hallo antonia,
so wie du sehe ich es auch.
ich denke schon, dass hier manch eine "anfängerstillmutter" ;-) gute tips erhalten kann und sich auch ermutigt fühlen kann zum durchhalten und weitermachen.
ich verstehe auch, dass man als langzeitstillerin nicht imemr unbedingt lust hat, auf "anfängerfragen" einzugehen. muss man ja auch nicht. es finden sich doch trotzdem immer genug mütter, die sich äussern möchten.
ich bleibe nach wie vor dabei: es passt in dieses forum, wer generell gerne stillt und sich nicht an üblichen zeitangaben orientiert und wer auch ansonsten ein freund des attachment-parentings ist.
ich fände jedenfalls schade, wenn sich mütter mit kleinen säuglingen, die aber gerne stillen, hier nicht willkommen fühlten.
lg,
maria

Hallo Antonia,
ich stimme dir zu und möchte mich auch gerne bei den alten "Häsinnen" (ist ja bald Ostern) bedanken, die mir viele gute Tipps geben und gegeben haben! Früher war es ja so, dass einem die Familie (Mutter, Großmutter) die Erfahrungen bzgl. des Stillens weitergab. Für mich ist das Langzeitstillforum in der Hinsicht vielleicht ein kleiner Familienersatz. ;-)
Ausserdem schätze ich den Umgangston (zumindest bis jetzt ;-)) und die Lebensanschauung, die viele hier vertreten (sowohl Langzeitstillende, Kurzzeitstillende als auch reinschauende Nicht-Stillende, die soll es hier sogar auch geben ;-)).
LG von der gerne in diesem Forum lesenden, aber erst kurzzeitstillenden (8,5 Monate) Viola

Hallo Viki,
da stimm ich dir zu, so seh ich den Sinn dieses Forums eigentlich auch, denn zum weiterstillen in meiner Kammer brauch ich keinen mehr, aber einfach zu zeigen, dass es auch normal sein kann, sein Kind länger als 6 Monate zu stillen find ich eigentlich wichtig. Ich kann mich zwar nicht mehr so recht an die Anfangsschwierigkeiten erinnern, aber die obligatorischen KiA- und Verwandtschafts-Verunsicherungen kann ich allemal "erschlagen" ;o).
Was die momentane Unstimmigkeiten hier angehen, so kann ich die Dame des Inventars auch gut verstehen, denn zum Antworten verpflichtet ist ja wohl keine. Und ne Frage gestellt zu kriegen, und nach 1 Tag angepampt zu werden, es hätten mehr Antworten sein sollen, find ich auch nicht die feine Art, zumal die Antwort von Bigbird genau das war, das ich auch gesagt hätte.
Gruß Annette

Hallo Antonia,
voll berufstätig mit Kleinkind artet es manchmal in Arbeit aus, sich aktiv am Forum zu beteiligen. Wenn wieder etwas zurückkommt, läd sich die Batterie schnell wieder auf und motiviert.
Wenn ich aber das Gefühl habe, dass ich ins Leere schieße, dann spare ich mir die Energie. Ich musste mir letztens den Vorwurf des Missionierens anhören. Das wiegt bei mir schwerer als fünf Dankeschön. Ist halt mein Problem.
Ein bischen habe ich auch den Eindruck, dass nach 2 Jahren überall "die rosarote Brille" ab ist und dann wirds schnell unangenehm persönlich...
Eine schöne Stillzeit wünschen Uta und Tom (2,5)

Hallo Uta,
bist du etwa eine "Kampfstillerin" gemäß Definition 3.? (vgl. dazu http://kind.qualimedic.de/Q-5127253.html ;-)
Ich hoffe doch inständig, dass der Vorwurf des Missionierens nicht hier im Forum war!
LG Katja mit rosa Ersatzbrille

Hallo Katja,
da habt ihr aber ein witziges Forum. *gg*
Hier meine Antworten:
1. diese Phase ist vorbei
2. wenn ich immer das mache, was andere raten, muss ich ja täglich die Richtung ändern ;-)
3. Zur Stillberaterin tauge ich nicht. Kann doch jeder in sein Kind reinstopfen, was er will. Und was mein (blödes Wort, Tom gehört mir ja nicht) Kind mal macht, kann ich auch täglich weniger beeinflussen.
4. Habe ich ein "S" auf dem Rücken? *lol* Ich fühle mich berufen, "mein" Kind eine zeitlang zu begleiten, aber alles was es selber kann (z.B. essen), dass soll es auch selber tun. *ggg*
5. Wer denkt, man könne ein Kind zum stillen zwingen, hat noch nie gestillt. *prust*
LG Uta
PS: Ja, kam aus dem Forum hier.

