, oder virtuell oder tatsächlich solch ein krankheitsfall auftritt, wo das stillen beendet werden muss.
jasmin scheint sich aber tatsächlich zur zeit selber laaangsam rauszuwachsen, wird nie abgewimmelt, aber stillt manchmal mehrere tage nicht (auch jetzt mal wieder mitten im zyklus zur abwechslung!). ich kenne diese beschreibungen, dass die kinder selber von der brust loslassen und es "vergessen" eigentlich nur von kindern nach dem 1. und vor dem 3. geburtstag.
LG gonschi

Re: Gespräch mit der FÄ wg. nicht-ss werden

soso mitten im zyklus und jasmin will nicht!!!!!!!!!! megadaumenquetsch!!!!!!!!
:-))))

Re: Gespräch mit der FÄ wg. nicht-ss werden

also gestern hat sie nach 2,5 tagen nachmittags auf einmal gewollt und ist drüber sogar eingepennt, das hatte ich schon ewig nicht mehr *hihi* aber heute morgen wieder nicht. an einem morgen war sie wegen ihrer windppocken (soll ich pusten?) knatschig und ich wollte bot ihr den busen an: fehlanzeige... aber sie kommt soweit gut zurecht. ws kommt mir vor, als würde sie selber ausprobieren, wie es ist, sich abzustillen... 3 tage ist ja ihr bekanntes maximum.
dafür kann ich in diesem monat keinen ES erkennen, evtl. weil sie die letzte mens durchgetrunken hat?
LG gonschi,
die den ES schon erlebt haben müßte ggfs... (aber kein verdächtiges x da)

Brustfummeln bei KiWu verboten?

Hallo Gonschi, heißt das also auch, dass man sich in der zweiten Zyklushälfte bei Kinderwunsch nicht so viel an der Brust fummeln lassen soll, damit der Prolaktinspiegel nicht zu sehr steigt? ;-) LG TIni

Re: Brustfummeln bei KiWu verboten?

liebe tini,
das weiß ich nicht. jedenfalls haben ja auch nicht-still-mamas ja teilweise beim ersten baby keine probleme, dafür aber beim zweiten "schuss". hier gab es mal einen verweis auf eine untersuchung, dass auch nicht-still-mamas einen erhöhten prolaktinspiegel durch die beschäftigung mit dem kind kriegen (können), dies gilt wohl auch für männer. insofern ist das eben eh irgendwie ein hormon, durch dass sich das zweite kind offenbar durchboxen muss. und wenn ich dann mind. eine quelle erhöhten prolaktins selber steuern kann, scheint es mir sinnvoll, darüber nachzudenken.
LG gonschi

Re: Brustfummeln bei KiWu verboten?

Hallo Gonschi, hallo Tini,
bei Biggi Welter habe ich vorhin gefunden, dass nach einer langen Stillzeit der Prolaktin-Spiegel meistens nicht mehr oder kaum noch erhöht ist. Trotzdem schreibt sie, dass (auch langes) Stillen die Entstehung einer weiteren Schwangerschaft stören KANN (nicht muss). Bei euren Stillfrequenzen würde ich aber sagen: Einmal ist keinmal ;-)
Ob allerdings wirklich das Prolaktin der Übeltäter ist? Und wenn, ob das wohl wirklich am Stillen liegt? Denn Prolaktin ist eindeutig ein Stresshormon.
LG Katja

Hormonwirkungen

Hallo Katja,
" Prolaktin ist eindeutig ein Stresshormon"
hast du dich vertippt oder meinst du das so? *kopfkratz*
Adrenalin und Noradrenalin sind doch die Streßhormone.
Hier mal paar Hormonwirkungen die hier im Spiel sind:
FSH, Follikel- stimulierendes Hormon wirkt auf die Gonaden. Es regt bei der Frau die Bildung von Östrogen und die Reifung der Eizellen im Eierstock an.
LH, Luteinisierendes Hormon wirkt auf die Gonaden. Bei der Frau unterstützt es die Eireifung, den Eisprung und die Bildung des Gelbkörpers.
PRL-IH, Prolaktin- Inhibitinghormon, hemmt die Prolaktinausschüttung des Hypophysenvorderlappens. Fällt diese Hemmung weg, so können Frauen auch ohne Schwangerschaft Milchfluß aus den Brustdrüsen entwickeln. Außerdem bleibt der Eisprung aus.
PRL-RH, Prolaktin- Releasinghormon, stimuliert den Hypophysenvorderlappen zur Ausschüttung von Prolaktin.
Progesteron ist ein weibliches Geschlechtshormon, das bei fruchtbaren Frauen in der zweiten Hälfte des Zyklus im Gelbkörper des Eierstocks gebildet wird. Während der zweiten Zyklusphase ist Progesteron das vorherrschende Hormon. Die Gebärmutter wird in dieser Phase auf eine mögliche Schwangerschaft vorbereitet. Findet keine Befruchtung statt, bildet sich der Gelbkörper zurück. Dadurch fällt der Progesteron-Blutspiegel ab und es kommt zum Abbau der Gebärmutterschleimhaut, der Menstruation. Kommt es zu einer Schwangerschaft bereitet Progesteron die Brustdrüsen auf die Milchproduktion und -abgabe vor. Außerdem sorgt es während der Schwangerschaft für einem dauerhaften Anstieg der Basaltemperatur. Basaltemperatur ist ein medizinischer Begriff für die Morgentemperatur, die Temperatur, die morgens beim Aufwachen gemessen wird. Progesteron wird in der Schwangerschaft vorwiegend im Mutterkuchen (Plazenta) produziert.
Prolaktin regt das Wachstum der Brustdrüsen an und fördert die Produktion der Milch in den Brustdrüsen. Stimuliert wird die Ausschüttung von Prolaktin durch das Saugen des Kindes an der Brustwarze.
LG Uta

