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Es verunsichert mich doch.....

Hallo liebe Stillmamas,
ich muss Euch mal von Erlebnis, heute Morgen beim Kinderarzt berichten.
Ich erwähnte so nebenbei, dass Joshua noch voll gestillt wird.
Da hält der mir einen Vortrag übers Stillen:
- es sind nicht mehr genügend Nährstoffe in der Mumi
- besonders Eisen fehlt, da müssen wir eine Blutuntersuchung
machen
-die Mütter liegen dann bald kaputt in der Ecke, wenn das so
weitergeht, dass geht ja total an die Substanz
- sehen Sie zu, dass Sie bis Frühjahr abgestillt haben, das schadet Ihnen sonst nur- und Ihrem Kind auch...
Ich schnall ab, so ein A....
Und das schlimmste, ein bisschen hat der mich schon verunsichert....
Wie kommen solche Ansichten zu stande?
Zur La Leche Liga meinte er, dass wären nur Frauen ohne medizinisches Fachwissen (jetzt weisst Du Bescheid Mariela;-) )
Frustierende Grüsse Imke
Bisherige Antworten

Und die WHO ist eine Sekte? oT

Re: Und die WHO ist eine Sekte? oT

.. übrigens lieben Dank für den Buchtipp.
Liest sich toll, habe allerdings mit dem letzten Kapitel angefangen ( abstillen von vier+ jährigen Kindern ,-)
LG Gala

Re: abstillen

Hallo Gala,
irgendwie habe ich zur Zeit nicht das Gefühl, daß ich mich mit dem Thema Abstillen beschäftigen muß.
LG Uta

Re: abstillen

HI Uta,
... nein, so war das auch nicht gemeint, geht mir genauso.
Aber ich hab da erstmals eine realistische Perspektive gefunden. Und für Stilltipps, Positionen etc. ist es bei mir auch schon zu spät..
So - ich muß wieder ran ;-)
LG Gala

Re: Es verunsichert mich doch.....

Liebe Imke,
das Blöde ist, dass man sich doch immer wieder verunsichern lässt! Meiner Meinung nach ist das alles Quatsch!! In der Muttermilch ist genug Eisen, besonders da es optimal vom Körper aufgenommen wird. Du siehst ja ob das Kind gedeiht. Hast du noch gar keine Beikostversuche gestartet? Wir haben mit 6 Monaten langsam damit angefangen, da meine Kleine es kaum erwarten konnte, endlich auch was anderes zu essen zu bekommen. Die Kinderärztin hier meinte ab 6 Monate muss sofort die Mittagsmahlzeit völlig ersetzt werden (so abrupt hätte ich ja einen Milchstau bekommen!) und Fleisch sollte man auch jeden Tag geben (zuerst in Pulverform, dann im Gläschen!) wegen der Proteine, sonst wächst das Kind ja nicht.
Wie du siehst sind die Kinderärzte woanders auch nicht besser! Ob dir das Stillen an die Substanz geht, wirst du ja selbst am besten merken. Ich fühle mich nach einem Jahr noch bestens!
Kopf hoch und weiterstillen!
llg Claudia

In Pulverform?? Igitt,igitt...

Re: Es verunsichert mich doch.....

Hi Imke,
.. nur um Dich zu ent-unsichern: ich stille auch shcon seit 26 Monaten ( fast 9 davon voll) und ich bin ehrlich fit wie ein Turnschuh. Trotz Arbeit ( Nacht/Abenddienste), Garten ( 800 m²) und Haushalt und Forum ;-).
Stillen ist eine große Erleichterung für mich - immer noch.
Diese Ärzte sind oft das Produkt von Müttern, die früh abstillen und aus einem ( unnötig ) schlechten Gewissen heraus beim Arzt erzählen: Ich bin so wahnsinnig schlapp etc. Diese Schwächephasen sin daber normal für die Zeit nach der Geburt und erst Recht für Zeit mit einem trotzdenden quirligen Kleinkind. Mit Stillen hat das nichts zu tun - sonst wären ja lle Flaschenmamis dieser welt superentspannt, was man so auch nicht behaupten kann...
Soviel dazu, viel Spaß mit Deinem Doc *g*
LG Gala

Re: Es verunsichert mich doch.....

