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Flaschenkinder =>Stillmamas und umgekehrt?

Hallo an alle,
mich beshcäftigt eine *statistische* Frage.
Werden Kinder die selbst mit der Flasche ernährt wurden eher zu Flaschemüttern oder zu Stillmüttern?
Ich einen Bruder und eine Schwester, wir sind alle zwischen 65 und 73 geboren und alle mit der Flaschen ernährt.
Ich bin die einzige aus der Familie (ja ich zähle jetzt mal meine Bruder als Einflussgrösse auch mit)die stillt.
Oder ist das alles nur eine generelle Einstellungssache?
Lustig fand ich wie die Kinder meiner Geschwister auf mein Stillen reagiert haben.
Der 7-jährige meines Bruders antwortet auf meine Aussage, dass Fernando jetzt Hunger hätte und trinken müsste so:
Kriegt der jetzt das Pullerchen...*g* und war dann als er mich stillen sah völlig fasziniert und meinte noch (sein Bruder übrigens auch) Ich wollte nicht aus der Brust trinken als ich Baby war....(wer ihm das wohl sooo erzählt hat?)
Die Tochter meiner Schwester war aucht total begeistert/fasziniert, die stillt jetzt bestimmt ihre Puppen :)
Schade, dass nicht gestillte Kinder so selten jemanden stilllen sehen.
Danke und LG,
Natália
Bisherige Antworten

Flaschenkind

Hallo Natália,
ich bin nicht gestillt (1966 hatte man keine Milch).
Ich habe vor Tom noch nie ein stillendes Kind gesehen.
Ich bin ein Typ, der alles hinterfragt, was man angeblich so macht, weil es schon immer so gemacht wurde (z.B. nie frisches Heu füttern, nach einem KS hat frau nie Milch).
Da ich ja von berufswegen studiert habe, wie das mit der Milchbildung funktioniert *g*, habe ich mich kundig gemacht und erkannt, dass es nur in Deutschland eine ererbte Milchlosigkeit gibt, die man aber nicht mitmachen muss, wenn frau nicht will. ;-)
LG Uta

Erbkrankheiten in Portugal:)

Hallo Uta,
in Portugal gibt es diese mysteriose Erbkrankheit übrigens auch ;)
LG,
Natália

Re: Flaschenkind

Hallo Uta
Diese erbkrankheit ist glaube ich in ganz Europa (auch in NL) festgesteld worden.
Die mutter, meiner mutter konnte nicht,
ihre töchter konnten nicht,
deren tochter auch nicht(*blickst du noch durch?*) ich bin die einzige!!von 8 enkeltöchter die länger als zwei wochen probiert hat und sehe da ich stille immer noch (29w seit 6 w mit beikost aber ohne "fremdmilch").
Ach ja ich bin Pferdewirtin(auch bei Pferden klapt das stillen zu 99,9 %)deswegen war ich wahrscheinlich auch so stur es trotz mehrfache problemen nicht aufzugeben.
LG Anita

Ich bin ein Flaschenkind, Jahrgang 68

...und stille seit 2,3 Jahren.
Tschüss Jamai

Re: Flaschenkinder =>Stillmamas und umgekehrt?

ich bin pump-gestilltes Kind (so drei Monate etwa), aber das hat überhaupt nichts mit meiner Stillerei zu tun, da es nur sehr nebenher erwähnt wurde.
Ich habe als Kind gesehen, wie mein Cousin gestillt wurde, und das auch lange (er konnte definitiv schon "theke" sagen). Trotzdem war ich der Meinung, 6 Monate stillen und dann Beikost und Flasche...

Habsversuchtkind

Bei meinem Bruder hatte meine Mutter nach den obligatorischen 10 Tagen KH (Kind alle 4 Stunden sehen, nach der Geburt aber erstmal 24 Stunden nicht und dann gleich die "Sie haben ja keine Milch"-Ansage) die berühmte keineMilch und war sehr traurig darüber. Bei mir hat sie einfach behauptet, sie hätte mich bei der Geburt nicht gesehen, konnte also etwas früher anfangen und hatte etwas mehr Milch - die ich aber (Milcheiweißallergie) nicht vertragen habe. Wurde also nach kränklichen kümmerlichen ersten Monaten zu einem Sojamilchflaschenkind (Leckerlecker).
Mein Bruder hat noch keine Kinder, aber nun bin ja auch ich schon als Vorbild da und wirke hoffentlich. Ich denke, das Wesentliche ist, woher man seine Informationen bezieht, wenn das Kind da ist. Wäre meine Mutter meine einzige Informationsquelle gewesen, würde ich wohl nicht mehr stillen, sie wußte vor einem Jahr noch nicht mehr darüber als vor 35 Jahren. Nun hat sie von mir gelernt, daß und wie es funktionieren kann - erst verwundert, dann traurig, jetzt versöhnt und froh darüber, daß ihr Enkelkind so etwas Gutes bekommt.
LG Iris

