Hallo,
ich frage mal bei Euch nach:
Florence (*01/02) hat zeitweise sehr gerne bei meiner Mutter übernachtet.
Für sie war das dort Schlafen ein Highlight, selbst gewollt, unsere "Erziehungsprinzipien" wurden dort auch fortgeführt, so dass von daher KEIN Negativ-Gefühl hätte erzeugt werden können. Sie schläft dort mit meiner Mutter im Bett, darf tun+lassen was sie möchte, eben so wie ich auch gross wurde ;o) Also bitte, keine AP-kontroverse Argumentation, F wurde nicht ?untergebracht? zur Befreiung der Eltern sondern schlief auf eigenen Wunsch bei ihren Grosseltern.
Des lieben Friedens willen (wie doof kann frau sein?) haben wir sie auch mal bei Olivers Eltern schlafen lassen, mit leichter Überzeugungsarbeit bei Florence :o(, worauf dann gleich 3 Mädels (die 2 Cousinen) nächtigten und es natürlich zu nächtlichem Weinen nebst überforderter Omi kam.
Florence reagierte mit
"Kimmi (bisschen jünger als F) musste weinen, da schlafe ich nicht mehr!" sehr konsequent - wollte aber auch nicht mehr zu meiner Mama, was alle sehr schade fanden. Olis Mama vorneweg, sie hatte sich zwar sehr bemüht, aber ihre Denke geht halt doch arg in eine andere Richtung :o(
Nun, nach bestimmt 1/2 Jahr ohne Fremdschlafen, wir woltlen es keinesfalls erzwingen, kam ein "ich möchte bei Nany schlafen!" - meine Mutter, hellauf begeistert, sagte sofort zu.
Die Nacht war DIE HÖLLE! alle 15 min wachte Florence auf, fragte, wann wir sie holen kämen, liess sich aber beruhigen und fand die Antwort "wenn es hell ist" völlig ausreichend. Schlag 6oo war sie dann wach, in froher Abholerwartung.
Um 9oo telefonierten wir, Florence war aber bester Laune ?waren schon mit Hunden Gassi, Gefrühstückt, habe ganze Nacht geweint!? kamen ims elben Atemzug, völlig wertungsfrei.
Meine Ma meinte nun, F habe ein schweres fremdschlafPROBLEM,w as ja gut sein kann, aber ich sehe keinen Handlungsbedarf. Wenn sie fremdschlafen mag,d ann darf sie, wenn nicht, nicht.
Sehe ich da was zu pragmatisch? Soll ich Florence vor sich?s elbst schützen und solche Nächte vermeiden?
Oder ist sie in der Lage, ihre Entscheidung zu tragen (boah, was ein Quatsch, sie ist 3!). Sie war ja nicht weinend-hysterisch, da hätte meine Mama mich sofort angerufen, sondern nur ?besorgt?, vielleicht weil sie so lange nicht mehr woanders schlief?
Ach Mensch, mich treibt das Thema in 2 total unterschiedliche Richtungen und ich bin froh, das mein Megastiller Alexis noch weit weit weg ist vom Fremdschlafen.
Wie würdet ihr also auf kommende Fremdschlafwünsche reagieren? Würdet ihr das Kind dazu animieren, darüber sprechen oder einfach gut sein lassen?
Ich tendiere zu gut sein lassen...
LG; Mélanie