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Gespräch mit FÄ wg Stillen/Fehlgeburt

So, dann nochmal meinen Senf zum Thema.
Das Herzchen meines Minibabys schlägt nicht mehr, am Dienstag muß ich zur Ausschabung.
Habe dann meine Ärztin gefragt, ob das eventuell vom Stillen kommen könnte, was sie aber verneinte (sie hatte mir ja zum Abstillen geraten, aber wg. der Gefahr von vorzeitigen Wehen, nicht wegen Fehlgeburtsrisiko).
LG von emaille, die sehr hofft, daß auch beim nächsten Versuch das Prolaktin die Einnistung nicht verhindern wird
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Re: Gespräch mit FÄ wg Stillen/Fehlgeburt

Liebe Emaille,
das tut mir sehr leid zu lesen. Du hattest Dich schon so gefreut, aber bestimmt bekommt Ihr beim nächsten Mal einen kleinen gesunden Wonneproppen.
Meine Freundin hatte ihr "Baby" damals in der 6. Woche verloren (auch kein Herzschlag), sie hat sich immer getröstet, dass das Baby wohl nicht gesund war. Sie hat nicht gestillt und wenn man so in den ET Foren liest, merkt man, dass so etwas (leider) ganz häufig passiert.
Kopf hoch!
LG Safy

Re: Gespräch mit FÄ wg Stillen/Fehlgeburt

Hallo Emaille,
das tut mir leid, aber das kommt sehr häufig vor, egal ob mit stillen oder nicht. Bei einer Freundin war es so, dass sie die zweite Schwangerschaft erst daran gemerkt hat, dass die Milch für das Stillkind plötzlich weggeblieben ist - also die Schwangerschaft das Stillen beendet hat und nicht umgekehrt. Andererseits muss ich aus Erfahrung sagen, dass ich die Stillzeit (über ein Jahr) als körperlich durchaus belastend empfunden habe - man merkt das ja auch an der Gewichtsabnahme und an anderen Symptomen (bei mir und auch bei Freundinnen z.B. Haarausfall und wahnsinnige Gelenkschmerzen). Da könnte ich mir durchaus vorstellen, dass irgendein Mechanismus im Körper dann doch reagiert und Signale wie "halt stopp, die Belastungen einer Schwangerschaft packe ich nicht" aussendet, was dann evtl. eine Frühschwangerschaft beeinflussen könnte - das ist aber mehr eine gefühlte Erfahrung, die meisten Ärzte sagen ja, dass kein Zusammenhang besteht. Wenn ich wüsste, dass ich ein nächstes Kind wollte würde ich mir aber allein wegen dieser körperlichen Belastungen das Abstillen trotzdem überlegen.
Alles Gute,
Annalisa

Re: Gespräch mit FÄ wg Stillen/Fehlgeburt

Hi Annalisa&Others,
apropos "körperlich durchaus belastend" - das kann ich eben durch meine Erfahrung null bestätigen.
Ist es nicht vielmehr so, dass die Schwangerschaft möglicherweise einen Tribut fordert. Eine gute Bekannte von mir bekam nach dem zweiten - flaschengefütterten - Kind extremes Rheuma.
Hätte sie gestillt - jeder hätte gesagt, häng das bitte an den Nagel ( was für ein schiefes Bild im Bezug auf die Brust *g*)
Ich stille jetzt seit drei Jahren und das neben Beruf(Schichtdienst!)&Haushalt und merke körperlich ( außer einem leichten Magnesiummangel, Fußkrämpfe hin und wieder ) NICHTS.
Seelisch hingegen gehts mir so super, dass ich geneigt bin, das wiederum dem Stillen zuzuschieben.
Nach meiner Erfahrung ist es so, dass Stillen ungefähr so belastend ist wie die Produktion von Ohrenschmalz;-)
LG Gala

Re: Gespräch mit FÄ wg Stillen/Fehlgeburt

"Nach meiner Erfahrung ist es so, dass Stillen ungefähr so belastend ist wie die Produktion von Ohrenschmalz;-) "
Nach meiner auch. *lol*
Als Kind wurde mir mal mit einer rießigen Wasserspritze ein Schmalzpropfen aus dem Ohr gespült, der große Schmerzen verursachte.
Ist doch beim Milchstau genauso. *gg*
LG Uta
PS: Fußkrämpfe hatte ich übrigens VOR der SS. Ich bin geneigt, zu behaupten, dass Stillen Krämpfe weg macht. ;-)
PS2: Aber Abstillen ist natürlich immer das Mittel 1. Wahl, denn dann kann man DAS ja schon mal ausschließen. *lol*

Re: Gespräch mit FÄ wg Stillen/Fehlgeburt

Hallo ihr zwei,
na ihr Glücklichen, das würde mich echt mal interessieren, was eher die Regel ist - bei mir kamen die Gelenkschmerzen eindeutig vom Stillen, das hatte ich vorher und hinterher nicht (habe trotzdem tapfer weitergestillt bis mein Kind nicht mehr wollte). Bei meiner Freundin waren die Gelenkschmerzen so extrem, dass sie gar nicht mehr in die Hocke gehen konnte, um eine Schublade zu öffnen. Nach dem Abstillen verschwanden die Schmerzen, kamen dann beim zweiten Kind in der Stillzeit in gleicher Heftigkeit wieder und sind erneut nach dem Abstillen verschwunden. Würde mich schon interessieren, wie oft das vorkommt. Ich habe den Eindruck, dass das individuelle Reaktionen sind, je nach Veranlagung - manche Frauen bekommen ja auch überhaupt keine Schwangerschaftsstreifen, je nach Bindegewebstyp. Ich meine, dass man bezüglich der "Nebenwirkungen" einfach auch Glück haben kann und nicht so empfindlich reagiert...
Schöne Stillzeit,
Grüße
Annalisa