Pump-Stillkind

Hallo Natália,
da ich ein Frühchen war hat meine Mutter pumgestillt, ich kann allerdings nicht genau sagen wie lange. Da die Nahrungsaufnahme aber über die Flasche erfolgte zählt das wohl auch nicht wirklich als Stillen. ;-)
Ich denke es ist eine Einstellungssache...
Meine Freundin war neulich mit ihren beiden Kinder hier. Der Große ist 7 und gestillt (allerdings nicht sehr lange) der Kleine ist 2,5 und nicht gestillt.
Pascal wurde müde, ich legte ihn an und der Kleine staunte nicht schlecht, ging zu seiner Mama und wollte auch... *lol*
Meine Freundin bedauert immer beide Kinder nicht lange bzw. gar nicht gestillt zu haben aber bei ihr kam zum (nicht gewollten) KS auch noch ein ziemlicher psychischer Stress dazu und es klappte einfach nicht. Vermutlich taten die Schwestern im KH dann noch ihr Übriges dazu...
LG Mattina

Re: Pump-Stillkind

Hallo Mattina,
nach einem ungewolltem KS ist es keine Kunst, einer Mutter das Stillen auszureden.
Ich hatte da echt rießengroßes Glück, dass im entscheidenden Moment die richtigen Schwestern Dienst hatten.
Hätte ich nie gedacht, dass so eine eigentlich natürliche Sache SO störanfällig ist.
LG Uta

Re: Pump-Stillkind

Hallo Uta,
ja, es ist wirklich merkwürdig, wie damit umgegangen wird. Wenn ich nur daran denke was die Kinderärztin uns für Tipps gegeben hat bezüglich des Stillens in der Beratungsstunde für frische Mütter... Da liegen zwischen Theorie und Praxis wirklich Welten... Und das verunsichert total.
Ich hatte ja auch einen (geplanten) KS aber meine Hebamme fragte mich sofort als ich wieder im Kreißsaal auftauchte ob ich Pascal anlegen wollte. Klar wollte ich und ich war ziemlich enttäuscht dass er nicht sofort anfing zu schmatzen. Wer weiss wie es gewesen wäre wenn sie das nicht getan hätte...
LG Mattina

Re: Flaschenkinder =>Stillmamas und umgekehrt?

Da musst du wohl in 20 Jahren nochmal fragen, unsere Generation wurde doch leider zum allergroessten Teil mit der Flasche gross.
LG
Berit

Re: Flaschenkinder =>Stillmamas und umgekehrt?

Ja ich weiss, aber sind deswegen heute mehr Mütter Stillmütter oder Flaschenmütter????????????????
Wie es scheint sind zumindest die Mehrheit der heutigen Stillmütter ehemalige Flaschenkinder.
LG,
Natália
P.S. Mein Mann sagt immer die Frau von unserem Sohn muss unsere Enkel stillen, weil es doch sooo gesund ist, mal abwarten..er ist ja erst 8 Monate alt :)

Re: Flaschenkinder =>Stillmamas und umgekehrt?

"Wie es scheint sind zumindest die Mehrheit der heutigen Stillmütter ehemalige Flaschenkinder."
Ja, weil eben quasi ALLE Frauen Flaschenkinder waren, da ist das natuerlich bei stillenden Frauen auch der Fall. Dadurch sagt so eine Umfrage nicht viel aus, das wollte ich nur anmerken. Trotzdem ist sie natuerlich interessant :-)
Wenn ich mal spekuliere, denke ich, dass gestillte Frauen tendentiell sicher haeufiger stillen. Schon, weil es fuer sie was selbstverstaendlicheres ist und sie vielleicht auch Tipps von Mama bekommen. Wobei es vielleicht auch wieder eine Frage des Alter ist, wenn man grade in einer Abnabelungsphase ist, macht man vielleicht auch aus "Trotz" das Gegenteil. Aber wir werdens ja erleben, zumindest die Maedchenmamis :-)
LG
Berit

