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Frage wegen Eisenwert bei längerem Stillen

Hallo!
Auch wenn ich gerade gelesen habe, dass ich ja hier eigentlich falsch bin, stelle ich meine "Anfängerfrage" lieber an Euch Voll-Profis ;o)
Ich bin 100% davon überzeugt mit dem Stillen das Richtige und das Beste für mein Kind zu tun. Und weil es mir und Alina nebenbei auch noch sehr viel Spaß macht und auch noch kein Interesse an fester Nahrung besteht, möchte ich gerne noch mind. 2 Monate weiter voll stillen (natürlich nur, wenn´s Töchterchen mitspielt)
Jetzt habe ich mich aber ein wenig verunsichern lassen bezüglich des abnehmenden Eisenwertes nach 6 Monaten Voll-Stillen. Eigentlich kann ich mir gar nicht vorstellen, dass ich nun plötzlich einen niedrigen Eisenwert haben soll - auf jeden Fall kann ich keinerlei Mangelerscheinungen erkennen. Kann/soll ich zur Vorsorge Eisentabletten nehmen? Und geht das Eisen überhaupt noch in die Mumi über?
Vielen Dank schonmal für Eure Antworten.
GGLG alesa mit Alina *16.11.2003
Bisherige Antworten

"Profi"-Gelaber ;-)

Liebe Alesa! Trotz anderem Stillforum sind "Anfängerinnen" herzlich willkommen, denn manche Fragen werden nun mal tatsächlich besser von "Alten" beantwortet. ;-)
Zum Eisen könnte ich dir seitenweise was schreiben! Erstens ist zwar in der Mumi nicht so irre viel Eisen drin, aber dafür kann dieses Eisen super absorbiert werden (wenig reicht, da nichts verloren geht, sozusagen).
Ausserdem essen Kinder ja irgendwann auch noch andere Dinge zur Mumi dazu (Betonung auf IRGENDwann und auf ZUR MUMI DAZU). Damit wird ein grösseres Fe-Bedürfnis ja auch befriedigt.
Meine Kleine bekam kein Fleisch bis sie etwa 18 Monate alt war. Und um der Sünde noch eins aufzusetzen auch keine Säuglingsmilch!
Ich habe Fe-haltige Getreide (Dinkel, Hirse, Hafer, Amaranth) mit Vitamin C - haltigem Obst oder Gemüse gekocht, damit kamen wir bestens über die Runden und alles künstlich mit Fe angereicherte war unnötig.
Ich glaube, das Fe-Problem wurde von den Babynahrungsherstellern und der Pharmaindustrie erfunden. Oder zumindest aufgebauscht.
Ein Indiz für tatsächlichen Fe-Mangel sind blasse Schleimhäute (z.B. unteres Augenlid, innen, sollte immer schön rosa sein).
LG, und mach schön weiter mit Stillen, die richtige Einstellung hast du ja! Karin

Re: "Profi"-Gelaber ;-)

Hallo Karin,
vielen Dank für Deine Antwort!!!
Werde einfach wie gehabt weiterstillen, Alina wird mir schon zeigen, wann sie mehr möchte.
Danke nochmal und GGLG
alesa, die in 3 Monaten dann auch Langzeitstillerin ist ;o)

Re: Frage wegen Eisenwert bei längerem Stillen

Hallo alesa,
jaaa das Eisen ist das Wichtigste im Leben überhaupt. ;-)
Hast du gewusst, dass die Kinder früher mit Spinat gequält wurden, weil der so extrem eisenhaltig war und *prust*:
Es war nur ein Kommafehler in den Nährwerttabellen. ;-)
Eine schöne Stillzeit wünscht Uta und Tom 2,8 J
PS: Die konventionelle Medizin ist viel zu Zahlenfixiert und vergisst, dass ein Mensch stirbt, wenn seine Seele gestorben ist, wenn du verstehst, was ich meine...

Nachtrag

Hier noch ein Auszug aus einer Website (siehe in meinem Profil den Link dazu:
Mineralstoffe und Spurenelemente
Auch Mineralstoffe und Spurenelemente sind in MM vorhanden: K, Cl, Ca, Na, P, Mg, Zn, Fe, Cu, F, J, Mn und Co, der Reihenfolge nach in absteigender Konzentration. Grade die höher konzentrierten sind in KM in viel zu hoher Konzentration, während bei den niedrigkonzentrierten ein Mangel in der KM vorhanden ist; deshalb werden Zink, Eisen und Kupfer der Flaschennahrung zugesetzt.
Entscheidend ist aber auch, wie ein Stoff gebunden ist. So wird Eisen aus MM zu 50-75% aufgenommen, aus KM nur zu 7-10%, aus Flaschennahrung nur zu 5-7%.
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