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Fragen zum Einschlafstillen-Abschaffen

Hallo Ihr,
ich weiß, das Thema haben wir immer wieder, ich frag' aber trotzdem nochmal :-). Ich überlege nämlich gerade, ob es sinnvoll wäre, das Einschlafstillen abzuschaffen, und hätte gerne ein paar Erfahrungen als "Denkanstöße":
- Wie alt waren Eure Kinder, als Ihr das Einschlafstillen abgeschafft habt?
- Nur zum Mittagschlaf? Nur abends? Beides (auf einmal/nacheinander)?
- Was kam an dessen Stelle?
- Wie gut hat das geklappt? Wie gut haben Eure Kinder das akzeptiert?
- Hatte es Auswirkungen auf das sonstige Schlafverhalten (z.B. nachts weniger stillen)?
- Würdet Ihr's wieder so machen?
Wäre super-nett, wenn Ihr mir ein bisschen was erzählen könntet!
LG Christiane und Rahel (einschlafgestillt *gg)
Bisherige Antworten

Re: Fragen zum Einschlafstillen-Abschaffen

gibt es ein thema, was es hier nicht schonmal gab? *kicher*
meine erfahrungen sind im profil verlinkt.
erst haben wir mit 17 mo das nachtsweiterschlafen abgeschafft.
dann haben wir mit 18 mo das einschlafstillen abends abgeschafft, tags kann es immer noch vorkommen, aber halt so, dass jasmin es nicht merkt ;-)) (sonst bleibt sie hartnäckig wach)
mit 26 mo hat sie gelernt, alleine einzuschlafen abends.
alle berichte im profil verlinkt. kannst gerne gezielt nachfragen.
wie alt ist deine jetzt? und warum willst du es ändern? mein grund war, dass ich ernsthaft aggressiv wurde und es auch kaum mehr funktionierte (das bedingte sich gegenseitig natürlich). daher konnte ich so nicht mehr weitermachen.
LG gonschi mit jasmin 2,3 j

Re: Fragen zum Einschlafstillen-Abschaffen

apropos fotos, die missbräuchlich genutzt werden, stimme ich dir sehr zu, habe auch zu dem stichwort einen link im profil).
LG gonschi

Fotos

Ja, ich hab da in letzter Zeit mehrfach üble Sachen gehört und total Schiss gekriegt *grusel* - obwohl ich's eigentlich immer schade finde, wenn jemand keine Bilder im Profil hat!

Re: Fragen zum Einschlafstillen-Abschaffen

Hallo Gonschi,
ja, ich hänge immer noch hier am PC rum :-) Um Deine Fragen zu beantworten: Rahel ist gerade 15 Monate geworden (*12.11.2003). Grund ist erstens, dass es auch nicht mehr so gut klappt (in den letzten Tagen wieder öfters, davor eine Weile ziemlich katastrophal - wenn sie nämlich nicht beim Stillen einschläft, haben wir locker eine Stunde Gehampel, und meistens enden wir dann irgendwann doch wieder beim Stillen) und zweitens, dass sie derzeit nachts wieder ständig aufwacht, kurz nuckeln will und weiterpennt - und ich mich frage, ob das ohne Einschlafstillen anders wäre. Allerdings weiß ich auch noch nicht, ob ich mich dazu aufraffen kann, was Aufwändigeres zu starten *gg* Tja, wenn man die Garantie hätte, dass sich dann auch wirklich und dauerhaft was zum Positiven verändert...
Werde nachher mal noch in Dein Profil schauen - ich erinnere mich, dass ich damals sehr beeindruckt war, wie gut das eigentlich bei Euch geklappt hat! Könnte gut sein, dass ich mir nochmal gezielt Rat bei Dir hole ;-)
LG Christiane

Re: Fragen zum Einschlafstillen-Abschaffen

hi christiane,
die symptome klingen ähnlich. dann könntest du hoffen, dass auch die umsetzung durch einfachkeit überrascht. günstig ist halt immer ansage, bevor es passiert. also am frühen abend darüber mit dem kind reden. wie schätzt du ihre verständigkeit ein? jasmin war da mit 17 monaten sehr weit (sie hat im sprachbereich seit dem partyende des 1. geburtstags (*gg*) einen enormen entwicklungsvorsprung).
gute nacht
gonschi

