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Etwas OT: Wie sehr prägt einmal schreien lassen?

Hallo,
ich hab mal wieder ein Problem und hätte gerne Eure Meinung dazu gehört...
Am Mittwoch hat meine Große (3 Jahre) ihre Rachenmandel/Polypen- und Trommelfellschnitt-OP (falls sie nicht wieder krank wird *grrrr*). Es wird ambulant gemacht, wir sind also den Vormittag über in der Praxis, dann wieder zuhause. Da kann ich Theresa (1 Jahr) unmöglich mitnehmen. Sie ist aber ein extremes Mamakind und geht eigentlich zu niemandem anders auf den Arm. Am ehesten natürlich noch zu meinem Mann, obwohl auch das nicht immer das Gelbe von Ei ist. Der ist aber am Mittwoch eh nicht hier, kommt erst am Abend von einer Tagung zurück, die OP wurde wegen Krankheit schon von letzter Woche verschoben, wenn wir es nun nicht diese Woche gemacht hätten, wären die regulären Termine erst wieder im April, das ist uns zu lang (Lena hört ganz schlecht und wird eben dauernd krank).
So, nun habe ich mir das so ausgedacht, dass ich beide Kinder und meine Schwester (die in der Nähe wohnt und die die Kinder eigentlich gut kennen) einpacke, und meine Schwester mit Theresa dann so lange wie möglich draußen spazieren geht (hoffentlich macht das Wetter mit) bzw. evtl. dann noch ins Einkaufszentrum um die Ecke geht, das mag Theresa (mit mir) eigentlich auch immer ganz gerne. Aber es ist eigentlich unmöglich, dass sie mindestens 3 Stunden ohne Brüllen durchhält und dann lässt sie sich von meiner Schwester bestimmt nicht beruhigen.
Aber mindestens während der OP-Vorbereitung und nachher beim Aufwachen muss ich auf alle Fälle ohne Baby für meine Große da sein. Evtl. kann meine Schwester dann mal mit mir tauschen, wenn wir nur noch zur Beobachtung dort sind. Die Große liebt ihre Tante abgöttisch und hat da wahrscheinlich nichts dagegen.
Aber bei dem Gedanken, dass die Kleine vielleicht 2 Stunden lang brüllt und nicht zu mir darf, wird mir ganz schlecht. Wie sehr würde sie das mit schon 1 Jahr wohl noch erschüttern und verunsichern?
Oder soll ich mir da nicht so einen Kopf machen?
LG, Marcia
Bisherige Antworten

Re: Etwas OT: Wie sehr prägt einmal schreien lassen?

Hi Marcia!
Ich kann wirklich nicht sagen, ob Theresa mit 1 Jahr schon so "gefestigt" ist - ich habe schon Jüngere gesehen, die ohne Probleme bei anderen als der Mama geblieben sind, und ebenso viel ältere, die noch absolute Mamakinder sind... Ist sie gerade in einer Fremdel-/sonstigen Phase? Ist sie Trennung von Dir gewohnt? - Deswegen denke ich, dass Erfahrungen mit anderen Kindern Dir nicht weiterhelfen würden, weil da wirklich jedes Kind anders ist.
Man könnte sagen, die zwei müssen sich dann eben irgendwie arrangieren, und es wird schon gehen... Ich würde die Zeit aber doch so sehr begrenzen wie möglich. Also gleich Möglichkeiten zum "fliegenden Wechsel" ausmachen, Geheimtips (im Notfall eben auch was Süßes, das weißt Du sicher am besten...) erklären. Vielleicht können die beiden auch im Wartezimmer außerhalb des OP-Bereichs spielen (hatte jedenfalls unsere Praxis) und Du wirst im Notfall benachrichtigt und kannst schnell mal rausschlüpfen (keine Ahnung, ob das geht), oder Deine Schwester sagt ihr wenn nötig, dass ihr jetzt zur Mama geht (das hat das Brüllen oft verkürzt) - und sie gehen dann wirklich - langsam- zu Dir...
Wirklich helfen kann ich Dir nicht, tut mir leid.
LG Birgit
PS: Es wäre schon wirklich besser, wenn der Papa bei der Großen bleiben könnte, und die vielen Infekte würde ich auch auf die Jahreszeit schieben, da reicht die OP im April vielleicht auch noch - aber vielleicht wäre es dann genauso...