Re: Flaschenkinder =>Stillmamas und umgekehrt?

hm,ich bin immerhin 5mon gestillt worden,hab es aber bei meinen
geschwistern nur kurz erlebt.meine schwester hatte probleme mit
den brustwarzen und milchstau,hat sich aber nicht helfen
lassen.hat dann immerhin 6mon pumpgestillt und will es beim
naechsten kind nochmal probieren.und ich?ich hab es einfach nur
gewollt und war da stur.obwohl auch ich probleme mit den
brustwarzen hatte,aber nur die ersten 4 wochen.ich denke,es ist
eine einstellungsfrage und ob man auf die innere stimme hoert.
im nachhinein hab ich mitbekommen,dass meine oma,die cousine
meines vaters und meine tante immer mindestens ein jahr gestillt
haben.somit ist der fall fuer meine schwiegis klar...liegt in der
familie *lol*
lg,sylvi

Re: Flaschenkinder =>Stillmamas und umgekehrt?

Hallo Natália,
ich wurde für 1977er-Verhältnisse sehr lange, d.h. mehrere Monate gestillt, mein kleiner Bruder (1979) sogar 12 Monate voll, dann noch eine Weile teil - da ich mich mit meiner Mutter sehr gut vestehe, denke ich, dass ihr "Vorbild" schon auch ausschlaggebend für mich war, zumindest am Anfang. Inzwischen finde ich immer mehr heraus, dass wir wohl eine "Still-Familie" sind: Mehrere Tanten und Kusinen haben mir in letzter Zeit vom Stillen vorgeschwärmt :-) Die Familie meines Mannes ist da ganz anders, aber das ist auch ein anderes Thema *gg* Meine beiden Brüder und ihre Freundinnen haben übrigens noch keine Kinder - aber ich hoffe, dass die stillbegeisterte Rahel sie beeindruckt ;-)
LG Christiane

Stillkind

Hallo,
ich bin ein Stillkind - trotz früher Beikost - fast ein Jahr. Mein kleiner Bruder sogar noch länger. Meine großen Schwestern sicher auch aber wegen Untergewicht meiner Mutter nicht so lange - wir (bis auf meinen Bruder ;-)) ) stillten bzw. stillen alle. Ich habe mit 6 meinen gestillten Bruder gesehen für mich war es nie eine Frage es wenigstens zu versuchen und möglichst durchzuhalten (bei schwierigem Anfang)
LG Petra + Marc 3 J. + Isabell 8,5 Mo.

Re: Flaschenkinder =>Stillmamas und umgekehrt?

Ich wurde 8 Wochen gestillt. Da meine Mutter danach fulltime wieder arbeitete, bekam ich nachher die Flasche.
Mein Bruder wurde so lange gestillt, wie man es dazumals riet (4 Mt.). Ich bin Jahrgang 71 und mein Bruder 77. Meine Mutter könnte man aber heute locker an ein LLL-Treffen mitnehmen und sie würde aufgrund ihrer Einstellung nicht aus dem Rahmen fallen. ;-))) Lg susanne

Re: Flaschenkinder =>Stillmamas und umgekehrt?

Hallo, ich bin Jahrgang 69 und auch Flaschenkind. Meine Kleine stille ich seit fast 18 Monaten und es ist noch kein Ende abzusehen:-)
Ich hatte mir in der Schwangerschaft schon vorgenommen zu stillen bzw. in beiden SS. Die große Tochter ist jetzt 16 Jahre und wurde 8 Monate gestillt. Dann kam der Druck von meiner eigenen Mutter endlich abzustillen mit Sprüchen wie: "Die Kleine wird immer dicker und kriegt das Fett nicht mehr weg. Sie wird später gehänselt werden." Sie ist gertenschlank und wird um ihre Figur beneidet. Wer selber nicht gestillt hat, rät anderen meist davon ab. So wie auch meine Schwiegermutter und Schwägerin. Schade, daß sie diese schöne Zeit nicht erlebt haben. Sie haben etwas verpasst. Meine Schwiemu hat ihrer Tochter gesagt, daß sie keine Milch hatte. Prompt hatte auch meine Schwägerin keine Milch beim ersten Kind. Beim zweiten konnte sie erst recht nicht stillen. Da hatte sie ja noch das größere Kind und soviel Streß mit 2 Kindern, die nur 10 Monate auseinander waren. Das Stillen des ersten Kindes hätte vielleicht sogar verhütend gewirkt, denke ich. Also weniger Streß=mehr Milch!
LG Jana