Re: Hormonwirkungen

liebe uta,
wenn du prolaktin zusammen mit stresshormon googlest, findest du dies und das. trifft wohl zu. nur was man daraus für schlüsse zieht, ist halt die frage.
ich finde es etwas irritierend, dass im LZS-forum es offenbar völlig unerträglich ist für einige, wenn prolaktin nicht nur günstige eigenschaften hat. z.b. dass 4% frauen (nach einer geheimnisvollen quali-statistik, deren hintergründe auch kein mensch kennt), stillend nicht ss werden.
liebe grüße
gonschi

Hyperprolaktinämie

Hallo Gonschi,hallo Uta,
wie Stress und Prolaktinausschüttung genau zusammenhängen, weiß ich auch nicht. Ich kann nur dienen mit:
Bei der Hyperprolaktinämie ist der Spiegel des Hormons Prolaktin im Blut erhöht. Prolaktin wird in der Hirnanhangdrüse gebildet. Es beeinflusst die Hormonproduktion im Hypothalamus und kann, wenn zu viel davon da ist, das Gleichgewicht der hormonellen Regelsysteme im Körper stören. Üblicherweise wird das Hormon vermehrt in der Stillzeit gebildet und unterstützt dann die Milchproduktion.
Die Ursachen für erhöhtes Prolaktin sind Stress, Medikamente oder selten auch gutartige Knotenbildungen in der Hirnanhangdrüse. Zur Therapie empfiehlt sich zum einen, Stress abzubauen, zum anderen gibt es eine Reihe wirksamer Medikamente.
Da Hyperprolaktinämie die Eizellreifung stört, ist sie auch eine wichtige Ursache für Unfruchtbarkeit. Ihre Diagnostik und Therapie und wird im Kapitel hormonelle Störungen bei der Frau genauer beschrieben.
Quelle: ?surfmed?.
@Uta: "Stresshormon" ist aber tatsächlich nicht der richtige Begriff.
@Gonschi: Die Angaben zur Schwangerschaftswahrscheinlichkeit fand ich damals ermutigend. Wegen lumpiger 4% wollte ich nicht abstillen ;-)
LG Katja

Sorry, noch ein Nachtrag:

Was ich immer noch nicht verstehe: Warum veranlasst deine FÄ dann nicht einen Hormonspiegel, um festzustellen, was nun bei dir Sache ist? Du kannst ja an diesem Tag auf das morgendliche Stillen (und sonstiges Brustfummeln ;-) verzichten.
Und magst du es nicht doch mal mit dem Messen deiner Basaltemperatur versuchen?
So, nun aber wirklich genug für heute.
LG Katja

Re: Sorry, noch ein Nachtrag:

sie meint, dass messen ohne dass ich vorher stille, ja nichts sagt über wenn ich stille und umgekehrt, wenn ich stille dies ja soz. eine gestörte messung ist aus ihrer sicht. und sie meint, dass es die kasse nicht zahlt. evtl. rufe ich sie deshalb nochmals an, um das noch genauer zu verstehen.
LG gonschi

Re: Hormonwirkungen

Hallo Gonschi,
"ich finde es etwas irritierend, dass im LZS-forum es offenbar völlig unerträglich ist für einige, wenn prolaktin nicht nur günstige eigenschaften hat."
für dich ist es unerträglich, weil sich dein Kinderwunsch nicht erfüllt.
Warum fragst du überhaut zu der Thematik, wenn du bestimmte Meinungen nicht hören möchtest?
Als für mich wegen der ungeplanten SS die Welt zusammenbrach, hat mir eine weise (gläubige) Frau gesagt: "Alles ist zu etwas gut."
LG Uta

platz für stillkritisches in diesem forum?