Re: Etwas OT: Wie sehr prägt einmal schreien lasse

Hallo,
danke für Deine Antwort.
Theresa fremdelt, seit sie zuhause ist. Sie wird so langsam etwas mutiger, aber anfassen darf sie keiner, vor allem nicht, wenn ich mit im Raum bin (das lässt mich etwas hoffen, dass es besser ist, wenn ich nicht in Reichweite bin). Trennung von mir ist sie (eben deswegen) eigentlich kaum gewöhnt, Maximum bislang waren 2 Stunden wach beim Papa, ansonsten nur, wenn sie schlief.
Selbst wenn mein Mann hier wäre würde eigentlich ICH gerne bei der Großen sein, wenn sie operiert wird. Und naja, die Infektionen sind eine Sache, alleine deswegen würde ich es wahrscheinlich auch nicht sooo eilig haben, aber sie hört nun seit mindestens 2 Monaten extrem schlecht, weil Flüssigkeit im Ohr nicht ablaufen kann. Das soll nicht bis April so weiter gehen. Sie fängt langsam auch an, undeutlicher zu sprechen.
Naja, es wird schon klappen. Ich denke mir eben, dass Theresa vielleicht in ihrem KiWa, den sie kennt, noch am glücklichsten ist (vielleicht kann ich meine Schwester auch noch ins Tragetuch einweihen) und vielleicht auch eine Weile schläft. Und wenn sie in der Nähe bleiben, kann sie ja zur Not zur Praxis kommen und wir tauschen dann schnell. Ich glaube, im Wartezimmer würde Theresa erst recht schreien, sie hat eine ziemlich Arzt-Phobie.
LG, Marcia

Re: Etwas OT: Wie sehr prägt einmal schreien lassen?

hi marcia!
wenn es gar nicht anders geht, würde ich es so machen: ich habt bis mittwoch jetzt noch 4 tage - seid so oft es geht mit deiner schwester zusammen!! vielleicht bleibt sie auch mal über nacht bei euch oder wenigstens von morgens bis abends (viell. am tag davor?).
mein ziel wäre jetzt ein möglichst gutes vertrautwerden deiner schwester mit theresa. also nicht einfach nur "kennen", sondern richtig eine beziehung aufbauen.
lg janet

Re: Etwas OT: Wie sehr prägt einmal schreien lasse

Hallo,
ja, das machen wir schon gerade. Sie war gestern bei uns, wird auf alle Fälle die Nacht vorher bei uns schlafen und am Dienstag geht sie auch mit zur Vorbesprechung.
Theresa ist da echt etwas schwierig, kenne ich von der Großen gar nicht. Selbst zu meinem Mann muss sie eigentlich jedes Wochenende wieder neu Vertrauen gewinnen, wenn sie ihn die Woche über wenig gesehen hat.
Und Omas waren immer sehr frustriert, wenn sie Theresa nach einer Woche Besuch noch immer nicht auf den Arm nehmen durften. Das ist aber auch schon wieder eine Weile her, vielleicht ist es jetzt schon besser.
LG und danke,
Marcia

Re: Etwas OT: Wie sehr prägt einmal schreien lasse

hallo,
warum macht ihr es nicht anderes herum? deine schwester, dein mann oder halt eine andere bezugsperson deiner 3- jährigen geht mit zur op und du kümmerst dich um die kleinere?!
mit 3 kann sie doch eher verstehen warum nun wer mitkommt, oder? sicher will sie ihre mama mithaben, aber bei 2 kindern ist das leider ein problem.
ich kann dir nur von mir erzählen und da gab es ein einschneidendes erlebnis:
als meine tochter noch recht klein war und ich zur rückbildungsgymnastik müßte (bin recht spät gegangen - meine tochter war sicher schon 4 monate) hat die oma hat aufgepaßt.
sie hat 2 stunden nur geweint und seither war ihr verhältnis zur oma komplett zurstört und kittet sich jetzt gerade erst wieder - meine tochter ist fast 2...
das muß ganz sicher nicht bei euch so sein!
aber es kann halt so kommen....
viele grüße und alles gute für die op
katja

Re: Etwas OT: Wie sehr prägt einmal schreien lasse

Hallo,
das hatte ich auch schon überlegt. Im Normalfall hat die Große kein Problem mit anderen Bezugspersonen, aber ich habe ein bisschen Schiss, wie es in der Extremsituation OP/Vollnarkose aussieht. Da möchte ich lieber bei ihr sein.
Und mein Mann ist ja Mittwoch eh nicht da.
Mal sehen, vielleicht muss ich halt dann irgendwann mit meiner Schwester tauschen, wenn es ganz schlimm werden sollte.
Ich hoffe ja, dass sie im KiWa vielleicht eine ganze Weile schläft, macht sie vormittags oft.
LG und danke, Marcia

Re: Etwas OT: Wie sehr prägt einmal schreien lassen?

