Suchen Menü

Erfahrungen mit der Embryonaltoxikologie-Beratung?

salut,
wir zitieren sie hier ja unendlich oft, aber mich würde mal interessieren, wie die konkreten erfahrungen aussehen. ich habe es noch nie in anspruch genommen bzw. noch nie meinen arzt aufgefordert, sich dort zu beraten. nach meinem letzten stirnhöhlenentzündungshorror, der seit pfingsten bis heute nicht ganz ausgestanden ist, ärgere ich mich deshalb etwas über mich. mein anthroposophisch ausgericheter stillfreundlicher arzt überlegte kurz, mir ein neuartiges mittel zu geben, was irgendwie auf enzymen basiert sein sollte. klang ziemlich wenig ungesund für mich. aber als im beipackzettel stand, dass man keine erfahrung wg. stillen hätte und es daher nicht verwenden sollte, winkte er sofort ab.
nun frage ich mich:
1. was sind diese aussagen noch wert, wenn das stillkind inzw. über 90 cm groß und 12,5 kg schwer ist und die mumi ja durchaus nicht mehr hauptnahrungsmittel ist, sondern vielleicht 2-4 mal in 24 std. verköstigt wird (das ließe sich dann ja auch ein minimum beschränken auch mal) und
2. habt ihr erfahrungen, dass die embryonaltoxikologieberatung hier tatsächlich abwägungen trifft, die nicht auf testreihen beruhen?
die frage gilt für mich genauso für antibiotika. da ich ja einmal null auf ein stillgeeignetes AB reagiert hatte (war total unwirksam), hat er diesmal mir gar keins vorgeschlagen. aber im nachhinein muss ich sagen: das wäre doch gut gewesen, weil es echt sich krass hinzieht.
kurz: was habt ihr erlebt?
LG gonschi mit jasmin fast 21 mo
Bisherige Antworten

Re: Erfahrungen mit der Embryonaltoxikologie-Berat

Hallo Gonschi,
ich hatte Probs mit meinen Hautarzt, der mir wegen meiner Allergien kein neueres Mittel verschreiben wollte. Allerdings war dies in der SS.
Ich hatte dann doch dort angerufen und nach Rückfragen das o.K. für einen frei verkäuflichen Wirkstoff erhalten.
Entweder ruft der Arzt an, oder du selbst. Steht irgendwo bei den Fragebogen, dass Frau es darf.
Und morgen nehme ich den Zettel mit der Telefonnummer mit in die Arztpraxis. Ich habe mir einen "Hexenschuß" zugelegt. Und da es jetzt kaum noch auszuhalten ist, brauche ich doch ärtzliche Hilfe.

natürlich noch LG Marieta

aua

aua, hexenschuss und junge mutter gleichzeitig?? das ist gar nicht nett und mir tut es schon beim gedanken weh. ich wünsch dir gute besserung!
LG gonschi

Re: Erfahrungen mit der Embryonaltoxikologie-Beratung?

hallo gonschi,
ich hatte die nr ja mit beim arzt, jetzt wegen der borreliose, was auch gut war, da er sie nicht kannte und ohne diese garnicht weiter gewußt hätte.
mein arzt war zwar etwas genervt, hat sich die nr dann aber auch abgespeichert.
von denen kam ja dann auch das ok nach risiko-nutzen-abwägung. mich hatte das nur leider im nachhinein nicht beruhigt, da ich nicht selber mit denen gesprochen hatte und deren für und wieder so nicht kannte.
im nachhinein, was ich dann noch so an infos bekam, war deren beurteilung aber richtig.
leider keine ahnung, wonach die nun dabei gehen...
hilfreich war die nr aber auf jeden fall.
gglg ulla mit romina 7m 14t, die e´s sich gerade gut gehen läßt, daher bitte ich, die kleinschreibung zu entschuldigen.

Re: Erfahrungen mit der Embryonaltoxikologie-Berat

hello again :-)
öhm: ich schreib hier doch auch immer alles klein... inzw. nimmt es so überhand, dass ich echt zunehmend mühe habe bei geschäftsbriefen, die CAP-locks-taste (ja, ich habe so was an meinem PC) zu finden ...
ich kapier nicht ganz, warum du dich dann nicht getraut hast, sie doch nochmal selber anzurufen, aber ich kapier mich selber ja auch nicht ;-)
LG gonschi

Re: Erfahrungen mit der Embryonaltoxikologie-Berat

Hallo Gonschi!
Ich hab während der letzten Schwangerschaft mal angerufen, wegen eines ABs, dass mir meine damalige Gyn verschrieben hatte.
Grundsätzlich wägen die schon ab, ob das Kind ganz klein ist und vollgestillt wird, oder eben 12,5 kg hat und ob das AB lange geschluckt wird oder nur über kurze Zeit lokal und äusserlich aufgetragen wird.
Im Grossen und Ganzen fand ich die Beratung da sehr klasse, sie haben sehr sachkundig argumentiert.
Im Übrigen bin ich gefragt worden, ob ich damit einverstanden wäre, nach Abschluss der Schwangerschaft einen Fragebogen über den weitern Verlauf auszufüllen, denn sie mir nach ET zuschicken würden.
Also sammeln sie wohl auch selbst Daten und werten die aus.
Genaueres kann ich aber noch nicht sagen, ich wäre ja rechnerisch erst in der 30. Woche, und hab deshalb den Fragebogen noch nicht...
LG,
Darla

Re: Erfahrungen mit der Embryonaltoxikologie-Berat

ich sehe schon: wenn es mich nochmal so umwehen sollte, während ich noch stille, dann sollte ich die wirklich dazuziehen und mir solch einen schlauch, wie ich es jetzt erlebt habe, dann mal zu ersparen!
danke für den bericht, der hilft mir. dir einen guten entspurrt :-))
LG gonschi

Re: Erfahrungen mit der Embryonaltoxikologie-Beratung?

