Eure Hilfe: Zahnarzt empfiehlt abstillen?
habt Ihr eine Meinung - bzw noch besser - Wissen zu dem Thema Stillen und Zahnentwicklung??
Ich stille den Kleinen (15 Monate) ca. 2-4 Mal zwischen 19 und 7 Uhr - sonst nicht mehr. Er hat einen merklichen "Substanzverlust", also einen stark angegriffenen Zahnschmelz. Meiner Meinung nach kommen die Zähne so aus dem Kiefer. Die Zahnärztin glaubt, das hängt mit dem Stillen zusammen und empfiehlt - wenn ich nicht abstillen möchte - nach dem Stillen noch Wasser zu trinken, um den Säuregehalt der Milch weniger schädlich zu machen.
Habt Ihr so etwas schon mal gehört? Sonst wird das Kind eher vorbildlich ernährt, putzt zweimal täglich die Zähne und trinkt nur Wasser.
Danke für Eure Information im Voraus,
Su
Re: Eure Hilfe: Zahnarzt empfiehlt abstillen?
Viele Grüße,
Christine
Re: Puffer
Als Puffer (um dieses Mineralisieren zu fördern), wird nach dem Essen empfohlen, ein Stück Käse zu essen. :-)
LG Uta
PS: Tom putzt 2-3 mal die Woche Zähne *bissel schäm*, aber er hat Tipp Topp Zähne.
Vielleicht ist zuviel putzen (siehe oben) eher schädlich?
Re: Eure Hilfe: Zahnarzt empfiehlt abstillen?
also das Milch Säurehaltig ist, ist mir neu. So wie Du Dein KInd ernährst
kann ich mir nur auch nur vorstellen, das die Zähne von Natur aus so
sind. Das solls geben, hab ich mal gehört.
glg, Malati
Re: Eure Hilfe: Zahnarzt empfiehlt abstillen?
diese Empfehlung halte ich für Unsinn... MuMi ist im Gegensatz zu Kuhmilch-Produkten nicht kariesfördernd.
Wahrscheinlich ist das erblich bedingt. Oder hast Du Vitamin-D- und Flourid-Tabletten gegeben? Die können wohl auch den Zahnschmelz bröselig machen statt hart, wenn es zu hoch dosiert ist (was bei den meisten Produkten der Fall ist).
Es gibt wohl Zahnärzte, die auf Kinder spezialisiert sind, das wär doch vielleicht auch mal was?
Viele Grüße,
Maja
PS: Unser Kinderarzt empfiehlt zur Zahnhärtung Weleda Aufbaukalk 1+2.
Re: Eure Hilfe: Zahnarzt empfiehlt abstillen?
wer soll dann den Kalk nehmen, das Kind oder die Mama? Ich nehme den nämlich auch, bisher aber nur wegen mir selbst.
LG Silke
Re: Eure Hilfe: Zahnarzt empfiehlt abstillen?
im ersten Lebensjahr wohl die Mama, es geht dann in die Mumi über, und dann kann man langsam anfangen, dem Kind direkt was zu geben, natürlich erstmal ganz wenig :-)
Viele Grüße,
Maja
Re: Eure Hilfe: Zahnarzt empfiehlt abstillen?
auch Dir danke für den Tipp. Es ist übrigens eine Kinderzahnärztin, zu der wir gegangen sind... Sie war zögerlich (also tolerant?!) mit ihrer Empfehlung, jedenfalls hat sie mir Sorgen gemacht. Zahnpasta mit Kalk - werde ich in Erwägung ziehen! danke, Su
Re: Eure Hilfe: Zahnarzt empfiehlt abstillen?
Meine Theresa hat das auch, unsere Zahnärztin (die weiß, dass ich noch stille) meinte neulich, das sei nicht sehr bedenklich bei den Milchzähnen, man müsse es halt beobachten und evtl. etwas unternehmen, wenn man merkt, dass das Kind sehr empfindlich an den Zähnen reagiert, z.B. auf Kälte oder Wärme (was bislang nicht der Fall ist).
Bei Theresa wurde es darauf geschoben, dass sie ein Frühchen war (8 Wochen zu früh) und deshalb evtl. die Mineralisierung etwas durcheinander geriet.
Ich achte eigentlich auch auf gut Ernährung, Wasser zu trinken (aber nicht unbedingt NACH dem Stillen...), Putzen etc...
Ich hoffe nur, dass die 2. Zähne dann okay sind!
Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass das vom Stillen kommen kann und mich den anderen da nur anschließen.
LG, Marcia
Re: Eure Hilfe: Zahnarzt empfiehlt abstillen?
