Hallo!
Jakob ist ein Stillkind mit Schnuller, wobei wir immer darauf geachtet haben, dass er den Schnuller nur zum Schlafen und in Ausnahmesituationen bekommt. Stündlich wach geworden ist er nie. Wir mussten auch noch nie aufstehen/aufwachen, um ihm seinen Schnuller wieder zu geben. Anfangs war es ihm egal, wenn er aus dem Mund gefallen war, mittlerweile holt er sich den Schnuller im Bedarfsfall selbst, wenn er wach wird.
Für uns war der Schnuller Gold wert und ich bin bis heute dankbar, dass es so etwas gibt. :-) Nach 8 Wochen Geschrei und kaputten Brustwarzen hat der Schnuller meine Nerven und indirekt wahrscheinlich auch meine Brustwarzen und somit unser Stillen gerettet.
Beim zweiten Kind werde ich auf jeden Fall den Schnuller anbieten, wenn Bedarf besteht.
LG;
Cundrie
PS: Ich finde es nicht egoistisch, wenn man länger als eine Stunde am Stück schlafen will. Das ist eher lebensnotwendig. Wer stillt, braucht noch lange kein Martyrer zu sein. :-)

Hallo Steffi,
Wiebke hat einen Schnuller, allerdings nur zum Schlafen und (ganz selten mal) in Ausnahmesituationen, wenn ich nicht da bin um sie zu stillen.
Eigentlich wollte ich partout kein Schnullerkind haben. Wir hatten anfangs auch gar keinen Schnuller im Haus, bekamen aber im Krankenhaus irgendein "Geschenkpaket", wo einer drin war. Ausgepackt haben wir den im ersten Entwicklungsschub, nachdem wir zwei Tage lang rund um die Uhr entweder die Brust oder unsere kleinen Finger zum Nuckeln anbieten mußten (nur Brust ging nicht, da die Saugtechnik noch sub-optimal war und ich entsprechend schnell wunde Warzen hatte).
Wiebke hat schon im zarten Alter von etwa 30 Stunden (also lange bevor sie den Schnuller kennen lernte) im Krankenhaus nachts 6 Stunden am Stück geschlafen und auch zuhause meist nur alle 4-5 Stunden trinken wollen (außerhalb der Wachstumsschübe natürlich). Daß der Schnuller ihr (Durch-?)Schlafverhalten verbessert hat glaube ich eigentlich nicht. Allerdings hat er uns beim Einschlafen sehr geholfen, denn sie ist schon mit ein paar Wochen nicht mehr beim Stillen eingeschlafen, brauchte aber sehr wohl was zum Nuckeln, um in den Schlaf zu finden. Als wir dann den Schnuller auch außerhalb der Schübe abends angeboten haben hat sich die Situation sehr entspannt. Die Brust zum (bewußten?) Einschlafnuckeln akzeptiert sie erst jetzt manchmal, wo sie schon viel älter ist (und nicht mehr gleich Milch rausspritzt ;-).
Schöne Grüße, Meike & Wiebke (*19.1.03)

.. ich bin ja das U-Boot unter den Langzeitstillenden und ich habe meienr Tochter als Baby auch mal nachts einen Schnuller angeboten ( den selben Gedanken wie Du gehabt ).
Aber Du glaubst nicht, wie schnell das Säugeteier da hellwach wurde und welche völlig-von-der-Rolle-was-soll-das-nun-wieder-hier-Protestblicke es für den Schnuller gab.
Also: Theorie im Ansatz nicht schlecht, in der Praxis mit wechselndem Erfolg;-)
Meine Tochter konnte mit Schnullern prinzipiell nie was anfangen. Anfangs, als sie in Kidnerwägen kucken konnte, riss sie Babys immer den Schnuller raus, weil sie dachte, sie rette sie vor dem Ersticken *g*
LG Gala

Nein, mal im Ernst, Marlene macht das auch, allerdings nicht nur mit Babys, sondern auch mit 5 jährigen Jungs, die 1,5 Köpfe grösser sind. Früher wurde das noch mit nem: Ui-Du-hast-da-was-im-Gesicht-kleben-komm-ich-mach-dir-das-mal-weg-deiDEIdei der völlig entsetzen Art kommentiert, heute machts nur noch ohne Vorankündigung *schwubs* und dann fliegt er im hohen Bogen weeeeeeit weg und ab besten noch voll in die Matsche...
"Freiheit für die Kindermünder!" *hihi*
LG,
Darla mit militantert Babyrechtlerin Marlene (17 Monate)