Re: Fragen zum Einschlafstillen-Abschaffen

Zur Verständigkeit: Das ist auch eine Frage, die ich mir stelle - ob's besser wäre, noch ein paar Wochen zu warten, weil sie dann halt sicher noch mehr verstehen würde. Insgesamt schätze ich sie da aber auch ziemlich fit ein - ich bin momentan oft überrascht, was sie alles versteht - z.B., wenn ich vom Zähneputzen rede und sie plötzlich ins Bad läuft *gg*
ÜBRIGENS: Gerade eben hat sie aus dem Bett gemeckert - ich hab mich kurz zu ihr gekuschelt, und sie ist wieder eingeschlafen OHNE Stillen! Vielleicht geschehen ja doch noch Zeichen und Wunder... *ggg*
Gute Nacht!
Christiane

Re: Fragen zum Einschlafstillen-Abschaffen

bei uns war spätestens ab tag 3 konsequenz sehr wichtig. auch trotz einem kleinen infekt und so was. das müssen nichtstillmamas ja auch ohne busen hinkriegen dann, oder? wobei die fast immer schnullis und co haben, was wir halt nicht haben.
ich habe dann angefangen, immer wieder auch am tag mit ihr darüber "zu reden" (also auf sie einzureden ;-)) ), dass wir das so machen. so wurde es schnell eine richtige regel. und neue regeln können auch 15 monatige kinder lernen, wie ich aus der krabbelstube weiß.
LG gonschi

Re: Fragen zum Einschlafstillen-Abschaffen

Gar nicht - ich hab meine Kleine (im März 3) bis sie zwei war, täglich nächlich einschlafgestillt - bekam ganz düstere prognosen - vertraute aber meinem bauch, herz, also gefühl und meiner kleinen. eines abends schlief sie ganz ganz selbst friedlich ein und durch, während ich im bad war und hat das dann beibehalten. absolut problemlos - es war einfach ihr zeitpunkt gekommen, wo sie ohne auch einschlafen konnte. manchmal, vereinzelt möchte sie wieder am busen einschlafen - ich lass sie dann und meist stellt sich dann heraus, daß sie krank wurde oder schmerzen hatte. wenn sie wieder gesund ist, schläft sie ganz von selbst wieder ohne busen ein. ich bin sehr, sehr froh, daß wir für "notzeiten" so ein gutes mittel zum trost haben
Ihr werdet euren weg finden
ganz sicher
alles liebe dir und deinem kind

Schieße mich hier an :-)))

Genauso ist es hier auch. Heute brauche ich mal nicht nach Worten suchen. ;-)
LG Uta (Tom 3,5)
PS: Heute früh war wieder reingepullert (nach 3 trockenen Nächten). Scheinbar muss die Nachtwindel wieder ran. *seufz*

Re: Fragen zum Einschlafstillen-Abschaffen

Liebe Christiane,
auf die Gefahr hin, dass Du mir jetzt ordentlich Gegenwind gibst:
Warum willst Du das Einschlafstillen abschaffen?
Lass es Rahel doch bestimmen....ist meine kurze und knappe Antwort.
Es kommt schon.
Unsere stillt nur noch unregelmaessig zum Einschlafen.
Frei bin ich "trotzdem" nicht.
Haendchen halten kann naemlich nur Mama :o)
LG Ana, die findet, dass Kinder auch in dem Punkt den Zeitpunkt selber bestimmen sollten....wie beim " Abstillen"....was find ich den Begriff Sch**** ;o)

Re: Fragen zum Einschlafstillen-Abschaffen

Hallo Ana,
es sit aber so, dass man (frau) manchmal das Gefühl hat, dass etwas niemals zu enden scheint, wenn man (frau) nicht endlich etwas unternimmt.
Keine Ahnung woher das kommt. Ich hatte diese Gefühle, als Tom so lange sein AA nicht ins Klo machen wollte und auch als er sich so lange Zeit nicht im Auto anschnallen wollte.
Beim Stillen habe ich IMMER darauf vertraut, dass alles richtig ist.
LG Uta

Re: Fragen zum Einschlafstillen-Abschaffen

Liebe Uta,
das kann schon sein. Ich bin auch nicht Frau Supersicher! ;o)))
Aber, wie Du schon sagst, beim Stillen hab ich mir zwar schon mal Gedanken gemacht.Lieves Stillquote schlaegt im Moment echt alles!! Immer und ueberall. Heute zb an der Kasse im Kindergeschaeft, beim Bezahlen. Kreditkarte in der Hand, Kind an der Brust..auf der Huefte sitzend und selbstaendig den Busen in den Mund stopfend. Auf Aruba geht das ohne grossen Kommentar. Das einzige, was kam war : die hat aber Hunger! Es ist irgendwie schon "heftig", aber ich wuerde es nie abschaffen wollen.
Dafuer finde ich es zu elementar.
LG Deine Ana

