Frage an die Langzeitstill- und Wiedermamas
ich habe in diesem Forum zwar noch nicht geschrieben, lese aber seit längerem mit.
Ich habe eine fast 18monatige Tochter und bin in der 26. Woche schwanger, das Baby kommt also Anfang Januar. Clara stillt immer noch ein wenig morgens nach dem Aufstehen und auch tagsüber mal, wenn sie Lust darauf hat. Allerdings ist, wohl durch die SS, seit einigen Wochen so gut wie keine Milch mehr da - wenn ich ein wenig drücke, kommt durchsichtige Flüssigkeit mit ein wenig weiss...von Milcheinschuss ist bei mir schon ewig nichts mehr zu spüren, aber für Clara hat es immer gereicht. Sie ist jetzt deswegen wohl ziemlich frustriert, denn seit einiger Zeit beisst sie auch ganz schön zu, wenn nichts kommt.
Frage : wird das bis zur Geburt jetzt immer weniger werden, bis gar nichts mehr kommt ? Wenn Clara jetzt zu stillen aufhört, wird sie es dann nach der Geburt noch wollen oder könnten ? Oder war's das jetzt - bedingt durch die SS. Ich lebe in Frankreich, hier kann eh kein Mensch verstehen, wie man ein Baby sooo lange stillen kann, und dann auch noch, wenn man wieder ss ist, deshalb bin ich etwas verunsichert.
Vielen Dank für Eure Antworten,
GLG von Ute
Re: Frage an die Langzeitstill- und Wiedermamas
Lilly und ich haben bis irgendwann in den dritten SS-Monat hinein gestillt, dann war es mir nicht mehr so angenehm und Lilly war wohl einverstanden mit meiner Zurückhaltung. Davor war sie eine begeisterte Stillerin. ;-) Ich dachte also, dass sie nach der Geburt des zweiten Kindes auch wieder würde stillen wollen. Dem war aber nicht so.
Ein paar Mal leckte sie die tropfende "freie" Brust ab, aber saugen wollte sie nie. Ich hätte nichts gegen gelegentliches Tandemstillen gehabt, aber so stimmts natürlich auch.
LG, Karin
PS: Lilly war bei Niks Geburt schon 3 1/4, also war Stillen eh nicht mehr soooo wichtig für sie...
Re: Frage an die Langzeitstill- und Wiedermamas
ich hab selbst nur ein Kind - aber oft von dem problem gelesen, dass es in der Schwangerschaft vorübergehend (!) weniger Milch gibt. Das legt sich aber wohl.
Bigbird hier hat Tandem und Tridem gestillt. Es gibt aber noch mehr.
Liebe Grüße und schöne SS
Gala
Re: Frage an die Langzeitstill- und Wiedermamas
Paul (damals 13 monate) hat auch ca. in der 20 ssw nicht mehr gestillt. ich
weiss nicht warum, sicher war weniger oder andere milch da. Als Linus
geboren wurde, war ihm das Stillen total fremd. er hatte das Saugen
sozusagen verlernt. (kann heute noch nicht aus der flasche trinken)
viele gruesse
Petra
Re: Frage an die Langzeitstill- und Wiedermamas
bei mir blieb in der schwangerschaft ziemlich schnell die milch weg. es war
so, wie du es beschreibst: es kam nur noch ein paar klare tröpfchen mit
milchschlieren. kolostrum.
das wurde bis zum ende nicht noch weniger, aber es war eben auch
überhaupt nicht viel.
annika hat in dieser zeit dann deutlich weniger gestillt (und angefangen
durchzuschlafen :-) ).
abgestillt hat sie sich nicht (sie war zu dem zeitpunkt etwa 20 monate alt).
als david geboren wurde, bemerkte ich, dass annika durch das lange
"trockenstillen" vorerst die stilltechnik verlernt hatte. sie beklagte sich, es sei
keine "mimi" da, obwohl ich ein gutes milcheinschußangebot hatte.
sie hat dann aber ganz schnell wieder gelernt, wie es wirklich geht.
wenn clara allerdings ganz zu stillen aufhört, kann es sein, dass sie es bereits
innerhalb weniger wochen ganz verlernt haben wird.
alles gute!
maria
Re: Frage an die Langzeitstill- und Wiedermamas
Viele Grüße,
Christine
Re: Frage an die Langzeitstill- und Wiedermamas
bei uns war das jetzt so, daß Romina während der SS auch nur noch morgens mehr zum Trost trockengestillt hat, da gegen Ende nun wirklich keine Milch mehr kam.
Die ersten 1 1/2 Wochen nach der Entbindung hat sie dann immer mal wieder probiert, fand die Milch aber eklig :-)
Tja, als dann nach etwa 2 Wochen die fertige Milch kam und nicht mehr die Anfangsmilch, hat sie gerade wieder so angefangen zu stillen, als währ nie was gewesen ;-)
Tja, mittlerweile sorge ich mich nicht mehr, daß meine Große sich abstillen könnte, sondern eher, ob die Kleine noch satt wird, da die Große sich ständig beschwert "alle" - "mehr!!!"
Alles Gute
GGLG Ulla mit Romina 22 Monate und Ravinja 18 Tage
Re: Frage an die Langzeitstill- und Wiedermamas
normalerweise müßte es jetzt eher mehr werden, weil die Brüste sich ja immer stärker auf den neuen Milcheinschuß vorbereiten. Viele Frauen laufen ja auch schon vor der Geburt aus.
Bei uns war die Zeit bis zu 20. SSW am trockensten. Inzwischen wird wieder sehr gerne gestillt und nach Aussage des Profis kommt viel Milch. In der Sauna kann ich inzwischen einmalig pro Brust wieder 30-40 cm weit "schießen".
Hier versteht das auch kaum einer. Mein Frauenarzt ist auf jeden Fall total fasziniert und meine Hebamme findet es klasse, daß ich trotz Blutungen, vorzeitigen Wehen usw. nicht abgestillt habe. Ich möchte aber allen Beteiligten ganz bewußt demonstrieren, daß Stillen nicht die Ursache ist und keine Fehlgeburt auslöst. Deswegen wird auch das Personal im KKH offen darüber informiert, auch wenn einige mit Sicherheit massivst zum Abstillen raten würden.
Meine Nachsorge-Hebi hat mir auch zum Abstillen geraten, es würde später zu Problemen kommen. Nennen konnte sie sie mir nicht und ich habe ihr dann nur ganz trocken gesagt, daß wir die Probleme lösen, wenn sie auftreten und daß ich sie mit meiner Stillberaterin besprechen werde. ;-)
LG
Claudia
Vielen Dank für Eure Antworten !
Falls sie nicht mehr will, ist es auch in Ordnung.
Es war jedenfalls eine schöne Erfahrung, 18 Monate lang zu stillen, das hätte ich mir vorher nie vorstellen können.
GLG von Ute
Re: Frage an die Langzeitstill- und Wiedermamas
die durchsichtige farbe sah ich auch, wenn ich mal was ausdrückte, während der schwangerschaft. ist also eher eine vormilch, die du da jetzt lieferst, als milch.
unser stillendebericht ist in meinem profil unten verlinkt.
LG gonschi
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