Hallo Marcia,
ich kenne solche Sachen von Rahel gut, ich denke aber immer, es ist total okay, "Mamakind" zu sein, jedenfalls in dem Alter noch - zeigt doch auch, dass sie eine stabile Bindung zu Dir hat! Jetzt aber zum Thema: Wichtig ist sicher, dass sie so gut wie möglich auf Deine Schwester "vorbereitet" ist, sie also jetzt noch möglichst häufig sieht. Dann würde ich für den OP-Tag auf jeden Fall Möglichkeiten schaffen, dass Du evtl. mal abchecken kannst, ob alles okay ist und ggf. mit Deiner Schwester tauschen - wie das konkret geht, müsst Ihr halt rausfinden (ob Du zwischendrin mal rausgehen und sie per Handy anrufen kannst, ob ihr zwischendrin feste Treffpunte vereinbart (könnte allerdings auch sein, dass Theresa dann gerade anfängt zu schreien, wenn sie Dich sieht)...). Bei uns war's aber meistens so (ich geb Rahel eh selten ab, aber wenn ich's mal gemacht habe), dass es total problemlos ging, wenn sie mit der betreffenden Person alleine ist, dass sie sich auch von meiner Mutter oder meinen Brüdern auf den Arm nehmen/trösten lässt, was sie, wenn ich im Raum bin, viel weniger zulassen würde!
Geh einfach möglichst gelassen an die Situation ran (leicht gesagt, ich weiß!) - ich wünsch Euch alles, alles Gute, und dass Theresa alles prima meistert :-)
LG Christiane

Re: Etwas OT: Wie sehr prägt einmal schreien lasse

Hallo,
danke für Deine Antwort. Ja, wir treffen meine Schwester jetzt schon ganz oft, mal sehen, ob es was bringt. Und die Hoffnung, dass es ohne mich besser ist, als wenn ich mit im Raum bin, habe ich auch.
Wird schon klappen.
LG, Marcia

Re: Etwas OT: Wie sehr prägt einmal schreien lasse

Hallo Marcia,
also ich würde mal sagen, dass schadet nichts! Ich
würde halt zwischendurch die Tante zur Großen
schicken, die freut sich darüber auch sicherlich.
Meine Eltern standen auf dem Standpunkt schreien
lassen schadet nicht. Nachts aufgestanden ist meine
Mutter nicht, auch wenn wir (meine Schwester und ich)
bestimmt geschrieen haben (beim Einschlafen eh, da
wurden wir hingelegt und Tür zu und das musste es
dann gewesen sein). Ich glaube nicht, dass wir
dadurch traumatisiert wurden. Also wird das bei einem
Mal bestimmt nicht der Fall sein.
Alles Gute für die OP und gute Besserung für die
Große!
LG Lili m. Katharina *24.09.03

Re: Etwas OT: Wie sehr prägt einmal schreien lasse

Hallo,
wir wurden damals eine Weile mit Reisebett in die Küche gestellt, bis wir durchschliefen :-) Und mein Mann würde das mit "Tür zu und Schluß" am liebsten heute noch so machen, er versteht immer gar nicht, warum ich so ein "Theater" (bei uns im Normalfall ca. 15 min pro Kind..., bei der einen Lesen, bei der anderen Stillen) mache.
Danke für Deine Aufmunterung,
Marcia

Re: Etwas OT: Wie sehr prägt einmal schreien lasse

Hallo Marcia,
ich komme erst jetzt dazu, einiges nachzulesen - und solche Postings machen mich immer ganz traurig. Ich hab auch das Problem, dass mein Mann oft nicht versteht, was für ein "Theater" ich mache - Schreienlassen würde er zwar explizit nicht befürworten, es kommen aber öfters so Sprüche wie "Die XY sagt im Nachhinein auch, sie würden vieles anders machen" (d.h. die Kinder nicht ins eigene Bett lassen, sich nachts nicht sofort um sie kümmern, sondern halt auch mal schreien lassen etc.), "Der YX meint auch, Kinder dürfen nicht so im Mittelpunkt stehen"... Es tut weh, wenn man sich selbst so viel Gedanken macht, sich sinn- und liebevoll um sein Kind/seine Kinder zu kümmern, und das dann als "Theater" abgetan wird :-( (Übrigens finde ich 15 Minuten pro Kind WENIG!)
LG Christiane und Rahel *12.11.2003

