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Generelle Frage zum Stillen

Hallo liebe Muttis!
Bin noch absolute Stillanfängerin (4 Wochen) und deshalb kommen mir die von Hebammen empfohlenen 6 Monate Stillzeit schon als "Langzeitstillen" vor. Ich höre immer wieder, daß viele Mütter nach einigen Wochen keine Milch mehr hatten. Gibt es denn außer psychischen Gründen auch körperliche? Kann die Milch einfach versiegen? Ich bin am überlegen, ob ich mir ein Stillkochbuch oder generell ein Stillbuch kaufe. Könnt ihr mir Buchempfehlungen geben? Ich habe nämlich das Gefühl, daß ich nur morgens eine richtig volle Brust habe und gegen abend es immer weniger wird, und meine Kleine fast stündlich ran will. Ist das normal? Vielen Dank schon mal für Eure Antworten!
Grüße
Christina
Bisherige Antworten

Re: Generelle Frage zum Stillen

Hallo christina!
Ich stille zwar auch erst 3 monate, aber mir ging es wie dir!! Besonders zu schafen hat mir gemacht, das die brust sich nicht mehr voll angefühlt hat!!
Da Pascal aber trotzdem gut wächst und zunimmt kann ich mitlerweile sagen, es hat echt nichts dasmit zu tun wie sich die brust anfühlt!! Es kommt trotzdem genug!!
Ich habe bei Pascal versucht nie unter 2 stunden zu kommen!! Meine Hebamme sagte mir man soll zwar anlegen wie die kinder verlangen aber wenn man jede stunde auf dauer anlegt, trinken die kinder immer nur ein bischen weil sie noch garkeinen richtigen hunger hatten!! Dadurch das sie dann nur ein bischen trinken haben sie nat. nach ner stunde schon wieder hunger!!
Bei uns klappt das jetzt super, es gibt nur ab und zu mal tage wo er öfter als nach 3 stunden will, und ich denke dann hat er vielleicht gerade nen schub wo er mehr braucht!!
Ich hoffe Dir etwas geholfen zu haben!!
Ich finde das stillen echt toll, und will so lange wie möglich weitermachen!!
LG Ela und Pascal 12 wochen

Re: Generelle Frage zum Stillen

Hallo Christina,
bei uns war das ganz ähnlich, es ist aber immer genug Milch dagewesen, auch wenn sich die Brust weicher anfühlte (ich stille jetzt nur noch morgens und abends, da sieht man der Brust eigentlich gar nichts mehr an ;-). Annika wollte abends auch häufiger trinken, und ich habe mir da auch Gedanken gemacht. Im Nachhinein denke ich, daß sie einfach die Nähe gesucht hat um den Tag zu verarbeiten. Sie hat zwar öfter getrunken, aber eben auch weniger. Jeder Versuch sie dazu zu bringen mehr zu trinken, damit sie auch abends länger durchhält ist gescheiter... erst mit etwa 3 Monaten wurde es anders. Sie hat von einem Tag auf den anderen den Schnuller genommen und wir hatten dann auch abends Stillabstände von ca. 3 Stunden (und zwischendurch den Schnuller).
Ich habe während der ganzen Zeit jeden Tag eine Tasse Stilltee getrunken, der regt die Milchbildung an. Auch Malzbier soll anregend wirken, und dann ist es wichtig viel zu trinken, mindestens 2 1/2 Liter am Tag.
LG und weiterhin fröhliches Stillen :-)
Claudia und Annika (10 1/2 Monate)

Re: Generelle Frage zum Stillen

Hi!Annabell ist jetzt 7 Monate und wird bis auf eine halbe Mittagsmhlzeit vollgestillt.Mir ging es am Anfang genau wie dir.Ich habe mir das Stillbuch von Hannah Lotthrop gekauft.Das hat mir sehr geholfen.Bei problemen und Fragen hae ich nachgelesen und mir ging es danach besser.Wenn du genug trinkst,brauchst du dir über die Milchmenge keine Sorgen zu machen.Ich glaube auch,wenn man darüber zuviel nachdenkt,das dann die Milchbildung gehemmt wird.Hab einfach Vertrauen zu deinem Körper.In der Schwangerschaft hatte ich richtig Angst davor und dachte,das ich nach spätestens 1 Woche eh zur Flasche greife und jetzt stille ich schon 7 Monate.Ich drück dir die Daumen,das es bei dir auch klappt.Schönen Sonntag.Meli

Re: Generelle Frage zum Stillen

Es gibt psychische Belastungen und auch bestimmt Tee's oder Kräuter bei denen die Milch schon mal wegbleiben kann. Im allgemeinen hört man aber immer wieder, dass die Milch nicht gereicht hat von Frauen, die ohnehin nicht stillen wollten oder von der Generation meiner Muter und SchwieMu, weil es da einfach schick war Flasche zu geben und die Frauen wurden auch nicht in Stillfragen so unterstützt und haben oft aufgegeben oder aus Unwissneheit abgestillt. Meine Brust war vom Anfang an bis heute nie hart und nie prall und ich dachte auch immer ich hätte fast keine Milch. Ich bin auch seltenst "ausgelaufen". Dennoch habe ich 6 Monate voll gestillt und meine Tochter ist auch groß geworden und hat sich gut entwickelt. Ein Tipp noch: ganz viel Trinken (grad jetzt bei der Wärme).

