Folgekosten Nicht-Stillen
Zum Thema Kostenvergleich zwischen Stillen und Flaschefüttern hatte
ich geschrieben, dass eigentlich ja auch Folge-Kosten wegen nicht
Stillen im Gesundheitssystem berücksichtigt werden müssten - das hat
einigen nicht gefallen. Wer dazu was lesen mag, der schaue bei afs-
stillen.de unter Publikationen in den Artikel "Gefahren der künstlichen
Säuglingsernährung". Wäre das keine pdf-Datei, hätte ich es hier rein
kopiert, zum Abschreiben habe ich keine Lust :o).
LG,
Sonne
Re: Folgekosten Nicht-Stillen
schwieriges Thema...
Dass Rauchen schlechter ist als Nichtrauchen, weiß ja auch jeder Raucher...
LG Uta
Re: Folgekosten Nicht-Stillen
zumindest ein großer Teil der Mütter umfassend über Vorteile des
(langen) Stillens für sie und ihr Kind informiert ist. Da hängen ja sogar
die meisten Fachleute (Kinder- und Frauenärzte, Hebammen,
Ernährungsexperten usw.) hinterher.
LG, Sonne
Re: Folgekosten Nicht-Stillen
ich hab die Diskussion nicht mitbekommen, möchte aber meinen Senf dazu geben. Es wird sich immer beschwert, dass Stillende, insbesondere LZS, mit doofe Kommentaren oder so rechnen müssen usw... aber solche Artikel find ich einfach doof. Klar gibt es viele Frauen, die einfach so (aus mir unerklärlichen Gründen) nicht stillen wollen; Aber ich bin z.B, eine, die möchte ums Leben gern stillen, kann aber nicht (längere Geschichte) und bin kreuzunglücklich dagegen, trotzdem muss mein Kind ja was essen und da bin ich schon froh um die künstliche Nahrung. Kein Zweifel daran, dass Mumi besser wäre, aber bevor er verhungert? Habe jetzt das dritte Flaschenkind und eigentlich sind meine Kinder gesund und munter, obwohl sie nicht in den Genuss des Stillens gekommen sind. Es gibt so viele gesundheitsschädliche Einflüsse... Raucher, Umweltgifte, gespritztes Obst & Gemüse.... also würd ich die evt. Krankheiten nicht nur aufs Nicht-Stillen schieben...
LG Claudia
Re: Folgekosten Nicht-Stillen
wenns doch aber so ist? Das sind doch Ergebnisse von Studien, wenn ich das richtig gelesen hab.
Gruss inula
und soll ich mir jetzt die kugel geben, weil mein
LG Claudia
Nein,
In den 60er Jahren galt Ersatznahrung als sehr modern und in allen Punkten der Muttermilch überlegen.
Jetzt haben Untersuchungen ergeben, dass Ersatznahrung NICHT überlegen ist.
Das bedeutet für DICH NICHT, dass du ein schlechtes Gewissen haben sollst, wenn du dich, egal aus welchem Grund, nicht für das Stillen entschieden hast.
(Dieses Schuldgefühl ist deine "Lernaufgabe-Kind")
Das bedeutet, dass es RICHTIG ist, alle Frauen zum Stillen zu ermutigen und ihnen alle Unterstützung zukommen zu lassen.
Liebe Grüße, Uta
PS: Für den Artikel musst du den Acrobatreader installiert haben.
Re: Nein,
zwölf Monaten keinen gesundheitlichen Wert mehr hat. Zahlreiche
Studien widerlegen das ja mittlerweile.
Der Artikel wurde sicher nicht geschrieben, um irgendeiner Mutter, die
nicht stillen kann/konnte oder will/wollte, ein schlechtes Gewissen zu
machen.
Wenn man nicht stillen kann, ist die Sache klar; wenn man nicht stillen
will, ist auch jede(!) Begründung gerechtfertigt.
Wünschenswert wäre nur, dass alle Mütter umfassend informiert wären
über die Vorteile längeren Stillens für beide Seiten. Oder? :o)
Re: Nein,
LG
Claudia
Re: Nein,
Hebamme nach bestimmten Richtlinien ausgebildet, und man kann nicht
unbedingt davon ausgehen, dass sie sich eigenständig das richtige
Stillwissen aneignet. Dafür gehen sicher die meisten
Hebammenschülerinnen davon aus, dass sie vernünftig ausgebildet
werden...
Aber: Beschwerden ja!!!!! Unbedingt, aber bitte auch konstruktiv!!!!! :o)
Und am besten auch gleich noch bei den "Verantwortlichen", denjenigen,
die über Inhalt der Ausbildung in puncto Stillen bestimmen.
LG, Sonne
Re: Nein,
wenn es legitim ist, den Hersteller einer Mikrowelle zu Schadenersatz zu verurteilen, weil ein doofer Amerikaner seinen Hund in der Mikrowelle zu trocknen versucht hat, dann ist es auch legitim, eine Hebamme dazu zu verurteilen, wenn sie total veralteten Scheißdreck von sich gibt. Entweder ich bilde mich weiter und liefere vernünftige Arbeit ab oder ich halte meinen Mund.