Flaschenkind

Ich bin als erstes Kind meiner (75er Jahrgang)
überhaupt nicht gestillt worden (meine Geschwister
immerhin je 3 Wochen). Mattis stillt nun seit 13,5
Monaten :-)
Meine Schwiegermama hat soweit ich weis auch
jeweils wenige Wochen gestillt
Mattis Cousine (2,5, Tochter meines Schwagers) ist
auch nie gestillt worden. Die Mama wollte lieber wieder
rauchen *ohneworte*. Sie guckte auch immer ganz
fasziniert, wenn ich Mattis da gestillt habe (Macht Mattis
da?)
LG
Zora

Flaschenkind mit Brustgeschwistern :o)

Hallo Natalia,
ich bin ein Flaschenkind, meine Schwester auch. Der Rest kriegte die Brust(6Mon, dann hatte meine Mutter "genug").
Fuer mich war immer klar, dass ich stille.
Nicht, wenn es klappt.
Es wuerde klappen, keinen Zweifel.
LG, Ana

Re: Flaschenkinder =>Stillmamas und umgekehrt?

Hallo,
meine Mutter hat sich bei mir und meiner Schwester durch die üblichen 6 Monate Stillzeit gekämpft - nicht, weil sie nicht wollte oder keine Milch da war, sondern weil ihre Brust auf das Stillen recht allergisch reagierte (so nette rote juckende Quaddeln etc. - beim Pumpen wars ähnlich). Trotzdem hätte sie gern länger gestillt, aber die Ärzte haben abgeraten. Heute ist sie begeisterte LZS-Oma und versorgt mich mit allen erreichbaren Infos über die Vorteile des Stillens und ebenfalls lange stillende Bekannte. Traumhaft, oder?
SchwieMu hat leider nicht stillen können (vorhergehende Brust-OP), findet unser Stillverhalten aber auch gut.
Sagt mal: kann es sein, dass in den 70ern in Ossiland sowieso eine stillfreundlichere Atmosphäre herrschte als im Vertriebsgebiet von Alete und Hipp?
LG,
Claudia

Re: Flaschenkinder =>Stillmamas und umgekehrt?

Ich war Flaschenkind, weil als Frühchen zu schwach zum selber trinken und abpumpen hat damals (gab nur Handpumpen) auf Dauer wohl nich recht geklappt. Aber meine Mutter hat meinen Bruder dann sehr lange (9 Monate) gestillt und war, als ich dann das erste mal ss war, überzeugt vom Stillen, hat mich trotz anfänglicher Schwierigkeiten (blutende Brustwarzen, Entzündung...) ermutigt, nicht aufzugeben. Und tatsächlich, nach ca 3 Wochen waren die Entzündungen verheilt und es wurden insgesamt immerhin 11 Monate. Jetzt stille ich Johanna (9 Wochen) ebenfalls nach anfänglichen Schwierigkeiten und werde dies auch so lange tun, bis sie nicht mehr will. Das Argument "keine Milch", was man auch heute noch oft hört, ist sicher keins (bzw. in den wenigsten Fällen). Aber es gibt sicher Kinder, mit denen stillen nicht geht bzw. ein monatelanger Kampf ist (zu schwach, zu faul...). Ich denke, die meisten Frauen, die nicht stillen, geben aber zu schnell auf - wenn die Brustwarzen bluten und es beim Anlegen bis in die Zehenspitzen zieht, gibt sicher fast jede Frau auf, wenn sie nicht von außen Zuspruch erhält und zum Durchhalten motiviert wird.
LG Kathi

Re: Flaschenkinder =>Stillmamas und umgekehrt?