hallo uta,
mir ist nicht bekannt, dass in diesem forum nur für die platz ist, für die das stillen das tor zum himmel ist, sorry. für mich ist das stillen sehr wichtig, darum gebe ich es ja auch nicht leichtfertig auf. aber als ich hier ankam, war es so, dass die meisten, die über ein jahr stillten, angaben, dies zu tun, weil ihr kind ihnen keine wahl läßt und nicht, weil sie davon zutiefst überzeugt sind. das hat sich inzw. finde ich ziemlich geändert. warum soll hier kein platz dafür sein, sich darüber auszutauschen, was für gravierende zweifel es geben kann an dem, was man beim stillen mit sich (!) tut?? wo denn, wenn nicht hier?
LG gonschi

Re: platz für stillkritisches in diesem forum?

hallo uta,
mein ärger wird gerade nach und nach zunehmend größer. denn es war und ist für mich sehr befreiend, dass ich durch das anstoßen dieser frage in der vergangenen woche ins gespräch komme mit anderen, denen es so geht als still-mamas. und irgendwie ist ihnen das wichtig oder problematisch oder irgendwas, dass es da eine verbindung geben könnte (muss ja nicht sein,d as ist ja das vertrackte). ich bin wirklich sehr frustriert über deine mail.
gonschi

Re: platz für stillkritisches in diesem forum?

Hallo Gonschi,
das freut mich für dich.
LG Uta

Re: platz für stillkritisches in diesem forum?

du erwartest hoffentlich nicht,d ass ich deine freude verstehe oder teile oder weiß, worauf sie sich bezieht.

Re: platz für stillkritisches in diesem forum?

nein, dass erwarte ich nicht.

Re: platz für stillkritisches in diesem forum?

Hallo Gonschi,
ich meinte nicht, dass hier kein Platz für etwas ist, ich meinte, dass du mehr Antworten, die du hören möchtest, leichter hättest haben können.
LG Uta

Re: platz für stillkritisches in diesem forum?

dann weißt du besser als ich, was ich hören möchte. richtig ist aber, dass ich es nicht verständlich finde, wenn das stillen auf teufel komm raus als auf-keinen-fall-evtl-auch-mal-problematisch gelten darf. das war hier früher anders.
gonschi

Re: platz für stillkritisches in diesem forum?

nein ich weiß es nicht, ich hatte ein Gefühl.
ich habe auch ein gefühl, dass ich hier nicht mehr herpasse. uta

Re: platz für stillkritisches in diesem forum?

das wir das gefühl beide haben, läßt nichts gutes vermuten.
was ist passiert?
ich bin ziemlich betroffen.
gonschi

Aber ja ;-)

Hallo Uta, hallo Gonschi,
ich bekomme immer die Nachrichten über eure neuen Beiträge. Von außen sah es nach einem Missverständnis aus: Gonschi glaubt, ihre Diskussion über eine mögliche empfängnisverhütende Wirkung des Stillens sei nicht gerne gesehen; Uta glaubt, dafür irrtümlich die Schuld zugewiesen bekommen zu haben.
Dabei ist doch hier nun wirklich für alles Platz, was auch nur entfernt mit dem Thema Langzeitstillen zu tun hat. Insbesondere möchte ich auf euch beide hier nicht verzichten!
LG Katja

Re: Aber ja ;-)

hallo katja,
ich rede eigentlich nicht über die empfängnisverhütende wirkung des stillens, da ich ja alles schreibe als frau mit periode soz. von anfang an. daher hätte ich für mich stillen nie als weg zur empfängnisverhütung gesehen im ersten jahr, es sei denn, ich wollte es auf eine schnelle kinderfolge anlegen.
uta hat mich aufgebracht mit dem satz:
"Warum fragst du überhaut zu der Thematik, wenn du bestimmte Meinungen nicht hören möchtest?"
abgesehen davor, dass ich auch einige andere beiträge, auch von dir, ziemlich einseitig finde zur zeit und das als ausgrenzend erlebe/empfinde, finde ich das as eine aussage, die letztlich nur mit mir zu tun hat und nicht damit, ob ich uta schuld zugewiesen hätte. ich mache sie aber für oben zitierten satz verantwortlich.
meine erfahrung mit solchen situationen im forum lehrt mich, dass es dann zeit ist, einige zeit auf abstand zu gehen und dann neu einen zugang zu suchen. das ändert aber wohl nichts daran, dass in diesem forum inzw. einige sich eine sehr überzeugte stillpositon zugelegt haben, wie sie hier bei meinem einstieg absolut selten war und auch von den heutigen verfechterinnen damals meines erachtens nicht so geteilt wurde.
gonschi