Hallo Gonschi,
habe dort mal angerufen wg. eines Medikaments, das eigntlich in der Stillzeit nicht gegeben werden soll.
Man erkundigte sich dann dort nach dem Alter der Kinder, beriet sich kurz und ich bekam die Antwort, in Bezug auf das Alter der Stillkinder könne ich das Medikament für eine Woche lang nehmen.
Also es wird schon individuell abgewogen. Das fand ich ganz prima - wenngleich ich mich trotzdem nicht traute *g*!
GLG,
Karin

Re: Erfahrungen mit der Embryonaltoxikologie-Berat

*LOL*
ja ja die psyche ... ich wäre da ziemlich gnadenlos dann, zumal ich ja eh auch sachen selber entscheide zu nehmen, wo auf der packung steht, dass ich es nicht dürfe. aber da jasmin die selben sachen verschrieben bekommt, kann das nicht wirklich falsch sein, sagt mir mein kleines hirn.
LG gonschi

Re: Erfahrungen mit der Embryonaltoxikologie-Beratung?

hallo gonschi,
ich habe da mal selber angerufen und die fragen schon auch nach dem alter des kindes und der stillhäufigkeit und wägen dann ab.
besser finde ich aber, wenn der arzt anruft, am besten im beisein von dir und das telefon auf lautsprecher gestellt, dass du auch mithören kannst.
einen versuch ist es immer wert. letztendlich musst du jedoch allein entscheiden, ob du das medikament nimmst, oder nicht.
gute besserung!
lg, anja.

Re: Erfahrungen mit der Embryonaltoxikologie-Berat

salut anja,
das finde ich gerade ganz positiv, wenn meine eigenverantwortung gestärkt wird undich nicht so unmündig daneben sitze wie bei dem genannten enzym-präparat: der doc hielt die probepackung in der hand, hatte sie mir schon fast ausgeliefert und zack, war es wieder weg :-(
aber das nächste mal werde ich was unternehmen und mich nicht wieder auf 6 wochen fett laufende nasen und reizhusten etc. pp einlassen...
inzw. ist es wieder fast gut, nur abends brauch ich noch kindernasenspray (das hat anfangs gar keine wrikung gezeigt ;-) ) und nehme noch ACC.
LG gonschi

Re: Erfahrungen mit der Embryonaltoxikologie-Beratung?

Hallo Gonschi, ich habe mich mal per e-Mail bezüglich eines pflanzlichen Mittels gegen Migräne erkundigt, dass ich in der Stillzeit häufiger eingenommen ohne mit meinem Hausarzt darüber zu sprechen. Ich habe dann zufällig gelesen, dass der Inhaltsstoff (Pestwurz) Leberschäden hervorrufen kann und ein Schweizer Unternehmen dieses Mittel deswegen vom Markt genommen hat *doppelschluck*. Die Antwort war sehr ausführlich und beruhigend. Die Leberschäden sind "nur" in drei Fällen aufgetreten und die Leute hatten bereits eine Disposition. Die Beraterin hat zusätzlich darauf hingewiesen, dass es sehr sehr unwahrscheinlich ist, dass Tjelle von dem toxischen Wirkstoff überhaupt was abbekommen kann, da Schadstoffe einige Barrieren überwinden müssen, um über die Muttermilch weitergegeben zu werden. Ich zögere die Einnahme nun so lange wie möglich hinaus und versuche so wenig wie möglich einzunehmen. Geholfen hat mir die Beratung auf jeden Fall.
LG Anja mit Tjelle 19 Mo.

Re: Erfahrungen mit der Embryonaltoxikologie-Berat

das ist ja echt klasse, dass die dann üer die hintergründe bescheid wissen!
was mich wundert ist, dass keine milchproben genommen werden von frauen, die (egal wo an nach wie langer stilldauer) noch milch haben und z.b. ein AB nehmen, auch wenn diese mütter dabei parallel dann abstillen sollten sicherheitshalber dann wäre es doch echt sinnvoll, bei der gelegenheit mal daten zu sammeln. fällt mir gerade so ein :-\
LG gonschi

Re: Erfahrungen mit der Embryonaltoxikologie-Berat

Ich finde auch, dass die Muttermilch viel zu wenig untersucht wird. Interessieren würden mich die Ergebnisse auf jeden Fall. Ich habe ja immer noch das Problem, dass ich ein Chemie-Praktikum machen muss. Mittlerweile überlege ich ernsthaft, das Stillen einfach nicht zu erwähnen. Der Dozent hat mir nämlich im letzten Jahr nahe gelegt, als Stillende Mutter nicht an dem Praktikum teilzunehmen. Da habe ich noch nicht damit gerechnet, dass ich so lange Stillen würde. Hmmmm, vielleicht noch ein Grund für die Toxikologie-Beratung aber ohne eine genaue Stoffliste, können die sicher auch nix sagen.... LG Anja

Re: Erfahrungen mit der Embryonaltoxikologie-Berat

zum einen würde ich mal abwarten, ob du dann noch stillst, aber wenn es dich schon jetzt so beschäftigt, würde ich meinen, dass auch so etwas eine frage für die sein könnte: in wieweit der kontakt über den atem auch nur im ansatz ein problem sein kann. ich kann es mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. hmm.
LG gonschi
Meistgelesen auf 9monate.de
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen