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Es gibt eben immer wieder neue Fragen...........

Hallo ihr erfahrenen Stillmamis!
Ich stille jetzt seit fast sieben Wochen und es gibt eben immer wieder neue Fragen die man hat. Wäre toll, wenn ihr mich an eurem Erfahrungsschatz teilhaben lassen würdet.
Habe zwar ein Stillbuch, aber irgendwie beantwortet es einfach auch nicht alle Fragen.
1. Ich hatte kürzlich (und jetzt auch noch etwas auf dem rechten Warzenhof) einen kleinen Bluterguss. Ist das normal, war Ben falsch angelegt?
2. Ab wann docken sich die Kleinen denn von alleine an? Das Stillen in Seitenlage passt mir noch nicht sonderlich, irgendwie liege ich, oder Ben nicht optimal und er verliert die Brustwarze auch dauernd. Außerdem spuckt er noch sehr viel, das Bäuerchen drückt dann auch, und es sabbert ganz schön auf die Matratze. So könnte ich gar nicht während des Stillens einschlafen. Oder kommt das erst?
3. Ab April werde ich wieder arbeiten gehen (2x2 Stunden in der Woche). Ich habe dann meine Schwiema als Babysitterin zu Hause (mit zwei Kindern wollte ich einfach nicht auch noch vor der Arbeit in der Gegend rumfahren müssen). Deswegen werde ich dann natürlich immer abgepumpte Mumi bereit halten, für den Fall der Fälle. Der Gedanke daran, dass mein Spatz aber dann mit der Flasche vorlieb nehmen muss, ist mir gar nicht geheuer. Mit aufwecken zum Stillen habe ich es noch nicht probiert (werde auch unterschiedlich mit der Arbeit anfangen, einmal halb sechs und dann vier Uhr). So dass ich ihn da auch nicht daran gewöhnen kann.
Bisherige Antworten

Re: Es gibt eben immer wieder neue Fragen..2. Teil

Erging es euch ähnlich? Ab wann habt ihr wieder gearbeitet? Ich hab deswegen echt ein schlechtes Gewissen. Beim ersten Kind wars gar nicht so, da klappte es mit dem Stillen nicht so super wie jetzt und Tom war damals auch anstrengender. Da hatte ich mich aufs arbeiten gefreut! Aber jetzt irgendwie noch gar nicht. Bin so froh darüber das es jetzt funktioniert und möchte ihm am liebsten überhaupt keinen Nuckel zumuten. Obwohl er auch einen Schnuller hat. Ach, einfach eine blöde Situation.
4. Habt ihr einen Tipp für Gerne-viel-in-die-Windel-Pupser-und-an-den-Beinbündchen-raus-Drücker? Da hilft einfach keine Windel, in jeder Windel wird der Pups an der Seite raus gedrückt. Das Ergebnis ist viel Wäsche, vor allen Dingen weil oben auch noch viel raus kommt. Bin ich auch nicht gewohnt, Tom hätte einen Strampler fast die ganze Woche tragen können.
Das Stillen an sich funktioniert inzwischen echt gut, ziehen tut es nur, bis die Milch richtig fließt, also ungefähr zwei Sekunden. Und die Brustwarzen fangen nur an zu brennen wenn er länger daran saugt.
So als Stillanfängerin gibt es halt wirklich noch viele Unsicherheiten, ich hoffe ihr versteht das! Über ein paar Antworten würde ich mich sehr freuen. Im Moment kann ich hier fast nur Fragen stellen, für Tipps bin ich noch zu unerfahren, aber ich lese ganz begeistert still mit.
Liebe Grüße
Jazz, mit Ben (fast 7Wochen) und Tom (2 Jahre)

Re: Es gibt eben immer wieder neue Fragen..2. Teil

Hallo!
Also, ich kann Dir aus meiner Erfahrung sagen, das mit der Seitenlage wird immer besser klappen mit der Zeit.
Ich bin in der 9. Woche wieder arbeiten gegangen, ca. 5 Std. tägl., dazwischen 1x Abpumpen. mein Mann mußte mich zu Anfang förmlich aus dem Haus jagen *gg*. Ich fühlte mich zu Beginn auch nicht gut, hatte nur das Telefon im Auge; wenn`s nicht klingelte, hab ich halt selber daheim angerufen *lol*. Nachdem sich alles eingespielt hatte und ich nach ein paar Tagen wußte, es funktioniert recht gut, wurde ich ruhiger.
Aber auch heute noch kann ich eigentlich nicht schnell genug heim kommen und Paul und ich genißen das Stillen nach Feierabend besonders.
Ich hab`s immer so gemacht, daß ich Paul einfach kurz vor dem Losfahren noch mal angelegt habe, egal wann er getrunken hatte, das hat gut funktioniert.
Keine Bange, ihr werdet Euch schon einspielen!
Zur Windelfrage kann ich nicht wirlich was beisteuern: Ich hab den oberen Rand der Windel immer eingeschlagen. Sind die Beinbündchen denn zu locker? Bei uns ist jedenfalls eigentlich immer alles drin geblieben - oben jedoch auch nicht immer.
Ein Spuckkind hab ich auch heute noch...hat nen Pakt mit der Waschmaschine geschlossen und ich mich damit abgefunden.
LG
Tuti
mit Paul, 6 Monate