Re: Etwas OT: Wie sehr prägt einmal schreien lasse

Ich glaube nicht, daß das viel ausmacht. Und wahrscheinlich wird sie mit ihrer Tante viel Spaß haben, auch wenn Du nicht dabei bist. Sieh es etwas lockerer, Deine sorgen übertragen sich auch, und wenn sie das Gefühl hat, daß du es nicth in Ordnung findest, wird es schwieriger.
Viele Grüße,
Christine

Re: Etwas OT: Wie sehr prägt einmal schreien lasse

Ja, danke, es wird schon klappen und ich mache mir nur mal wieder zu viele Gedanken :-)
LG, Marcia

Re: Etwas OT: Wie sehr prägt einmal schreien lasse

Hallo,
lass sie doch mit Deiner Schwester ganz in der Naehe des Krankenhauses spazieren gehen - so bist Du im "Notfall" erreichbar. Vielleicht reicht es ja zur "Ueberbrueckung" wen sie die Mama mal kurz sieht - oder das Wissen hat, dass Du Dich ja in dem Krankenhaus befindest.
Die OP-Vorbereitungen sind ja recht zuegig; in aller Regel bringst Du Dein Kind zur Schleuse, uebergibst es dem Anaesthesisten und hast dann erst mal eine halbe Stunde "frei", d.h. da kannst Du dann zu der Kleinen hin.
Villeicht ist das dann auch fuer Dich gut - so hast Du etwas Ablenkung, wenn Du Dich um Deine Kleine kuemmerst und musst nicht die ganze Zeit an dein Kind im OP denken. Und für eine Mutter ist eine halbe Stunde halt einfach viel zu lang ;)
Danach wirst Du wahrscheinlich in den Aufwachraum gerufen und bleibst noch ca. 1 h bei Deinem aufwachenden Kind (so machen wir es zumindest bei den Kleinen) und dann gehts auf Normalstation. Da duerfte es ja eigentlich kein Problem sein, dass Deine Schwester mit der Kleinen dazukommt. Natuerlich braucht Dein frisch operiertes Kind Deine Aufmerksamkeit, aber vielleicht ist fuer sie auch eine Ablenkung durch die Kleine ganz gut ....
Nur so als Vorschlag :)
Euch alles Gute!
LG, Karen

Re: Etwas OT: Wie sehr prägt einmal schreien lasse

Hallo,
ja, das hatte ich eigentlich so geplant mit dem Spazierengehen. Vormittags schläft sie auch oft eine ganze Weile im KiWa, darauf hoffe ich mal.
Wie die OP ablaufen soll, weiß ich nicht genau, das ist hier eine ambulante OP-Praxis oder so.
Der Arzt meinte letztes Mal nur, ich sei bei meiner Tochter, bis sie schläft und dann eben wieder zum Aufwachen, danach müssten wir noch ca. 2-2,5 Stunden in der Praxis bleiben. Und er setzte halt noch dazu: Das Baby können Sie da aber auf keinen Fall mitbringen.
Ob es so eine gute Idee ist, die Große mit der Kleinen abzulenken weiß ich auch nicht, denn die beiden sind sich momentan nicht so recht grün, meistens kriegt die Lena schon panische Anfälle, wenn sich Theresa nur nähert, weil sie um all ihre Sachen fürchtet :-) Ich glaube, dann ist es besser, meine Schwester löst mich bei Lena ab, wenn es unbedingt nötig sein sollte.
LG und danke,
Marcia

Re: Etwas OT: Wie sehr prägt einmal schreien lassen?