Frauen ohne med. Fachwissen ... und wenn schon, wozu braucht man med. Fachwissen zum Stillen??? Ich finde, jemand, der noch nie gestillt hat, kann darüber auch rein gar nix sagen - oder hat der gute Onkel Doktor Halbgott schon mal ein Kind gestillt?
Wenn Dir wieder mal sowas passiert, lach die Person getroist schallend aus.
LG - Natalie
PS - Wie alt ist denn Dein armes verhungerndes Kind?

Re: Fachwissen

Hallo Natalie,
also mit hat mein berufliches Wissen über Euteraufbau und Funktionsweise und über Milchbildung und hormonellen Regulationen sehr beim Stillen geholfen. ;-)
LG Uta mit den 969 Kühen (Bestand aktuelle Milchkontrolle *gg*)

Re: Fachwissen

hallo uta und natalie und imke,
also mir hat mein fachwissen beim stillen, insbesondere in den ersten chaotischen wochen REIN GAR NICHTS genützt. weil es nämlich auch kein medizinisches fachwissen zum stillen bei mir gab*LOL*. wie auch, kann mich nicht entsinnen, an der uni jemals das wort "stillen" gehört zu haben, außer vielleicht "schhmerz stillen"...
was mir allerdings sehr genützt hat, ist, auf mein gefühl zu hören und lilia zu vertrauen. hat bislang immer bestens geklappt:-)
nun ja, und wenn ich da so an das denke, was ich von der la leche liga gehört und gelesen habe, da ist mehr medizinisches fachwissen, als ich vorher zum stillen hatte.
übrigens hat die LLL einen medizinischen beirat.
nun ja, solche ärzte, die dumm daherschwafeln, kennen wir ja zur genüge. gegen die verunsicherung hilft am besten, sehr gut informiert zu sein und hier zu posten....
liebe grüße
mariela

Zum Fachwissen...

Hallo Natalie,
gehört nicht wirklich zum Thema, aber das wollte ich trotzdem erzählen. Als ich im Krankenhaus war, nach der Geburt von Sebastian, telefonierte ich mit meinem Vater (er ist Tierarzt) und redete übers Stillen. und er hat mir einen schönen Vortrag über die Wichtigkeit von Kolostrum bei Kälber :-)) (wenn ich mich richtig erinnere, sterben sie sogar, wenn sie kein Kolostrum bekommen) Es war natürlich sehr lieb gemeint, ich musste aber schmunzeln, so mit einer Kuh verglichen zu werden :-D
LG Chiara

Re: Kälberkolostrum

Hallo Chiara,
im Gegensatz zum Menschen, kommen Kälber völlig ohne Immunsystem auf die Welt (andere Plazentaschranke). Im Kolostrum sind Antikörper drin. Das Kalb muß ausreichend Kolostrum spätestens 2-3 Stunden nach der Geburt aufnehmen. Dann hat es einen passiven Immunschutz für 4-6 Wochen. In dieser Zeit baut es sein eigenes Immunsystem auf.
LG Uta :-))))

Re: Es verunsichert mich doch.....

Hallo, solche Ansichten kommen von Kinderaerzten ("der alten Schule?") zustande, die sich offensichtlich in Bezug auf Ernaehrung des Saeuglings / Kindes nicht ausreichend weitergebildet haben.
Es war sogar mal ein Leitthema im Heft "Paediatrie" aus dem Springer-Verlag ueber Ernaehrung drin.
Ich kann mich nicht daran erinnern, dort etwas ueber die Mangelhaftigkeit der Muttermilch gelesen zu haben ...
LG, Karen

Re: Es verunsichert mich doch.....