Wenn Du zum Arzt gehst, dann erwartest Du selbstverständlich, daß Du nach den neuesten Erkenntnissen fachgerecht behandelt wirst und nicht nach dem Studienstand von anno dazumal. Du willst auch kein Antibiotikum haben, gegen das schon seit Jahren fast alle Erreger resistent sind, sondern eines, das Dir noch helfen kann.
Mein Frauenarzt und meine Hebamme sind beide um die 60. Es ist völlig selbstverständlich, daß er Ultraschall macht und sie die Herztöne mit einem modernen Gerät untersucht. Ergo kann ich von meiner Hebamme auch erwarten, daß sie sich stilltechnisch auf dem aktuellen Stand bewegt oder - falls sie keine Zeit dazu hat - mich an eine Stillberaterin verweist. Das findet bei uns aber nie statt. Wer sich einmal eine Mutter gekrallt hat, gibt die nie wieder her - koste es, was es wolle. Wenn man sich nicht selbst kümmert und im privaten Umfeld Ansprechpartner hat, dann ist man so gut wie verloren.
Wenn ich in meinem Beruf so einen eklatanten Unsinn verzapfen würde, wie viele Hebammen in meinem Umfeld, dann würde mich mein Arbeitgeber rausschmeissen. Meine Ausbildungsinhalte haben mit dem, was heute von mir erwartet wird überhaupt nichts mehr zu tun. Ich muß mich ständig weiterbilden und für Neuerungen offen sein, sonst bin ich beruflich tot.
LG
Claudia
Re: Nein,
Forum, "umstritten", bei Fachpersonen im Gesundheitssystem gelten
eben noch die herkömmlichen Still-Ansichten...
Eine Klage würde vielleicht was bewegen, aber ich würde einer Hebamme
nicht zumuten wollen, dafür "geopfert" zu werden.
Wie wäre es mit einem Beschwerdebrief oder ähnlichem an die
Stillbeauftragten der Hebammenverbände (BDH und BFHD)?
Und natürlich sollte jede "ihrer" Hebamme Rückmeldung geben, wenn
was daneben war. Woher soll die sonst wissen, dass es an ihrer
"Stillberatung" lag und nicht Pech war, das eine Stillende dieses oder
jenes Problem (unnötig lange) hatte?
LG, Sonne
Ps: Warum Hebammen nur selten auf Stillberaterinnen verweisen,
verstehe ich auch nicht. Unnötiges Konkurrenzdenken? *Hmpf*
Re: Nein,
"Wünschenswert wäre nur, dass alle Mütter umfassend informiert wären über die Vorteile längeren Stillens für beide Seiten. Oder? :"
Ich würde lieber über die Nachteile der Pulvermilch aufklären. ;-)
Aber so wibt JEDE Partei mit Hochglanzbroschüren (Die Pulvermilchpartei mit mehr Glanz) für die Qualität ihres Produktes. *grübel*
LG Uta
Re: Nein,
LG, Sonne
Re: Nein,
tjaaaaaaaaaaaaa - aber so funktioniert die Psyche der meisten Menschen - etwas anpreisen und begehrlich machen funktioniert besser, als etwas mies machen. Da hast du nämlich einen Dreisprung drin: Produkt A wird schlecht gemacht, Konsument entscheidet sich dagegen, Produkt B wird als Alternative gewählt. Wenn ich "nur" für ein Produkt Werbung mache, kann das schon einen Kaufimpuls ohne große Entscheidungen auslösen. Diese Methode Nachteile zu erläutern setzt einen sehr gut informierten, bewussten Käufer voraus. Deshalb benutzen ja auch 95% aller Eltern Pampers - sind bequem, praktisch, das Beste für's Kind (laut Werbung)- das ist gelerntes Konsumverhalten und wird auch nicht infrage gestellt.
LG Annalisa, die zwar keine Windeln oder Pulvermilch vermarktet, aber auch in dem Bereich arbeitet...
Re: Nein,
Stillen anpreisen und begehrlich machen, löst komischerweise beim Großteil der "Verbraucher" Abwehrhaltung aus.
LG Uta
Re: Nein,
das liegt aber auch zum Teil daran, dass 1. für Mumi viel weniger Werbung gemacht wird, da die Werbenden ja einen ideellen Antrieb haben und keinen kommerziellen, der wiederum die Pulverhersteller entsprechende Werbemittel einsetzen lässt und 2. auch hier das Problem informierter/uninformierter Verbraucher auftritt. Selbst die am schlechtesten informierte Mutter kennt aus dem Supermarkt Milupa, blättert in der Eltern und sieht Printwerbung, bekommt im Krankenhaus Werbematerial und bekommt nach Hause Pulverpröbchen geschickt. Da es immer noch keine wiedererlangte Stillkultur gibt, lernen die Mütter es nicht zu Hause durch Anschauung, was Stillen heißt und die Kunst des Stillens muss erst wieder mühsam aufgebaut werden, bevor Großmütter wieder Stilltipps an ihre Töchter geben können...
Aber flankierend wären Informationen darüber, dass das Pulver nicht das toll ist wie angepriesen natürlich schon richtig. Ich erinnere mich z.B. noch mit Schaudern an ein Posting in meinem ET-Forum vor einigen Monaten, da hatte eine Mutter in zwei ungeöffneten, noch haltbaren Pulverpackungen Würmer (!!!) gehabt.