Re: Gespräch mit FÄ wg Stillen/Fehlgeburt

Für die Statistik: Stille seit 2 Jahren, null gesundheitliche Probleme. Meine früheren heftigen Rückenschmerzen sind seit der SS weg, ausserdem bin ich seltener erkältet, seit ich stille. :-)
LG - Nat

Re: Gespräch mit FÄ wg Stillen/Fehlgeburt

Hallo Nat, und was soll das mit der "Statistik" zu tun haben? ;-) LG TIni

Re: Gespräch mit FÄ wg Stillen/Fehlgeburt

Na, Annalisa wollte wissen, was eher die Regel ist und was die Ausnahme - körperliche Probleme durch längeres Stillen oder keine körperlichen Probleme. Meine Antwort war mein Beitrag für ihre "Statistik". Comprende? ;-)

Re: Gespräch mit FÄ wg Stillen/Fehlgeburt

Hallo Annalisa, was Du beschreibst, kenne ich aus der Schwangerschaft, in der Stillzeit wurde es bei mir besser. LG Tini

Re: Gespräch mit FÄ wg Stillen/Fehlgeburt

.. sicher ist alles eine Typfrage.
Meine Mutter muss sich übergeben wenn sie Knoblauch isst und mir schmeckt er ;-)
Aber generell zu sagen das stillen "zehrt" ist eben auch falsch.
LG gala

Re: zehrt

Um das Thema mal wieder mit den Hochleistungsdamen zu vergleichen:
Ihr Futter wird so bilanziert, dass sie in den ersten 100 Tagen nach der Geburt maximal 50 kg abnehmen.
Wenn ich eine 60-Liter-Kuh nur mit Stroh füttere, wird das freilich nix.
LG Uta

Re: Gespräch mit FÄ wg Stillen/Fehlgeburt

Öhm - ich nehme beim Stillen zu.
Viele Grüße,
Christine

Re: Gespräch mit FÄ wg Stillen/Fehlgeburt

Ich kenne das auch - Magnesium hilft, das hatte mir nach der ersten Geburt meine Hausärztin verschrieben, und jetzt kauf ich es halt selber. Ich merke aber auch so, daß ich Magnesiummangel habe, durch eine Neigung zu Krämpfen, allerdings hatte ich das auch schon vor der ersten SS teilweise.
Viele Grüße,
Christine

Re: Gespräch mit FÄ wg Stillen/Fehlgeburt

Liebe Emaille, es tut mir sehr leid, dass Du das erleben musst. Ich wünsche Dir für Dienstag alles Gute, ein solcher Tag ist ein Einschnitt. Nachher sieht die Welt ein wenig anders aus. Alles Gute für Euch von Tini

Re: Gespräch mit FÄ wg Stillen/Fehlgeburt

Hallo! Das tut mir sehr leid für Dich! Ich hatte auch 2 FG, einmal mit, einmal ohne Stillen. Bei der 2. ließ ich keine Ausschabung machen, da war Cornelia grad 1 Jahr alt und ich hätte sie lt. Chefarzt auch 24 Stunden nicht stillen dürfen. Ich hab mich gegen das KH entschieden und es meinem Körper überlassen - es war wie eine etwas längere Regelblutung, später wurde nochmal US gemacht und der HCG-Wert kontrolliert. Ich hab diese FG wesentlich besser verkraftet als die erste die mit einer Ausschabung endete.
Alles Liebe, Angi

Re: Gespräch mit FÄ wg Stillen/Fehlgeburt

liebe emaille,
das tut mir leid für dich. bei mir sind immer gleich alle gefühle auf dem plan, die ich damals hatte, als ich das erlebte. allerdings glücklicherweise ohne AS, da es von selber "abfloss".
wünsch dir, dass du bald wieder ganz nach vorne schauen kannst. es wird schon wieder klappen! aber jetzt laß erstmal dass sternchen gehen...
LG gonschi

Re: Gespräch mit FÄ wg Stillen/Fehlgeburt

liebe emaille,
das tut mir sehr leid für dich.
das ist schon ein einschneidendes gefühl, egal wie pragmatisch man das sieht, oder wie sehr man psychisch drunter leidet. es ist auf jeden fall ein abbruch von großer hoffnung und das ist immer niederschmetternd.
ich hatte vor ein paar wochen das gleiche erlebt. meine ärztin wusste gar nicht, dass ich noch stille. zum glück hat mein körper das ganze ohne ausschabung "hingekriegt", für mich war das wichtig, weil es sich so "stimmiger" anfühlt. dass ein körperlicher vorgang wie schwanger sein auch ohne ärztlichen eingriff wieder geht.
ich habe eh ne schwere abneigung gegen ärztliche eingriffe.
dir wünsche ich, dass du das vertrauen in deinen körper behältst und dass der nächste versuch erfolgreicher ist.
lg
sabine
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