Re: Eure Hilfe: Zahnarzt empfiehlt abstillen?
lg
yvonne
***
Selbstverständlich ist Zahnpflege ab dem ersten Zahn bei gestillten Kindern wichtig. Da gibt es überhaupt keine Diskussion, aber Stillen führt nicht zu Karies. Muttermilch greift die Zähne nicht an. Auslöser für Karies ist ein Bakterium mit dem Namen Streptokokkus mutans.
Weder Langzeitstillen noch nächtliche Stillen leistet - entgegen der immer wieder geäußerten Meinung - dem Karies keinen Vorschub. Lange gestillte Kinder, die auch zum Einschlafen und während der Nacht gestillt werden haben nicht mehr Karies als andere Kinder, eher im Gegenteil. Beim Stillen werden die Zähne nicht ständig mit Milch umspült, da im Gegensatz zu einem mit der Flasche gefütterten Kind, die Milch erst weit hinter den Zahnleisten in den Mund gelangt und von dort geschluckt wird. Die Milch läuft aus der Brust nicht einfach aus (wie das bei der Flasche der Fall ist), das Kind muss aktiv arbeiten und schluckt dann auch. Gestillte Kinder und auch langzeitgestillte
Kinder bzw. noch lange während der Nacht gestillte Kinder haben nicht mehr Karies als nicht gestillte Kinder und wenn es zu Karies kommt, dann nicht wegen, sondern trotz des Stillens.
Selbstverständlich ist aber auch für gestillte Kinder Zahnpflege notwendig.
Noch mehr Informationen zum Thema Stillen und Zahngesundheit findest Du unter www.stillen.org/docs/ls-3_2003-stillen-und-zahngesundheit.pdf.
LLLiebe Grüße
Biggi Welter
***
Zahnschäden bei Stillkindern wg. Zuckeranteil i.H.v. 7% / MuMi ???
Die Behauptung, dass langes und häufiges Stillen, vor allem nachts, zu
Karies führt, scheint kaum wissenschaftliche Begründungen zu haben. Das
"Bottle-mouth-syndrom" kommt daher, weil die Milch, die ständig aus der
Flasche tropft, sich um Gaumen und Zähne sammelt.
Weil das Stillen aber eine ganz andere Prozedur ist - die Brust liefert
nämlich nur Milch, wenn das Kind aktiv saugt, und wegen der Position der
Brustwarze viel weiter hinten im Mund und nicht im Zahnbereich, so dass sie
schwerlich die Zähne umspülen kann -, ist so ein Zusammenhang höchst
unwahrscheinlich.
Wenn ein Stillkind "Bottle-mouth-syndrom" hat, müssen wir nachfragen: Was
erhält der Kind außer Muttermilch zu Essen oder Trinken? Wie ist die
Zahnhygiene? Kann das Problem erblich bedingt sein?
Eine neuere, vom Informationskreis Mundhygiene und Ernährungsverhalten
herausgegebene niederländische Studie, kommt ebenfalls zu dem Schluß, dass
spätes Abstillen nicht für die Entstehung einer typischen Säuglingskaries
verantwortlich ist. In dieser Studie wurden 69 Kinder im Alter von 14 bis 42
Monaten untersucht, die im Durchschnitt 21 Monate lang gestillt wurden. 85%
der Kinder waren kariesfrei, 5 Kinder hatten eine gewöhnliche Karies mit
durchschnittlich 2,5 geschädigten Zähnen, 9 Kinder hatten eine typische
Säuglingskaries mit durchschnittlich 11 kariösen Zähnen.
Kinder, bei denen eine typische Säuglingskaries festgestellt werden konnte,
zeigen, so die niederländischen Wissenschaftler, gewisse Gemeinsamkeiten.
Sie wurden erheblich häufiger am Tag gestillt als kariesfreie Kinder. Zwei
Drittel der Kinder verwendeten zur Zahnreinigung keine fluoridhaltige
Zahnpasta und viele erhielten keine zusätzlichen Fluoridgaben. Die Autoren
der Studie kommen zu dem Schluss, dass fortgesetztes Stillen allein nicht zu
einem vermehrten Auftreten von Karies führt.
(Diese Studie wird im Fachblatt "Laktation und Stillen 1/2001 zitiert)
Stillen fördert die Zahngesundheit
Abschrift aus VSLÖ News 4/Dez.2000
Dr. Harry Trony, Zahnarzt in Dublin, informierte bei der La Leche Liga
Europa Konferenz in Nottingham im August über Ammenmärchen zum Stillen
Dr. Trony beleuchtete in seinem Vortrag die negative Haltung viele Zahnärzte
zum längeren Stillen und ging auf zahlreiche, in diesem Zusammenhang immer
wieder zitierte Studien ein.