Re: Aber ja ;-)

Hallo Gonschi,
danke für deine Antwort.
Redest du nicht über die UNerwünschte empfängnisverhütende Wirkung des Stillens? Habe ich da etwas missverstanden?
Es kann schon sein, dass ich einseitig geantwortet habe. Doch hilf mir bitte mal auf die Sprünge: Inwiefern findest du das?
Mit der überzeugten Stillposition hast du allerdings Recht, jedenfalls was mich selbst betrifft. Ich bin damals und würde auch heute erst alle anderen Wege gehen, bevor ich ans Abstillen denke. Das ist aber ein Anspruch an mich, nicht an die anderen. Aus dieser subjektiven Perspektive schreibe ich. Dabei kann ich mich aber durchaus in dich hineinversetzen, da ich vor ziemlich genau zwei Jahren selbst das Abstillen wegen Kinderwunsches erwogen habe.
LG Katja

Re: Aber ja ;-)

hallo katja,
ich würde eher sagen, dass es eine unerwünschte empfängniserschwerende wirkung des stillens geben kann. das ist für mich was anderes.
es ist schwierig, in die exegese alter forumsbeiträge einzusteigen und mir fehlt die lust. in meinem gefühl sind deine beiträge aber ehrlich gesagt gespeichert in der "schublade" (die ganz sicher sowieso eine ungerechte vereinfachung im leben ist): das nicht sein kann, was nicht sein darf.
ich finde eine zu überzeugte stillposition - abgesehen davon, dass es fürs kind sicher nett ist, open end zu stillen - allein schon deshalb schwieirg, weil alle meine lieben mamas-freundinnen, die ich übrigens im wesentlichen über qm kennengelernt habe, nicht mehr stillen und ich wirklich nicht erkennen kann, dass sie und oder ihre kinder oder der umgang und die liebe und das da sein und das überfordert sein und so fort irgendwie anders wäre. meine freundinnen haben fast alle zwischen 9-18 mo gestillt.
LG gonschi

Re: Aber ja ;-)

Hallo Gonschi,
jetzt bin ich wirklich enttäuscht. Wenn du mich schon in die es-kann-nicht-sein-was-nicht-sein-darf-Schublade steckst, möchte ich bitte auch wissen, warum. In dieser Schublade fühle ich mich nämlich keineswegs zu Hause.
LG Katja

Re: Aber ja ;-)

liebe katja,
ich schaffe es leider nicht, das alles wieder durchzukauen, zumal ich jetzt auch noch einen windpöckchen im haus habe ;-\ (dann ist es immerhin zu weihnachten vorbei!) und ich auch schon berit jetzt lang und breit geantwortet habe. wiederum um zu erklären, warum ich mich von ihr falsch verstanden fühle *gg*
für mich klang es halt etwas sehr danach, dass egal wie das stillen nicht schuld sein kann am nicht-ss-werden. wenn du da offener bist, als das für mich bis her erkennbar war, dann will ich gerne wieder neu in die zukunft schauen und hoffe, dass wir dann weniger an einander vorbei reden. das passiert hier halt leicht.
ok?
viele grüße
gonschi

Macht doch bitte einen neuen Thread auf!

Dieser Thread hängt schon auf Seite drei und ich habe langsam genug Benachrichtigungen bekommen! :-/ LG Tini

Re: Macht doch bitte einen neuen Thread auf!

wg. mir können wir jetzt auch gerne ganz aufhören damit :-) sorry tini!, aber ehrlich gesagt hätte ich jetzt ungerne noch mehr aufmerksamkeit dafür. ansonsten gerne off-board weiter, wenn es denn nötig ist.
LG gonschi

Re: platz für stillkritisches in diesem forum?

ich für mich denke, dass ich hier nicht mehr verstanden werde, weil ich einen anderen weg gehe, als die meisten hier. ich bin wieder der ehrgeizige karierestreber von vorher. kind ist selbständig. kinderwunsch nicht vorhanden. ich brauche positiven stress mit erfolgserlebnis. uta

Re: platz für stillkritisches in diesem forum?

brauchen wir ein forum: stillen und karriere?
ich lasse mich weiter bezahlen vom arbeitgeber bei freistellung, kann daher leider leider zum thema karriere derzeit nichts beitragen, auch wenn ich nicht in elternzeit bin.
ich könnte ja zurückfragen: warum bist du in einen thread eingestiegen, wenn er so gar nicht dein thema ist? da halte ich mich dann einfach raus.
frieden?
gonschi