LG Annalisa
Re: Nein,
LG Uta
Google hat auch eine HTML-Version
künstlichen Säuglingsernährung
Wissenschaftliche Ergebnisse zu Risiken und Kosten
zusammengestellt von Utta Reich-Schottky
AFS
Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen Bundesverband e.V.
Die normale Säuglingsernährung ist Stillen.
Künstliche Säuglingsernährung beeinträchtigt die Gesundheit der Kinder und der Mütter. Viele
Studien belegen die erhöhte Mortalität und Morbidität nicht gestillter Kinder auch in den Indu-
strieländern. Das gilt bei Betrachtung aller Kinder. Im Einzelfall kann ein nicht gestilltes Kind
gesund sein und ein gestilltes Kind erkranken. Jedoch ist die Wahrscheinlichkeit dafür, dass ein
Kind erkrankt, bei nicht gestillten Kindern größer. Diese zusätzlich auftretenden Erkrankungen
verursachen im Gesundheitswesen beträchtliche Mehrkosten durch zusätzliche Arztbesuche, Me-
dikamente und Krankenhausaufenthalte. Die Mehrbelastung ist während der Säuglingszeit be-
sonders hoch, dauert aber in den folgenden Jahrzehnten an. Für einige Erkrankungen liegen
neben den Untersuchungen zur Risikoerhöhung durch Nichtstillen auch Kostenuntersuchungen
vor. In diesem Faltblatt stellen wir Ihnen einige Beispiele vor.
Nicht alles kann man berechnen. Die seelische Bedeutung des Stillens lässt sich kaum in Zahlen
ausdrücken. Sie ist jedoch sehr groß und soll deshalb hiermit ausdrücklich erwähnt werden.
Infektionskrankheiten
· Mittelohrentzündung kommt bei nicht ge-
stillten Kindern doppelt so oft vor wie bei ge-
stillten Kindern. (Duffy, L., et al: Exclusive Bre-
astfeeding Protects Against Bacterial Coloni-
zation and Day Care Exposure to Otitis Media.
Pediatrics 1997;100:e7)
· Atemwegserkrankungen treten bei nicht ge-
stillten Kindern um 25% häufiger auf und ver-
laufen deutlich schwerer. (Cushing, H.H., et al:
Breastfeeding reduces the risk of respiratory il-
lness in infants. Am J Epidemiol 1998;147:863-
870)
· Magen-Darm-Erkrankungen treten bei nicht
gestillten Kindern mehr als doppelt so oft auf
als bei gestillten Kindern. (Dewey,K.M. et al:
Differences in Morbidiy Between Breast-Fed and
Formula-Fed Infants. J Pediatrics 1995;
126:696-702)
Übergewicht
· Nicht gestillte Kinder sind mit 6 Jahren dop-
pelt so oft übergewichtig und mehr als drei
mal so oft fettleibig als Kinder, die länger als
ein Jahr gestillt wurden. Kürzer gestillte Kinder
liegen dazwischen. (von Kries R., et al. Breast
feeding and obesity: cross sectional study. BMJ
1999;319:147-50.)
Allergien
· Wird vor dem Ende des vierten Lebensmo-
nats irgend eine andere Milchnahrung als
Muttermilch gegeben, steigt das Erkrankungs-
risiko der Kinder bis zum Alter von 6 Jahren für
Asthma im engeren Sinne um 25%, für mehr-
fach auftretende asthmatische Symptome wie
keuchende Atmung um 41%. (Oddy, W.H. et
al.: Association between breast feeding and
asthma in 6 year old children: findings of a
prospective birth cohort study. BMJ 1999;319:
815-819)
Intelligenz
· Nicht gestillte Kinder haben als junge Erwach-
sene gegenüber 7-9 Monate gestillten Kindern
einen um 6 Punkte niedrigeren IQ. Bei kürzer
gestillten Kindern liegt der IQ dazwischen.
(Mortensen, E.L. et al: The Association Between
Duration of Breastfeeding and Adult Intelli-
gence. JAMA. 2002;287:2365-2371)
Stillförderung ist Frühförderung auf breiter
Basis.
Kosten im Gesundheitswesen durch künstliche Säuglingsernährung
· Mehrkosten $102.473 wegen Nekrotisieren-
der Enterocolitis im Durchschnitt für jedes nicht
gestillte kleine Frühgeborene (LBW) unter Be-
rücksichtigung der zusätzlichen Todesfälle und
$458 für jedes nicht gestillte Kind wegen
Mittelohrentzündung und Magen-Darm-Er-
krankungen. (Weimer, J.: The Economic Bene-
fits of Breastfeeding: A Review and Analysis.
ERS Food Assistance and Nutrition Research
Report No. 13. USDA Economic Research Ser-
vice, Washington, D.C. 2001)
· Mehrkosten $331?475 für jedes nicht ge-
stillte Kind im ersten Lebensjahr allein durch
Atemwegsinfekte, Mittelohrentzündung und
Magen-Darm-Erkrankungen. (Ball TM, et al:
Health care costs of formula-feeding in the first
year of life. Pediatrics 1999;103:870-876)
Zahn- und Kieferfehlstellungen
· Malokklusion entwickelt sich bei nichtgestill-
ten Kindern etwa doppelt so oft wie bei Kin-
dern, die ein Jahr und länger gestillt wurden.