Re: Fragen zum Einschlafstillen-Abschaffen

ach wie gut mir das tut zu lesen, wie ihr miteinander tut
*freu mich mit euch*

Re: Fragen zum Einschlafstillen-Abschaffen

Liebe Ana,
ich kann und will natürlich nicht für Christiane schreiben, aber gerne meinen Senf zum Besten geben.
Generell stimme ich mit Dir überein, dass es für die Kinder sicher am Besten ist, wenn man nicht groß an ihrem Schlafverhalten rumdoktort, sondern sie sich entwickeln lässt. Andererseits finde ich persönlich, dass die Bedürfnisse der Kinder nicht immer das alleinige Maß der Dinge sein können. So hat Ben zum Beispiel häufig das Bedürfnis, nicht im Kindersitz angeschnallt zu werden oder nicht gewickelt zu werden (was ich sehr gut verstehen kann). Das ist aber, zumindest wenn man nicht viele Kilometer zu Fuß gehen möchte oder erst einmal mit Windeln angefangen hat, eine Notwendigkeit, die den Kindern automatisch Grenzen setzt. Genauso ist das Wohlbefinden der ganzen Familie eine Notwendigkeit, wobei natürlich die Bedürfnisse der Kleinen und Schwachen einen besonderen Stellenwert haben. Aber auch die Eltern sollten sich m.E. nicht aufgeben. Ich beispielsweise war nach 3 Monaten Arbeit und in der übrigen Zeit Dauerstillen so erschöpft, dass ich im Dezember/Januar 4 Wochen am Stück krank war. Das gab es noch nie, und ich bin mir sicher, dass es einen Zusammenhang gab. Meine Seele und mein Körper waren einfach erschöpft.
Deswegen bin ich der Meinung, dass auch diese Erschöpfung mit einer Notwendigkeit einhergeht, mich zu entlasten - auch wenn das auf Kosten von Ben geht. Mein Zustand stellt sozusagen so etwas wie eine natürliche Grenze dar. Nicht eine, die ich als allmächtige Mutter willkürlich setze, sondern eine, die auch mir vorgegeben wird.
Und noch etwas: Dass Papa Ben nun auch ins Bett bringen kann, zum ersten Mal nach 16 Monaten (!!) hat unsere Familie m.E. bereichert. Ben hat inzwischen viel Freude beim Einschlafritual und genießt offensichtlich die traute Situation mit seinem Vater. Wir stillen ja noch und haben dabei auch immernoch eine sehr intensive Nähe, die wir beide sehr genießen. Und auch Bens Vater ist sehr glücklich, seinen Sohn ins Bett bringen zu können und nicht auf Dienstboten-Aktivitäten (Kannst Du uns mal Wasser bringen? Machst Du bitte das Licht im Flur an? etc.) beschränkt zu sein.
Verzeih die lange Antwort, aber es war mir ein Bedürfnis beispielhaft zu zeigen, warum jemand das Einschlafstillen abschaffen möchte/muss bzw. auch den Vater als Einschlafbegleitung einführt.
Ganz liebe Grüße
Madeleine

Re: Fragen zum Einschlafstillen-Abschaffen

Hallo Madeleine,
Danke fuer deine liebe lange Antwort.
Ich gebe Dir vollkommen Recht, man muss sich fuer sein Kind auch nicht zum Affen machen und, wenn man selber am Stock geht, dann ist die Grenze sicherlich all lang erreicht.
Lieve "muss"auch in den Autositz, "muss"auch duschen (das hasst sie hier!), "muss"auch einen Laden wieder verlassen, darf auch nicht alle Regale ausraeumen, meine Buecher zerfleddern, alle Kekse haben etc
Ich muss Dir nichts erzaehlen, denke ich.
Ich habe bei Christiane aber noch keine Notwendigkeit im Ton ihres postings feststellen koennen und Rahel ist auch noch kleiner als dein Ben und meine Lieve.
Autsch, das klingt jetzt seltsam. Weisst Du, was ich meine?
Es klang mir mehr nach:
Der Nachbar sagt, die Mutter, also, irgendwann muss ja mal Schluss sein, mein Kind wird zu abhaengig etc.
Meiner Meinung nach ging es hier mehr um ihre "Unsicherheit"als um eine seelische Notwendigkeit.
Die Sonne brennt meine Gedanken etwas matschig :o))
Liebe Gruesse von Ana