Re: Generelle Frage zum Stillen

Hallo Christina, mir erschienen 6 Monate anfangs auch ewig, inzwischen sind die aber auch längst um und da mein Kind noch kein anderes Essen akzeptiert, stille ich bestimmt auch noch viel länger. Das schöne ist, das sich das Stillen immer mehr einspielt und schneller geht. Nachts kann ich dabei sogar manchmal einschlafen :-). Ich glaube auch nicht, das man nach einigen Wochen auf einmal keine Milch mehr haben kann und die Milch versiegt. Ich habe das Stillbuch von Hannah Lothrop geschenkt bekommen und habe darin sehr oft Hilfe erfahren. Ich kann Dir das nur wärmstens empfehlen. Viel Spass und nicht aufgeben, es gibt immer mal wieder Zeiten, wo das Stillen schwieriger ist und dann kommen wieder total entspannte Phasen. Halte durch! Sylke

Re: Generelle Frage zum Stillen

Hallo Christina,
so nach 4-6 Wochen haben die Kleinen nochmals einen Schub und wollen dann oft sehr häufig an die Brust. Viele Frauen (oder nur einige) denken dann, sie hätten nicht mehr genug Milch. Aber: Durch das häufige anlegen wird nach einigen Tagen mehr Milch produziert und nach und nach verlängert sich der Rhythmus dann wieder.
Ausserdem ist es völlig normal, dass die Brust abends leerer ist als morgens, bzw sich so anfühlt. Lass dich dadurch nicht beunruhigen. Mit längerer Stilldauer wird sich die Brust nicht mehr so vol anfühlen, weill sie sich schon auf die Nachfrage eingestellt hat.
Als Stillbuch kann ich dir das "Stillbuch" von Hannah Lottrop (?) empfehlen. Aber wenn du unsicher bist kannst du auch immer deine Nachsorgehebamme anrufen oder eine Stillberaterin von der LaLecheLiga oder der AFS (Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen). Die Hebamme rechnet das mit deiner KK ab und die anderen arbeiten ehrenamtlich.
LG
Ike

Mach dir keine Sorgen!

Mach dir keine Sorgen! Jetzt mit Text!

Liebe Christine!
Ich würde Dir zu dem Stillbuch raten. Und zwar von ganzem
Herzen! Das hat mir sehr oft geholfen. Vielleicht mags Du
auch in eine Stillgruppe gehen?
Stillkochbücher habe ich zwei, kaum benutzt, hihihihi
Wenn Dein Kleines am Tag etwa 6 Windel vollpipit, hast Du
bestimmt genug Milch! Vertraue Deinem Körper!
Liebe Grüsse
Agnieszka

Re: Generelle Frage zum Stillen

Hallo Christina,
ich denke, wenn bei manchen das Stillen nicht klappt, hat das vielsichichtige Gründe, z.B. psychische (manche wollen nicht unbedingt stillen und gestehen es sich nicht ein), streßbedingte (sich selbst unter Druck setzen bzw. lassen) und ganz viel Unsicherheit. Obwohl ich jetzt mein 2. Kind stille, habe ich z.B. anfangs nicht erkannt, wann er nur ein Nuckelbedürfnis aufgrund Müdigkeit hatte und gedacht, er hätte noch Hunger und würde nicht satt.
Körperliche Gründe, wie Krankheit oder viel zu wenig trinken, können vielleicht für ein Versigen der Milch angeführt werden.
Aufgrund der Wärme kann es durchaus sein, daß Dein Kind Durst hat.
Und daß die Brust morgens prall ist, liegt an der nächtlichen Stillpause, das heißt aber nicht,daß tagsüber, wenn sie nicht so prall ist, keine Milch drin ist. Wiege sie mal mit der Hand, morgens und tagsüber und nach einer ausgiebigen Stillmahlzeit, dann merkst Du, wann die Brust weitestgehend leer ist.
Mir hilft immer Stilltee, drei Tassen täglich, daß man bestimmte Dinge essen muß, ist mir nicht bekannt.
LG Arielle.
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