Hallo Uta,
jaaaa, wir haben ein witziges Geboren-Forum! Eine Zeitlang fühlte sich alle Naselang jemand auf die Füße getreten, wenn irgend jemand trotz Stillproblemen zum Weiterstillen riet (hierzu gehörten auch nicht-durchschlafen-wollende Kinder). Inzwischen sind alle so stark mit der Brei-Problematik beschäftigt (Wie gehäuft ist ein gehäufter Esslöffel? u.a.), dass wir Stillenden nicht mehr arg auffallen.
Verrate mir doch bitte, wofür das "S" auf dem Rücken stehen soll? Für Stillen?
Also, ich lese deine Antworten immer gerne, zumal sie oft in Kürze des Pudels Kern treffen. Missionarischen Eifer habe ich noch nicht entdecken können. Aber womöglich bin ich betriebsblind ;-)
LG Katja

Hallo Katja,
der Spruch mit dem S auf dem Rücken ist bei uns recht üblich und bedeutet soviel wie: Bin ich dein Sam (Diener, Knecht, Nachräumer...)?
Jaa, du bist betriebsblind :-))))
Liebe Grüße, Uta ;-)

Hallo Uta, ich bin wahrscheinlich auch betriebsblind. Was heißt denn "bei uns"? Lebst Du auf einem anderen Stern oder so? Also "bei uns" gibt es keine Sams mit einem S. Oder ist das wieder irgendetwas aus dem Fernsehen und ich bin vom falschen Planeten? LG von Tini, die keinen Fernseher hat

Hallo Tini,
ich bin im Vogtland zu Hause.
Der Spruch: "ich bin doch nicht dein Sam." ist eher humorvoll gemeint, wenn sich jemand zu sehr bedienen lassen möchte. ;-)
LG Uta
PS: Ich finde z.B. dieses "moin, moin" als Tagesgruß im Norden seltsam. ;-)

Hallo Uta, ich finde Sam UND Moin-moin seltsam. Ich komme aus Franken. Meine Großmutter mütterlicherseits kam aus dem Vogtland und war eine entzückende Person. Sie hat sehr gut gekocht (wobei mir einfällt, dass ich Katja_N noch das Kartoffelgulaschrezept im Wortlaut abtippen wollte...). LG Tini mit zu einem Viertel vogtländischem Blut

Moin Tini,
ja, bitte :-) Bei uns gab es neulich ein Kartoffelgulasch, das mit dem ursprünglichen wohl nicht mehr viel zu tun hatte. Es waren statt Mohrrüben Champignons und rote und grüne Paprika darin. Die zündende Idee war für mich, Kartoffeln mit Tomaten zuzubereiten. Gewürzt habe ich mit Oregano - und bin nun sehr gespannt, wie das Originalrezept lautet.
LG Katja, deren Großmutter aus Glücksburg bei Flensburg kam und zu jeder Tageszeit "Moin" sagte