Re: platz für stillkritisches in diesem forum?

ja klar. uta

Re: platz für stillkritisches in diesem forum?

ich hoffe, es ist so einfach. schauen wir mal ;-)
LG gonschi

Re: nochmal wegen Prolaktin und Stress

Hallo
Bin ein Späteinsteiger in diese Diskussion, vielleicht liest es doch noch jemand...
Ich hatte ca. 1,5 Jahre versucht schwanger zu werden. Habe Temp. gemessen und immer schön Statistik :-) geführt. Als es immer noch nicht klappte, bin ich zum FA. Und der hat nach einem Spermiogramm einen Hormonspiegel gemacht. Mein Prolaktinwert war leicht erhöht (Wert 65, normal sei wohl bis zu 25).
Seine Erklärung: könnte ein Tumor im Gehirn sein (ist wohl ein häufiger Hinweis) oder sonst eine 'unbekannte' Ursache. Gehirn wurde abgeklärt und Aufgrund des negativen Befundes bekam ich Dostinex - ein Prolaktin-hemmendes Mittel. Darauf hin ging mein Wert sehr schnell runter auf 5 (!). Schwanger wurde ich aber immer noch nicht (haben wieder 6 Monate lang probiert).
Erst als ich meinen aktuellen Job (nach 7 Jahren) aufgegeben habe (ein Job der wirklich stressig war - positiver & negativer Stress), bin ich prompt im 2. Zyklus nach meinem letzten Arbeitstag schwanger geworden.
Ich denke, die Sache mit dem Prolaktin ist wirklich ein Punkt. Und der Fakt, dass manche 'trotz stillen' bald wieder schwanger sind und andere nicht zeigt auch, dass verschiedene Körper unterschiedlich empfindlich darauf reagieren ("starkes Muttertier?").
Evtl. finde ich mich in ein paar Monaten mit der gleichen Frage wieder. Ich habe so eine leise Ahnung. Daher bin ich besonders interessiert zu hören, wie es bei Dir, Gonschi, weitergeht...
Solidarische Grüsse
Fanny mit FannyBoy (1 Jahr, 2 Monate)

Re: nochmal wegen Prolaktin und Stress

liebe fanny,
danke für deine mühe, so weit unten nochmals zu berichten. ich lese noch mit ;-)
es hat halt keinen sinn, zu diskutieren in eine richtung, bei der nicht sein kann, was nicht sein darf. auch wenn laut qualimedic-statistik angeblich nur für wenige das zutrifft, dass sie nicht ss werden, so kann es eben doch sein, dass man dazu gehört.
ich bin übrigens damals mit ganz viel auch negativem stress im büro ss geworden. zweimal gleich auf anhieb. darum wundert es mich halt auch so, dass es jetzt nicht klappt.
mönchspfeffer soll ja auch das prolaktin etwas hemmen, evtl. hilft das ja. den nehme ich seit gestern.
GLG gonschi

Re: nochmal wegen Prolaktin und Stress

Hallo Gonschi
Na da werde ich mal gespannt weiter verfolgen wie es bei Dir so geht. Ich hoffe, Du schreibst weiterhin...
Gruss
Fanny

Re: Gespräch mit der FÄ wg. nicht-ss werden

Hallo Gonschi,
die Schlussfolgerungen deiner Frauenärztin sind logisch. Aber deswegen sind sie noch lange nicht richtig!
Mich würde wirklich mal interessieren, ob sie über Erfahrungen mit LANGE stillenden Frauen verfügt, die Kinderwunsch haben. Da es ja nur wenige seltene Exemplare davon gibt, ist das doch eher unwahrscheinlich.
An deiner Stelle würde ich mir eine zweite Meinung einholen. Denn wie passt es in das Bild, dass mein Frauenarzt ohne mit der Wimper zu zucken einen Hormonstatus (ich wiederhole: nach 25 von 34 Stillmonaten) bei mir hat machen lassen, der einen Prolaktinspiegel im Norm(=Nichtstill)-Bereich ergab? Ich habe noch sehr oft gestillt, auch nachts und garantiert morgens vor der Blutabnahme.
LG Katja

Noch etwas:

Die Wahrscheinlichkeit schwanger zu werden ist nach 24 Monaten
- bei stillenden Mütter bei 87.20% und
- bei nicht stillenden Müttern bei 91.00%.
(vgl. http://9monate.qualimedic.de/Ss_stillen.html )
LG Katja