Viele Zahnärzte meinen, dass "normales" Stillen -gemeint sind bis ca 3
Monate Stilldauer - für Kinder zwar gut ist, längeres Stillen hingegen
Karies fördern würde. Daher empfehlen sie ein frühzeitiges Abstillen oder
zumindest kein nächtliches Stillen.
Es ist bekannt, dass Stillen zwar die Entwicklung von
gesunden Zähnen fördert und positiv für die Entwicklung des Kiefers ist,
aber nicht garantieren kann, dass ein Kind keine Zahnschäden bekommt Es
gibt eine kleine Anzahl Fälle, wo bei gestillten Kleinkindern schwere
Karies auftrat aus außer der Laktose in der Muttermilch keine signifikanten
Mengen von Zucker in der Ernährung vorhanden waren. Daraus schlossen
Zahnärzte , dass Kinder, die länger als im Durchschnitt üblich (s.o.) und
nach Bedarf gestillt werden, Karies entwickeln.
Diese Behauptungen wurden 1977 gemacht, aber niemals durch
wissenschaftliche Studien bestätigt. Immer noch werden durch Zahnärzte aber
solche Studien zitiert, die bei näherer Betrachtung einer seriösen Grundlage
entbehren: In einigen Fällen war die untersuchte Gruppe von Kindern so
klein, dass keine zuverlässige Aussage möglich ist, in anderen Fällen, wo
sich tatsächlich ein gewisser Zusammenhang mit der Stilldauer zeigte, wurde
außer Acht gelassen, wie die übrige Ernährung -etwa in Bezug auf das
Naschen - dieser Kinder aussah. Falls die Schlussfolgerungen der Zahnärzte
richtig wären, müssten sich bei archäologischen Ausgrabungen Beweise dafür
finden. Bei Untersuchungen von Kinderzähnen in Schädeln aus früheren
Jahrhunderten, zeigt sich aber, dass im Durchschnitt bei weniger als zwei
von hundert Zähnen Karies vorhanden war. Das gleiche Resultat finden wir in
Untersuchungen an Kindern aus traditionellen Kulturen Anfang dieses
Jahrhunderts. Dass heißt, dass in einer Umgebung wo natürliches Stillen
üblich war, Zahnzerfall bei Kindern viel seltener auftrat, als dies heute
der Fall ist. Stillen kann also nicht die Ursache für Zahnschäden bei
Kleinkindern sein.
Da Muttermilch 7% Laktose (Milchzucker) enthält, meinen
einige Zahnärzte, dass Zähne davon angegriffen werden. Übersehen wird so,
dass bei der Entstehung von Karies nicht nur der Zucker eine Rolle spielt:
Wichtig sind zudem die Anfälligkeit des Zahnes bzw, Zahnschmelzes und die
Anwesenheit entsprechender Bakterien (Step mutans) im Mund des Kindes.
In der Muttermilch gibt es sogar Antikörper gegen dieses
Bakterium. Wenn also ein gestilltes Kind schweren Karies entwickelt, sind
diese also nicht wegen des Stillens , sondern trotz des Stillens
entstanden. Hätte man das gleiche Kind mit künstlicher Säuglingsnahrung
gefüttert, so ist anzunehmen, dass der Verlauf noch gravierender gewesen
wäre.
Hauptübertragungsweg der für die Zähne schädlichen Bakterien
ist das Abschlecken des Schnullers oder des Löffels beim Füttern des Kindes.
Die Bakterienmenge im Mund des Kindes könnte drastisch reduziert werden,
indem Mütter ihre eigenen Zähne sanieren und auf eine gute Mundhygiene
achten.
Eine Studie an 107 für mindestens zwei Jahre nach Bedarf
gestillten Kindern zeigte, dass die Hauptursache für Karies Defekte im
Zahnschmelz sind. Die gleiche Studie fand in diesen Fällen einen
Zusammenhang mit zwei Faktoren, während der Schwangerschaft, nämlich einer
medizinisch diagnostizierten Krankheit der Mutter oder ungewöhnlichen Stress
etwa im vierten Schwangerschaftsmonat. Einige Mütter gaben auch an, dass
sie in der Schwangerschaft zur Allergievorbeugung den Konsum von
Milchprodukten reduziert hatten. In diesem Fall sollte eine
Ernährungsberaterin zugezogen werden, die andere Quellen von Kalzium angeben
kann.