*mich einschalt*

Hallo Ana,
hab vorhin unten nochmal was dazu geschrieben. Könnte sein, dass Du ein bisschen Recht hast ;-) - mir ging es im Moment v.a. drum, Erfahrungen von Euch zu lesen, um dann nochmal für mich zu reflektieren, was für Rahel und mich im Moment wirklich "stimmig" ist, verstehst Du?
LG Christiane
P.S. Sonne?!!! *neidischbin* Wir versinken hier bald im Schnee - und das in Freiburg, der sonnenreichsten Stadt Deutschlands *heul*

Re: Fragen zum Einschlafstillen-Abschaffen

wir sind ganz mit dir - also kein gegenwind, sondern rückenwind - die warme, sanfte Brise
Liebe Grüße und gedanken

Re: Fragen zum Einschlafstillen-Abschaffen

Hallo Christiane,
wir haben das abendliche Einschlafstillen vor ca. 1 Monat abgeschafft. Hier meine Antworten:
- Erst Mittagschlaf unter der Woche, weil ich wieder arbeiten ging: 12 Monate
- Nachtschlaf: 16 Monate
- Am Wochenende und Montag (da arbeite ich nicht) wird noch mittags einschlafgestillt
- Mittags musste Ben in der Kita einschlafen, das fiel ihm anfangs sehr schwer. Er saugte dort an einem Stofftier (was er zuhause nie macht) und weinte auch. Inzwischen klappt es sehr gut.
- Abends bringt inzwischen Papa Ben ins Bett, schaut mit ihm 2 bis 3 Bilderbücher an, kuschelt dann. Es gab zwei schwierige Abende, da hat das Einschlafen ewig gedauert, Ben weinte immer wieder, aber meinem Mann gelang es auch immer wieder, ihn zu trösten. Inzwischen liebt Ben das Einschlafritual. Wir stillen erst, dann gehen wir Zähneputzen und dann stürzt Ben sich auf seinen Papi, und ich bin (fast) vergessen. Ich kann ihn übrigens nicht ohne Einschlafstillen ins Bett bringen. Das akzeptiert er GAR NICHT.
- Ben schläft nachts deutlich besser. Statt alle 1-2 Stunden wach zu werden, wird er "nur" noch alle 3-4 Stunden wach. Durchschlafen ist nicht in Sicht.
- Wir würden es wieder machen. Da auch Kind Nr. 2 mit spätestens 1 Jahr in die Kita käme, würde ich vermutlich sogar vorher das abendliche Einschlafstillen abschaffen. Es war für Ben damals mittags sehr schwer, m.E. vor allem, weil er einfach nicht anders einschlafen KONNTE. Diese Fähigkeit würde ich einem weiteren Kind gerne vorher vermitteln.
lg Madeleine mit Ben

Re: Fragen zum Einschlafstillen-Abschaffen

Liebe Christiane,
also johanna ist jetzt 23 Monate alt und sie schläft mittags und abends nur mit mamas Brust im Mund ein! Ich finde das nicht weiter schlimm, es dauert auch nicht sehr lange, wir schauen uns immer ein Buch an und wenn sie dan verliebt auf meine Brust schaut und nach "mim mim" fragt, das könnte ich ihr nicht abschlagen. Allerdings haben wir vor circa 6Wochen damit angefangen, dass auch der Pappa 2-3mal die Woche Johanna ins Bett bringt (dann natürlich ohne Brust ;o)), es hat zwar eine Weile gedauert aber nun haben sie ihr eigenes Ritual mit Bücher anschauen und Geschichte erzählen gefunden und Johanna schläft friedlich ein. Ich glaube aber, das würde nicht funktionieren, wen ich es ohne Brust versuchen würde, denn sie weiß ja, die Mama KANN mim mim machen, der Papa nicht! Wie gesagt,ich finde das ist ein schönes Abklingen des Tages und da es mittlerweile nur noch höchstens 15Min. dauert eh sie schläft, ist das okay, vorher hat es meist 45-60Min. gedauert!
Achso, wenn der Papa sie ins Bett bringt, schläft sie auch nicht länger, wird also spätestens nach 4Stunden das erste mal wieder wach und kommt mit in unser Bett.
Ich denke aber, wennn der Papa mal ne Weile nachts aufstehen würde, dann würde sie bestimmt länger durchschlafen, aber der papa hält das nicht länger als eine nacht durch(männer!!) und so richtig gefällt mir das auch nicht, wenn ich sie nachts nicht bei mir habe!
LG Juliane