Re: Noch etwas:

liebe katja,
das ist ja eine lustige statistik. würde auch hier dem forum entsprechen, dass offenbar viele sorglos (oder sogar zu sorglos ;-) ) wieder ss werden trotz stillen. aber was ist, wenn ich zu den vertrakten 4 % gehören, die nicht ss werden? das ist nämlich schade, und wird dadurch kein bisschen besser, wenn es 87% anders geht. das macht mich nämlich auch nicht ss. meine FÄ machte einen erfahrenen eindruck, ich habe aber kein LZS-diplom von ihr verlangt. für sie ist das sehr normal und ich fand auch sehr gut von ihr, dass sie mir nicht einfach sagte: jetzt-abstillen sondern darauf verwies (und dabei offenbar gut wußte, wovon sie redete), dass jasmin es schon einfordern wird, wenn sie ohne stillen noch gar nicht klar kommt. da jasmin etwas krank ist dieser tage, stillen wir eh fröhlich vor uns hin und werde ich wohl gar nicht die gelegenheit haben, jasmin durch die verlockungen der adventskette vom stillen abzulenken :-\
LG gonschi

Re: Gespräch mit der FÄ wg. nicht-ss werden

Hi Gonschi!
Ich denke, dass sich Deine Ärztin irrt. Wieviele langzeit-stillende Mütter kennt sie denn? Im ersten Jahr mag es ja stimmen, dass es durch Stillen unwahrscheinlich wird, schwanger zu werden, meinetwegen noch bis 18 Monate. Wie aber die obige Statistik zeigt, ist es später die große Ausnahme, dass durch Stillen eine SS verhindert wird.
In Afrika z.B. wird das ältere Kind standardmäßig in der SS weitergestillt, ehe es mit der "Mangel-Erwachsenenkost" vorliebnehmen muss - da wird nicht durch ein "Baby" (Stillkind) ein weiteres Baby verhindert! Ebenso hier im Forum!
Es ist traurig, dass Du wohl eine der Ausnahmen darstellst, aber dass würde ich doch besser nochmals abklären lassen, ehe Du deswegen abstillst.
Und zum Altersabstand als Spielhindernis: meine Beiden sind knapp 5 Jahre auseinander, bei einem sensiblen Älteren (ist er leider nur manchmal) können die perfekt zusammen spielen, und der Kleine himmelt den Großen an.
Alles Gute für Dich und LG Birgit
PS: Ich bin nach nur 3 mal Mens ohne Anstrengung schwanger geworden, garnicht schlecht für mein Alter und trotz Stillen. Beim Großen mussten wir es richtig drauf anlegen und haben wohl 6 Monate gebraucht, beim Kleinen immerhin 3.

Re: Gespräch mit der FÄ wg. nicht-ss werden

liebe birgit,
das frustrierende ist, dass einem das gute schicksal anderer leider für das eigene schicksal nicht hilft.
ich habe nicht geschrieben, dass ich jetzt mit der brechstange abstillen wollte oder dass meine FÄ mir das auch nur mit einer silbe nahe gelegt hätte.
ich erlaube mir nur, die frage zu stellen, ob ich mir mit dem geringfügigen stillen ein bein stelle. wenn es homöopathie an und für sich und ihre wirksamkeit im besonderen gibt, wie kann man dann das stillen als vernachlässigenswerte größe betrachten? und was hilft es mir, wenn es das für andere ist?
habe ich dir zu deiner neuerlichen ss eigentlich schon gratuliert? ich habe mich sehr für dich gefreut, auch wenn du ja erstmal selber sehr überrascht warst ;-) - das ist doch eh das beste *hihi*
LG gonschi

Re: Gespräch mit der FÄ wg. nicht-ss werden

Ist mir klar dass es Dir nicht hilft - das war nur auf die Meinung Deiner Ärztin bezogen! Es gibt halt immer Ausnahmen, selten ist das erwünscht! Es sollte Dir nur helfen, den Altersabstand von 3 Jahren nicht als "Muss" anzusehen, auch bei größeren Abständen geht es noch mit Spielen und hat Vorteile.
Danke für die Gratulation, ich bin immernoch überrascht über das Wunder, und hoffe, dass der Stress nächstes Jahr doch nicht so groß wird (deshalb wollte ich ja eigentlich noch warten und war abstinent - eigentlich!).
LG Birgit
(habe Deine Antwort zu spät gelesen)

Nachtrag

>trotz Stillens von 5-10 mal in 24 Stunden, vor kurzem sogar noch voll Prolaktin wird bestimmt auch durch gewissen Stress ausgelöst (Schreien des Babys), aber i.A. hemmt Stress doch die Milchbildung (oder nur die Freisetzung?).
LG Birgit