Hallo Marcia!
Ich denke, dass Du Deine Kleine vielleicht sogar unterschätzt :-) Emma war
auch so ein Fall, aber ich musste sie dann eben einfach mal zu meiner
Schwester bringen und sozusagen ins "kalte Wasser schmeissen". -Als ich
gerade ging, hat sie sich die Seele aus dem Leib geschrien, und dann (nach
den Erzählungen meiner Schwester) war alles gut,-sie hat gespielt und
gegessen wie ein Scheunendrescher :-)) Und dann ist sie in den Armen ihres
Onkels vor dem Fernseher zufrieden eingeschlafen! Fernseher sind bei uns
übrigens sonst tabu! :-)
Mein Vorschlag: Mach Dir keine Gedanken, lass Deine Schwester einfach
machen und denk nichtmal so viel über die Tagesplanung nach,-das ergibt
sich schon! :-)
Ich hoffe es klappt!
Birgit

Re: Etwas OT: Wie sehr prägt einmal schreien lasse

Hallo,
wahrscheinlich hast Du recht und ich mache mir zu viele Gedanken. Essen und Trinken wird auf alle Fälle in Massen mitgegeben werden, damit lässt sich Theresa oft besänftigen, weil sie es einfach super spannend findet.
Danke,
Marcia

Re: Etwas OT: Wie sehr prägt einmal schreien lassen?

Hallo Marcia,
hmm, ich würde ganz ehrlich bei der Großen bleiben und die Kleine bei der Tante lassen.
Da es deine Schweser ist, wird sie bestimmt wissen, was dir in der Erziehung wichtig ist (also nicht ferben, sondern sich ums schreiende Kind wirklich kümmern).
Ich denke, gerade bei so kleinen Mäuse wie deine Große es ist, sollte Mama anwesend sein, auch wenn deine Kleine dich genauso braucht.
Was wäre denn, wenn du ins Krankenhaus musst? Dann wäre das auch mit Gebrüll verbunden, welches sich nicht verhindern ließe.
Du musst ja keine Stunden bei deiner Großen bleiben, aber wenn sie aufwacht, wird sie bestimmt ihre Mama brauchen.
Da würde ich mögliches Schreien der Kleinen ausnahmnsweise in kauf nehmen, du weißt doch, dass sie gut betreuut ist.
Ich glaube auch nicht, dass es dir deine Kleine so übel nimmt. Schaden wirds ihr bestimmt nicht, es gibt Kinder, die müssen aus nichtigen Gründen viiiel länger brüllen, ohne betreuut zu sein :-(
LG und alles Gute für die Op.
Sandra

Re: Etwas OT: Wie sehr prägt einmal schreien lasse

Danke.
Ja, ich werde versuchen, mir nicht so viele Sorgen um die Kleine zu machen, sie ist ja wirklich gut versorgt (nur ob sie es zu schätzen weiß??? :-)).
LG, Marcia

Re: Etwas OT: Wie sehr prägt einmal schreien lassen?

Hallo Marcia,
deine kleine Tochter wird das bestimmt gut meistern, da würde ich mir nicht so viele Sorgen machen - wenn sie bis Mittwoch länger mit deiner Schwester zusammen sein kann, wird sie den Tag sicher gut überstehn!
Das kleine Kind gleich mitnehmen oder ähnliches würde ich auf gar keinen Fall einplanen, diese OPs sind recht heftig, vor allem die Narkose. Als Kind wurde ich auch an den Polypen operiert (so mit ungefähr 5 Jahren) und war nach dem Auwachen dermaßen geladen, dass mein Vater damals alle Mühe hatte, mich überhaupt im Bett zu behalten. Ich habe wohl extrem getobt und geschrien, das kam teilweise von der Narkose, war aber auch eine Wutreaktion. Das kommt wohl durchaus öfter vor und es ist wichtig, dass du in der Zeit wirklich für deine Dreijährige da sein kannst - es ist keine gute Idee, das kleine Kind da mitzuschleppen! Da ist ein entspannter Nachmittag bei der Tante wirklich die bessere Wahl, es ist ja auch gar nicht gesagt, dass das für die Kleine schlimm wird, die Große wird aber wahrscheinlich nach der OP ziemlich zuwendungsbedürftig sein.
Grüße
Annalisa

Re: Etwas OT: Wie sehr prägt einmal schreien lasse

Nee, mitnehmen wollte ich sie auf gar keinen Fall (und darf ich auch gar nicht, wie der Arzt mir schon verkündet hat...).
Wird schon gut gehen!
Danke für Deine Antwort,
Marcia

Re: Etwas OT: Wie sehr prägt einmal schreien lassen?