Nochmal ich :-)

Hallo Ihr,
erst mal ganz herzlichen Dank für Eure Antworten! Dann nochmal zur Frage, warum ich das Einschlafstillen abschaffen will: Ich weiß ja noch gar nicht, ob ich's wirklich abschaffen will ;-) Deswegen will ich ja gerade Eure Erfahrungen, um dann nochmal zu reflektieren. Anstoß dazu geben mir - wie ich schon Gonschi geschrieben habe - dass es eben längst nicht mehr so gut klappt wie vor ein paar Wochen/Monaten, und wir dann ja sowieso nach anderen Möglichkeiten suchen müssen, es oft abends auch wirklich seeeeeeeeeeeehr lange dauert, bis die offensichtlich müde Rahel zum Schlafen kommt. Und dann das dauernde Aufwachen in der Nacht. Ich frage mich eben manchmal, ob ich sie durch das Einschlafstillen vom nächtlichen Schlafen "abhalte", versteht ihr? Auch deswegen habe ich jetzt nach Euren Erfahrungen gefragt. - "Harte" Methoden oder Programme wären für mich ja sowieso absolut indiskutabel, es geht mir eher darum, ob man dem Kind vielleicht ebenso liebevolle Alternativen zum Einschlafstillen bieten kann. Was mich selbst betrifft: Ich denke ja immer, dass Muttersein auch bedeutet, Einschränkungen für einen selber hinzunehmen (z.B. weniger oder unterbrochener Schlaf) - dafür bekommt man ja soooooooooooo viel zurück!!! Wenn man aber absolut an seine Grenzen stößt (was natürlich eine Definitionsfrage ist), ist es klar, dass man auch gemeinsam mit dem Kind nach Alternativen suchen kann. Dies als Wort zum Mittwoch *ggg*
LG Christiane und Rahel (beim Schneegestöber-Spaziergang im EBC zum Mittagschlaf eingenickt)

Re: Fragen zum Einschlafstillen-Abschaffen

liebe christiane,
-abgeschafft habe ich es nicht,es hat sich von allein so entwickelt.wann
genau weiß ich nicht mehr,weil es nicht wichtig war.
mittags klappt einschlafstillen aber sehr gut.
-was kam an dessen stelle..
wir machen das so:zähne putzen,kurzes lied beim in den schlafsack
kuscheln,stillen,dann entweder handhalten (seit 2 tagen
*seufz*,schööön),singen oder rumwühlen oder erzählen oder alles
durcheinander.
geklappt hat das natürlich alles gut,weil es ja vom kind ausging.am anfang
hat er lange gebraucht ,um einschlafen zu können.mit stillen gings nur
definitiv nicht.jetzt dauert das alles ab zähne putzen 5 bis 30min,selten
45min.
sonstiges schlafverhalten..ich weiß ja nicht ,wie es sich sonst entwickelt
hätte.im moment schläft er manchmal auch ohne stillen weiter,meist stillt er
aber.ich schätze so 2-5mal pro nacht.
wieder so machen?ja,klar;-)
weiß nur leider nicht,wie sich das nächste kind so verhält,schaun wir mal-hat
noch zeit.
lg,sylvi