Re: Gespräch mit der FÄ wg. nicht-ss werden

Hallo Gonschi,
ganz lieben Dank für Deine Geschichte. Hast Du Deine FÄ eigentlich mal mit der Quali-Statistik bekanntgemacht, laut der in unsererm "Stillalter" das Stillen nur noch für ca. 4% der Nicht-Schwangerwerd-Probleme verantwortlich ist? Klar, Abstillen ist für Ärztin und Krankenkasse der einfachste Weg, erstmal eine potentielle Hürde auszuschliessen. Ich find das echt bescheuert - warum machen die sich nicht die Mühe, erst einmal diverse andere mögliche Probleme zu untersuchen ???? Okay, bei einigen anderen Sachen seh ich ja ein, dass man erstmal die mit minimalstem Aufwand zu findenden Ursachen angeht - mein FA macht z.B. keine Bauspiegelung, um die Durchgängigkeit der Eileiter zu prüfen, solange kein Spermiogramm des Partners vorliegt. Aber Abstillen ist eben für uns NICHT eine "kann man eben mal so machen"-Angelegenheit.
Also, mir ist da einfach das Risiko zu groß, dass ich auch nach eventuellem Abstillen nicht schwanger werde. Oder dass ich abstille, nur damit der Arzt sich dann endlich herablässt, nach weiteren möglichen Ursachen zu forschen ... und dann womöglich feststellt, dass ich mir das Abstillen locker hätte sparen können, weil es da doch nicht dran lag.
Obwohl - konsequent betrachtet würde ich wohl sogar bei einer Garantiebeteuerung a la "wenn Sie abstillen, sind Sie in 2 Monaten definitiv schwanger" noch nicht unbedingt abstillen. Dazu hängen wir einfach noch zu sehr dran - und der Leidensdruck bzw. der Wunsch nach "sofort schwanger werden" ist noch nicht groß genug. Mir würde eigentlich schon die Garantie an sich reichen ... dass ich eben überhaupt noch irgendwann einmal schwanger werde (irgendwann werd ich ja wohl mal abstillen).
LG,
Claudia
PS: Wieso kürzt eigentlich fast jeder "schwanger" mit "ss" ab???

Re: Gespräch mit der FÄ wg. nicht-ss werden

PS: Wieso kürzt eigentlich fast jeder "schwanger" mit "ss" ab???
die frage habe ich mir auch schon öfters gestellt *lol* auf alle fälle ist es sprachlich unlogisch, aber praktisch.
kommt wohl von schwanger-schaft...
also wenn ich den januar wirklich arbeite und wenn jasmin stillmäßig den januar überlebt und sich in der zeit neu orientiert, dann werde ich evtl. nochmal einen anderen FA aufsuchen.
jasmin ist eh zu alt um es sich leichtfertig "wegnehmen" zu lassen und das hat meine FÄ auch berücksichtigt bei ihren aussagen. das fand ich gut.
LG gonschi

Re: Gespräch mit der FÄ wg. nicht-ss werden

ich hab nicht alle postings gelesen, moechte aber trotzdem was sagen, auch wenn ich nun etwas wiederhole, was schon gesagt wurde.
wenn du den wunsch immer staerker verspuerst ss zu werden, dann halte ich es fuer sinnvoll ganz abzustillen. dein wunsch nach einem kind wird immer intensiver und du koenntest dich in etwas hineinsteigern (was man ja oft hoert) und dann gibts du vielleicht Jasmin die schuld. soweit lass es nicht kommen.
ich wuerde abstillen und Temp. messen (aber das machst du ja, oder?) ich finde auch gezielter sex kann schoen sein (dient ja einem gutem zweck.) ist alles sehr leicht gesagt, aber sich frei machen von dem Gedanken, ss werden zu wollen, ist bestimmt wichtig.
viel glueck
Petra

Re: Gespräch mit der FÄ wg. nicht-ss werden

danke für dein posting - das mit dem schuldfaktor ist interessant ;-) aber die würde ich dann doch glaube ich mir geben, und mir dann im zweifelsfall vorwerfen, zu nachgiebig gewesen zu sein...
temp- beobachte ich zur zeit nicht. das passt sehr schlecht zum familienbett bei mir irgendwie...
LG gonschi