salut du arme,
das ist ja unverschämt, wie er spricht. eisenmangel kann man vor einer blutuntersuchung auch so erahnen und sollte ohne anfangsverdacht nie testen. du siehst es an abgeschlafftheit, an wenig roter lippenfarbe, desinteresse und so was. also wenn du ein gesundes rosiges kind hast: stell deine ohren auf durchzug. meine schwester hat fast 10 monate quasi vollgestillt auf ausdrücklichen wunsch der tochter. auch heute mit über 2 jahren ist mumi noch eine sehr wichtige nahrungsquelle für die kleine schleckermaus. wenn die mama gut isst, ist es nicht anstrengender als andere kinderaufzucht und oft eher praktisch, wie dir ja als vollstllmama bekannt sein dürfte: verträgliche nahrung bei krankheiten z.b. ist oft schon total gut gewesen bei ihr. vielleicht hat dich angesprochen, dass es dir an die substanz geht? dass du da eine wohlgemeinte aufmerksamkeit für dein wohlergehen hörtest? genieße die aufmerksamkeit und glaube nicht daran, dass du abgestillt entspannter oder erholter wärenst. der stress wird anders verursacht. im gegenteil: ich finde z.b. echt, dass die frauen in diesem forum entspannter sind als woanders in qualimedic und ich glaube, dass kommt vom stillen. auch realexistierende langestillerinnen erlebe ich so ;-)
LG gonschi mit jasmin 13 mo

Re: Entspannung

Hallo gonschi,
das sind die Nebenwirkungen vom Prolaktin. *gg*
LG Uta

nur mal so zum nachsinnen...

....
auch kinderärzte kennen ja die wichtigkeit von MILCH als nahrungsmittel und calciumlieferant in den ersten lebensjahren. kein kinderarzt wird anzweifeln, dass es schwierig wird, den calciumbedarf des kindes, das ja noch wächst, ohne milchprodukte auf natürliche weise zu decken.
da soll das kind also nach 6, 8 oder 12 monaten abgestillt werden, obwohl es noch milch braucht?
plötzlich soll es nicht mehr menschenmilch sondern milch für kälbchen bekommen?
hhmmm...
ach so, na ja, man stelle sich vor, wie leer die wartezimmer wären, wären sie befreit von abwehrgeschwächten kindern mit dauerinfekten in den ersten beiden lebensjahren. das ginge dann echt an die substanz des kinderarztes...
liebe grüße
mariela

Re: nur mal so zum nachsinnen...

Naja, also das finde ich schon eine ziemlich starke Unterstellung, dass die Aerzte Stillen kritisieren, damit moeglichst viele Kinder krank sind. Ich denke, bei den meisten ist es "einfach" Unwissenheit, was ich schon schlimm genug finde. Natuerlich gibt es in jedem Job schwarze Schafe, aber ich denke/hoffe, dass die meisten Kias doch an der Gesundheit der Kinder interessiert sind.
Der Glaube an Kuhmilch und Unwissenheit ueber Mumi ist ja in der ganzen Bevoelkerung fest verankert, nicht umsonst gibt es soviele Flaschenmuetter - und bei denen geht wohl keiner davon aus, dass sie ihren Kindern Krankheiten wuenschen.
In Bezug auf Kinderernaehrung erscheinen mir Aerzte LEIDER auch nicht besser informiert als Ottonormalverbraucher, nur dass sie ihre Ansichten leider dank ihrem Job und Ansehen an viele Menschen weitergeben. Meiner Ansicht nach muesste in der Ausbildung der Kinderaerzte etwas passieren, die Bedeutung des Stillens muesste endlich ruebergebracht werden.
LG
Berit

war gestern etwas bissig drauf ;-)

...natürlich war dies keine sooo ernst gemeinte unterstellung. schliesslich habe ich bis vor kurzem ja selbst noch mitgemischt(berufsmäßig). dennoch denke ich, dass viele schwere infekte(mittelohrentzündungen, dauerinfekte, bronchitiden), die ich bei kindern auch schon im ersten lebensjahr sehe/gesehen habe, so schlimm nicht ausfallen müssten, bekämen die kinder die ihnen zustehenden abwehrstoffe via mumi. ausnahmen(sehr kranke kinder trotz stillens)gibt es natürlich auch.
wie du ja auch meinst, haben ärzte in meinen augen eine besondere verantwortung, und es wäre dringend nötig, würden sie sich hier endlich besser informieren. hier liegt bei den meisten eine unglaubliche ignoranz vor. des weiteren wird auch die eine oder andere studie von säuglingsnahrungsherstellern gesponsort(dies weiss ich definitiv), so wie pharmafirmen ja auch gerne mal den flug zu einem kongress zahlen, wenn dann IHRE infusionslösung statt einer anderen ausprobiert wird(auch selbst erlebt).
So etwas macht mich dann wütend, da vergebe mir bitte bissige kommentare mit unterstellungscharakter ;-)
liebe grüße
mariela