Ich habe bei Tom mal Bigbirds nachtlichen Abstilltipp: "der Finger" probiert. *loooooooool* Da war vielleicht was los. *gg*
LG Uta mit schnullerlosem Tom

Hallo Steffi,
Patrick war ein Schnuller-Kind (Sanja zum Glück nicht) und ist teilweise extrem häufig wach geworden, wenn der Schnuller weg war. Im Liegen stillen konnten wir nicht (bzw. erst sehr spät), so daß Familienbett (bei 140 cm breitem Bett und großem Papa sowieso utopisch) und andocken auch keine Lösung war. Wir hatten sein Körbchen und später sein Bett unmittelbar neben uns stehen, so daß der verlorene Schnuller ohne aufstehen nachgeschoben werden konnte und keiner so richtig wach wurde - auch eine Lösung.
Sanja hat anscheinend ein deutlich geringeres Saugebedürfnis, denn sie hat das Ding nie genommen, wird aber normalerweise nachts nur einmal wach und trinkt dann auch kräftig. Wenn ich sie allerdings dann bei mir liegen lasse, meldet sie sich alle 45 - 60 Minuten wegen (kurzem) Nachschub (trinken, nicht nuckeln!). Bei ihr kommt der Appetit anscheinend mit dem Geruch. :) Da ich so und weil das Bett immer noch so eng ist nicht zum schlafen komme, wird sei meist wieder in ihr eigenes Bettchen (das neben unserem steht) verfrachtet und schläft dort schnell weiter.
Hm - war Dir das jetzt eine Hilfe?
LG, Beate

die ganzen Ferbermamis sind ja völlig gegen Schnuller, weil die Kinder davon schlechter schlafen und die Mami nachts stündlich rausmuss, um den Schnuller wieder reinzustecken.
Marlene hat trotz ohne Schnuller und Daumen im Mund auch schon Durchschlafphasen gehabt.
LG,
Darla

Hallo Steffi,
Rahel ist schon immer ein Schnullerkind.
Durchgeschlafen hat sie noch nie länger als 6h.
Heute nacht hatten wir nach einem langen, unruhigen Abend Stillen und Weiterschlafen mit Schnuller oder ohne (ich kann mich nicht erinnern) um 22, 2, 4, 6 Uhr...
Noch Fragen?
LG Doro, die gerade wöchentlich von ihrer Oma hört "Waaaaaaaas, Rahel wachts nachts immer noch auf" *gggrmpf-nerv-ärger*

tim hat nach ein paar wochen auch einen schnuller genommen und manchmal hat ihn das nachts wieder einschlafen lassen. aber wochenweise gab es trotzdem dauerstillalarm. entweder weil er kuscheln wollte oder weil er durstig war - also wenn sie stillen wollen, hält sie der schnuller auch nicht davon ab ;)
lg, julia

Nö, Tjelle will phasenweise trotz Schnuller nachts sehr oft stillen. Hat aber meistens irgendwelche Gründe wie Zähne, Erkältung etc. LG Anja

Hallo Steffi, Oskar hat keinen Schnuller....ich hab ihn in den ersten 6 Wochen eigentlich "aktiv" von ihm ferngehalten...danach wollte er nicht mehr. Oskar hatte eine ziemlich mühsame Phase wo er Nachts stündlich gestillt werden wollte. Auch Phasen mit alle 2 Stunden hatten wir öfter. Ich denke schon, dass es mit Schnuller leichter gewesen wäre, andererseits bin ich froh, ihn nicht irgendwann mühsam abgewöhnen zu müssen. Und nachdem ich letztens ein 4-Jähriges Mädchen mit Schnuller kennengelernt habe (ein schreckliches Bild finde ich) bin ich nicht mal sicher, ob ichs nicht beim 2.Kind auch wieder so machen würde. Oskar hat nach den 6 Wochen übrigens kein Interesse mehr an der billigen Kopie *gg* gehabt. LG Uschi