Es gibt Hinweise darauf, dass bei bereits defektem Zahnschmelz ausgedehntes
nächtliches Stillen ein zusätzlicher Faktor für die Entstehung von Karies
sein kann.
Laut Dr. Trony sind leider sehr wenige Zahnärzte der
positiven Bedeutung des Stillens bewußt. Eltern sollten Aussagen dazu mit
Vorsicht aufnehmen.
Dr. Torny betont, dass in unserem Jahrhundert der Kariesbefall von Zähnen am
weitesten verbreitet ist. Trotz oder wegen der Tatsache, dass Kinder viel
weniger als früher gestillt werden, auf gute Zahnhygiene viel mehr wert als
früher gelegt wird, trotz vermehrter Flouridgabe jedoch der Zuckerkonsum
noch nie so hoch war.
(amk/neuenschwander -abgeschrieben von Susanne Schneider)
Re: Eure Hilfe: Zahnarzt empfiehlt abstillen?
viele Grüße, Su
Re: Eure Hilfe: Zahnarzt empfiehlt abstillen?
wie in allen anderen FAchgebieten auch, wird auch in der Zahnmedizin bei FAchbüchern gerne voneinander abgeschrieben - auch ich hatte schon mal eines in der Hand, in dem allen ernstes behauptet wurde, Muttermilch sei süsser als Pulvermilch und damit zahnschädlicher. Phhh... dass ich nicht lache, das entbehrt leider jeder wissenschaftlichen Grundlage und auch jeglicher Logik.
Nun aber zu deinem "Problem" - die Milchzähne werden bereits in der Schwangerschaft gebildet, die Frage der Zahn- oder Kinderärztin müsste also nicht lauten "Stillen sie noch nachts?", sondern "Welche besonderen Vorkommnisse gab es in der Schwangerschft?" - SS-Erbrechen? SS-Diabetes? Sonstige ERkrankungen? Zum Zeitpunkt der Geburt sind bereits alle Zahnkronen der Milchzähne mineralisiert, die zusätzliche Fluoridierung über Fluoretten bzw. später mittels Zahnpasta und speisesalz hilft der Mineralisierung der bleibenden Zähne (Zahnkronen der 2. Molaren, die mit etwa 12 Jahren durchbrechen, sind, wenn ich mich recht erinnere, Ende des 6. LJ ausgebildet).
Also lass den Quatsch mit dem Wasser (der pH-Wert von WAsser muss schlechter sein als der von MuMi, denn die ist isotonisch!) oder dem Abstillen wegen angeblicher Zahnschädlichkeit, und putzt weiter fleissig Zähne mit weicher Bürste und Kinderzahnpasta (nein, Uta, zuviel schadet in aller Regel nichts,schon gar nicht bei den Milchzähnen....),
LG, Merit
Re: Eure Hilfe: Zahnarzt empfiehlt abstillen?
Re: Eure Hilfe: Zahnarzt empfiehlt abstillen?
Meine Tochter Klara hat genau das gleiche wie dein Kind.
Ich habe auch eine wahre "Odyssee" hinter mir, was Zahnärzte angeht!
Alle Zahnärzte wolten mir erzählen, dass das stillen schuld sein soll. Und diese gutgemeinten Ratschläge wie abstillen oder sofort danach zähneputzen (dann müssten wir bis zu 15mal in 24 stunden putzen hihi)ständig abprallen zu lassen, sind manchmal recht schwer gewesen. Da hätte ich so manches Mal ausflippen können.
Und das schlimmste an der ganzen Sache ist, dass keiner dieser tollen Ärzte mir sagen kann, was es ist und ob es besser wird.
Als Klaras erste beiden oberen Schneidezähne da waren, waren die unauffällig. ein paar Monate später sahen die plötzlich ganz komisch aus und man konnte mit dem Fingernagel den Zahnschmelz abkratzen. Erst der eine obere Schneidezahn und etwas später dann der daneben. Mittlerweile sind die beiden daneben auch etwas angegriffen. Die unteren 4 Zähne die sie hat, sind top in Ordnung!
vor einem Monat hat sie ihre ersten beiden oberen Backis bekommen, ich hoffe, dass die gesund bleiben.
Hat dir der Zahnarzt definitiv gesagt, was es ist???
Und wie wird es bei deinem Sohn behandelt?
Der letzte Zahnarzt wollte die oberen 4 Schneidezähne unter Vollnarkose ziehen.
Jetzt habe ich am 9.8.05 einen Termin bei einer anderen Kinderzahnärztin, mal schauen, was die dazu sagt!