Re: Es gibt eben immer wieder neue Fragen..2. Teil

hallo nochmal,
habe 2 Tage pro Woche gearbeitet ab dem 5. LM und gestillt bis 22. Monat.... ( Beikost mit knapp 6 Monaten angefangen).
4. JAAA! 1. Windelmarke wechseln! 2. zusätzlich zur Papierwindel noch eine Stoffwindel drumrum befestigen (Windeltuch quer zwischen die Beine und mit Klebeband befestigen reicht - das ist zugleich noch super für die Hüften, da man dadurch "breit wickelt")

Re: Es gibt eben immer wieder neue Fragen..2. Teil

Ich hab mir Anfangs immer ein Duschtuch quer übers Bett gelegt, in Brusthöhe, und noch ein Handtuch längs auf der Seite, wo mein Kind lag - darauf noch ein kleines Moltontuch als 'Kopfkissen'. So wurde dann das Bettuch geschont. Beim Stillen in Seitenlage läuft allerdings immer noch mal aus dem Mundwinkel, auch mit 1 bzw. 2 1/2 Jahren. Zum Thema Spucken: das war bei David um so schlimmer, je mehr ich ihn bewegt habe. Mit ca. 4 Wochen hat er damit angefangen, und nach kurzer Zeit habe ich ihn nach dem Stillen möglichst überhaupt nicht mehr bewegt, auch kein Bäuerchen, und das hat die Situation dann etwas entspannt. Die WIndeln sind bei ihm auch immer übergequollen, bei Rebecca war das nicht so schlimm. Tip hab ich da keinen, es wird irgendwann besser.
Viele Grüße,
christine

Re: Es gibt eben immer wieder neue Fragen...........

Hallo,
1) ist glaube ich normal, hatte ich auch einmal (danach nie wieder)
2) Im Liegen Stillen hat bei uns auch erst geklappt, als meine tochter größer war (> 6 Monate), vorher passten bei uns die Proportionen auch irgendwie nicht zusammen, hab vorher immer sitzend im Bett estillt mit Stillkissen, richtig einschlafen tut man da nicht, nur ein bisschen wegdösen.
3. 2 x 2 Stunden sind doch kein PRoblem, ich würde es durch aus probieren, die letze Stillmahlzeit einfach ca. 1 Stunde vor dem Weggehen zu legen, abgepumpte MuMi ist aber doch auch völlig o.k.
Deine 4. Frage habe ich schon weider vergessen (SS-Amnesie...), mal schauen und LG, Meritxell

Re: Es gibt eben immer wieder neue Fragen...........

Liebe Jazz,
Die Sache mit dem Bluterguss sollte natürlich kein Dauerzustand sein. Lass Dir unter Umständen in einer Stillgruppe oder von einer LLL-Stillberaterin noch mal unter die Arme greifen. Achte immer drauf, dass Ben möglichst viel Brustwarze im Mund hat, benutze Lanolin und Woll- oder Seidenstilleinlagen und lass Luft an die Brust. Ein bischen Stillöl (Stadelmann) ist auch angenehm und fördert die Heilung des Blutergusses.
Das alleine Andocken hat bei uns einige Monate gedauert, weiss nicht mehr genau, vielleicht so im 4. Mit dem Arbeiten, das kriegt ihr bestimmt hin. Pumpe früh genug auf Vorrat, damit Du nicht kurz vorher Stress bekommst und besorge Dir eine gute Milchpumpe (z.b. mini electric von medela). Eure Zeit zusammen und das Stillen könnt ihr dann ja ganz ausgiebig zelebrieren, wenn Du wieder da bist. Lass Ben einfach mit in eurem Bett schlafen, falls ihr das noch nicht tut.
Das Problem mit den Windeln trat bei uns immer auf, wenn die nächste Windelgröße anstand, bei uns halten am besten dicht: Pampers active fit und Aldi, muss man aber ausprobieren. Immer drauf achten, dass der kleine Penis nach unten liegt bei zuwickeln, die Saugfläche der Windel etwas aneinander reiben vorm Wickeln erhöht die Saugfähigkeit der Windel.
So, das fiel mir zum Thema ein.
GGLG und viel Spass beim Arbeiten, Luna
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