Re: war gestern etwas bissig drauf ;-)

Hallo Mariela!
Sorry fürs einschleichen aber ich will auch noch einen Kommentar zu diesem Thema abgeben.
Kann Dir nur voll zustimmen.
Meine Meinung ist: Mit Gesundheit läßt sich kein Geld verdienen. Und wie Du schon selber schreibst profitieren irgenwie alle davon (Ärzte, Pharmaindustrie, Apotheken etc.)
Traurig aber wahr.
Viele Grüsse
Claudia

@ariela Einspruch

Hallo!
Also, schön wäre es, wenn Stillen vor Abwehrschwäche schützen würde! Sammy wird noch ca. 4 mal am Tag (mal mehr, mal weniger) gestillt und hat trotzdem alle 2 Wochen einen üblen Infekt. Leider kann man es sich nicht soo einfach machen. Was jetzt keinesfalls gegens stillen sprechen soll!
Noch was zu den Ärzten: ich bin selbst fast fertig mit dem Studium, und NIE ist auch nur etwas sinnvolles übers Stillen erzählt worden!!! Mal kurz erwähnt, daß man bei Medikamenten aufpassen muß (und am besten natürlich abstillen soll), in Pädiatrie kam das Thema mal kurz vor nach dem Motto: stilende Mütter sind gefährliche Kampfhennen und wenn ein Kind abgepumpte Milch trinkt bekommt es IMMER Durchfall durch die Bakterienverseuchung, weil Mütter ja nicht hygienisch arbeiten können (aha, aber bei Flaschen können sie es???)....
Woher sollen die armen Kerle es also besser wissen??? Der einzige, der sie gerne und bereitwillig informiert, sind Alehipumil (wer hat diesen Ausdruck doch gleich erfunden- ist echt genial!).
Ich selbst hatte auch ein total negatives Bild vom Stillen, und vor allem von Langzeitstillenden Müttern *schäm*.
Ich hab mich dann zum Glück in Literatur gestürzt (LLL sei dank!) und mich selbst überzeugt. aber die Chance haben ja die lieben Ärzte nicht. Ich gebe allerdings langsam auf, mit denen zu diskutieren, denn man kann denen so viele Fakten wie man will aufzählen- es geht nicht in ihr Gehirn rein.
Also, in diesem Sinne liebe Grüsse,
Angel

Re: @ariela Einspruch

Warum haben Ärzte nicht die Chance, dieselben Bücher wie Du zu lesen?

was ärzte lesen....

... meine freundin war fast feritg mit dem studium und schon eingeschossen auf die gyn-richtung. da sprach ich mit ihr über NFP: NULL PLAN. habe ihr dann die einfachsten dinge über den weiblichen zyklus verzählt und am ende ihr ein buch zum geburtstag weitergeschednkt, was ein fehlkauf war für mich, weil zu sehr an ärztl. vokabular orientiert. ich muss mal nachfragen, ob sie es angeschaut hat. da sie dann mal interesse an ihrem zyklus signalisierte, lieh ich ihr in der SS den dann ja von mir nicht benötigten zyklus-verhütungscomputer und bekam ihn ein paar monate später offenbar ungenutzt zurück ohne irgendeinen kommentar. ich glaube, es gibt eine regelrechte erziehung zum scheuklappendasein inzwischen. darum steigen ja auch manche ärzte später, wenn sie das schnallen, so komplett aus und arbeiten z.b. nur noch als homöopathen oder so....
LG gonschi und ihr eindruck von diesem ärztevolk (mit der bitte um nachsicht bei mitlesenden volksangehörigen ,-)

Re: was ärzte lesen....