Hallöchen ihr Köche *g*
kennt ihr grüne Klöße?
Hier sind zwei Rezepte:
Grüne Klöße
(5 - 6 Personen)
1. Benötigt wird ein kleiner Eimer voll Kartoffeln,
2. davon 6-8 mittelgroße Kartoffeln als Salzkartoffeln kochen.
3. Den Rest schälen, fein reiben, durch einen Kloßsack (oder eine sauberes Küchentuch) ausdrücken, bis kein Kartoffelwasser mehr kommt. Dieses Wasser ca. 10 min stehen lassen, am Boden setzt sich die Stärke ab.
4. Kartoffelwasser abgießen und die abgesetzte Stärke unter den geriebenen, rohen Kartoffelteig mengen, salzen und mit etwas kochendem Wasser überbrühen.
5. Die gekochten Kartoffeln durch drücken und zu der schon gebrühten Kartoffelmasse geben.
6. Angerühertes Kartoffelmehl in das kochende Wasser. Klöße formen und in das kochende Wasser geben. Energiezufuhr reduzieren und Wasser nur leicht wallen lassen. Klöße nach ca. 2 min vorsichtig vom Boden lösen, wenn die Klöße oben schwimmen, dann noch ca. 15 min "ziehen" lassen.
Es funktioniert wirklich, ist aber doch aufwendig.
*******************************************************
Grüne Klöße
Zutaten für 2 Portionen
1 kg Kartoffeln
Salz
Muskat, (optional)
Kartoffelmehl
Brötchen, gewürfelt
Butter, zum Rösten
ZUBEREITUNG
Die Kartoffeln schälen, 2/3 der Kartoffeln reiben und in einem Leinentuch oder Leinensack stark auspressen. Das restliche Drittel Kartoffeln kochen und pürieren. Das heiße Püree mit der rohen Kartoffelmasse mischen, ganz wenig salzen, optional etwas geriebene Muskatnuss zugeben (nicht bei Geflügel). Die rohen Kartoffeln müssen sich vollständig mit dem Kartoffelbrei verbinden. Es entsteht der Teig, aus dem die Klöße geformt werden können. Nun werden die Klöße mit beiden Händen schön rund gerollt, in deren Mitte jeweils 3-4 gewürfelte und in Butter oder Margarine angeröstete Brötchenstücke einfügen.
Tipp: Vor jedem Kloßformen die Hände in kaltes Wasser tauchen.
Leicht gesalzenes Wasser zum Kochen bringen und die Klöße darin 20 Minuten bei kleiner Flamme gar ziehen lassen. Die Klöße müssen frei im Wasser schwimmen können und sollten sich nicht berühren. Schwimmen die Klöße an der Wasseroberfläche, sind sie fertig.
Die Klöße sind zu jeder Art von Braten, Gans, Ente, Pute, Goulasch oder Rouladen die ideale Sättigungsbeilage.
Tipp: Die ausgepresste Flüssigkeit in einer Schüssel auffangen und etwa 5 Minuten ruhen lassen, dann das Wasser vorsichtig abgießen und die abgesetzte Kartoffelstärke der Kloßmasse wieder zufügen. (hilft gegen "Zerkochen" der Kloßmasse)
LG Uta ;-)

Hallo Uta, Du hast echt immer die richtigen bzw. tolle Argumente parat. Bin im Moment hier zwar auch nur "Mitleser", weil man ja bei 11 Wo wohl noch nicht (wieder) von langzeitstillen reden kann, aber wild entschlossen zu stillen, bis Vincent nicht mehr mag. Und du würdest hier schon arg fehlen. Also laß die 5 "Danke" schwerer wiegen!
Übrigens, das "S" auf dem Rücken ist mir auch gut bekannt. Liegt wohl an unserer "östlichen" Herkunft.
LG kerstin

Der Vollstaendigkeit halber, ich kenn das S auch (Herkunft McPom) :-)
LG
Berit

Hallo an alle, also ich verstehe die ganze Diskussion, was hier nun hineingehört, und was nicht, nicht so richtig. Ich finde, dass dieses Forum prima funktioniert: es wird gut informiert, oft auf hohem Niveau diskutiert, es gibt Austausch ähnlich Gesinnter sowie emotionale Unterstützung und Anteilnahme untereinander. Vor Monaten herrschte zudem auch überwiegend Konsens, dass Langzeitstillen nicht nur mit der Stilldauer zu tun hat. Ich persönlich finde es gerade wichtig, dass Stillanfängerinnen sich dazu gesellen, denn möglicherweise können sie sich erst durch die Unterstützung hier zu sog. "Langzeitstillerinnen" entwickeln. Ich hatte mal als Forumstitel "Stillen aus Überzeugung" vorgeschlagen. LG Tini