Eltern - Beitrag über Langzeitstillen
Es fällt wohl auf Grund der Auswahl der Mütter eher kontra aus, habe es bisher nur angelesen und mich schon aufgeregt. "Eine hat sofort wieder aufgehört, die andere erst nach 6 Monaten. Eine Dritte hats probiert, will es aber beim nächsten Kind auf gar keinen Fall noch einmal machen. Die Vierte tut's noch immer - seit 2 Jahren." Und eine Eltern-Redakteurin (29), kinderlos, kann weil ohne Stillerfahrung die Diskussion angeblich unvoreingenommen leiten. Leider hat die Langzeitstillende "bestimmte Stillzeiten" (morgens, mittags, abends und nachts 2x) und das Kind scheint noch keine Beikost zu wollen. Also nicht unbedingt gute Werbung für uns. 3 Mütter und die Redakteurin kontra. Fortsetzung folgt...
Fortsetzung (Sorry, dass es so lang geworden ist.)
Ich musste mir das ganze mal von der Seele schreiben. Danke für die Geduld beim Lesen.
Lieben Gruß, Anja.
Re: Fortsetzung (Sorry, dass es so lang geworden ist.)
aber was erwartest du auch von dieser zeitung????
gruss, lucia mit luca 02/02
Re: Fortsetzung (Sorry, dass es so lang geworden ist.)
ich habe das ganze genauso empfunden, wie du.
ich hatte mir (wie konnte ich so naiv sein) ebenfalls einen objektiven bericht erhofft, der auch einpaar tatsachen enthält (und damit zwangsweise pro langzeitstillen hätte sein müssen).
und was lese ich statt dessen?
wieder diese üblichen abgedroschenen vorurteile...langzeitstillende haben ein problem damit, ihr kind loszulassen - pah!
nach 6 monaten stillen ist es auch gut, denn dann ist ein bisschen unabhängigkeit auch wieder ganz gut - mit was für erwartungen bekommen solche leute eigentlich kinder? denken die wirklich, dass manmit kind solange es im elterhaus umsorgt wird, grossartig unabhängig ist? und wer sagt überhaupt, dass langzeitstillen einen mehr (im negativen sinne) bindet, als ein abgestilltes kind? diese leute, die das immer behaupten, haben selbst entweder nie oder nur kurz gestillt.
stillen wird doch erst zu einem zeitpunkt richtig "lässig", zu dem die meisten anderen längst abgestillt haben. die meisten können also gar nicht mitreden.
und dann findet man in dem elternartikel unten in der ecke noch einen kleinen kasten, in dem pflichtschuldig die who-empfehlung erwähnt wird. der zusatz "nach dem zweiten lebensjahr weiterstillen solange mutter und kind es wollen" wurde aber einfach weggelassen.
ne.
nur wegen dieses gsprächs übers langzeitstillen lohnt sich der kauf dieser ausgabe definitiv nicht.
lg,
maria
Re: Fortsetzung (Sorry, dass es so lang geworden i
Ich habe das auch in meinem Kündigungsschreiben/Kritik/Leserbrief bemängelt. LG, Anja.
Mensch, ja, kündige diesen Scheiss! o.T.
Re: Mensch, ja, kündige diesen Scheiss! o.T.
Re: Fortsetzung (Sorry, dass es so lang geworden ist.)
ja, kündige den *** ;o). Ist doch ganz klar, von wem das Blatt gesponsort wird, als 1. Beitrag ist ein Bericht, dass Hipp es jetzt geschafft hat, probiotische Bakterien, die es bis jetzt nur in der Mumi gab, in ihre Milchnahrung zu bringen ... damit ist doch alles gesagt.
Ich hab mir den Artikel im Geschäft durchgelesen, aber wie du schon sagst, was ist bei der Konstellation zu erwarten. Der Tenor ist: na ja, Muttermilch ist wohl schon irgendwie das beste - allerdings nur für die ersten 6 Monate (ab da ist es eher seltsam, aber es gibt auch guten Ersatz, hauptsache der Mutter geht es gut dabei.
Nun ja....
Gruß Annette
Ich habe die Eltern schon 1981 gelesen und sie hinkte immer der Entwicklung hinterher (überhaupt zu stillen, zog sie erst in Betracht, als es wohl nicht mehr anders ging)
PS
Re: Fortsetzung (Sorry, dass es so lang geworden i
Re: Fortsetzung (Sorry, dass es so lang geworden ist.)
Ich denke auch, dass sie keine "Werbung" fürs Stillen machen dürfen, da
sonst die Sponsoren abspringen...na ja, es geht eben immer ums Geld!
Schade nur, dass so viele sich von der Werbung beeinflussen lassen!
LG,
Birgit, die beruflich in der Werbung arbeitet *indiesemfallschäm*
Re: Fortsetzung (Sorry, dass es so lang geworden ist.)
Mir sind die Schattenseiten des Stillens sehr wohl bekannt, deshalb stille ich ja auch selbst nicht aber die arme Frau die ihre zweijährige Tochter noch stillte wurde ja beinahe wie eine Aussätzige behandelt...sehr übel.
Stefanie
Alternative Zeitschriften zu "Eltern"?
Re: Alternative Zeitschriften zu "Eltern"?
Re: Alternative Zeitschriften zu "Eltern"?
Hallo Anja
Ich habe das Abo zur Geburt meines SOhnes geschenkt bekommen und nun auch das erste Exemplar erhalten - mich gleich auf eben diesen Artikel gestürzt und ich muss sagen, dass ich den Artikel und die Diskussion nicht so schlecht fand, zumal die Langzeit-Stillmami sich einfach sehr gut erklärt hat.
Gut, ich kenne auch die Vorgeschichte, die Du andeutest, nicht - vielleicht wäre da dann mehr zu erwarten gewesen.
Lieben Gruß
~Nahele~
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