Hallo Natália,
meine Schwester und ich (Jahrgang 61 und 64)
wurden gestillt. Meine Schwester hat versucht, ihr
erstes Kind zu stillen, bekam eine Mastitis und musste
ihre drei dann mit der Flasche ernähren. Meinen Sohn
habe ich (auf falsches Anraten meines damaligen KiA)
nach 6W abgestillt und auf Flasche umgestellt. Meine
Tochter stille ich jetzt seit über 13M und werde es auch
weiterhin tun. Die Kinder meiner Schwester haben
mich schon öfter stillen gesehen und fanden es sehr
lustig, dass die Milch mal woanders rauskommt, als
aus der Flasche :-)
Meine beste Freundin (Jahrgang 63) wurde übrigens
von Anfang an nicht gestillt (bekam sogar schon mit 2W
Breie, weil sie nicht trinken wollte) hat ihre drei Kinder
gestillt (das erste 22M, das zweite 12M) bzw. stillt noch,
da ihr jüngstes 3M alt ist. Wobei sie auch noch in
Frankreich lebt, wo das stillen noch verpönter ist als
hier :-((
Ich glaube auch nicht, dass gestillte Kinder eher stillen,
als Kinder, die nicht gestillt wurden.
LG Lili m. Katharina *24.09.03, die das stillen nicht
missen will und es heute noch bereut, ihren Sohn nicht
länger gestillt zu haben (blöder KiA!!)

Re: Flaschenkinder =>Stillmamas und umgekehrt?

Hallo Nat,
in meiner Familie ist der Fall klar, alle Kinder der sehr weitläufigen Verwandschaft wurden, bis auf eine einzige Ausnahme, gestillt. Schon lustig, daß die ominöse KeineMilch-Krankheit wohl nicht ausbrechen kann, wenn keine Flaschenmilch zur Verfügung steht.
Außerdem kenn ich die Stillzeiten meiner Mutter (11 Monate und 15 Monate) und wußte deswegen vorher schon, daß die 6 Monate keine selbstverständliche Grenze darstellen.
Meine Schwester ist ein Fall für sich und deswegen sicher nicht representativ - aber sie hat´s versucht und müht sich immer noch ab, wird aber wohl in den nächsten Wochen aufgeben. Ist aber wirklich keine normale Situation.
Meine Schwiegerfamily ist da anders. 3 Kinder, 2 davon ca 4 Wochen gestillt (die KeineMilch-Krankheit hat sich nach näherem Hinsehen als KeinBock-Krankheit rausgestellt), das Kind dazwischen gar nicht. Die Tochter (Kind Nr1, meine Schwägerin also) hat ca 9 Monate gestillt, abgestillt, weil sie für 2 Wochen in den Urlaub sind und das Kind bei den Großeltern gelassen haben. Die Frau von Kind Nr 2 hat 4 Wochen gepumpt - sie haben Zwillis, geholt in der 33. SSW, mehrere Monate KH. Und ich stille halt vor mich hin und meine Schwiegermutter ist inzwischen zum Schluß gekommen, daß bei mir eh alles verloren ist, sie kommentiert kaum noch *fg*.
Ich denk aber, daß die Umfrage hier nicht soo aussagekräftig sind, weil man dazu auch noch die Flaschenmüter befragen müßte.
LG Helen+Mini, *21.11.03

Stillkind - 6 Monate gestillt.

9 Monate Stillkind, Jahrgang 74

stillkind

ich bin ein stillkind, so wie alle meine geschwister auch.
meine bisher vorhandenen 3 neffen sind ebenfalls alle stillkinder (sogar langzeitstillkinder :-) ).
lg,
maria

Re: Flaschenkinder =>Stillmamas und umgekehrt?

Hallo Natalia,
ist das nicht eher Generationensache? In den 70ern wurden doch
die meisten wenn überhaupt, dann nur kurz gestillt, und
heutzutage scheint der Trend wieder zum längeren Stillen zu
gehen (mein persönlicher Eindruck). Es wendet sich in Stillfragen
doch auch kaum jemand an die eigene Mutter oder
Schwiegermutter, oder? Eben weil die meisten nicht oder nicht
lange gestillt haben und sich daher einfach nicht auskennen.
Ich wurde immerhin 3 Monate gestillt, mein kleiner Bruder nur 2,
weil dann der Mutterschutz vorbei war. :( Meine älteren Brüder
wurden länger gestillt. Aber meine Mum hat wohl nicht aus
Pflichtbewusstsein gestillt, sondern sie hat es genossen, hat mir in
der SS auch schon immer davon vorgeschwärmt. Jetzt ist Yannick
13 Monate und ich stille immer noch viel, das hat sie nun davon. :)
LG Yuri