Re: Gespräch mit der FÄ wg. nicht-ss werden

Hallo Gonschi,
da muß ich mich jetzt mal einmischen...Ich habe vor kurzem einen Bericht im Focus gelesen, da ging es um Orgasmusfähigkeit (ist jetzt ein anderes Gebiet, weiß), aber: es wurde festgestellt, daß manche Menschen (Männlein und Wieblein) nach einem Orgasmus Prolaktin ausschütten (verhindert dann auch multiple). Wenn nun Prolaktin die Einnistung erschwert, dann sollte man in der Zeit ja auch abstinent sein, oder verstehe ich das falsch... Das hat aber sicher noch kein Arzt geraten...
Mönchspfeffer würde ich erstmal nicht nehmen. Hast Du mal Deinen Zyklus mit Temperatur messen oder LH Test geprüft? Damit kannst Du mal ES und Zykluslänge weiter überprüfen. Wenn da alles in Ordnung ist, würde ich weiter forschen.
LG Natascha

Re: Gespräch mit der FÄ wg. nicht-ss werden

liebe natascha,
warum würdest du keinen mönchspfeffer nehmen?
temperaturmessen ist zur zeit aussichtslos, da jasmin mich regelmäßig morgens eiskalt im tiefschlaf erwischt, ich schaffe es nicht, das zu disziplinieren und muss dann auch immer eher fix reagieren, da sonst mein mann zu früh gestört wirde (er kann dann superschlecht weiterschlafen und muss im job fit sein). ES habe ich die letzten monate gehabt. deutlichhes schleimbild und mega-mittelschmerz. die FÄ meinte nnoch, dass ich durch temperaturbeobachtung evtl. noch sehen könnte, ob die temperatur wieder zu schnell abfällt nach dem ES und nicht stabil oben bleibt. das könnte dann auf eine gelbkörperschwäche hinweisen, die auch durch das stillen begünstigt sein kann offenbar. aber da könnte sie eh nichts tun, solange ich stille von wegen hormongaben.
das mit dem mönchi würde mich interessieren.
LG gonschi

Re: Gespräch mit der FÄ wg. nicht-ss werden

Liebe Gonschi,
wenn Du Deinen ES so ziemlich genau weißt, dann ist ja auch die Zykluslänge nach dem ES klar. Also meines Wissens ist bei einer Gelbkörperschwäche die zweite Zyklushälft zu kurz (kleiner 12 Tage). Schreine doch einfach mal ES und Mens auf, dann siehst Du ja, ob der Abstand lang genug ist.
Wenn Du aber einen regelmäßigen Zyklus hast, was soll dann Mönchspfeffer bringen? Gebe zu, daß ich selbst keine Erfahrung damit habe.
LG Natascha

Re: Gespräch mit der FÄ wg. nicht-ss werden

ich habe keinen verkürzten zxklus, der kommt nach 28 tagen und habe den ES immer eher früh, wenn ich es richtig überschaue. also eher spätestens am 14. tag, eher früher.
der mönchi senkt das prolaktin. er mindert auch das PMS, was ich ja ausgeprägt habe - übrigens eignetlich erst, seit ich versuche ss zu werden. das geht über eine woche und wenn die mens kommt, geht es mir dann schon wieder eher gut. aber es ist richtig anstrengend, was ich da an gefühlen durchlaufe...
LG gonschi

Re: Gespräch mit der FÄ wg. nicht-ss werden

Das mit dem regelmäßigen Zyklus hört sich doch gut an.
Dann probier es mal mit Mönchi.
Wobei das mit den Gefühlen kann ich Dir nachempfinden. Ich dachte auch, ich wäre im Urlaub schwanger geworden, dann kam am 26. ZT eine Nacht, in der meine Tochter sehr unruihg war und ständig trinken wollte und mein Mann war dementsprechend auch unleidlig... Am nächsten Tag kam dann die Mens richtig schlimm mit Krämpfen und so.
Allerdings hat es dann im nächsten Zyklus geklappt, aber da war die Warterei auch ganz schön nervenaufreibend, besonders da sich der ES nach hinten verschoben hatte.
Ich drück Dir die Daumen, das es bald klappt.
Das Stillen erledigt sich bei uns momentan fast von selbst, da nicht mehr soviel Milch da ist... Dabei hatte ich gehofft, das ich Tandemstillen kann, um auch die Eifersucht der Großen auf das Kleine ein bißchen eindämmen zu können. Mal sehen, ob Smilla noch stillen kann, wenn das Baby da ist.
LG Natascha mit Smilla (22 Monate) und Zwerglein (18.ssw)

Re: Gespräch mit der FÄ wg. nicht-ss werden

ich glaube, die eifersucht ist sowieso da ... ich habe es selbst bei einem pubertierenden kind miterlebt, dass es trotzdem noch all diese entthronungsgefühle durchlaufen hat...
wünsch dir, dass es alles gut weiter klappt!
ich habe übrigens ehrlich gesagt die erwartung, dass jasmin dann schnell sich selbst endgültig abstillen würde, wenn ich ss wäre und würde mir diese "llösung" voneinander wünschen...
LG gonschi
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