(Labbok MH, et al: Does breast-feeding pro-
tect against malocclusion? An analysis of the
1981 Child Health Supplement to the Natio-
nal Health Interview Survey. Am J Prev Med
1987;3:227-32)
Diabetes
· Diabetes Mellitus tritt bei nicht gestillten Kin-
dern um 33 % häufiger auf (Jones ME, et al.:
Pre-natal and early life risk factors for child-
hood onset diabetes mellitus. A record linkage
study. Int J Epidem 1998; 27:444-9)
Risiko für die Mütter
Auch für die Gesundheit der Mütter ist die
künstliche Säuglingsernährung ein Risiko.
· Brustkrebs: eine Frau, die ihr Kind nicht stillt,
hat im Vergleich zu einer Frau, die ihr Kind 2
Jahre und länger stillt, ein ca. 10% höheres
Brustkrebsrisiko (Beral, V. et al Collaborative
Group on Hormonal Factors in Breast Cancer:
Breast cancer and breastfeeding: collaborative
reanalysis of individual data from 47 epidemio-
logical studies in 30 countries, including 50302
women with breast cancer and 96973 women
without the disease. Lancet 2002;360:187-195.)
Bakterien in künstlicher Säuglingsnahrung
Enterobacter sakazakii wird, neben Salmonel-
len und anderen Bakterien, oft in Säuglings-
milchpulver gefunden und kann zu Erkrankun-
gen und Todesfällen führen, zum Beispiel:
· Mai 2002: Tod eines gesunden Neugebore-
nen in Belgien. IBFAN Pressemitteilung vom
10.5.02
· November 2002: Rückruf kontaminierter Nah-
rung in den USA. ***.wyeth.***/
index.asp 11/01/2002
Bibliografie
Es gibt eine kommentierte Bibliografie, in der
188 Veröffentlichungen erfasst und mit ihren
Ergebnissen kurz dargestellt sind, auch ein Teil
der hier genannten. Sie steht im Internet unter
***.linkagesproject.*** und kann herunter-
geladen werden.
León-Cava, N.: Quantifying the benefits of bre-
astfeeding: a summary of the evidence. Wa-
shington, D.C.: PAHO 2002 (Die Vorteile des
Stillens quantifizieren: Eine Zusammenfassung
der Aussagen).
AFS Geschäftsstelle
Bornheimer Str. 100
53119 Bonn
Tel. 0228 ? 350 38 71 - Fax 0228 ? 350 38 72
Re: und soll ich mir jetzt die kugel geben, weil m
Natürlich sollst Du Dir nicht die Kugel geben, Dein Kind hat ja kein höheres Krankheitsrisiko wegen DIR.
Sondern wegen der Gesellschaft, in der wir leben.
Kaum eine Frau bekommt doch in der westlichen Welt wirklich eine faire Chance zu Stillen.
Das würde nämlich gehören, selbst gestillt worden zu sein, als Kind erklärt zu bekommen, wie man seine Puppen korrekt anlegt usw.
Dazu würde auch gehören, dass frau nicht vorschnell zu Brust-OPs geraten wird, man zur Geburt nicht schon mal "für alle Fälle" den Flaschenwärmer geschenkt bekommt und man von Das-Kind-verhungert-Dir-doch-an-der-Brust-Blicken von übereifrigen Grossmüttern verschont wird...
Das Problem mit der Pulvermichgläubigkeit ist ja in Wahrheit ein ganz anderes:
Wenn alle Frauen, die Stillen wollen und körperlich auch können, stillen würden, dann müsste KEIN Kind mit minderwertigerer Pulvermilch versorgt werden.
Denn die Kinder von Frauen, die nun mal wirklich nicht stilen können oder (warum auch immer) nicht stillen wollen, könnte man dann problemlos auch mit Muttermilch versorgen.
Liebe Grüsse,
Darla
Re: Folgekosten Nicht-Stillen
gebe Dir voll Recht :-)
Es ist absolut egal, ob jemand stillt - ungestillte Kinder sind auch glücklich.
Ich finde dieses Aufrechnen doof - am Ende müssen ungestillte KInder höheren Krankenkassenbeitrag zahlen ...*grusel*
LG Gala
Re: Folgekosten Nicht-Stillen
oh ja. Finds immer doof, wenn als führende Argumente fürs Stillen die bessere Gesundheit genannt werden. Aber um wieviel mehr Liebe und "Mama" die Kinder durchs Stillen bekommen, wird oft in den Hintergrund geschoben... und einfach ist es ja 100x... obwohl ich mir nie vorstellen konnte, mit dem BES irgendwo zu stillen, hab ich jetzt zu unaufschiebbaren Temrinen schon das BES mitgenommen (schon vorher zubereitet und angebaut) und dann bei Bedarf einfach schnell angedockt... das lästige Flaschen machen und alles nervt einfach :o(
LG Claudia
Re: Folgekosten Nicht-Stillen
eigentlich sind die Flaschenkinder in unserem Bekanntenkreis auch gesund. Zumindestens behaupten das die Mütter immer.