hallo gonschi,
ich übe nachsicht, will aber trotzdem modifizieren.
es gibt so sachen, die kommen im medizinstudium nicht vor, weil sie entweder nicht krank sind, also keiner behandlung bedürfen (beispiel stillen), oder weil sie weder krankhaft sind noch mit irgendwelchen verschreibungen, nebenwirkungen (pille und co) oder komplizierten applikationsformen (spirale) zu tun haben (beispiel nfp).
ich würde nicht so weit gehen zu sagen, das man im medizinstudium scheuklappen aufgesetzt bekommt. man wird lediglich nicht dazu ermuntert, auch noch ein bisschen rechts und links neben den studienschwerpunkten zu gucken.
ich habe immer schon mit nfp verhütet (durchweg erfolgreich;-) ) und bin von meinen kommilitoninnen (durchweg der pille verfallen) mehr als belächelt worden und stand immer ziemlich allein da. die diskussionen, die wir als medizinstudentinnen über verhütung geführt haben, waren aber tatsächlich eher wie diskussionen unter weibsvolk, nicht wie unter künftigen medizinfrauen.
trotzdem gebe ich dir natürlich recht, dass ein guter gynäkologe nfp als verhütungsalternative kennen und verstehen sollte.
lg,
maria (weiterhin durchweg schulmedizinisch gepolt, trotzdem langzeitstillende nfp-lerin, hoffentlich mit nur kleinen scheuklappen ;-) )

nebenwirkungen ;-)

liebe maria,
gell, es ist doch echt schade: es gibt immer wieder frauen, die keine der gängigen vehütungstechniken vertragen, bis hin zu latexallergien und müssen teilweise dauernd weiter blöde kompromisse eingehen, einfach, weil sie von den docs ausgelacht werden und nicht das glück haben, mal den oder die richtige zu treffen, die sie auf nfp bringt... oder die scheuklappen sind schon so hoch aufgebaut worden, dass es unerreichbar ist. mir sagte z.b. mit 18 auch mal ne FÄ, das sich dann ja gleich ss werden könne, wenn mich das interessiere. und oh wunder: ich habe erst 14 jahre später mich ranngewagt als kinderkriegen mir immer weniger als risiko erschien. aber auch ich habe gut damit verhütet und wurde mit absicht ss ;-)
LG gonschi

Re: nebenwirkungen ;-)

Hi Gonschi!
Weihst Du mich als Unwissende ein was NFP für eine Verhütungsmethode ist?
Würd mich brennend interessieren.
LG Claudia

Re: @natalie

hallo natalie,
tja, weil es sie schlichtweg nicht interessiert(von ausnahmen abgesehen). da wird natürlich brav nachgefaselt"stillen ist das beste für mutter und kind", aber da steckt in den meisten fällen nichts dahinter.
auch ich habe mich mit dem thema ja erst wegen lilia intensiv auseinandergesetzt.
idealerweise suche frau sich eine kinderärztin, die ihr(e) kind(er) mit freude gestillt hat. leider erfährt frau sowas ja nicht. ich hatte allerdings das glück, schon das eine oder andere von unserer kinderärztin zu erfahren in bezug auf die art, wie sie mit ihren kindern umgegangen ist, ungefragt sogar.
ich schweife ab, merke ich gerade...
schönes wochenende wünscht dir
mariela

Re: @natalie

Hi Mariela,
inzwischen trauere ich schon unserem KiA nach, den wir am früheren Wohnort hatten (sind im Mai umgezogen). Er hatte bei Noas Geburt einen 6-monatigen Sohn, vollgestillt. Und riet mir, 6-8 Monate voll zu stillen. Oder länger. Super, ne?
Hier lässt sich nu leider nicht im entferntesten ein anständiger KiA finden, sodass Noa seit der U3 nicht mehr beim Onkel Doc war.
LG - Natalie