Re: Fragen zum Einschlafstillen-Abschaffen

Hallo Christiane,
wir sind gerade dabei, unser Abendritual entsprechend zu verändern.
Lilli schläft tagsüber schon länger (keine Ahnung, 2 Monate oder so) ohne Stillen ein. Abends stillten wir noch, bis sie einschlief. Wobei sie immer mal wieder nicht eingeschlafen ist und ich sie noch wach ins Bett gelegt habe.
Seit ca. zwei Wochen stillen wir nach dem Abendessen, Nachtisch sozusagen, dann schließt das "normale" Abendritual an - Ausziehen, "Baby-"Massage, Quatsch machen, Waschen, Zähne-putzen... Statt dem Stillen schauen wir dann angekuschelt zusammen ein Schlafbuch an und dann lege ich sie hin. Wahlweise der Papa. Klappt gut, so kennt sie es auch vom Mittagsschlaf.
Der erste Abend war noch schwierig für sie, sie wollte nicht einschlafen und hat noch einige Male gerufen und gejammert. Nicht dramatisch, sie hat auch nicht nach ihrem "Busi" gefragt. Wir waren sofort und immer wieder bei ihr und nach ca. 45 Minuten war sie dann schlaf-beruhigt. Am 2. Abend nur kurzes Gemecker, war durch Papa leicht aufzufangen. Ab da problemloses Hinlegen.
In der ersten Nacht ist sie wie vorher auch 2x aufgewacht, in der 2. Nacht noch einmal (da wurde sie jeweils gestillt) und dann schlief sie einige Nächte durch. DAS hat sie vorher in ihrem gesamten Leben vielleicht 3, 4x gemacht (also Durchschlafen von abends 19.30 - 8.00 in der Früh).
Nach ein paar Tagen sollte sie allerdings besuchsbedingt im Reisebett schlafen (nein, wir schlafen nicht Familienbett), das hat sie durcheinander gebracht. Dazu kamen einige Unruhetage, an denen sie schlecht gelaunt und weinerlich war und abends direkt vor dem Einschlafen wieder gestillt werden wollte. Dabei schlief sie nicht ein, hinterher schien sie zufrieden und ich konnte sie problemlos in ihr Bett legen.
Seit drei Tagen wieder ohne Stillen direkt vor dem Einschlafen und nächtlich 1x aufwachen und Stillen.
Lang geworden, bin gerade so mitten drin...! Ich denke, Lilli - oder ganz allgemein Kinder zeigen sehr gut, was sie brauchen oder wann sie bereit oder nicht bereit sind. und bestenfalls stimmt das dann mit den Bedürfnissen der Mama überein...
Viele liebe Grüße - Steffi mit Lilli (16 Monate)

Auch noch meinen (langen) Senf dazugeb...

Hi Christiane!
Es war ja so mit Sebastian: 5-10 mal die Nacht Stillen bis über den 2. Geburtstag hinaus. Ob mit oder ohne Einschlafstillen war dabei egal (habe beides ausprobiert). Als ich dann schwanger wurde war es noch schlimmer, er wollte noch öfter ran (auch tagsüber), wohl weil nichts mehr kam (ich habe leider von Anfang an keine Milch mehr). Ich habe ihn dann nicht mehr so lange hintereinander gelassen (habe doch Angst wegen des Babys) - das vorzeitige Abnehmen ging allerdings nachts problemlos - und auch nicht so oft hintereinander ("Du hattest doch gerade" wirkte sogar bei 2 Stunden - da hatte ich nicht auf die Uhr gesehen schäm). Als wir dann zu Weihnachten verreist sind, hat er die erste Nacht auf mir geschlafen (fremde Umgebung und falsche Betten), dann haben wir ein großes Familienbett gebaut und es sollte wie zuhause klappen. Da mein Papa aber etwas gegen das Stillen hat, habe ich abends nicht im Wohnzimmer gestillt (wobei er oft einschläft), und so war er lange wach und ist dann mit mir zusammen ins Bett. Da haben wir nur gekuschelt und er ist so eingeschlafen. Und er schlief 9 Stunden durch! (Das hatten wir zuhause aber auch schon gemacht und die Nacht war dann wie immer).
Ich denke, er war einfach soweit. Auch die nächsten Nächte ging es so (ohne Einschlafstillen), und Zuhause klappte es sogar mit (wenn er es verlangt hat oder dabei eingeschlafen war). Allerdings braucht er nachts oft Körperkontakt und kuschelte sich an mich (oder verlangt danach), er schläft also nicht unbedingt länger am Stück, aber ohne Stillen wieder ein.
Wir schauen ein Buch an, kuscheln ziemlich lange im Halbdunkeln, ich tue, als ob ich schlafe, und schleiche mich dann raus wenn er schläft.
Morgends will er dann nochmal stillen. Da geht das Abnehmen leider nicht so einfach (wie auch tagsüber) - vielleicht ist dabei die Dunkelheit wichtig.
Wenn ich ihn nicht zum Mittagsschlaf Einschlafstillen wollte, dürfte ich ihn von 10 bis 17 Uhr nicht mehr ranlassen (er schläft dann nämlich einfach ein). Deshalb lasse ich ihn und hoffe, ihn abnehmen zu können, ohne dass er wieder munter wird. Dann wird es nämlich sehr spät mit dem Mittagsschlaf (bis 17 Uhr), und der Abend wird recht spät. Anders schläft er aber tagsüber nicht ein.
Ich habe also das Thema erst halb durch, und vielleicht fängt es nach der SS wieder an, wenn wieder Milch da ist.
LG Birgit (schon 19. SSW)
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