Fluor-Tabletten pro und contra
habe heute Fluor-Tabletten für Lara verschrieben bekommen, da sie schon 2 Zähne hat. Habe nicht nur Positives über die Fluor-Gabe gehört. Was haltet Ihr davon (pro & contra) und wie handhabt Ihr das?
Danke und ganz liebe Grüße von Eva mit Lara (8 Monate)
Re: Fluor-Tabletten pro und contra
meine Tochter (18 Monate) bekommt kein Fluorid. Erstens ist die Wirksamkeit von Fluorid ohne Zahnkontakt umstritten und Kariesprophylaxe laesst sich auch durch gute Hygiene umsetzen. Zweitens hat die innere Fluoridanwendung einige moegliche Nebenwirkungen wie Verdauungsbeschwerden, Zahnfluorose, Knochenverhaertung. Mein Fazit: ich verzichte lieber auf Fluoretten & Co, stattdessen halte ich einige Grundregeln der Hygiene ein (z.B. nicht Jessys Loeffel ablecken) und ihre Zaehne werden gruendlich geputzt. Wenn Jessy spaeter ausspucken kann, dann benutzen wir auch fluoridhaltige Zahnpasta, dadrin macht das Zeug durchaus Sinn.
LG
Berit
Re: Fluor-Tabletten pro und contra
danke für Deine Meinung zum Thema Fluor-Gabe. Das sind wirklich wichtige Denkanstöße. Ich denke, dass wir es genau so handhaben werden. Ganz liebe und sonnige Grüße von Eva mit Lara
Re: Fluor-Tabletten pro und contra
Mein "Ernährungsguru" Dr.Bruker ist ganz doll dagegen. Da gibt es sogar ein Buch darüber. Titel??? Krank durch Fluor???? LG.Barbarina mit Alexander Cornelius 19 Monate
Re: Fluor-Tabletten pro und contra
Re: Fluor-Tabletten pro und contra
Ich habe Fluoretten gegeben, bis Robert 1 Jahr alt war und seine ersten Zähne so groß waren, dass man sie putzen konnte (er hat den 1. Zahn mit 9 Monaten bekommen). Seitdem gebe ich nur Vigantolette (nur Vit. D) und wir putzen mit fluoridhaltiger Kinder-Zahnpasta. Nach neuesten Erkenntnissen ist es sinnvoller Fluorid direkt auf die Zähne zu geben statt nur zu schlucken. Na ja und eine gewisse Menge wird ja in diesem Alter auch durch Zahnpasta geschluckt, deshalb gebe ich keinen zusätzlichen Fluorid.
LG Antonia
Re: Fluor-Tabletten pro und contra
ich gebe sie
Re: ich gebe sie
Re: Fluor-Tabletten pro und contra
Es gibt im Internet die entsprechenden Empfehlungen der Fachgesellschaften. Dort wird eine Flouridgabe u.a. in Abhaengigkeit vom Flouridgehalt des Trinkwassers empfohlen.
Der Zahnarzt meines Vertrauens meint, dass eine Flourprophylaxe "out" sei.
Meine Kinderaerztin meinte, dass sie zunehmend wieder fruehen Karies in ihrer Praxis gesehen habe, seitdem die routinemaessige Gabe von Flourid abgenommen habe.
Ich persoenlich fuehre letzteres eher auf eine weitverbreitete mangelnde Zahnhygiene ("Milchzaehne sind ja noch nicht so wichtig" und aehnliche unwissende Argumente) in Kombination mit der haeufigen Nuckelei an irgendwelchen Saugflaschen gefuellt mit nichtdefinierbarem suessen Zeug zurueck.
Unser Sohn bekam im ersten Jahr die Kombination Flour-Vitamin D. Wirklich schluessig bin ich mir bezueglich Flour immer noch nicht (habe diesbezueglich einige Zahnaerzte bei uns im Haus ausgequetscht mit differierenden Meinungen), so dass mein Sohn nun ..hrm...gelegntlich seine Flourtablette bekommt ;)
Die Zahnhygiene nehme ich sehr ernst; dies ist wie so vieles einfach ein Ritual, was anerzogen werden kann - auch wenn das Zaehneputzen gelegentlich in kleinere Kaempfe ausartet ;)
Solange er noch nicht ausspucken kann, benutze ich die flourfreie Kinderzahncreme von Weleda.
LG; Karen
Re: Fluor-Tabletten pro und contra
habe ich Dir nicht gerade schon geantwortet... na ja viell. habe ich nicht auf "senden" gedrückt, ansonsten nun zum 2. mal:
erst mal vielen Dank für Deine ausführliche und interessante Antwort. Ich habe nun beschlossen, Lara die Fluor-Tabletten erst mal nicht zu geben. Ganz liebe Grüße aus dem Frühling in Bayern sendet Dir Eva mit Lara
Re: Fluor-Tabletten pro und contra
Ich finde Deine Umfrage sehr interessant und möchte Dir auch antworten.
