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Es ist doch alles...

Huhu Ihr Lieben,
nun sag ich mal wieder was...
Mittlerweile ist Amon über zeh Monate alt. Tagsüber ist er ein Häppchenesser, er probiert alles, manchmal viel, meistens wenig. Ansonsten wird er vollgestillt. Nachts schläft er bei uns im Bett, da wir noch zwei grössere Kinder haben, (6 und 3), finde ich das gut so, dass Amon ohne Geweine einschläft, und nachts essen kann, wenn und wann er möchte.
So langsam streikt mein Mann, schön unterstützt von der SchwieMu. (Kinder gehören ins eigene Bett. Du bist selber schuld, er ist total verwöhnt...).
Ich sag schon gar nichst mehr dazu, es hat keinen Sinn.
Am wütensten macht mich eigentlich mein Mann. Null Unterstützung, nur Vorwürfe, ...ach, wass soll ich sagen, das frustriert mich alles bis ins Mark. Läuft was schief, ist es meine Schuld, läuft was gut, ist es Selbstverständlich oder die Leistung der Kinder - ich bin nur...was bin ich eigentlich?
Wer weiss das schon.
Frustrierte Grüße,
Hutze.
Bisherige Antworten

Re: Es ist doch alles...

Mach doch einen Deal mit Deinem Mann. Amos schläft im eigenen Bett und Dein Mann sorgt dafür, daß er zufrieden ist und nicht schreit.
Viele grüße,
Christine

*grins*

... der Spruch ist gut, werde ich mir bei Gelegenheit für meinen Mann merken - er ist zwar im Allgemeinen ganz meiner Meinung, nur manchmal nölt er herum, dass Nour noch immer bei uns schläft. Sie ist doch erst 29 Monate ;-)
LG Safy

Re: Es ist doch alles...

Hallo,
das würde mich auch ganz schön ärgern. Mhh, wenn das meine Situation wäre, würde ich Schwimu erst mal klar machen, dass sie das überhaupt nichts angeht und wenn sie das Thema beim nächsten Mal auf den Tisch bringt, dann würde ich sie weg schicken. Das würde ich mir wirklich nicht mehr anhören. Ich finde überhaupt dass Omas und Opas sich einfach über ihre Enkel freuen sollen und sich nicht in die Erziehung einzumischen haben.
Bei meinem Mann hat irgendwann das Argument geholfen (obwohl er längst nicht so dagegen war, aber in manchen kleinen Situationen eben), dass er nachts auch nicht aufstehen muss, und ich mich auch tagsüber um die Kinder kümmere, dann wenigstens eine gute Nacht verdient habe, und außerdem wacht er auch jedes Mal auf wenn eins meckert!! Aber meiner ist eben in der Hinsicht ganz pflegeleicht, meist muss ich solche, ähnliche Argumente bringen, wenn bei mir zu Hause mal wieder das Chaos ausbricht (haushaltstechnisch).
ansonsten soll doch wirklich er übernehemn ;-).
LG jazz

Re: Es ist doch alles...

Gegenoffensive: fordere regelmässige Babysitterabende, damit Du mit Deinem Mann was alleine unternehmen kannst; Zeit als Paar ohne Kinder. Und dann guck, ob sich dadurch nicht einiges bessert.
Wenn das nicht zieht: lass ihn mit einem Kühlschrank voll abgepumpter Mumi für ein verlängertes Wochenende alleine mit den Kids und mach Dir 2-3 schöne Tage mit einer netten Freundin. Und guck dann, wieviel er noch zu meckern hat.
Aber eigentlich klingt es so, als würde Dein Mann sich vernachlässigt und überfordert fühlen. Und Männer in solchen Zuständen muss man, auch wenn man's gerne ganz anders hätte, erstmal hätscheln - und dann die anstehenden Fragen (wie gehen wir mit unserem Baby um, wer hilft mir mal, wann bekomme ich auch mal positives Feedback) sachte und Stück für Stück angehen.
LG Iris

Re: Es ist doch alles...

Mir fällt auch als erstes ein: Lass ihn mal allein mit allen/m.
Lässt sich Dein Mann von Literatur überzeugen ? (Die meisten scheinen bei Erziehungsdingen ja eher "Lesemuffel" zu sein).
Und ansonsten gefällt mir die Idee, es mal beim Kleinen mit eigenem Bett zu versuchen und den Papa verantwortlich zu machen.
Aber es ist eigentlich eine Sauerei, denn er sollte Dich gegen seine Mutter lieber verteidigen als Dir in den Rücken zu fallen. Da kann ich Deinen Frust verstehen.
Wahrscheinlich fühlt er sich tatsächlich vernachlässigt (aus was für Gründen auch immer). Meinst Du, Ihr könnt da mal drüber reden - also über die Beziehung (und dann erst in zweiter Linie über die Kinder) ? Ich wünsch Dir alles Gute und viel Kraft, Regentrude

Re: Es ist doch alles...

Hallo Ihr Lieben, ich bin ganz gerührt, wegen der lieben Antworten.
Hm, eigentlich kümmert er sich lieb um die Kleinen - wenn ER Lust hat..das mit der Überforderung und dem Gefühl, chronisch zu kurz zu kommen, das stimmt, und ich denke, das ist glaube ich, auch die Wurzel unseres Problems.
* heute morgen waren wir schon im Krankenhaus, weil der kleine eine Mittelohrentzündung hat - in solchen Situationen kann ich mich auf ihn verlassen.
Nur der Alltag ist halt oft doof.
Aber der Tipp, ihn ein bisschen zu betüddeln, damit er weider mehr Energie hat, finde ich gut...irgendso eine Fernsehtante sagt ja auch immer, wenn man was ändern will, muss man bei sich anfangen, statt zu erwarten, dass die anderen sich ändern. Das würde in unserem Fall heissen, dass ich meine Anerkennung für mein Tun aus mir herauß beziehe, statt immer auf das positive Feedback von aussen angewiesen zu sein - aber genau das finde ich verdammt schwer.
Dennoch, danke fürs zuhören! Das hat schon sehr geholfen.
Liebe Grüße,
Hutze!
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