Re: @ariela Einspruch

hallo angel,
ja, sicher, das war vereinfacht. wie ich weiter oben schon berit geantwortet habe, kam ich gestern nicht um meine bissigkeit herum. es macht mich wütend, zu sehen/lesen, dass meine uninformierten kollegen mütter verunsichern, und sie können dies, da sie ja leider immer noch als besondere autorität angesehen werden. da sollten sie doch lieber zugeben, dass sie sich mit dem stillen nicht so auskennen, wohl aber empfehlungen bezüglich alehipumil aussprechen können(danke für´s kompliment für "alehipumil"*ggg*).
ich denke dennoch, dass die abwehrstoffe in der mumi einen erheblichen schutz darstellen und wesentlich weniger kinder an _schweren_ oder chronischen infekten erkranken würden, würden sie gestillt. dass es kein absoluter schutz vor jeder dauererkältung ist, ist klar.
apropos alehipumil: hatte hier ja schon mal gepostet, dass der kia, zu dem ich von meiner kiä wg. hüft-sono geschickt wurde, anfangsnahrungsprobepäckchen im vorzimmer in den passenden ständern ausgestellt hatte. wenn´s schon beim kinderarzt steht, muss es ja gut sein...:-((
liebe grüße
mariela

Re: Es verunsichert mich doch.....

hallo imke,
wieder mal einkapitel aus dem werk "der normalsterbliche arzt hat keine ahnung vom stillen".
vergiss, was er gesagt hat!
du merkst selbst schon als erste, wenn es dir zu viel wird!
was mich betrifft, undich habe jahrelang als ärztin mit nachtdiensten und allem pipapo in der krankenhausmühle gearbeitet:
ich fühle mich jetzt, mit einem oft und gerne stillenden und jede nacht mehrmals aufwachenden kleinkind deutlich besser, als zu meinen berufstätigen zeiten!
_damals_ habe ich kaputt in der ecke gelegen!
(langzeit)-stillen ist nichts dagegen ;-)
aber woher sollte ein mann das schon wissen;-)
lg,
maria

pfffffffff

hi imke,
ich hoffe, der naechste kinderarzt ist nicht zuweit weg.
lg gerti

Re: Es verunsichert mich doch.....

Jaja, die Ärzte.
Da hatte ich jetzt direkt Glück, dass ich ohne jeden Mangel durch die Schwangerschaft gekommen bin und selbst NACH der Geburt noch einen super Eisenwert habe.
Wenn ich kaputt in der Ecke lieg, dann liegt das nicht am Stillen sondern am Schlafmangel. *ggg* Und den hat wohl jeder mit Kindern von Zeit zu Zeit.
Ja, man hört eine Menge Mist von allen Seiten, wenn man stillt. Von gaaanz vielen Experten. ;-)
Lass dich nicht verunsichern, ich stille nun seit 2 1/2 Jahren, bin quasi seit 3 Jahren dauernd schwanger und/oder stille. Im Moment hängen zwei Kinder an meiner Brust.
Meinen Blutwerten geht es prima, meine Kinder sind speckig und rosig und munter und der einzige in der Familie, der schon wieder krank ist, ist mein (ungestillter) Mann.
Liebe Grüße, und lass dich nicht ärgern, Pingu
(mit den Stillkindern Felix*18.5.2001 und Benedikt *22.10.2003)

Gib doch Deinem armen Mann auch mal was ab! ;-)

Re: Gib doch Deinem armen Mann auch mal was ab! ;-)

Sag das mal nicht so laut. *gg* Auf der wirstillen-Liste hat sich mal ein Mann angemeldet, dem seine Frau abgehauen ist, weil er bei ihr immer stillen wollte. *grusel*
LG Uta *es gibt nichts was es nicht gibt *lol*

Re: Gib doch Deinem armen Mann auch mal was ab! ;-

Neeeeeein, das ist ja fürchterlich.
Im Ernst, mir reichen meine zwei Jungs am Nuckel voll und ganz. Bei aller Liebe, lieber spendier ich ihm mal eine Packung Antibiotikum. *bösbin*
Naja, das ist ihm glaub ich auch lieber.
ebenfalls gegruselte Grüße, Pingu (mit den zwei Stillrackern Felix und Benedikt)

Re: Es verunsichert mich doch.....

Hi Imke!
Die meisten Ärzte kennen sich in Ernährungsfragen null aus und meinen aber sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen.
Ich hab mir sagen lassen, das sie während des Studiums so gut wie gar nicht in Ernährungsfragen ausgebildet werden.
Also stell die Ohren beim nächsten Mal einfach auf Durchzug :o)
LG Claudia
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