Die Realität sieht aber so aus, daß ein extrem großer Prozentsatz dieser Kinder massive MOE-Probleme hat, bei jedem Rota-Virus länger flach liegt und ansonsten deutlich häufiger der Arzt aufgesucht werden muß. Da es aber eigentlich fast alle Kinder betrifft, wird dieser Zustand als normal angesehen. Aktuell hat die Röhrchen- und Polypen-OP-Saison mal wieder ihren traurigen Höhepunkt erreicht.
Leider ist der Anteil der langzeitgestillten Kinder in unserem Bekanntenkreis zu gering für einen soliden Vergleich, aber tendenziell sind dort die gesundheitlichen Probleme, die ich als Top-Thema aus den Krabbelgruppen kenne, wenig vorhanden. Es gibt auch mal MOE und Rota, aber die verlaufen bei weitem harmloser als bei den anderen Kindern.
Es ist gut, daß es die Ersatznahrung gibt, aber eigentlich sollte mehr dafür getan werden, daß Stillprobleme effektiv gelöst werden und die Mütter nicht ständig durch schlecht ausgebildetes Personal unfreiwillig abstillen.
Ich kanns nicht mehr hören, wenn nach monatelangem Theater mit den "guten Tips" der "erfahrenen" Hebamme die Milch endlich weg ist und man mit gutem Gewissen die Pulle mixen und "Es hat halt nicht mehr gereicht." sagen kann. Wenn eine Frau keine Lust zum Stillen hat, soll sie das offen sagen dürfen. Frauen, die echt nicht stillen können und damit ein Problem haben, sollten Hilfe bekommen, aber es muß aufhören, daß diese dämlichen Ammenmärchen, die seit dem Aufkommen der Flaschennahrung kursieren, weiter flächendeckend die Gesundheit der Kinder ruinieren.
Außerdem verstehe ich nicht, daß jeder Zoo ein Riesentheater macht, um Tierwaisen möglichst nicht mit der Flasche aufziehen zu müssen, aber die Flaschennahrung für Menschenbabys als artgerecht und gesund angesehen wird.
LG
Claudia
Re: Folgekosten Nicht-Stillen
mein voll gestilltes Kind hatte aber leider auch ganz, ganz viele MOE, manche sind einfach anfällig dafür (hatte ich als Kind auch sehr, sehr oft). Nachdem wir wirklich oft deswegen bei Antibiotikum gelandet waren (schätze mal, dass wir ca. 8x Kinderarzt und Notarztpraxen deswegen aufgesucht haben) hatten wir von unserer KiÄ ein homöopathisches Mittel dagegen bekommen, da wir bei der letzten Infektion erst kurz vorher schon ein Antibiotikum wegen einer Bronchitis hatten. Und siehe da: diese MOE hatten wir dann ohne Antibiotikum weg. Seitdem bekommt meine Tochter bei den ersten Anzeichen Otowoven eingeflöst und hat seit über zwei Jahren keine MOE mehr gehabt, davor wie beschrieben ständig.
Ich bin mal gespannt, ob das Mittel bei meiner kleinen Tochter auch so gut helfen wird, bisher hatte sie zum Glück nichts.
Bei den ganzen Diskussionen um günstige und schädliche Einflüsse ist meiner Meinung nach das Hauptproblem, dass es so viele Faktoren gleichzeitig gibt, dass man Ursache und Wirkung, günstige und ungünstige Faktoren fast nie sauber trennen und unterscheiden kann, selbst bei Studien gibt es einen gewisse Interpretationsspielraum. Es gab mal eine die besagte, dass ältere Väter intelligentere Kinder hätten. Das könnte man jetzt auf das Alter beziehen (wurde auch gemacht), aber genausogut wird ein Schuh draus wenn man davon ausgeht, dass gebildetere Leute wegen der langen Studienzeiten oft erst ab Mitte 30 ans Kinderkriegen denken und die Kinder dieser Eltern auch schlau gewesen wären, hätten ihre Eltern sie im Alter von 20 Jahren in die Welt gesetzt - wenn man davon ausgeht, dass sich Intelligenz zu einem gewissen Anteil vererbt und nicht ausschließlich umweltabhängig ist.
LG Annalisa
Re: Folgekosten Nicht-Stillen
bei STudien gibt es jede Menge interpretationsspielraum
a) die stichprobe besteht nicht aus ALLEN Menschen, immer nur aus einigen die besser oder schlechter ausgewählt sein können (sind es ein paar tausend, ist das schon sehr viel...die restlichen 80millionen sind unerforscht)
b) jeder forscher will damit etwas nachweisen oder abstreiten...dementsprechend auch nich...nun ja...unproblematisch
c) wenn a im zusammenhang mit b steht (stillen - gesund) heisst das nicht unbedingt das a für b verantwortlich ist. es wäre auch möglich das beides durch c oder d beeinflusst wird und a ausserdem einen extrem schädlichen einfluss auf e hat. das weiss der forscher aber nicht weil er danach nicht gesucht hat (oder davon noch nichts weiss, man kann ja nicht alles wissen)
Weiterw wäre möglich das a einen schädlichen einfluss auf b hat, dieser aber nicht an a liegt sondern nur rein zufällig gleichzeitig zusammen auftritt (störche - babys...korreliert wirklich, genau wie grosse füsse und grosses gehalt)
selbst wenn es einen effekt gibt, dann kann es trotzdem sein das der allergrösste teil der bevölkerung davon in keinster weise betroffen ist.
Nicht zuletzt...manches korreliert auch fast gar nicht, oder nur sehr schwach aber der forscher manipuliert die daten, oder setzt alpha entsprechend rauf oder runter...
Und was will ich damit sagen :o) Solchen Kampfbroschüren glaube ich nicht. stillem macht vermutlich nicht krank, aber es macht auch nicht gesund. wenn ich dann so argumente höre wie "die glauben nur ihre kinder wären gesund..." "STillkinder sind viel gesünder, ich kenn nur zuwenige..."
Naja...und nachteile von milchpulver????? Weniger Liebe??? und woher weiss man eigentlich welches argument zu stillen oder nicht stillen passt. nur weil das die einen so sagen?
Ideologiegeleitete Interpretation. vielleicht auf beiden ebenen...aber dieses "wenn - dann" ist so einfach nicht richtig. schon gar nicht wenn man glaubt das man der einzige erleuchtete im universum wäre, und alle anderen verblendet ( hebamme verklagen).
und selbst wenn es positive effekte gibt die mit stillen im zusammenhang stehen, dann heisst das immer noch nicht das die gleichen effekte nicht auch auf anderem weg entstehen könnten
letztenendes sind die unterschiede im tatsächlichen leben viel kleiner als anhänger unterschiedlichster parteien glauben wollen. der kampf wird geführt, weil es den leuten gar nicht gefallen würden wenn sie zugeben müssten wie kompliziert so manches ist.
LG Sabine (nicht falsch verstehen, nix gegens stillen...aber wer das nicht tud macht es deswegen nicht schlechter, oder besser -was auch möglich wäre - ...nur anders...)
Re: Kampfbroschüren
"Weniger Liebe???"
Was hat denn Liebe mit Milcharten zu tun????
" nachteile von milchpulver????"
Da ist KUHMILCH drin !!!
"Solchen Kampfbroschüren glaube ich nicht. stillem macht vermutlich nicht krank, aber es macht auch nicht gesund. "
Kälber sterben zu fast 100% wenn sie nach der Geburt keine Muttermilch (von ihrer Mutter *g*) bekommen!
Pulvermilch ist tot! Muttermilch lebt! Schau mal durchs Mikroskop!
Zweifelst du echt den Wert der Muttermilch an??
LG Uta (Muttermilchspezialist bei Menschen, Rindern, Schafen)
Re: Kampfbroschüren
mal ehrlich, ist das nicht eigentlich egal? Ganz egal? Die Leute, die stillen wollen machen das auch. Diejenigen, die es nicht wollen, machen es nicht, ob man nun zehn oder zehntausend Studien kennt, die beweisen, dass Stillen toll ist.
Und was man auch sagt, es fühlt sich immer jemand angegriffen...
Mein Fakt des Tages ist, dass mein gestilltes Kind zufälligerweise das krankste ist, das ich je hatte, wenn das auch mit dem Stillen wahrscheinlich NICHTS zu tun hat. Aber ich bin dann wohl so eine ("Ich kenne so viele Flaschenkinder, alle topfit! Und das gestillte Kind? Total mager und ständig krank...und jetzt kommt es auch noch in die Klinik!" *blabla*), die bei einer Studie den Durchschnitt extrem nach unten gezogen hätte...:o/
Na ja, dafür ging es immerhin MIR nach noch keienr Geburt so schnell wieder gut...*g*
Mit Pappa würd' ich nicht diskutieren.
LG Steffi
Re: Kampfbroschüren
wenn es um Kuhmilch geht, muss ich einfach diskutieren. *fg*
Das hat mit Pappa nix zu tun. Sie hat nur statistische Zahlen gesehen. Ich habe die Kühe gesehen. Berufsbedingt halt. *gg*
Kuhmilchpulver ist ein super Geschäft. Stillen müsste verboten werden. ;-)
LG Uta
Skepsis gegenüber wissenschaftlichen Studien
es ist aber wohl leider richtig, daß wissenschaftliche Studien oft falsch sind, weil die Wissenschaftler oft aus Kostengründen oder statistischem Unwissen, dann eben eine kleine Menge Daten nehmen und zwar nur die, die ihre These untermauern (je nach Sponsor). Und ein solcher Zusammenhang kann in der Tat Zufall sein.
Eine gewisse Skespis gegenüber solchen Studien ist also schon angebracht... es klingt auch irgendwie etwas zu gut... warum sollte jetzt zum Beispiel Muttermilch intelligent machen?
lg, Annette
Re: Skepsis gegenüber wissenschaftlichen Studien
Muttermilch macht nicht intelligent, Flaschenmilch macht dümmer, weil in der Flaschenmilch Inhaltsstoffe fehlen, die für die argerechte Gehirnentwicklung von Homo sapiens notwendig sind. Das sagt sogar Onkel Hipp.
Wenn es egal wäre, was Babys trinken, dann gäbe es nicht die enormen Unterschiede in der Milchzusammensetzung der verschiedenen Säugetierarten.
LG
Claudia
Re: Skepsis gegenüber wissenschaftlichen Studien
das hieße ja, man kann Intelligenz trinken? Gilt das nur in den ersten Lebensjahren oder auch später?
Was ist es genau in der Muttermilch, das die Gehirnentwicklung positiv beeinflußt und in welcher Weise? Hast Du dazu einen Artikel?
lg, annette
Re: Skepsis gegenüber wissenschaftlichen Studien
Intelligenz kann man nicht trinken. Man kann nur über schlechte Einflußfaktoren das von natur aus gegebene Potential unerreichbar machen.
Milupa:
"Wichtig für die gesunde Entwicklung von Babys Gehirn, Nervensystem und Sehvermögen sind bestimmte Entwicklungsbausteine aus der Natur, genannt LCP.
LCP sind langkettige, mehrfach ungesättigte Fettsäuren. In der Schwangerschaft wurde Ihr Baby über die Nabelschnur optimal mit LCP versorgt. In den ersten Lebensmonaten erhält es LCP dann über die Muttermilch. Deshalb empfehlen wir Ihnen, Ihr Baby zu stillen."
Dr. Sears
"BREASTFEEDING BUILDS BRIGHTER BRAINS
We can't promise that breastfeeding will make your child a Nobel Prize winner, but research shows that babies who are breastfed are smarter when they get older.
* Children who were breastfed have I.Q. scores averaging seven to ten points higher than formula-fed infants. It's important to remember that these numbers represent averages for hundreds of children, not the effect of breastfeeding on a specific individual. So, if you want to raise the intelligence level of an entire generation of children, breastfeeding would be a simple and cost-effective way to do it.
* Studies have shown that children who are breastfed get higher grades in school, even after other influences on school performance are taken into account.
* The intellectual advantage gained from breastfeeding is greater the longer the baby is breastfed.
Although intellectual differences between breastfed and formula-fed children used to be attributed to the increased holding and interaction associated with breastfeeding and to the fact that mothers who breastfed were better educated and/or more child-centered, new evidence shows that there are nutrients in breastmilk that enhance brain growth.
Smarter fats. One key ingredient in breastmilk is a brain-boosting fat called DHA (docasahexaenoic acid), an omega-3 fatty acid. DHA is a vital nutrient for growth, development, and maintenance of brain tissue. Autopsy analysis of brain tissue from breastfed and formula-fed infants shows that the brains of breastfed babies have a higher concentration of DHA, and DHA levels are highest in babies who are breastfed the longest. Infant formulas made in the United States do not contain DHA.
Nutritip. To insure that babies get enough nutrients for their growing brains, it's important that breastfeeding mothers get enough DHA in their diets. Rich sources of DHA are fish (particularly salmon and tuna). Increases DHA will will benefit mom's health, too. Remember the nutritional rule of F's: four ounces of fish a day keeps central nervous system degeneration at bay.
Cholesterol. Another fat needed for optimal brain development. Breastmilk contains a lot of cholesterol, while infant formulas currently contain none. "Low in cholesterol" may be good news for adult diets, but not for babies--cholesterol provides basic components for manufacturing nerve tissue in the growing brain.
DHA, cholesterol, and other breastmilk fats provide the right substances for manufacturing myelin, the fatty sheath that surrounds nerve fibers. Myelin acts as insulation, making it possible for nerves to carry information from one part of the brain or body to another. So important are these brain-building fats, that if mother's diet doesn't provide enough of them for her milk, the breasts can make them on the spot.
Smarter sugars. Lactose is the main sugar in breastmilk. The body breaks it down into two simpler sugars - glucose and galactose. Galactose is a valuable nutrient for brain tissue development. Anthropologists have demonstrated that the more intelligent species of mammals have greater amounts of lactose in their milk, and human milk contains one of the highest concentrations of lactose of any mammal milk. Cow milk and some cow milk formulas contain lactose, but not as much as human milk. Soy-based and other lactose-free formulas contain no lactose at all, only table sugar and corn syrup.
Smarter connections. During the first two years of your baby's life, the brain grows rapidly, and baby's everyday experiences shapes brain growth. Brains cells, called neurons, multiply and connect with each other until the brain circuitry resembles miles of tangled electrical wires. Every time a baby interacts with her environment, her brain makes a new connection. Because breastmilk is digested faster, breastfed babies feed more often and therefore probably interact with their caregivers more often. Breastfeeding itself, with its skin-to-skin contact, the variations in milk flow, and the closeness between mother and baby, is usually a more interesting, more interactive experience than bottle-feeding. This is nature's way of insuring that babies get the stimulation they need for optimal brain development."
So wie eine Beinprothese nie ein gesundes Bein ersetzen kann, wird Flaschenmilch nie die Eigenschaften der Muttermilch erreichen können. Muttermilch ist ein individuell für ein bestimmtes Baby produziertes Produkt, das sich in seiner Zusammensetzung ständig verändert. Nicht mal wenn man Menschenmilch als Ausgangsmaterial der Produktion nehmen würde, wäre das mit der Milch der eigenen Mutter frisch aus der Brust vergleichbar.
