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Fragen zum Langzeitstillen und Beikost - lang!

Hallöchen,
nun will ich mich auch mal hier blicken lassen. Ich komme aus dem SepOkt03-Forum, Paulchen ist jetzt also 7,5 Monate alt, inzwischen bereits 10,5 kg schwer und 72 cm lang (also groß und schwer für sein Alter). Ich möchte ihn gerne langzeit-stillen, habe bei Qualimedic und anderswo davon gelesen. Bis 5,5 Monate habe ich voll gestillt, dann bekam er Gemüse; seit April (6,5 Mon) abends einen Milch-Getreide-Brei.
Das nur zur Vorgeschichte. Nun meine Fragen an die erfahrenen Langzeitlerinnen: Wann sollte ich den Getreide-Obst-Brei einführen (nachm.)? Dann stille ich ja im Prinzip nur noch morgends und ggf. (wenn er wach wird) nachts. In so einem Fall reicht die Milch aber nicht mehr fürs Frühstück. Stillt ihr nicht mehr nachts (Tee?) Bildet sich noch genug Milch fürs Frühstück, wenn ich nur einmal am Tag stille? Oder den GOB lieber vormittags und dann morgens und nachmittags stillen? Ich hoffe, ihr könnt mir meine Unsicherheit nehmen.
LG Tina+Paul (25.09.03)
Bisherige Antworten

Re: Fragen zum Langzeitstillen und Beikost - lang!

Hallo Tina,
also normalweise kann sich die Brust darauf einstellen, dass man nur noch einmal am Tag stillt, da sollte genug Mumi da sein.
Die meisten "richtigen" Langzeitstillerinnen :-), die ich kenne, ersetzen aber nicht im herkoemmlichen Sinne nach und nach die "Stillmahlzeiten". Sie stillen nach Bedarf und zwischendurch gibt es halt Beikost. Nur weil das Kind einen Brei bekommt, heisst das ja nicht, dass man nicht hinter oder mal zwischendurch das Kind anlegen "darf". Diese ganzen Ernaehrungsplaene sind meistens so konzipiert, dass man spaetestens um den ersten Geburtstag mit dem Thema Stillen mehr oder weniger durch ist, aber darum geht es hier ja nicht.
Bei Jessy (20 M.) und mir ist es derzeit so, dass ich sie morgens, zum Einschlafen (mittagsschlaf, abends) und nachts stille. Zwischendurch Brot, mittags vom Tisch etc. Eine klassische "Breiphase" hatten wir eigentlich nie, weil Jessy kaum Brei mochte.
LG
Berit

Ohje, da fehlen einige Silben *schaem*

welche denn ? :-)

Re: Fragen zum Langzeitstillen und Beikost - lang!

Hallo Berit,
danke erstmal für deine schnelle Antwort!
Ich würde schon auch zwischendurch nach Bedarf immer mal anlegen. Zuviel kann das ja nicht werden, ich meine, Paul ist halt ziemlich proper. Aber MuMi schützt ja vor überfütterung oder gilt das nur, wenn man nicht Beikost gibt? Ich hab mit Beikost angefangen, weil ich Samstags tagsüber zur Bankakademie gehe und da jemand anderes füttern muss, außerdem wollte Paulchen damals mit 5,5 Mon selbst "richtiges" Essen probieren. Ich hab schon manchmal zwischendurch zum Durststillen gestillt. Ist doch so, dass die Kids selbst aufhören, wenn sie satt sind.
Mensch, irgendwie gehen mir im Moment die Fragen nicht aus. Hatte ja nur die Milupa-Alete-Bebivita...Ahnung und habe jetzt erst gelesen, dass man auch viel länger stillen kann. Und ich tue es sooo gern. Ist vielleicht auch gerade noch rechtzeitig, um wieder öfter anzulegen und den Milchfluss nochmal anzuregen...
LG Tina

Re: Fragen zum Langzeitstillen und Beikost - lang!

Hallo Tina,
es ist immer rechtzeitig, wenn du die Milchproduktion mit anlegen, enlegen, anlegen steigern willst. Ich glaube fast jeder Langzeitstillerin hier im Forum ist es schon passiert, dass ihr schon kräftig Beikost essendes Kind in einer Krankheits- oder Zahnungsphase plötzlich wieder (so gut wie) voll gestillt hat. Sobald das Kind wieder öfters an der Brust saugt, stellt die sich darauf ein und spätestens nach zwei Tagen ist dann wieder soviel Milch da, wie das Kind will. Wenn du gerne weiter stillen willst, dann leg ihn einfach an, wenn er will oder auch nur, wenn es dir grade in den Sinn kommt bzw. auch noch nach einem Breiessen - die Kinder hören auf zu trinken, wenn sie satt sind (zum Saugen kann man sie ja schlecht zwingen ;-) )
Meine Kleine stille ich noch voll (5,5 Monate), mein Großer hat sich so um seinen 2. Geburtstag herum selbst abgestillt. Er hat so ab seinem ersten Geburtstag fast alles vom Familientisch mitgegessen (Brei wollte er auch nur kurz, dann viel lieber alles, was auf unseren Tellern war *g*). Und obwohl er wirklich gut gegessen hat, hat er auch noch ganz oft am Tag gestillt (oft einfach zum Trost, wenn er sich weh getan hatte etc.). Ich konnte mir damals gar nicht vorstellen, dass er sich tatsächlich eines Tages selber abstillen würde - aber es war dann doch wirklich so *staun*.
Dann mal herzlich willkommen hier und viel Spaß beim Weiterstillen :-)
Viele Grüße
anya
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