Pumpstillkind '78

Hallo.
In meiner Familie war meine Mutter die einzige, die es länger versuchte - sie "musste" abpumpen, da wg Hohlwarze ein normales Anlegen ohne Beratung nicht möglich war.
Als sie an der Empfehlung, mir nur alle 4 Std ausser nachts x gramm Mumi zuzuführen schier verzweifelte (ich hatte HUNGER!!) kaufte sie Pulvermilch u fütterte damit nach Bedarf - denn Mumi war leider nicht mehr genug dafür da...
Der Rest der Sippe lebt in Frankreich, von dort lese ich grade in dem Ratgeber zu meinem Jahrgang ('78), dass Stillen ja eh nicht sonderlich wichtig sei und nur unnötige nanrchie in die Familie brächte ob seiner Unberechenbarkeit :o( Kein Wunder, dass da viele ahnungslose Mamas scheiterten und diese Meinung nun an die nächste Generation weitergeben (dazu gehört desweiteren sexuelle Fehlprägung beim Kind durch Stillen, Ausgeleierte Brust, Kind löst sich NIE - eben die ganzen Klischees)
Deine Theorie Flaschenkind wird Flaschenmama glaube ich nur insoweit wie ein Kind, das Mutter wird, noch dem Wort seiner Mutter uneingeschränkt glaubt - hoffe mal, dass das nicht allzuhäufig vorkommt und es wieder mehr Mütter mit Mut zur Daueranarchie durchs Stillen gibt *G*
LG; Mélanie mit einem Flaschenkind mangels gesundem Saugreflex & einem Stillkind mit 2500 Watt Saugleistung - Tag+Nacht :o).

Stillkind

Ich wurde gestillt, alle meine Geschwister auch (1973 - 1983). Im Osten wurde Mumi grundsätzlich als etwas Wertvolles betrachtet, meine Mutter hat immer noch zusätzlich abgepumpt und an die Kinderklinik geliefert. Sie war selber Kinderkrankenschwester und wollte unbedingt stillen. Die Zeitpläne im KH waren aber auch im Osten da und nicht unbedingt stillfreundlich.
Dass man auch länger als ein Jahr stillen kann, war aber auch für sie etwas Neues. Inzwischen hat sie sich damit abgefunden. Aber meine (jüngere) Schwester findet Langzeitstillen gut und meine zukünftigen Nichten und Neffen werden hoffentlich davon profitieren.
Meine SchwieMu hat nur kurz gestillt ("Man kommt ja zu nichts mit Kind an der Brust") - ihre Kinder gingen auch mit 8 Wochen in die Krippe und sie wieder arbeiten (auch das war Osten).
Ich war mir mit dem Stillen eigentlich ziemlich sicher (hatte - ausbildungsbedingt - noch keine Kuh gesehen, wo gar keine Milch gekommen wäre), hatte aber über das 1. Jahr kaum "hinausgedacht" (mangels Vorbild) - das LZS ergab sich einfach so. LG, Regentrude

Flaschenkind 1972, Bruder 1967 Teilstillkind,..

Hallo Natália, bei meinenm Bruder wurde meiner Mutter zum Zufüttern geraten, und bei mir durfte sie es gar nicht mehr versuchen. Wäre auch schwierig gewesen, da ich in einer anderen Klink war. Meine Schwägerin stillt (Stillkind 1970 6 Monate) ihre Tochter *18.2.2004 noch nahezu voll und ich stille seit dem 3.12.2004.
LG Elke mit Lukas

Re: Flaschenkinder =>Stillmamas und umgekehrt?

Ich bin gestillt worden (normale Zeit für damalige Verhältnisse), bei meinen älteren Brüdern weiss ich das nicht genau.
Mein Mann wurde nur kurz gestillt (die Schwiemu hatte irgendwelche Medizin zu nehmen und grüne Mumi!?), von der Seite kamen öfter komische Bemerkungen. Meinen Eltern ist das egal (bin aber auch selten da).
Ich habe wenig kleine Kinder in der Verwandschaft (Normalzustand in der heutigen Gesellschaft), aber ich habe oft vor anderen Kindern gestillt (Spielplatz, Alex Kindergarten usw). Über Nachahmungen ist mir aber nichts bekannt.
LG Birgit
PS: Meine Nichte lernt PTA und hat die Funktion einer Milchpumpe gelernt, aber nichts übers Stillen - vertritt die typischen Vorurteile... Ich denke aber, in der Apotheke fragt frau selten nach Stillratschlägen, oder (wobei Medikamente und Stillen ja ein wichtiges Thema wären)?
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