Luca bekommt weder D-Fluoretten noch Fluor.
Habe mich diesbezüglich auch schlau gemacht.
In Belgien ist man dort mittlerweile schlauer als hier (weiß ich von meiner belgischen Freundin), da wird das Fluor sogar aus den Zahnpasten gelassen. In Amerika ist Fluor sogar im Trinkwasser (zum Glück ist das in Deutschland nicht zugelassen). Ich kaufe auch immer die Zahnpasta von WELEDA, die ist tensidenfrei und Fluorfrei.
Zum Thema Fluor habe ich Dir mal was aus dem Internet rausgesucht und kopiert (Fotos sind nicht dabei, weil ich die ja nicht in die Mail übertragen kann)
Der Text ist sehr aufschlußreich und wird viele Deiner Fragen sicher beantworten.
Liebe Grüsse sendet Dir
Claudia
Zahnfluoridierung
ist ein Thema, über das sehr emotional diskutiert wird, obwohl seit Jahrzehnten das toxische Potential von Natriumfluorid bekannt ist. Vielleicht liegt es daran, daß mit diesem Thema seit nunmehr 30 Jahren die Angst vor Zahnverlust, bzw. Vitalitätsverlust verbunden ist. Bei genauerer Auseinandersetzung mit der Thematik entdeckt man ein Berg von Ungereimheiten, die uns weit davor zurückschrecken lassen sollten, Kindern "ihre" Fluortabletten zu lassen.
Die Problematik beginnt bereits in der Schwangerschaft, denn Mütter, die Fluor während dieser Zeit zu sich nehmen sorgen dafür, daß die Proteinsynthese und das Zellwachstum bei ihren noch ungeborenen Kindern sich verlangsamen.
Die Folgen sind:
* Niedriges Geburtsgewicht
* Mängel in der Entwicklung des Skeletts
* Allgemeine Verzögerung der Entwicklung.
Unfreiwillige Aufnahmen von Fluor muß man für Gegenden um Aluminiumhütten in Betracht ziehen.
Fluor ist ein sehr aggressives und potentes Element. Es bricht im Zellkern die DNA-Stränge auf und verhindert darüber hinaus deren Reparatur.
* Aus der Toxikologie ist bekannt, daß Fluor die Zellen in stärkerem Maße schädigt, als das 3,4 Benzpyren (dieser Stoff ist der hauptverantwortliche Anteil der krebserregenden Wirkung des Zigarettenrauchs).
* Seit einiger Zeit ziehen immer mehr Zahnärzte die Empfehlungen, Kindern Fluor-Tabletten zu geben, zurück. Dies geschieht, weil es durch lange und intensive Fluormedikation häufig zu erheblichen und irreversiblen Schmelzdefekten kommt.
Fluor sorgt für einen Umbau des Zahnschmelzes von Calcium-Apatit zu einer Fluor-Apatit-Verbindung.
* Diese ist nach den heutigen Erkenntnissen nicht stabiler gegen Säuren als der natürliche Zahnschmelz.
* Sie ist wesentlich weicher, so daß stark fluoridierte Zähne besonders leicht kariös werden.
* Besonders die Zähne, die als erstes im Körper des Kindes angelegt sind (die Backenzähne), sind durch die meist jahrelange "Therapie" mit Fluor besonders betroffen. So kommt es, daß immer wieder 10, 12, 13jährigen Kindern ihre Backenzähne gezogen werden müssen, weil sie durch die kombinierte Wirkung von Fluor und Karies bereits zerstört sind.
Im Bild durch die grünen Kreise angedeutet sind Fluorschädigungen unterschiedlichen Ausmaßes. Im Schneidezahnbereich sieht man weißliche Flecken, die eine geringere Fluorschädigung anzeigen. Die gelblichen Verfärbungen der Backenzähne sind nicht die Folge von schlechtem Zähneputzen, sondern es ist weicher "Fluorschmelz". Der ehemals harte Schmelz ist in diesem Bereich so weich, daß durch metallische Gegenstände, wie Essbesteck, richtige Furchen darin gezogen werden können.
Der Wunsch, mit Hilfe hoher und langanhaltender Fluorgaben die Zähne widerstandsfähiger zu machen, hat zum genauen Gegenteil geführt.
Zu bedenken bei allen Fluorschäden an den Zähnen ist:
Sie sind der sichtbaren Bereich des Skelettsystems. Wie viele Kinder aufgrund von Fluorgaben in späteren Jahren Knochenerkrankungen und Tumore entwickeln werden, wird sicher erst in 20 - 30 Jahren beantwortet werden können.
Re: Fluor-Tabletten pro und contra
Re: Fluor-Tabletten pro und contra
Viele Grüsse sendet Dir
Claudia
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