LG
Claudia
Lachs....
danke, das ist ja interessant. Die Sache mit den mehrfach ungesättigten Fettsäuren scheint mir auch überzeugend. Wobei Sophie geräucherten Lachs und Forelle und Krabben sowieso liebt... wenn sie die so isst, müßte das doch eigentlich auch schon helfen...? Oder braucht sie da noch die aus der Mumi?
lg, annette (nicht gestillt ;)) mit intelligenzbestie Sophie, 22 Monate (davon 18 fast voll gestillt, jetzt läßt es deutlich nach)
Re: Skepsis gegenüber wissenschaftlichen Studien
Angesichts der sinkenden Geburtenrate und der steigenden Anzahl
älterer Leute, orientiert sich der ein oder andere Babynahrungshersteller
bereits um. Es werden schon ein Viertel oder Drittel(?) der Gläschen nicht
mehr von Müttern für ihre Babys gekauft, sondern von älteren Leuten,
die nicht mehr richtig essen können (und nebenbei auch von hippen
Erwachsenen, von jungen Frauen "für zwischendurch").
Da sich mit Babys nicht mehr so viel Geld machen lässt, kann man sich
wohl leisten, über die gesetzlichen Anforderungen hinaus, für das Stillen
zu "werben" :o).
Weil...
Vielleicht macht Muttermilch schlicht und ergreifend deshalb intelligenter, weil sie in ihrer Zusammensetzung sehr viel komplexer ist und optimal an die Gehirnentwicklung des Nachwuchses angepasst ist (oder andersrum).
Pulvermilch kann NIE extakt die Muttermilchzusammensetzung abbilden, nicht mal, wenn man sie beliebig teuer sein dürfte.
Ein ähnliches Phänomen findet man z.B. bei künstlichen Aromastoffen:
Die Orginal-Armomen von z.B. Vanille, Erdbeeren oder Tomaten setzen sich aus schlicht und ergreifend nicht-zählbar vielen Aromabestandteilen zusammen. das sind unter Umständen Hunderte oder Tausende von Stoffen, die in minimalster Dosis enthalten sind (und die man im Labor überhaupt erstmal finden muss, wenn man die Orginal-Aromen analysiert...)
Ein billiges, von Menschenhand hergestelltes Aroma, besteht vielleicht aus 10 Komponenten, ein teureres vielleichta aus 20, ein sehr teueres auch 50, aaaaber nie wird ein Aromamischer behaupten, sein Kunstaroma käme auch nur in Ansätzen ans Orginal ran (Werbefachleute vielleicht schon, aber die sind ein anderes Thema...)
Mit Muttermilch ist das nix anderes, und auch das Mumi das erste Mittel der Wahl sein soll, hat überhaupt noch nie ein Kinderernährungs-Fachmann in Frage gestellt (allerhöchstens die Pharma-Vertreter und Werbe-Fuzzels...)
Nicht umsonst ist die Stillquote unter den Verfahrenstechnikerinnen nahezu 100% ;-)
LG,
Darla
Re: Weil...
klar, habe ja nie bezweifelt, daß MuMi besser ist, habe nur gemeint, daß eine gewisse Skepsis gegenüber allen wissenschaftlichen Studien angebracht ist. Unabhängig davon, ob die Studie jetzt etwas sagt, was ich auch finde oder nicht.
Nach einer neuen Studie sind die Deutschen die intelligentesten Europäer und Männer sind intelligenter als Frauen.
lg, annette
Re: Skepsis gegenüber wissenschaftlichen Studien
ja es ist richtig, dass nicht alle Studien korrekt wissenschaftlich durchgeführt und ausgewertet werden.
Gab ja erst letztens den HP-Skandal (der Rattendarmversuch), wo unbequeme Messergebnisse einfach weggelassen wurden.
LG Uta
Re: Folgekosten Nicht-Stillen
das "Aufrechnen" finde ich ungünstig ( auch wenn Du das jetzt nicht so meinst).
Darum ging es mir nie.
Wichtig ist es mitzuteilen, wie schön Stillen ist und wie einfach.
LG Gala
Re: Folgekosten Nicht-Stillen
LG,
Susanne
Re: Folgekosten Nicht-Stillen
Zum Stillen an sich überzeugen wird das nicht unbedingt (es sei denn
man hielt Fertigmilch für die gesündere Alternative), aber es bestärkt
sicher Frauen, die (lange) stillen wollen, aber deswegen Kritik ausgesetzt
sind, und es kann vielleicht die ein oder andere Stillende überzeugen,
(etwas) länger als geplant zu stillen.
Das wäre ja schon mal was, oder?
LG, Sonne (die eigentlich gar keine Endlos-Diskussion auslösen wollte,
*ups* :o) )
Re: Folgekosten Nicht-Stillen
Liebe Grüße Gala
Re: Endlos-Diskussion
du hast wohl noch keine Endlos-Diskussion mitgemacht? *lol*
http://www.qualimedic.de/Q-7681772.html
LG Uta ;-)
Re: Endlos-Diskussion
message 7680513 nicht (mehr) vorhanden
*kicher* - hast den Bogen wohl überspannt...
Lg Gala
Nix kicher !
http://www.qualimedic.de/Q-7685934.html
LG Uta *fg*
Re: Endlos-Diskussion
LG, Sonne
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