Liebe Marcia,
ich glaube, dass Theresa mit deiner Schwester im Großen und Ganzen gut auskommen wird - auch wenn es sicher ein paar Tränen geben wird. Trau den beiden einfach zu, dass sie die Situation meistern! Ich hatte bei Paulchen auch bedenken, ihn mit ca. 12 Monaten zum ersten Mal bei Oma und Opa zu lassen. Und was war? Kurz nachdem ich weg war, hat er aufgehört zu weinen und sich die ganze Zeit wunderbar amüsiert. Jetzt geht er gerne zu den beiden (sogar nach der verunglückten Kur ist er nahezu problemlos dort geblieben). Deine Schwester ist keine Fremde für deine Kinder, sie haben sicher Vertrauen zu ihr. Und du bist in der Nähe und kannst während der OP zu Theresa schauen, so dass ihr die Zeit nicht zu lang wird.
Ihr macht das schon!
Ganz liebe Grüße und alles Gute für euch von Simone

Re: Etwas OT: Wie sehr prägt einmal schreien lasse

Danke für Deine Antwort!
Ja ich sollte wohl wirklich mehr Vertrauen zu meiner Schwester und meiner Tochter haben.
Am Donnerstag lache ich sicher darüber.
LG, Marcia

Re: Etwas OT: Wie sehr prägt einmal schreien lasse

Hallo Marcia,
mach dir nicht so viele Sorgen! Leicht gesagt, ich weiß, aber
Theresa ist ja nicht allein. Und mit 12 Monaten kann man Kindern
schon einiges zutrauen. Sie kennt deine Schwester gut, die wird
sich liebevoll um sie kümmern und selbst wenn sie wirklich brüllen
sollte und sich nicht beruhigen lässt, wird sie ja nicht einfach sich
selbst überlassen. Und das wird sie spüren, ganz sicher. Also trau
den beiden ruhig zu, dass sie da durchkommen, es sind nur ein
paar Stunden und nicht die Nacht, wo alles viel schwieriger ist als
am Tag.
LG und alles Gute für Lena,
Yuri

Re: Etwas OT: Wie sehr prägt einmal schreien lasse

Danke.
Ich werde es mir zu Herzen nehmen und versuchen, nicht so viel drüber zu grübeln.
LG, Marcia

Re: Etwas OT: Wie sehr prägt einmal schreien lassen?

Hallo Marcia,
nach dem, was du beschrieben hast, ließest du doch dein Kind nicht schreien! Schreien lassen ist, wenn sich niemand um das Kind kümmert. Es ist doch eine vertraute und liebevolle Bezugsperson da, die sich um Theresa kümmert.
Traue den beiden ruhig zu, dass sie vielleicht sogar eine richtig schöne Zeit ohne dich haben werden :-) Und wenn es doch Probleme geben sollte, könnt ihr sicherlich auch spontane Lösungen finden.
LG Katja

Re: Etwas OT: Wie sehr prägt einmal schreien lasse

Ja, ich bin mittlerweile auch schon etwas beruhigter. Mich verunsichert nur immer, dass sie von niemandem auch nur angefasst werden will, wenn ich dabei bin. Selbst zu meinem Mann geht sie dann nicht. Aber es kann natürlich alles besser sein, wenn sie mich nicht sieht.
LG und danke für Deine Antwort!
Marcia

Re: Etwas OT: Wie sehr prägt einmal schreien lasse

Hallo Marcia,
also meine Süsse ist auch ein Mamakind (fast 1 Jahr) und ich habe gestaunt, als sie das erste Mal mit ihren Bruder bei Oma war : es gab keine Probleme, sie hat sich einfach mit der Situation arrangiert und das beste drausgemacht .
Vielleicht solltest Du einfach lockerer rangehen? Ist doch auch schon Dein 2. Und erkläre es irh vorher - die Kleinen verstehen schon sehr viel. Gib vertraute Sachen mit. Könnte Deine Schwester nicht die Kinder in Deiner Wohnung hüten?
Du kannst die Situation sowieso nicht ändern, also mache es einfach und zerbrich Dir nicht den Kopf.
LG Petra + Marc 3 J. + Isabell 11,5 Mo.

Re: Etwas OT: Wie sehr prägt einmal schreien lasse

Hallo,
danke für Deine Antwort.
Im Prinzip ginge das schon in unserer Wohnung. Nur ist die Praxis wo die OP gemacht wird ziemlich weit weg (naja, halt quer durch die Stadt) und meine Schwester hat kein Auto. Deshalb dachte ich eben, wenn es gar nicht klappt mit der Kleinen, ist es besser, wenn sie irgendwo in der Nähe mit ihr spazieren geht. Und kann es nicht sein, dass sie mich hier sogar mehr vermisst als unterwegs?
Muss noch überlegen.
Klar, sie ist mein 2. Kind, aber soooooo anders als die Große.
LG, Marcia
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