Ich habe bei Klara irgendwie das Gefühl, das ist erblich bedingt. Der Papa hat auch ganz schlechte, weiche obere Schneidezähne. Ich habe mich aber noch nicht schlau gemacht, ob sowas überhaupt möglich ist.
Ganz schön großer Mist! Da passt du auf, dass dein Kind regelmäßig putzt, keine Süßigkeiten bekommt usw. Klara trinkt nichts ausser Mumi und klares Wasser und hat auch noch nie was anderes bekommen. Flasche hat sie noch nie bekommen, ihr Wasser trinkt sie aus dem Becher.
Und dann passiert sowas, echt ärgerlich!
Ich hoffe nur, dass es nicht noch schlimmer wird, Zähne sind doch ein "Aushängeschild"!
Ich würde mich freuen, wenn du mal antwortest! Mich würde interessieren, was dir die Ärzte erzählen bzw. was sie tun dagegen!
Lieb Grüßchen Uta mit Klara 20mon.
Re: Eure Hilfe: Zahnarzt empfiehlt abstillen?
danke Euch allen
Re: Eure Hilfe: Zahnarzt empfiehlt abstillen?
du bist nicht allein mit deinem Problem. Als Elia mit 8 Monaten die oberen Schneidezähne bekommen hat, fiel mir gleich auf, dass sie nicht ganz weiß waren, sondern "durchsichtige" Stellen aufwiesen. Ich schaute dann immer bei anderen Kindern, ob das genauso ist und die Zähne einfach erst später weiß werden. Dem war aber nicht so. Als ich einen KiA-Termin hatte, fragte ich ihn und er meinte das sei eine Verkalkungsstörung. Die Zähne, die ca. im 5.Schwangerschaftsmonat angelegt werden, sind nicht richtig verkalkt. Hierfür gibt es mehrere mögliche Ursachen. Bei uns war es ein Antibiotikum, das ich zu der Zeit nahm. So etwas kann allerdings auch durch Stress oder erblich bedingt auftreten.
Wir waren dann bei einer zahnärztin (keine Kinderzahnärztin) und holten von ihr noch einen Rat ein. Sie bestätigte, dass es so sein könnte, wie der KiA gesagt hatte und meinte, man würde da nichts machen. Ich solle einfach auf die Ernährung achten und gut putzen. Zu dem Zeitpunkt stillte ich Elia noch voll und da meinte sie, dass den Zähnen eh nichts passieren könne.
Leider haben wir uns keine weitere Meinung eingeholt, da sich an Elias Zähnen sehr schnell Karies festhaftete und die Zähne sehr brüchig wurden, da der Zahnschmelz fehlte. Daraufhin bin ich dann noch zu 3 anden Zahnärzten gegangen. Davon waren 2 Kinderzahnärzte. Beide meinten, die schlechten Zähne kämen vom Stillen und hätten nichts mit dem Antibiotikum zu tun. Der eine wollte die Zähne unter Vollnarkose ziehen aber vorher müsste ich Elia abstillen und zwar in den nächsten 2 Wochen. Der Mann sah mich nie wieder. Die andere machte dann eine Füllung auf die Zähne, meinte aber, dass sie wahrscheinlich nicht lange halten wird, da die Zähne doch schon sehr angegriffen sind. Diese Woche waren wir wieder dort und leider ist von der Füllung nichts mehr übrig. Nun will sie die Zähne ziehen. Werde das aber erst mal mit der neuen Kinderärztin (der alte ist leider gestorben) besprechen und dann mal schauen, wie wir weitermachen.
Beim Thema Zähne habe ich echt die Erfahrung gemacht, dass man als Mutter sehr auf seine Gefühl hören muss und sich auch durchsetzen. Am besten man erwähnt das Stillen gar nicht. Es ist sehr schwer, die richtige Entscheidung zu treffen. Ich muss rückblickend sagen, dass wir es einfacher gehabt hätten, wenn Elia gleich mit 8 Monaten eine Füllung auf seine Zähne bekommen hätte. Ihm wären damit viele Schmerzen und Behandlungen erspart geblieben. Nun kann man nur noch schauen, was man mit dem traurigen Rest seiner Zähne macht...
Grüßle Nadine + Elia (*18.5.03) und Mucki 24+0
Re: Eure Hilfe: Zahnarzt empfiehlt abstillen?
Re: Eure Hilfe: Zahnarzt empfiehlt abstillen?
danke für dsa Kompliment zu den Fotos. Finde sie natürlich auch superschön. Ich wünsche euch, dass eure "Zahngeschichte" gut ausgeht und ihr den richtigen Weg findet.
Grüßle Nadine
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